Ein Colt für alle Fälle/The Fall Guy

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  • #5868959  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Ups, Banana war schneller….

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    #5868961  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,877

    Banana JoeWer hat sich das nicht: ;-)

    Ich hab mich natürlich auch für ihn mitgefreut…;-)

    Mein Held war Howie…:-)

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #5868963  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Okay, gerade mal Infos über die Neusnychronisation eingeholt. Es wurden damals wohl nicht alle Episoden synchronisiert bzw. im ZDF gezeigt. Scheint mit Magnum vergleichbar zu sein, auch hier wurden einige Episoden ignoriert und deshalb nochmal komplett neu synchronisiert. Ähnlich wie dort sollen aber auch dieses Mal die deutschen Originalstimmen von damals wieder mit am Start sein, was bei Magnum eigentlich ganz gut funktioniert hat. Bei so vertrauten Serien macht es auch nujr wenig Spaß, sie im Original zu sehen, weil die Stimmen einem dann genauso fremd sind wie bei einer Neusnynchro.

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    #5868965  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,877

    Was ich auch mal sehr lustig fand, war eine Folge, wo sie „Miami Vice“ parodiert haben. Sehr viele Einstellungen, wo man meinte, man ist in der anderen Serie. Und immer wieder tauchten diese bescheuerten Flamingos zwischendrin auf. War klasse, habe ich mich damals köstlich amüsiert.

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #5868967  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    BullittBei so vertrauten Serien macht es auch nujr wenig Spaß, sie im Original zu sehen, weil die Stimmen einem dann genauso fremd sind wie bei einer Neusnynchro.

    Das wäre für mich gerade Motivation, die Serie noch mal mit den „echten“ Stimmen zu sehen. Bei Colt wäre das dann ja immerhin die Stimme, die auch den Titelsong eingesungen hat, die würde ich schon gerne hören. Und an die Syncros kann ich mich eh nicht mehr erinnnern.

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    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #5868969  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Sonic JuiceDas wäre für mich gerade Motivation, die Serie noch mal mit den „echten“ Stimmen zu sehen. Bei Colt wäre das dann ja immerhin die Stimme, die auch den Titelsong eingesungen hat, die würde ich schon gerne hören. Und an die Syncros kann ich mich eh nicht mehr erinnnern.

    Das ist ja das schöne an solchen DVD-Sets – man hat beides: Synchro mit hohem Nostalgiewert und den authentischen O-Ton. Davon mache in in der Regel auch Gebrauch. Die Originalfassungen will ich natürlich auch keinesfalls missen, wie gesagt, wäre das eine Neusynchro mit völlig neuen Stimmen geworden, hätte ich mir sofort die US-Version zugelegt. Hast recht, Majors Original-Stimme ist ja ebenfalls Teil des nostalgischen Gefüges aber Jody ohne Bibi-Blocksberg-Stimme, ich weiß nicht…. ;-)

    Bei Magnum habe ich die ersten fünf Staffel jeweils zuerst in deutsch, dann in englisch geschaut. Die charismatische Stimme von Norbert Langer ziehe ich Sellecks echter jederzeit vor. Das ist natürlich eher die Ausnahme, in der Regel sind Synchronisationen immer nur Krücken.

    --

    #5868971  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Das verstehe wer will. Jahrelang wird die Serie komplett ignoriert und jetzt sorgt Das Vierte nur wenige Wochen vor dem DVD-Release in Deutschland für ein Comeback im Free-TV. Ab dem 05. November montags bis freitags um 18:00 Uhr. Dürfte ein GAU für die Box sein.

