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AutorBeiträge
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Krasse Geschichte, ich hoffe mal, dass sie das wirklich verarbeitet bekommt.
Rockferry war wirklich ganz, ganz groß (nicht dass der Rest schlecht gewesen wäre). Rockferry und Mercy sind bis heute auf meinem Handy in meiner All-time-faves-Playlist für unterwegs. Und das Video zu Mercy mag ich auch sehr gerne.
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WerbungIch werfe da mal „Stepping Stone“ in die Runde. War mein Highlight damals.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.herr-rossi Vielleicht gibt es von ihr auch irgendwann neue Musik – allerdings, die Musiklandschaft hat sich komplett verändert seit 2010 …
Mit dem Argument hätte Bob Dylan 1970 seine Karriere beenden müssen.
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Na ja, das Argument ist nicht so unstichhaltig…. Ob ein Künstler bei veränderter „Musiklandschaft“ noch Zuspruch findet oder nicht, hängt wesentlich von den Fans ab, inwieweit sie mehr oder weniger bedingungslos zu ihrem Künstler stehen. Da ist Dylan ein hervorragendes Beispiel, der erfährt ja geradezu eine religiöse Verehrung. Der könnte auch rülpsen auf seinen Alben, es würde Teil der Exegese der Dylan-Gemeinde.
Bei Fans, die bei Künstlern nur nach dem sogenannten „Zeitgeist“ gehen, ist es naturgemäß schwerer, eine jahre- oder gar jahrzehntelange Gefolgschaft aufzubauen.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollEin Argument habe ich gar nicht formuliert, eher laut nachgedacht … Duffy ist in sehr kurzer Zeit sehr populär geworden. Ende 2007 machte die Single „Rockferry“ noch in early adopter-Kreisen die Runde, mit „Mercy“ und dem Debüt-Album kam dann schon der kommerzielle Durchbruch. Man tritt Duffy sicher nicht zu nahe, wenn man feststellt, dass der Trend damals ihr Freund war: Retro Soul im Gefolge von Amy Winehouse. Von diesem Trend ist aber nicht viel übriggeblieben – die Begründerin ist tot und Mitbewerberinnen wie Gabriella Cilmi und Noisettes sind vergessen. Joss Stone taucht immer mal wieder auf, sie scheint eine treue Fanbase zu haben, war aber auch schon vor Amy bekannt geworden. Duffy hatte damals nicht genügend Zeit, eine Fanbase aufzubauen. Nach zehn Jahren abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit muss sie im Grunde von vorne anfangen.
Wichtiger ist aber erstmal ihre mentale Gesundheit nach diesem Verbrechen und dass sie überhaupt in der Lage ist, wieder an die Öffentlichkeit zu gehen.
PS: Ich habe Adele vergessen. Sie ist gleichzeitig mit Duffy bekannt geworden und hat dann zwei der erfolgreichsten Alben der 2010er vorgelegt.
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Heftige Geschichte die mich sprachlos macht, absolut bewundernswert wenn sie wieder „die Sonne im Herzen“ spürt.
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herr-rossi PS: Ich habe Adele vergessen. Sie ist gleichzeitig mit Duffy bekannt geworden und hat dann zwei der erfolgreichsten Alben der 2010er vorgelegt.
Adele hat aber auch eine hammermäßige Stimme, wenn ich das mal so salopp sagen darf.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollDas ist ja ganz schrecklich!
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herr-rossi Man tritt Duffy sicher nicht zu nahe, wenn man feststellt, dass der Trend damals ihr Freund war: Retro Soul im Gefolge von Amy Winehouse. … Duffy hatte damals nicht genügend Zeit, eine Fanbase aufzubauen. Nach zehn Jahren abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit muss sie im Grunde von vorne anfangen.
mozza Na ja, das Argument ist nicht so unstichhaltig…. Ob ein Künstler bei veränderter „Musiklandschaft“ noch Zuspruch findet oder nicht, hängt wesentlich von den Fans ab, inwieweit sie mehr oder weniger bedingungslos zu ihrem Künstler stehen. … Bei Fans, die bei Künstlern nur nach dem sogenannten „Zeitgeist“ gehen, ist es naturgemäß schwerer, eine jahre- oder gar jahrzehntelange Gefolgschaft aufzubauen.
Zunächst mal liegt es mir irgendwie fern, mir bei solchen Ankündigen den Kopf der Plattenfirmen zu zerbrechen. Da freue ich mich doch einfach mal auf eine evtl. kommende neue LP, ohne dass ich an etwaige Chartplatzieungen denken. Im Gegenteil, wenn sie was für ein Nischenpublikum machen sollte, umso besser. :)
Anyway, der Trend wäre ja nun nach 12 Jahre so oder vorbei. Ein Comeback direkt aus dieser Zeitkapsel zu promoten kann da auch vor Vorteil sein. Gibt genug Künstler aus den Noughties, die durch Veröffentlichungen wie geschnitten Brot frühzeitig ihr Pulver verschossen haben und an denen man sich satt gehört hat. Und an Öffentlichkeit mangelt es nun auch nicht mehr. Sie ist offensichtlich noch wichtig genug, um gestern auch hierzulande überall für Schlagzeilen zu sorgen – bis hin zur Bild. Von „von vorne anfangen“ kann da doch keine Rede sein.
