Deutschsprachige Musik

Startseite Foren Kulturgut Das musikalische Philosophicum Deutschsprachige Musik

Ansicht von 15 Beiträgen - 886 bis 900 (von insgesamt 996)
  • Autor
    Beiträge
  • #6627627  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 19,111

    @ Nail:

    Wer kernig und gern unter der Gürtellinie austeilt, muss auch mal was einstecken können.

    Du würdest in einem Rush-Thread kein *-Häufchen samt hämischem Kommentar der Marke „Wie blöd muss man sein, um diese Mickey-Maus-Stimme gut zu finden” lassen – das ist der Unterschied.

    Achso: Deutschsprachige Musik ist besser als ihr Ruf.

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #6627629  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Bodacious CowboyDu hattest geschrieben:

    Ich habe ihn erstens so verstanden, das gerade wegen der (angeblichen) kulturellen, geschichtlichen Unterscheidung von Pop und Klassik auch zwischen diesen beiden Stilformen kein Vergleich wirklich sinnvoll ist.

    Zweitens habe ich ihn nicht so verstanden, dass er Pop-Musik tatsächlich pauschal als – wie Du schreibst – „banal, einfach, beschränkt“ auffasst, obwohl dieser Eindruck dennoch entstehen kann, da er sich – wie bereits erähnt – nur auf B. Spears beschränkt, intellektuellen Pop vollkommen aber außen vor lässt. Die Frage ist jetzt: Bewusst oder unbewusst außen vor lässt?

    Hach, langsam wird’s kompliziert ;-)

    Es ist kompliziert! ;-)

    Ja, das stimmt ja auch. Es handelt sich bei Pop und Klassik um zwei verschiedene musikalische „Sprachen“ mit ihren jeweiligen Traditionen, insofern ist die Frage, was „besser“ ist, sinnlos. Ist Deutsch besser als Französisch? Ist Spanisch besser als Italienisch?

    Um „zweitens“ zu beantworten müsste ich ihn besser kennen. Es klang durchaus so, als hätte er keine Ahnung von anderen Formen der Popmusik als „Schlager“ oder „Britney“.

    Sokrates@ Nail:

    Wer kernig und gern unter der Gürtellinie austeilt, muss auch mal was einstecken können.

    Du würdest in einem Rush-Thread kein *-Häufchen samt hämischem Kommentar der Marke „Wie blöd muss man sein, um diese Mickey-Maus-Stimme gut zu finden” lassen – das ist der Unterschied.

    Achso: Deutschsprachige Musik ist besser als ihr Ruf.

    Aber nur weil ich noch kein Rush-Album komplett durchgehalten habe. ;-)

    Ich meinte eben nur, dass uns Dein Kommentar genauso wenig weiterbringt wie der von kramer.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6627631  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Ich selbst bin kein Kenner von deutscher Popmusik. Aber ich denke, daß Mikko es recht gut beschrieben hat. Gerade bei Bands wie BAP kam es mir immer so vor, als würde britische/amerikanische Popmusik kopiert, Mundarttexte draufgesetzt, gepaart mit einer zwanghaften political correctness. Erfreulich ist, daß sich in der Zwischenzeit einige „Szenen“ gebildet haben, die einen eigenständigeren, weniger klar an den Vorbildern orientierte Musikstil praktizieren (wenn man so will die nächsten Generationen)- ob die Musik qualitativ mit anderen Nationen mithalten kann, sei dahingestellt (hierzu fehlt mir die genauere Kenntnis der entsprechenden Bands, mein Interesse hält sich aber auch in Grenzen).

    Dennoch frage ich mich, ob neben den oben genannten Gründen, es nicht auch an viel banalerem liegt: Mangelnde Förderung, mangelnde Auftrittsmöglichkeiten, mangelnde Infrastruktur und Vernetzung. Sicher gibt es lokale „Szenen“ aber längst nicht in dem Ausmaß wie in Großbritannien.

    --

    #6627633  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    John BillKönntest du deine persönlichen Anfeindungen einfach mal lassen? Danke.

    Jetzt packt der auch noch die Opferrolle aus. :lol:
    Ausgerechnet du.

    --

    #6627635  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    nail75Aber nur weil ich noch kein Rush-Album komplett durchgehalten habe. ;-)

    Ich glaub, die Kanadier haben es bei den „Wurzel“-Debatten mindestens so schwer wie die Deutschen. Deren Problem ist vermutlich, dass sie zwar angloamerikanisches Territorium sind, sich aber überhaupt nicht so benehmen.
    (Von Neil natürlich abgesehen. Aber ich fänds geil, wenn der mal was mit Rush machen würde.)