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    #5868973  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,287

    War doch vorauszusehen. Was bleibt denn noch übrig wenn man Knight Rider, Airwolf, Hart aber herzlich tausendmal wiederholt hat? Colt, Ein Trio mit 4 Fäusten und vielleicht Matt Houston. Rockford nicht zu vergessen, obwohl der, glaube ich, auch schon gelaufen ist.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #5868975  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    CleetusWar doch vorauszusehen. Was bleibt denn noch übrig wenn man Knight Rider, Airwolf, Hart aber herzlich tausendmal wiederholt hat? Colt, Ein Trio mit 4 Fäusten und vielleicht Matt Houston. Rockford nicht zu vergessen, obwohl der, glaube ich, auch schon gelaufen ist.

    Stimmt schon, war natürlich mal wieder an der Zeit aber das Timing ist schon bemerkenswert. Potentielle Box-Käufer schalten jetzt noch mal ein, was sie nach dem Release wohl nicht mehr getan hätten. Vielleicht ist´s aber tatsächlich nur Zufall.

    Trio mit 4 Fäusten wäre auch mal wieder auch mal wieder was. Oder Simon & Simon. :liebe:
    Ja, Rockford kam vor ein paar Monaten erst. Sogar zwei mal hintereinander.

    --

    #5868977  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Oh mein Gott, jetzt hab eich heute die erste Folge verpasst! :doh:

    Das Vierte zeigt auch die 20 bisher nie gezeigte Folgen: Hier eine Übersicht. Senden die etwa schon die für die DVD-Box vorgesehenen neu synchronisierten Fassungen?!

    Ab dem 5. November. Montags bis freitags um 18.00 Uhr

    --

    #5868979  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Nette Erinnerung in der Spiegel-Rubrik „Eines Tages“ zum 25-Jährigen Colt-Jubiläum:

    Das Stunt-Männchen kommt

    Er war mies gekleidet, ein übler Verkehrsrowdy und hatte einen Schrank voller Waffen: Colt Seavers war der Held unserer Jugend. Stefan Schmitt erinnert sich an die Serie mit dem unbekannten Stuntman, die vor 25 Jahren erstmals über deutsche Fernsehschirme flimmerte – und nicht nur Jungsherzen höher schlagen ließ.

    Ein Team für alle Fälle: Zwischen 1981 und 1986 machte dieses Trio mit „Ein Colt für alle Fälle“ Straßen und Fernsehbildschirme unsicher. Von links – Howie Munson (Douglas Barr), Colt Seavers (Lee Majors) und Jody Banks (Heather Thomas). In Deutschland war die Serie erstmals 1983 im TV zu sehen.
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    von Stefan Schmitt

    Wie ich mich denn fühle, fragte unser Pannenhelfer. „Wie beim Colt“, antwortete ich. Denn zum ersten Mal und lange bevor ich wusste, was das Wort Pick-Up überhaupt bedeutet, saß ich in einem. Rechts von mir mein Vater, links der Automechaniker, der unsere motorschadenlahme Familienkutsche im Frühsommer 1986 von der Autobahn zog. Mit einem Ungetüm von Gefährt, das nur aus Führerhaus, Ladefläche und enormen Reifen zu bestehen schien – und dessen Gattungsbegriff auf dem Schulhof schlicht „Coltwagen“ lautete.

    Unzählige Male hatte ich diese Wunderautos über Hügel springen, über Abgründe fliegen, über Kreuzungen schliddern und etliche Verkehrsregeln brechen sehen. Am Steuer saß immer Colt Seavers, Hauptfigur und Namensgeber der Serie „Ein Colt für alle Fälle“, in den frühen Achtzigern der Held aller kleinen Jungs. Und nicht nur dieser, denn damals brummte auch unser Pannenretter so zufrieden, als verbuche er meine Antwort als persönliches Lob.

