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AutorBeiträge
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… Church on Sunday, sleep and nod
Tryin‘ to duck the wrath of God
Preacher’s fillin‘ us with fright
They all tryin‘ to teach us what they think is right
They really got to be some kind of nut (I can’t use it!)
Tryin‘ to make it real — compared to what? …--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Highlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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WerbungUnd Du findest echt, das Zitat passt? Ich glaube, wir lassen das besser.
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@bullschuetz: :bier:
Das halte ich ganz ähnlich. CDs anspielen im Laden kommt ja vor… aber oft nehm ich die CD nach einer Minute entnervt aus dem Player – entweder mit der festen Absicht, sie zu kaufen, oder ich fliehe… die Frage ist halt, was man für Gewährsleute hat, wo man sich auf sie verlassen kann und wo nicht. Für mich ist der Penguin Guide in diversen Editionen die wichtigste Quelle, aber ich weiss z.B. um der Autoren Abneigung gegenüber Orgeljazz (und ja, wohl auch gegenüber Leuten wie Les McCann – muss ich gleich nachher mal nachlesen, was die zu „Swiss Movement“ schreiben), aber das kann man mit einiger Erfahrung locker korrigieren (auch werde ich mich trotz ihres schier grenzenlosen Enthusiasmus bestimmt nie zum Fan von britischem Trad-Jazz bekehren lassen). Aber die Schrulligkeiten weniger Ratgeber (auch jene von redbeans und einiger weniger anderer Leute) sind mir tausendmal lieber als das grosse Mus im Netz, wo jeder zu jedem was schreibt… auch die ganze „User bewerten“-Kultur ist mir ziemlich fremd (ich kann sie zwar nachvollziehen, aber ich würd mich nie drauf verlassen, RYM schaue ich mir z.B. nie an, eher noch Allmusic, auch wenn da die Autoren Rezensionen von sehr unterschiedlicher Qualität reinstellen und ich keine genaue Übersicht über die Vorlieben der diversen Leute habe). Wäre ja schön, wenn die Welt wirklich flacher würde… aber ich hab eher das Gefühl, dass sie sich in Wirklichkeit in eine entgegengesetzte Richtung entwickelt – man lasse sich bloss nicht zuviel Honig ums Maul schmieren!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaist ja auch irgendwie das wichtigste, dass man eine gute Geschichte hat, in die man die Platte einbetten kann, gibt einem kein 30 Minutenschnippsel (also,fast keiner), und keine anonymen Sternchen, lesen muss man so oder so, wenn man nicht das Glück hat, die Geschichten auf der Straße zu finden… und ganz generell stimme ich zu, dass fast alle diese Führer unzuänglich sind wenn es um Wege in den Soul Jazz jenseits von Jimmy Smith und Horace Silver geht…
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.Auch Jimmy Smith kommt im Penguin Guide nicht sehr gut weg.
„Swiss Movement“ kriegt **1/2 (maximal sind aber nur **** zu haben) und es steht kaum was dazu:
A hit album in its time, the appeal of Swiss Movement has faded fairly drastically. Cut live at Montreux, it’s a ragged set of soul-jazz vamps, with a probably definitive version of McCann’s ‚Compared to What‘, but the excitement is mitigated by what remains atrocious sound, even for a live session. Bailey’s slo on ‚You Got It In Your Soulness‘ offers the best moment, but overall the revival of interest in soul-jazz has uncovered many better records than this.
~ Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jaz on CD, Third Edition, 1996, S. 871f.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVon (oben empfohlenen) Fletcher Henderson habe ich mir zum Einstieg mal eine Billig- Compilation gekauft.
Die Musik ist sehr gut. Aber mit der Stimme von Chuck Richards habe ich wirklich Probleme. Würde mich daher mal interessieren, wie ihr dazu steht.--
life is a dream[/SIZE]Seltsam, mit Jimmy Smith habe ich mal irgendwann angefangen – hatte „The Dynamic Duo“ und kannte „Bashin‘ “ etwas – aber sowas wie „Back At The Chicken Shack“ bekommt im Guide nur ***. Bei Johnny Griffin bekommen alle BN’s sogar „nur“ 3 Sterne. Letzlich ist es mir ja auch gar nicht so wichtig, weil ich mich mehr mit den Texten beschäftige.
