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Selbstverständlich können wir den Hamlet auch als Antikriegsstück lesen. HAMLET ist wie ein Schwamm. Wenn man ihn nicht stilisiert oder antiquiert spielt, saugt er sogleich die ganze Gegenwart in sich auf. Es ist das eigenartigste aller Stücke, die je geschrieben wurden; eben wegen seiner Porosität, wegen seiner offenen Stellen.
Die Zeit ist kriegerisch. Hamlets Vater, König von Dänemark, hat in einem siegreichen Raubkrieg den König von Norwegen erschlagen. Als dessen Sohn Fortinbras zu einem Krieg rüstet, wird auch der dänische König erschlagen, und zwar von seinem Bruder. Die Brüder der erschlagenen Könige, nun selbst Könige, wenden den Krieg ab, indem den norwegischen Truppen erlaubt wird, für einen Raubkrieg gegen Polen dänisches Gebiet zu queren. Nun ist aber der junge Hamlet vom Geist seines kriegerischen Vaters aufgerufen worden, die an ihm verübte Tat zu rächen. Nach einigem Zaudern, eine blutige Tat durch eine andere blutige Tat zu beantworten, ja schon willig, ins Exil zu gehen, trifft er an der Küste den jungen Fortinbras, der mit seinen Truppen auf dem Weg nach Polen ist. Überwältigt durch das kriegerische Treiben, kehrt er um und schlachtet in einem barbarischen Gemetzel seinen Onkel, seine Mutter und sich Selbst,Dänemark dem Norweger überlassend. “
( Krieg im Irak 2003?)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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das ist doch toll, so gesehen ist nahezu jedes Lied oder Stück, das vom Krieg handelt oder auch nicht ein Antikriegswerk….
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Das Stückist von einer Krise der Ethik durchzogen. Die Tatsache, daß Hamlet gegen eine Welt von Egoismus kämpft oder kämpfen soll, die Verbrechen zur Durchsetzung ihrer Ziele in Kauf nimmt, läßt ihn nicht zu einem moralischenHeros werden. Hamlet verkörpert kein Prinzip von Sittlichkeit, das in einer von tiefer Bösartigkeit gezeichneten Welt zur Geltung gebracht wird. Der Egoismus derer, dieüber politische Machtmittel verfügen, führt weder im Hamlet noch auch im König Lear dazu, daß die Opfer der egoistischen Täter ein großes Konto bei einer Bank moralischer Tatsachen besitzen. Hamlet bestreitet im Gegenteil die Existenz einer derartigen Bank. Es gibt für ihn keine moralischen Tatsachen.
Hamlet istein ethischer Relativist, der es sich mit der Frage „Was ist gut oder was bedeutet gut? nicht leicht, sondern schwer macht.Die Rache der heimlichen Ermordung seines Vaters ist für ihn als Sohn des Ermordeten moralisch geboten, und zwar unter Zurücksetzung eigener Wünsche und in der Situation der unmittelbaren Begegnung mit dem anderen, nicht-menschlichen Wesen..
Ich erblicke einen aktuellen Beitrag Shakespeares für unsere Situation darin, daß wir ihn als Votum gegen Rache lesen, die vorherige Racheakte nachahmt und zur Nachahmung neuer Racheakte führen müßte. (Krieg im Irak 2003!)--
HAMLET ist wie ein Schwamm.
Stimmt! :D--
Sein oder nicht sein (frei nach Schnauze)
Sein oder Nichtsein (William Shakespeare)
Nite Owl, was soll ich dazu sagen?
Beispiel:
In Sarah KanesStück „Zerbombt“ geht es vordergründig um Mord, Zerstörung und Vergewaltigung. Die Autorin sagt:“ Um Gewalt ist es mir nie gegangen, sondern immer darum, wie sehr diese Menschen lieben.“
Ihr einfacher Ausgangspunkt, dass zwischen Vergewaltigung und dem Grauen eines zerstörerischen Bürgerkriegs eine Verbindung besteht, wurde von den Kritikern missverstanden als ein kindischer Versuch zu schockieren. Erst 1998, mit „Gier“, sollte die öffentliche Wahrnehmung ihres Werkes allmählich von den vereinfachenden Reaktionen während der Kontroverse um „Zerbombt“ abrücken. Nur als Beispiel.
