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AutorBeiträge
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gypsy-tail-wind„Ours“ und „Theirs“ vom Thumbscrew Trio sind sicher ein super Einstieg … aber ich kenne längst nicht alles. Live mit ihrem Trio, mit dem Taylor Ho Bynum Sextet, mit dem Tom Rainey Trio (mit Ingrid Laubrock), dem Quartett von Anthony Braxton (mit Bynum und Laubrock), Duo mit Stephan Crump, ein aussergewöhnlich tolles Konzert der grossen Band von Mike Reed … das alles und viel mehr gibt es auch auf CD (ziemlich viel bei Intakt, auch da kenne ich längst nicht alles).
Als Sidewoman gibt’s sie auch noch bei Ingrid Laubrocks Anti-House – unter anderem mit Kris Davis am Klavier.
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Werbungkurganrs
blueberry
thesidewinderDen Namen Halvorson lese ich gerade zum ersten Mal. Könnt ihr mir etwas zum Einstieg empfehlen, vorzugsweise ein Solo-Werk?
habe erste gestern oder vorgestern das erste Mal im Zuge einer Konzertkritik im Hamburger Abendblatt von Halvorson gehört, neugierig geworden und mir dann das wohl aktuellste Album zugelegt, Code Girl. Ich find`s klasse!
Es war ein klasse Konzert! Ganz, ganz toll.
Du warst da? Klasse. Sollen lt. Bericht aber wohl einige Besucher mit der Musik “überfordert” gewesen und vorzeitig gegangen sein…
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blueberry
kurganrs
blueberry
thesidewinderDen Namen Halvorson lese ich gerade zum ersten Mal. Könnt ihr mir etwas zum Einstieg empfehlen, vorzugsweise ein Solo-Werk?
habe erste gestern oder vorgestern das erste Mal im Zuge einer Konzertkritik im Hamburger Abendblatt von Halvorson gehört, neugierig geworden und mir dann das wohl aktuellste Album zugelegt, Code Girl. Ich find`s klasse!
Es war ein klasse Konzert! Ganz, ganz toll.
Du warst da? Klasse. Sollen lt. Bericht aber wohl einige Besucher mit der Musik “überfordert” gewesen und vorzeitig gegangen sein…
So was passiert in der Elbphilharmonie des öfteren.
oh ja, da geht dann weniger um die Musik, Hauptsache man kann behaupten “ich war in der tollen Elphi” … grauenhaft, sollen die Leute doch lieber sich Pretty Women – Musicals anhören/angucken. Da wären viele sicherlich besser aufgehoben.
Zurück zur Musik hier… über die Frau Halvorson bin ich jetzt auch noch auf Noel Akchoté gestossen, Ich weiss nicht, ob der hier auch schon mal Thema war (dann möge man Nachsicht walten lassen…), aber da gibt es auch noch so viel zu entdecken und zu hören..
Jedenfalls für mich.
zuletzt geändert von blueberry--
blueberryZurück zur Musik hier… über die Frau Halvorson bin ich jetzt auch noch auf Noel Akchoté gestossen,
Den Namen kenne ich bisher nur von seiner Zusammenarbeit mit Halvorson (Das Album selbst kenne ich aber nicht).
[…] aber da gibt es auch noch so viel zu entdecken und zu hören..
Dieser Satz ist ein Kandidat für die Untertreibung des Jahres.
Kaum zu glauben:
https://www.discogs.com/artist/212012-No%C3%ABl-Akchot%C3%A9?filter_anv=0&type=CreditsVon Machaut und des Pres über Heino und Sonny Rollins bis Stockhausen und Xenakis ist alles dabei…
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dickblueberrybin ich jetzt auch noch auf Noel Akchoté gestossen
Den Mann als Workaholic zu bezeichnen wäre sehr tief gestapelt. Und fast alles von ihm gibt es als „Pay what you want“ bei Bandcamp und als Stream bei Spotify.