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krautathaus„I did not want to show the world my sadness in my eyes“
Der Originaltext läßt einen wirklich sehr betroffen zurück. Kann nur hoffen, dass der Attentäter längst hinter Schloß und Riegel sitzt. Kudos auch an den Journalisten, der wohl in Absprache mit Duffy die Geschichte bisher nicht veröffentlicht hat.Ich habe den Post auch gelesen und ich habe ganz viele Fragen und Bedenken, die sich mir sofort aufdrängen.
Die ganze Geschichte wird extrem unspezifisch geschildert: „I was raped and drugged and held captive over some days“ – kann man ein traumatisches Erlebnis neutraler und mit weniger Aussagekraft schildern? Wenn eine so furchtbare Geschichte so banal erzählt wird, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken.
Der zweite Aspekt des Textes, der mich absolut sprachlos gemacht hat, ist die Aussage: „You wonder why I did not choose to use my voice to express my pain?“ No, actually, I don’t! Stellt euch das vor: Eine Bekannte/Freundin kommt zu euch und erzählt euch, sie sei vergewaltigt worden. Würdet ihr Sie fragen, warum Sie nicht darüber gesungen hat? Hört sich das nicht komplett idiotisch für euch an?
Auf der anderen Seite ist man natürlich auch sehr schnell in gefährlichem Fahrwasser, wenn man sagt: „Ich glaube der Frau kein Wort“. Woher soll ich wissen, was passiert ist? Aber ich bin skeptisch aufgrund der Art und Weise, wie Duffy diese Geschichte erzählt.
Ich will ihr übrigens auch keine Fragen stellen. Was ich gerne hätte, wäre eine Strafanzeige gegen die verantwortlichen Person oder Personen und einen Prozess, sofern die Staatsanwaltschaft sich dazu in der Lage sieht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Die ganze Geschichte wird extrem unspezifisch geschildert: „I was raped and drugged and held captive over some days“ – kann man ein traumatisches Erlebnis neutraler und mit weniger Aussagekraft schildern? Wenn eine so furchtbare Geschichte so banal erzählt wird, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken.
Vielleicht will sie nicht mehr darüber sagen? Wäre doch auch verständlich, das ist kein Thema über das man gerne lang und breit erzählt. Schon gar nicht den Medien. Sie ist doch niemandem Rechenschaft schuldig.
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thesidewinder
nail75Die ganze Geschichte wird extrem unspezifisch geschildert: „I was raped and drugged and held captive over some days“ – kann man ein traumatisches Erlebnis neutraler und mit weniger Aussagekraft schildern? Wenn eine so furchtbare Geschichte so banal erzählt wird, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken.
Vielleicht will sie nicht mehr darüber sagen? Wäre doch auch verständlich, das ist kein Thema über das man gerne lang und breit erzählt. Schon gar nicht den Medien. Sie ist doch niemandem Rechenschaft schuldig.
Sie hat diese Geschichte öffentlich gemacht, damit hat sie sie zum Gegenstand öffentlicher Betrachtung gemacht. Natürlich ist sie nicht Rechenschaft schuldig in Hinblick auf ein voyeuristisches Erzählen, aber ein so teilnahmsloser und klischeehafter Post wirft bei mir unmittelbar Fragen auf. Selbstverständlich ist das alles eine Frage der Interpretation. Es kann sein, dass sie einen realen Vorfall nur auf die seltsamste Art und Weise erzählt hat. Es kann sein, dass ich komplett im Unrecht bin. Aber ich finde diesen Post extrem merkwürdig und bin gespannt, wie diese Geschichte weitergeht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Da es sonst niemanden nennenswert stört: Unter aller Sau, nail, selbst für Deine Verhältnisse. Schäm Dich.
nail75
Auf der anderen Seite ist man natürlich auch sehr schnell in gefährlichem Fahrwasser, wenn man sagt: „Ich glaube der Frau kein Wort“.(sic!)
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God told me to do it.hat-and-beardDa es sonst niemanden nennenswert stört: Unter aller Sau, nail, selbst für Deine Verhältnisse. Schäm Dich.
nail75
Auf der anderen Seite ist man natürlich auch sehr schnell in gefährlichem Fahrwasser, wenn man sagt: „Ich glaube der Frau kein Wort“.(sic!)
Doch, es hat mich gestört. Ich habe aber beschlossen, ihn zu ignorieren. In letzter Zeit klingt er immer mehr wie ein Aluhutträger, mit denen redet man besser nicht.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameIch finds ehrlich gesagt auch extrem daneben, nail.
Wir reden hier nicht von der Vertreterin einer politischen Partei, die zufällig im Wahlkampf mit intimen Enthüllungen über einen Konkurrenten an die Öffentlichkeit tritt und auch nicht vom Assange Prozess, sondern von einer jungen Künstlerin, der vermutlich mit das Schlimmste passiert ist, was einer Frau überhaupt wiederfahren kann. Es gibt wirklich sehr vieles auf der Welt, was man hinterfragen und durchleuchten kann, aber warum denn ausgerechnet hier? Um vielleicht doch der streng gehüteten Wahrheit auf die Schliche zu kommen, dass Duffy nach erstem Erfolg in der Versenkung verschwand und sich jetzt durch diesen schlauen PR-Move einen Karriere-Boost verschaffen will? Echt?
(und klar, der Artikel ist nicht „stichhaltig“, aber das ist auch keine detailierte Reportage)
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: Duffy
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