Die 100 besten Alben der 70er

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  • #12256725  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,850

    the-imposternicht nur da, Indie, Pop, HipHop, Latin, Electro .. jedes Jahr unendlich viele tolle neue Tracks und Alben
    dazu neue Strömungen bei Beats, Grooves, Sounds, Produktion, technical .. et cetera pp ..

    Das sehe ich im Grunde auch so.

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    #12256733  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,383

    Es ist doch nicht die Frage, welch Fülle an unterschiedlichen Sparten Jahr für Jahr erscheint, sondern, wie sehr diese Stile mit der jeweiligen Umsetzung einen abholen, Impo. Und das darf doch jeder für sich selbst festlegen/entscheiden. Deswegen finde ich es schwierig reinzugrätschen und zu meinen, es gäbe doch neben a, b, und c auch d, e und f, für die sich bitte im gleichen Maße wie für a, b und c interessiert werden sollte.

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    #12256737  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    jesseblue
    .. das darf doch jeder für sich selbst festlegen/entscheiden ..

    klar, man kann das auch alles ignorieren und sich weiter an seinen alten Liebschaften (oder den sonstwie präferierten Styles) erfreuen, spricht nix dagegen

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    out of the blue
    #12256741  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,677

    pipe-bowl

    the-imposterwer ist Stormy? wen juckt’s was der so labert? das hat doch keinerlei Relevanz…

    Teilst Du jetzt für alle auf, was relevant ist und was nicht? Komm mal etwas runter. Ich habe das gerade als Diskussion mit einigen interessanten Aspekten empfunden, bis Du dann reingegrätscht bist.

    Wie heisst der Thread noch mal? Da kann ich nicht ein wenig schreiben, was mir so auffällt? Hm. Wenn der werte Imposter sich die Listen von Dir oder Klaus ansieht, so die ersten 20 oder 50 oder 100 Plätze, kann er da wirklich 20 oder 50 oder 100 Alben der letzten 10 Jahre dagegen stellen, die eine ähnliche, popkulturelle Relevanz haben? Wenn ich mir anhöre, was der werte Imposter z.B. im SdT- Thread so postet, denke ich über Schwärme von Eintagsfliegen nach. Manchmal okay, manchmal nett, manchmal Mittelmass, manchmal skipwürdig. Nicht zu vergleichen mit „Dark Side of the Moon“. Oder so.

     

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    Contre la guerre
    #12256749  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,057

    wahrRap ist doch längst nicht das einzige Genre, das man an aktueller Mzsik hören kann, nur eben global sehr erfolgreich. Ich verstehe auch nicht, warum Kraut es ins Feld geführt hat, weil es als Argument wozu auch immer nicht taugt. Ich mochte in den 70ern auch keinen James Last, obwohl er erfolgreicher als die Beatles war. Dann hört man’s halt nicht.

    Weil es im Kontext des kompletten Absatz für mich Sinn macht:

    „Und nun ein letzter Punkt: nie in der Vergangenheit gab es mehr Angebot an Musikstilen wie heute. Sämtliche Stile der Vergangenheit gibt es heute, vom Swing der 40er über Garagenrock der 60s, Progrock der 70s, Instrumental aufwendige Rockmusik der 70s, Reggae, Postpunk etc. etc etc…aber heute gibt es noch etwas mehr, was vor 40 Jahre noch nicht so weit ausgeprägt war: der global Einfluss von Rap. Rap-Musik ist inzwischen der einflussreichste und international am breitesten augestellte Musikstil, weltweit, egal wo. Weil Rap (selbst unterlegt, mit der landestypischsten Musik) wirklich überall eine Rolle spielt, kann man ihn als wichtigsten Musikstil betrachten.“

    Hier geht es mir nicht um die jeweilige Musik, sondern die Jahrzehnt für Jahrzehnt sich ansammelnden Alben, Künstler, Stile etc..und wie schon in dem Video verlinkt, hat sich durch dieses stilistische Schneeballsystem Rap-Hip-Hop als die universellste Musikbewegung herausgestellt. Das sollte weniger ein Argument, als eine interessante Festsstellung sein, auch wenn ich recht wenig Rap höre.

    Oder vor 40 Jahren, wie groß war da Metal? Wie groß ist heute der ganze riesige Metalbereich (fragt mal @sparch)?

    Wie kann ich die 70er Jahre glorifizieren (als Musikhörer) und die vielfach großartigere Gegenwart mit all ihren Möglichkeiten, aller sich seit Jahrzehnten angesammelter Musik so abtun, mit einem „in den 60s/70s war alles besser“. Werde ich wahrscheinlich nie verstehen können.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #12256753  | PERMALINK

    nicht_vom_forum

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 6,039

    jesseblueWenn sich aber die eigenen Präferenzen aus Rock/Country/Blues/Folk speisen, welch essenzielle Klänge bietet dann 2024 losgelöst der x-ten Epigonen?