    --

    #6627637  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,483

    Den Kanada-Vergleich kann ich gar nicht nachvollziehen. In Kanada wird von sehr vielen (gerade jungen Künstlern) so dermaßen ur-nordamerikanische Musik (Richtung Americana) gemacht – was willst Du damit in Bezug auf die Wurzel-Probleme der Deutschen schließen, oder ging die Assoziaiton nur über Rush?

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #6627639  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 19,111

    nail75

    Aber nur weil ich noch kein Rush-Album komplett durchgehalten habe. ;-)

    Ich meinte eben nur, dass uns Dein Kommentar genauso wenig weiterbringt wie der von kramer.

    War keineswegs eine Anfeindung ihm gegenüber, sondern ein Aufforderung, sich noch einmal zu äußern, statt sich schmollend zu trollen. Wenn man von falschen Voraussetzungen ausgeht(„Kopie anglo-amerikanischer Originale”), kommt man zu falschen Schlussfolgerungen („taugt nix”).

    @ J.W.

    Ja, die Kanada-Assoziation war eine Anspielung Nails auf meine Rush-Vorliebe – nichts weiter.

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #6627641  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    WenzelDas ist ja letzlich nur eine hypothetische Überlegung gewesen. Ich habe mich z.B. schon öfters gefragt, ob irgendjemand Grönemeyer mit englischen Texten hören würde und welchen Grund es dafür geben sollte.
    Ich finde das ziemlich interessant. Liegt aber natürlich daran, dass ich Grönemeyer auch auf deutsch ganz ok finde. What’s all this.

    Andrerseits ist natürlich klar, dass sich die Faszination für deutschsprachige Interpreten gerade aus dem nicht zu trennenden Konstrukt Text/ Musik ergibt.
    Die englischen Sachen von EOC wollte damals ja auch kaum einer hören.

    Was ja wiederum belegt, dass es anscheinend nicht so einfach ist, wenn deutsche Künstler auf englisch etwas zu sagen haben wollen. Oder weitergedacht: Sollte es tatsächlich einen Markt für VHS-Rock* geben?

    *VHS-Rock ist ein Begriff aus diesem Forum, der eine Musikrichtung beschreibt, die auf einen Großteil ehemaliger Mainstream-Deutschrock-Zugpferde passt.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #6627643  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,996

    Sokrates

    Ja, die Kanada-Assoziation war eine Anspielung Nails auf meine Rush-Vorliebe – nichts weiter.

    …und die für Blue Rodeo

    --

    #6627645  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    SokratesWar keineswegs eine Anfeindung ihm gegenüber, sondern ein Aufforderung, sich noch einmal zu äußern, statt sich schmollend zu trollen.

    Ich schmolle nicht, ich kapituliere.

    --

    #6627647  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich habe sowieso eine andere Vermutung, werde sie aber aus Rücksicht für mich behalten. Es sollen nur alle wissen, dass ich rhetorischen Winkelzügen nicht folge.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #6627649  | PERMALINK

    midnight-mover

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,779

    WenzelHätte Phillip Boa ein gutes Gegenbeispiel gewesen sein können ?

    Nein

    --

    "I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
    #6627651  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Close to the edge
    Der Mann ist nun mal Musiker. Und wenn er einen Verleger findet, und Leute, die das Zeug kaufen, hat er das verdammte Recht, Alben zu veröffentlichen. Bis dahin sind wir uns hoffentlich einig.

    Uneinig.
    Er sieht sich als Musiker. Und es gibt viele Leute, die ihn auch so sehen.
    Musiker mag er sein, aber seine Musik ist es nicht wert veröffentlicht zu werden, wie so viele andere Musiken auch nicht. Das Recht dazu hat er natürlich. Ebenso nehme ich mir das meinige, seine Musik für komplett überflüssig zu halten.
    Ich missgönne ihm seinen Erfolg nicht, wie auch Pur etc. nicht. Was anderes als Spiegelbild unserer Musikkultur sind denn solche Erfolgsmodelle?! Da will man sich doch nichts vormachen.

    --

    FAVOURITES
    #6627653  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Noch mal ein paar Überlegungen zur Rolle der Pop- / Rockmusik in Deutschland.