Jimmy Smith ist übrigens ganz toll auf der „Ellington Is Forever“ von Burrell, aber die ist ja auch so ganz anders. Ich schaue mal in Jimmy’s Sterne-Thread.
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Das beste von Smith bleiben für mich die Blue Notes.
Die Verve-Alben sind mir meist schon etwas zu produziert… aber „Bashin'“ ist natürlich grossartig!
Und drei Sterne ist für mich im Penguin-Guide eine gute Wertung. Drei oder mehr nehme ich als gut war, unter zwei wird’s kritisch, zweieinhalb ist Durchschnitt. Als ich mich hier im Forum anmeldete, hatte ich recht grosse Mühe, das Sterne-Denken umzustellen.Was die Sänger mit Big Band betrifft… leider gab’s nur einen Jimmy Rushing und einen Joe Williams. Spontan sind das die einzigen Sänger von (schwarzen) Big Bands, die ich sehr gerne mag. Die Situation mit den Sängerinnen ist besser.
Das Problem ist einfach, dass das zum Programm gehörte… eine Sängerin, ein Sänger (letzterer meist für sweet Songs, siehe Earle Warren mit Basie – ein völlig unterschätzter Lead-Altist, aber ein ganz grässlicher Sänger)… man musste die Show abwechslungsreich halten und den Tänzern zwischendurch was bieten. Ich hab lange gebraucht, bis ich mich nicht über jedes Stück mit Sänger auf jeder Big Band Compilation geärgert habe… muss man irgendwie einfach hinnehmen (oder sich wenn möglich gezielt auf Compilations ohne Sänger auf die Suche machen).
Zu Chuck Richards kann ich spontan nichts sagen, hab schon länger nichts mehr von ihm gehört (Henderson hatte ich in den letzten Tagen ein wenig… einzelne Stücke auf der Louis Armstrong 4CD-Compilation „Portrait of the Artist as a Young Man“).--
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… Spontan sind das die einzigen Sänger von (schwarzen) Big Bands, die ich sehr gerne mag.da hat sich aber einer knapp gerettet… hatte auch lange das Problem, inzwischen vertrag ich einiges, Grissom mit Lunceford mag ich zum Beispiel auch ziemlich gerne…
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.redbeansandriceda hat sich aber einer knapp gerettet… hatte auch lange das Problem, inzwischen vertrag ich einiges, Grissom mit Lunceford mag ich zum Beispiel auch ziemlich gerne…
Grissom geht, Al Hibbler auch – aber beide nicht zu oft und nicht zu lange… und grossartig ist natürlich Louis Armstrong. Bei Lunceford erstaunt mich eh immer wieder, wie hochstehend ALLES ist, was die Band gemacht hat, eben auch die Stücke mit Grissom oder dem Sänger-Trio.
Von den weissen ist wohl Sinatra einer der besten, ich mag aber seine frühen Sachen überhaupt nicht, hab nie Zugang gefunden. Sinatra beginnt für mich Anfang der 50er mit den ersten Capitol-Aufnahmen.
Woody Herman mag ich auch ganz gerne.Ein Thread über Sänger ist an sich schon länger überfällig, aber dort würd ich mich lieber über Andy Bey, Leon Thomas und ähnliche Leute unterhalten.
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Den Thread-Titel „Die Schweineorgel im Jazz“ sollte man vielleicht auch nochmal überdenken.
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THELONICADen Thread-Titel „Die Schweineorgel im Jazz“ sollte man vielleicht auch nochmal überdenken.
Schön zu wissen, dass ich diesbezüglich nicht alleine bin…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDavid Allyn, muss ich an dieser Stelle rufen, auch wenn ich seine frühen Sachen (mit Teagarden zB) nicht kenne, aber die können nicht schlecht sein…
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.redbeansandriceDavid Allyn, muss ich an dieser Stelle rufen, auch wenn ich seine frühen Sachen (mit Teagarden zB) nicht kenne, aber die können nicht schlecht sein…
Ja, das war zu erwarten
Und Teagarden selbst gehört zu meinen liebsten männlichen Jazz-Sängern.
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natürlich, aber wenn nicht ich wer dann, und ja Teagarden persönlich auch, wusst nur nicht ob der big band sänger war…
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Schlagwörter: Eddie Harris, Fletcher Henderson, gypsy's jazz, Jazz, Jazz-Faves, Tony Fruscella
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