    Seavers ist wohl die Figur mit dem haarsträubendsten Jobsharing, das je für ein Drehbuch erfunden wurde: Teilzeit-Stuntman und Gelegenheits-Kopfgeldjäger, darauf musste man erst einmal kommen, um sich von der Schwemme der Krimi- und Detektivserien der siebziger und frühen achtziger Jahre abzusetzen. „I’m just the unknown stuntman, that makes Eastwood look so fine“ – das ohrwurmhafte Titellied von „Colt“-Erfinder Glen A. Larson (Komposition) und Hauptdarsteller Lee Majors (Gesang) erklärt den Plot: Der unbekannte Stuntman hält seine Knochen hin, damit andere gut aussehen. Die Frauen mögen ihn lieben, bei ihm bleiben werden sie nimmer. Und mit der Schule hatte er es natürlich auch nie. Denn er ist ein Kerl. Und an den erinnere ich mich, als hätte ich gerade gestern im Abschleppauto und vor dem Fernseher gesessen.

    Sprünge, Stunts und soziale Totalschäden

    Am 8. März 1983 lief die erste Folge der Serie im deutschen Fernsehen – kulturskeptisch betrachtet ein bedenklicher Dauerbeschuss mit Trash und schlechten Vorbildern. Bis Ende 1987 beglückte ein üppig brustbehaarter Mann eine ganze Generation mit Verhaltensweisen, die man heute eher in den Jugendgewaltfantasien eines Roland Koch wiederfindet: Colt prügelte sich fast jede Woche. Colt hatte einen ganzen Schrank voller Waffen. Colt hatte Probleme mit Regeln (auch mit denen der Physik). Colt war ein Verkehrsrowdie. Und Colt war die perfekte Synthese aus modischem Totalausfall (Cowboystiefel, zu hoch sitzende Jeans, Riesengürtelschnalle, bestickter Nylonblouson) und Männlichkeitsgehabe.

    Es war wie beim Pick-Up. Von Colt lernte ich, was Machismo ist, lange bevor ich das Wort dafür kannte: „Weiber“, murmelte er am Telefon noch bevor er den Hörer auflegte. Seine Auftraggeberinnen Terri und Samantha behandelte er grundsätzlich mit der Zeitlupen-Güte, die man ansonsten nur schwer Hirngeschädigten angedeihen lässt. Jodie, seiner Assistentin bei Stunts und Kopfgeldjagd, begegnete er mit jener übertrieben gestikulierten Fürsorge, die man beim pathologisch eifersüchtigen Vater einer pubertierenden Abschlussballprinzessin vermuten (wenngleich nicht billigen) würde. Seinen rundumstudierten Cousin Howie behandelte er in guten Momenten wie einen Schoßhund.

    Kindliche Vergötterung und faszinierte Nörgelei

    Doch diese kleingeistigen Nörgeleien entspringen nicht meiner Erinnerung, sondern sind das Ergebnis einer Auffrischung: Auf sechs DVDs ist die erste Staffel von „Ein Colt für alle Fälle“ gerade neu veröffentlicht worden, kurz vor dem 25-jährigen Jubiläum der deutschen Erstausstrahlung und mit neuer Synchronisation. Endlich, dachte ich unwillkürlich, als ich davon hörte. Schon mehrfach hatte ich mit Kollegen gesponnen, wie schön es wäre, einen Videoabend mit dem guten alten Colt zu machen.

    Rund zweitausend TV-Serien gibt es in Deutschland gegenwärtig auf DVD zu kaufen. Rund die Hälfte davon seien (erstmals) im Fernsehen gesendet worden, „als die Generation 30+ ihre Kindheit hatte“. Das hat im Winter Till Raether nachgezählt, der Kolumnist der (Erwachsenen-)Zeitschrift „Brigitte“. Mag uns die frühere Faszination von Pick-Up, Stunts und Verfolgungsjagden vielleicht suspekt sein: Was wir damals toll fanden, lässt uns auch heute nicht ganz kalt. Raethers Hypothese: Die immer neuen Retro-DVD-Boxen seien „die Light-Version einer Zeitmaschine für Frauen und Männer in den Dreißigern“.