    Sollte man nach Jahrzehnten der Beschäftigung mit den eigenen Präferenzen nicht in der Lage sein, die „x-ten Epigonen“ im Hinblick auf ihre Eigenständigkeit und Individualität zu bewerten und nicht nur als „Vertreter eines Stils“ zu hören? Wer neue Musiker immer nur als Imitat der Vorgänger wahrnimmt, ist irgendwo auch selbst schuld. „Hört sich alles gleich an“ ist gemeinhin ein sicheres Zeichen dafür, dass sich der Sprecher nicht genug mit dem Objekt befasst hat.

    Edit: Es ist nicht mein Stil, aber sind das hier wirklich nur Kopisten? https://www.deutschlandfunk.de/rock-et-cetera-100.html Da würde diese Musiksendung des DLF jedenfalls unter dem sonst üblichen Niveau bleiben.

    zuletzt geändert von nicht_vom_forum

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    Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
    #12256761  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    stormy-monday
    .. Schwärme von Eintagsfliegen ..

    Na und? Auch die haben ihre Existenzberechtigung.

    Auf’s Jahr gesehen sind das schonmal 365 Songs, die mir gefallen. Wenn ich die nicht gut finden würde, würde ich die auch nicht posten. Deutlich über 90 % davon dürften weniger als zwei Wochen alt sein. Da geht’s also auch um den Moment, um Aktualität, um das Entdecken, und die Freude daran. Und jeder einzelne dieser Songs ist aus einer kleinen Anzahl vorab angesammelter weiterer Songs (des Wiederhörens für würdig befunden) ausgewählt. Es gäbe also auch noch deutlich mehr als diese 365, die eine Erwähnung wert wären.

    Ob dir das dann gefällt oder nicht ist mir dabei herzlich wurscht (wiewohl es einen schon auch freut wenn da mal ein entsprechender Kommentar kommt).

    365mal Money zu posten wär ja auch etwas albern irgendwie, oder? (.. und das seit 51 Jahren ;)

    Zu der zeitbezogenen Relevanz wurde ja (nicht nur hier) schon entsprechendes gesagt. Die Mühe erspar ich mir jetzt auch einfach. Ist ja in der Regel auch wenig erquicklich.

    --

    out of the blue
    #12256763  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,057

    nicht_vom_forum

    jesseblueWenn sich aber die eigenen Präferenzen aus Rock/Country/Blues/Folk speisen, welch essenzielle Klänge bietet dann 2024 losgelöst der x-ten Epigonen?

    Sollte man nach Jahrzehnten der Beschäftigung mit den eigenen Präferenzen nicht in der Lage sein, die „x-ten Epigonen“ im Hinblick auf ihre Eigenständigkeit und Individualität zu bewerten und nicht nur als „Vertreter eines Stils“ zu hören? Wer neue Musiker immer nur als Imitat der Vorgänger wahrnimmt, ist irgendwo auch selbst schuld. „Hört sich alles gleich an“ ist gemeinhin ein sicheres Zeichen dafür, dass sich der Sprecher nicht genug mit dem Objekt befasst hat.

    Eben, sogar Led Zeppelin haben damals nach der ersten Shoppingtour durch die Blues-Kompositionen erstmal vergessen zu zahlen und konnten trotzdem ihren eigenen Stil zu formen. Da sind doch Bands wie Wilco viel vorsichtiger vorgegangen und haben auch ihren ureigenen Stil entwickelt.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #12256765  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,677

    @ Imposter: Das klingt doch schon viel entspannter. Geht doch.  :good:

    --

    Contre la guerre
    #12256767  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,728

    Um was geht es hier eigentlich? Um Relevanz? Oder Qualität? Oder doch nur die eigenen Vorlieben?

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #12256771  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,457

    krautathaus. Wie kann ich die 70er Jahre glorifizieren (als Musikhörer) und die vielfach großartigere Gegenwart mit all ihren Möglichkeiten …..

    Nun, das ist natürlich Ansichtssache. Als „so vielfach großartiger“ empfinde ich die Gegenwart nicht, obwohl ich jährlich auch weiter gute Neuerscheinungen höre (ich weiß, ist nicht ganz fair, weil ich den folgenden Halbsatz gelöscht habe ;-) ).

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #12256783  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,057

    onkel-tom

    krautathaus. Wie kann ich die 70er Jahre glorifizieren (als Musikhörer) und die vielfach großartigere Gegenwart mit all ihren Möglichkeiten …..