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thesidewinder
blueberrybin ich jetzt auch noch auf Noel Akchoté gestossen
Na dann viel Spaß. Den Mann als Workaholic zu bezeichnen wäre sehr tief gestapelt. Und fast alles von ihm gibt es als „Pay what you want“ bei Bandcamp und als Stream bei Spotify.
wow, wirklich, wirklich WOW! Ich denke, meine freie Zeit ist für die Zukunft jetzt erst mal verplant!
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@blueberry: Falls übersehen, Du hast eine PN von mir.
hast Antwort
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blueberrywow, wirklich, wirklich WOW! Ich denke, meine freie Zeit ist für die Zukunft jetzt erst mal verplant!
Ich habe seine Sachen mal eine Zeit lang auf dem Rechner gesammelt, aber das ist eine Lebensaufgabe.
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nachdem ich mich den ganzen Nachmittag im Akchoté – Universum herumgetrieben habe, muss ich nun erstmal den Kopf wieder frei kriegen … `n bisschen Miles und Coltrane … Alternativprogramm!
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Kippe zwar gleich um, aber vorher poste ich noch das hier, was ich gerade im Hörfaden getippt habe, aber weil es dort schon in 10 Minuten verschwindet:
Nochmal zu den Hard Bop-Gitarren: Gibt es die überhaupt? Oder gibt es – analog zu, sagen wir, den Detroit-Pianisten – die „Klassizisten“ (Burrell, Montgomery) einerseits und die R&B-Leute (Green) andererseits? Ist es bei der Gitarre nicht eher wie beim Piano so, dass die verschiedenen Stile in den 50ern koexistieren (klar, beim Piano gab’s da *auch* genuinen Hard Bop), dass Bebop/Cool (Bauer, Raney, Farlow, aber auch Kessel, Galbraith …) neben den „heisseren“ (die anfangs genannten, Ray Crawford, die Smith-Sidemen …), den Hillbillies (Ellis, da gibt es bestimmt noch weitere?) stehen, dass es eine klare Hard Bop-Ausprägung der Gitarre so gesehen eh nicht gibt? Wenn es sie geben muss, würde ich sagen: Kenny Burrell. Aber stimmt das wirklich? Und wo gehört da Jim Hall rein, der ja auch in den Jahren seine Sporen abverdiente, beim Westküsteviakansasretroswing von Giuffre/Brookmeyer, im Kammerjazz von Hamilton/Giuffre, dann im lyrischen Hard Bop mit Art Farmer, mit dem nostalgischen Avantgardisten Paul Desmond, aber auch mit Sonny Rollins … wie funktioniert das da überhaupt mit Stilen, Dialekten?
Kann man diese nicht gerade sorgfältig ausformulierten Gedanken (sorry!) irgendwie parallel setzen (oder widerlegen) durch gitarrentechnische/-stilistische Aspekte? „Bringt“ irgendwer von den Afro-Amerikanern so ab 1955 eine genuin hardboppige Spielweise ein, die es davor so nicht gab? Burrell nahm ohne Probleme mit Swingleuten auf, egal ob die aus dem klassischen Jazz oder eher dem R&B stammten, er klingt ja selbst bei Smith immer sehr sauber und gepflegt (was in seinem Fall bzw. vermutlich bei der Jazzgitarre generell selten als Vorwurf zu verstehen ist)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGing in der Hektik der letzten Tage unter, aber einige sahen es vielleicht in meiner Signatur, um 22 Uhr (also in ca. 40 Minuten) gibt es auf StoneFM eine Stunde Musik von und mit René Thomas, dem grossartigen belgischen Gitarristen:
https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/6732-210413-ggj-117--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaweiss übrigens jemand, ob irgendwann reissues von emily remler geplant sind ?
ich warte vor allem auf das „transitions“-album (cd), das derzeit gebraucht nicht unter 50 euro zu bekommen ist..--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Marc Myers über Ronnie Singer:
https://www.jazzwax.com/2021/10/interview-ronnie-singer-was-my-brother.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Charlie Byrd, Christian Escoudé, George Benson, Grant Green, Jazz, Jazz Guitar, Jazzgitarre, Joe Pass, John Abercrombie, Kenny Burrell, Mary Halvorson, Pat Martino, Philip Catherine, Ralph Towner, Wes Montgomery
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