    Zeitmaschine an: Auf einer langen Zugfahrt habe ich mir ein Paar alte „Colt“-Folgen noch einmal angeschaut. Colt rast im Rennwagen, springt im Pick-Up, fällt ohne Fallschirm vom Himmel, turnt auf einer Flugzeugtragfläche herum – und die bösen Kautionsflüchtlinge müssen zurück ins Kittchen. Amüsant, doch das rechte Coltwagen-Fieber von früher will sich nicht einstellen. Was ist los? Ich teste „Colt“ an zwei Altersgenossen. Er und sie haben den Stuntman als Kinder ebenso geschaut wie ich, aber heute mosern sie: Die Dialoge! Die flachen Witze! Und so langsam geschnitten! Zu Ende gucken wollen sie trotzdem.

    Ein Trickser für die gute Sache

    Naja und die Sprünge, Kollisionen, Tricks und Explosionen – so sahen special effects im vordigitalen Zeitalter eben aus. Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass die Serie mit dem Originaltitel „The Fall Guy“ nicht bloß eine Hommage an den Stunt-Standard ihrer Zeit war. 1985 wurde sie gar selbst mit einem „Stuntman Award“ ausgezeichnet. Und war es nicht so, dass Colt in der Rahmenhandlung stets einen neuen Stunt vorführte, den er dann häufig auch zur Überwältigung entlaufender Bösewichte einsetzen konnte?

    Denn darüber dürfen Brusthaartoupet, Stadtcowboy-Klamotten und Macho-Manieren nicht hinwegtäuschen: In seinem drehbuchgemäßen Habitat, dem trashigen Hollywood der frühen Achtziger, ist Seavers nicht nur ein geradezu bescheidener, ehrlicher Arbeiter. Nein, bevor wir Kinder uns um guten Geschmack, plausible Plots oder gar subtile Umgangsformen geschert hätten, zeigte uns dieser Stunt-Mann zudem, dass die Gerechtigkeit siegen kann, wenn nur der richtige Trick zur Hand ist. Das konnte man nun wirklich nicht oft genug sehen – und irgendwie konditioniert hat es wohl auch. Zu wüsten Verkehrssünder-Chauvis hat „Colt“ uns jedenfalls nicht gemacht.

    Quelle

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    #5868981  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Hab ich auch eben gelesen. Ehrlich gesagt funktioniert Colt Seavers bei mir mehr oder minder nur als Erinnerung. Die Serie an sich jetzt noch mal anschauen ruft eher Kopfschütteln hervor. DVD-Box wär da nichts für mich.

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    #5868983  | PERMALINK

    skraggy

    Registriert seit: 08.01.2003

    Beiträge: 6,656

    Geht mir ähnlich. Die im Artikel angesprochenen inszenatorischen „Mängel“ machen es mir schwer, heute noch eine Folge komplet anzuschauen. Aber bei Colt ist mir dies immerhin noch möglich. Der größte Held meiner Kindheit – Michael Knight – versagt bei mir inzwischen auf ganzer Linie. Zu doof ist mir der Rahmen von „Knight Rider“ inzwischen. Da ist „Ein Colt für alle Fälle“ doch würdevoller gealtert.

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    #5868985  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    SkraggyDa ist „Ein Colt für alle Fälle“ doch würdevoller gealtert.

    Ja. Aber googelt besser nicht nach aktuellen Fotos von Jody (Heather Thomas). Da stirbt ein Kindheitstraum!

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    #5868987  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Whole Lotta PeteJa. Aber googelt besser nicht nach aktuellen Fotos von Jody (Heather Thomas). Da stirbt ein Kindheitstraum!

    Ach Pete, wir sind doch alle mitgealtert und ich finde, es gibt schlimmeres. Du bist noch zu sehr auf das junge Gemüse fixiert, aber denk dran, auch Du wirst eines Tages 40 sein. ;-)
    Lee Majors kommt mir zu stark geliftet vor, das sieht man auch in der aktuellen SUV Werbung (Honda?)

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