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Krieg, Pest,Hungersnot und Tod. Davon ist in den Werken von Tom Waits immer die Rede. Aber die Menschheitsgeißel und den Weltkrieg, die chronische Dürrekatastrophe und den allmählichen Exodus muß man in regionalen Details aufspüren. Tom Waits erzählt von den alltäglichen Gemeinheiten, die sich wie Pestbeulen auf der Epidermis menschlicher Beziehungen zeigen, er singt vom Faustrecht der Straße , das zum permanenten Terror wird, von der verzweifelten Sehnsucht nach Gefühlen, die die kalte Nacht nicht befriedigen kann.Und er berichtet vom Tod, den die Erbschleicher herbeisehnen, um ihre kleinen Raten zahlen zu können. Schäbiges Leben, zum Bild ertarrt in einer schrägen Friedhofspolka oder in einem grotesken Nachrufsmambo.
„Masters Of War“ ist Agitprop, ist ein guter Zeigefingersong. Das sollte nicht als Kritik missverstanden werden!
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au mann
nix wie weg..
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonightguten tag. das geht auch noch universeller. JEDER song handelt vom leben. damit genauso vom sterben. warum also noch über musik reden? auf wiedersehen.
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but I did not.Ich bin nicht Sorats. Ich lass es sein. Arroganz und Dummheit!
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Arroganz und Dummheit!
ach? wo denn? wie wär’s mal mit kommunikation statt eitlem monolog?
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but I did not.WEINACHTSFRIEDEN 1914
Weinachten 1914: Die Soldaten an der Westfront legen für zwei Tage die Waffen nieder und feiern das Fest der Liebe.
Das Gespenst des Todes hängt über den 24. Dezember. Schon seit August wütet der Erste Weltkrieg. Jeder Gedanke an einen schnellen Sieg – für wen auch immer – ist längst im Kanonendonner verhallt. An der Westfront toben die Kämpfe am schrecklichsten. In den Schützengräben in Flandern liegen sich zigtausende Soldaten gegenüber. Engländer und Franzosen gegen die Deutschen. Kopf an Kopf, den Feind stets im Visier. Zwischen ihnen ein paar Meter im Niemandsland. Auch an diesem düsteren Heiligabend. Doch plötzlich passiert etwas Seltsames. Aus dem deutschen Lager erklingt aus rauen Männerkehlen ???“ Stille Nacht, Heilige Nacht „. Lichter flackern in der Dämmerung. Anfangs halten die Verbündeten sie für eine Kriegslist. Was dann geschieht, geht in die Geschichte ein. Es ist der Weinachtsfrieden 1914.Weinachtslieder, Geschenke und Fußball im Niemandsland.
Die Soldaten legen die Waffen nieder. Tags zuvor hatten sie noch erbittert um jeden Zentimeter Boden gekämpft. Jetzt treffen sie sich friedlich und freundschaftlich im Niemandsland. Sie beerdigen ihre Toten zusammen, tauschen ihre Helme aus und erzählen sich von zu Hause. Sie teilen ihre Essenrationen und spielen sogar Fußball miteinander (allerdings nur für kurze Zeit).
Denkanstoss: Atmosphären, Stimmungen!!!???
Michael Jürgs “ Der kleine Frieden im großen Krieg“
Gernot Böhme „Atmosphären“--
BUFFY -SAINTE MARIE-SOLDIER BLUE
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"SAG MIR WO DIE BLUMEN SIND
egal von wem
Phil Ochs-I ain`t marching anymore
Pavlov
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"Pogues (u.a.) – The Band Played Waltzing Mathilda
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Electric Light Orchestra – Kuiama
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Schlagwörter: Tracks
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