    Nun, das ist natürlich Ansichtssache. Als „so vielfach großartiger“ empfinde ich die Gegenwart nicht, obwohl ich jährlich auch weiter gute Neuerscheinungen höre (ich weiß, ist nicht ganz fair, weil ich den folgenden Halbsatz gelöscht habe ).

    Das „vielfach großartiger“ bezieht sich aber auf die Musikrezeption in dem jeweiligen Jahrzehnt. Selbst Ende der 70s habe ich bei weitem nicht so viel aus den 70s gekannt, wie heute. Was außer den Ticketpreisen ist denn am Musikkonsum in den 70s besser, als heute?

    1979 wusste ich ja noch gar nicht, was mich alles in den darauffolgenden Jahrzehnten erwartet.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #12256795  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,457

    krautathausDas „vielfach großartiger“ bezieht sich aber auf die Musikrezeption in dem jeweiligen Jahrzehnt. Selbst Ende der 70s habe ich bei weitem nicht so viel aus den 70s gekannt, wie heute. Was außer den Ticketpreisen ist denn am Musikkonsum in den 70s besser, als heute? 1979 wusste ich ja noch gar nicht, was mich alles in den darauffolgenden Jahrzehnten erwartet.

    Nun, ich kannte da das meiste (was ich auch heute noch gut finde) doch schon. Hatte u.a. einen guten Freund, der  einerseits neben WDR auch AFN im Radio empfangen konnte und andererseits auch den NME las. Habe selbst viel Radio gehört (SWF und Radio Luxemburg). Da war ich ziemlich gut mit Informationen versorgt. Außerdem war das gemeinsame Hören eines neuen Albums zusammen mit Freunden damals ein regelrechtes Erlebnis. Heute hocken wir doch meist am Rechner oder Smart TV und hören uns (meist allein) die neuen Sachen an. Und klar, hellsehen konnte ich (damals) auch nicht.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #12256871  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    Zu den vermeintlichen ‚Eintagsfliegen‘ nochmal kurz: sehr viele von denen sind schon einige Jahre tätig bis sie einem dann mal mehr oder weniger zufällig auffallen, ‚fliegen‘ also schon etwas länger. Zeit, in der man sich auch künstlerisch entwickelt und besser wird (relativ zu Können und Talent). Haben dann oft auch schon sechs- bis siebenstellige monatliche Hörerzahlen.

    Der Weg zum Erfolg ist ja oft ein etwas längerer, und Zahlen in diesen Grössenordnungen kann man mE durchaus auch als Erfolg sehen (heutzutage).

    --

    out of the blue
    #12256949  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,494

    @talkinghead2 Lieber @ klausk, eine wirklich bemerkenswerte Fleißarbeit. Hat Spaß gemacht, sich durch die Liste zu arbeiten. Werde deine Liste wohl ab und an als Quelle der Inspiration nehmen Von den gelisteten Alben besitze ich aktuell 235: 001-100 = 55 101-200 = 31 201-300 = 27 301-400 = 29 401-500 = 30 501-600 = 18 601-700 = 24 701-775 = 21 Dass Punk und Wave in der Liste so gut wie nicht vorkommen, war ja so zu erwarten, da da unsere persönlichen Geschmäcker doch sehr auseinandergehen Was die Platzierung unserer gemeinsamen Alben angeht, sehe auch ich erhebliche Unterschiede, die aber in der Natur der Sache des Musik Hörens liegen. Größte Freude über so hohe Platzierungen: 011 Bob Marley – Babylon By Bus 060 Japan – Quiet Life Größte Verwunderung über keine Nennung: Baker Gurvitz Army Ihre ersten zwei Alben müssten doch voll in dein Beuteschema passen? Three Man Army sind ja drin und mit 392 recht hoch gerankt. Größtes Erstaunen, dass es in deiner Liste vorkommt: 692 Supermax – World Of Today Größte Diskrepanz: 768 Iggy Pop – Lust For Life

    Ich gebe mein Bestes, damit so viele Acts und Alben wie möglich „nicht schon längst vergessen werden“. Zu Punk habe ich mich ja schon hier und da geäußert. Ich mag viele Sachen von Clash, aber ein Punk bin ich nie gewesen. In den 80ern spielten gitarrenbetonter Waverock, New Wave und Postpunk bei mir eine große Rolle. Bob Marley war seit der 75er Live ein ständiger musikalischer Begleiter ohne Unterbrechung bis heute. Kennst Du die ersten beiden Japan, insbesondere die 78er Adolscent Sex? Von der Baker Gurvitz Army habe ich drei Alben, die zwischen ***+ und ***1/2 liegen. Sie sind in den entsprechenden Jahreslisten gerankt. In die Dekadenwertung lasse ich nur Alben mit mindestens ****- einfließen. Lovemachine von Supermax war ein Disco-Renner hier bei uns. :bye:

    --

    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
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