    Die Unterscheidung in E- und U-Musik wird in der Tat in der von Nail beschriebenen Weise nur in Deutschland so konsequent und geradezu verbiestert betrieben. Das Entscheidende dabei ist jedoch nicht einmal die Trennung, die ja durchaus Sinn macht, da es sich eben wie schon beschrieben um verschiedene musikalische Systeme, quasi Sprachen, handelt. Entscheidend ist, dass Popmusik von der etablierten Kulturwissenschaft in Deutschland noch immer als minderwertig angesehen, nicht ernst genommen wird. Das setzt sich tendenziell immer noch fort bis in Bildungspolitik, in offiziöser Kulturpolitik sowieso.
    Die drei Berliner Opernhäuser werden mit Millionenbeträgen jährlich subventioniert. Für die Förderung freier Gruppen (Pop- und Rockmusik incl. Jazz) stehen dem Berliner Kultursenat gerade mal 300.000 Euro im Jahr zur Verfügung. Und das ist sogar vergleichsweise viel. Bundesweit hat Kulturstaatsminister Naumann genau 1 Mio. Fördermittel zur Verfügung für die Pop- und Rockmusik. Dagegen wurde der Quelle Katalog im Sommer mit 25 Mio. Staatsbürgschaft gedruckt. Und genutzt hat es offenbar ja doch nichts.
    Ich will hier jetzt gar nicht über den Sinn und die Problematik staatlicher Förderung diskutieren. Die Zahlen zeigen aber m.E. welchen Stellenwert Popmusik in der etablierten Gesellschaft in Deutschland hat.
    Auch die Problematik der Tradition und der geschichtlichen Entwicklung von Popmusik hat Nail bereits angesprochen. Da ist vieles verschüttet, manches auf immer diskreditiert, und letztlich hat sich erst in den letzten drei, höchstens vier Jahrzehnten eine eigene deutsche Tradition entwickelt, die naturgemäß sehr stark angloamerikanisch geprägt ist. Wo es wirklich eigenständige Entwicklung gab (elektronische Musik, Avantgarde, Entwicklungen aus dem Krautrock hin zu neuen Formen, Minimalismus und Dadaistik im Zuge der ndW, später Techno) wurde die eigentlich nie im Mainstream richtig adaptiert und akzeptiert (mit Ausnahme von Techno).
    Ob man nun bereits den Deutschrock eines Udo Lindenberg, Marius Müller-Westernhagen oder später Herbert Grönemeyer und Heinz-Rudolf Kunze bereits als eigenständige originär deutsche Popmusik betrachtet oder nicht, ist eigentlich völlig egal. Tatsache ist, dass sich diese Musiker selbst wie eigentlich alle ihrer Generation explizit auf angloamerikanische Vorbilder beziehen. Das Neue bei ihnen ist lediglich die Verwendung der Muttersprache auf mal mehr mal weniger gelungene Art und Weise. Dass der deutsche Durchschnittskonsument natürlich gerne Pop- und Rockmusik in einer Sprache die er versteht hört, ist nun nicht so erstaunlich. Die Zeiten, da englischsprachiger Beat zur Abgrenzung von Eltern und Lehrern unabdinglich war, sind spätestens seit Mitte der 70er Jahre vorbei. Taugten anfangs wenigstens noch die deutschen Texte zur Abgrenzung oder gar Provokation, so ist auch das inzwischen eher die Ausnahme als die Regel.
    Aber darum geht es hier auch gar nicht. Schließlich ist Popmusik generell heute nicht mehr dazu geeignet sich abzugrenzen.
    Warum es nun hierzulande keine Bands wie The XX oder Animal Collective, keine Massive Attack aber auch keine Oasis oder Blur gibt, ist eigentlich gar nicht so schwer zu erklären. Es fehlt hier einfach der Humus, das Umfeld, die Szene, in der solche Musik gespielt wird und entsteht. Und es fehlen die Musiker, die konsequent ihr Ding durchziehen wollen, die ihre Musik in den Mittelpunkt ihres Denkens und Handelns stellen. Wer so etwas auch noch mit 25 macht, gilt hier schon als gescheiterte Existenz.
    Die jüngeren deutschen Pop- und Rockmusiker treten zwar inzwischen durchaus selbstbewusster auf, aber ihre Musik ist m.E. nach wie vor wenig eigenständig, wenn man von den Texten mal absieht. Wenn da wirklich etwas Neues, Eigenes entstanden ist, wie von Sokrates etwa behauptet, dann ist es leider meist viel schlechter und unattraktiver als das, was sich in anderen Ländern zur gleichen Zeit entwickelte. Das ist nun eine sehr subjektive Einschätzung, aber Popmusik zu beurteilen ist nun mal eine höchst subjektive Angelegenheit. Es gibt keine objektivierbaren Kriterien zur Beurteilung von Popmusik. Wer das behauptet, hat das Wesen dieser Musik nicht verstanden.
    Insofern mag sich hierzulande eine eigene Popmusik entwickelt haben oder noch entwickeln. Eine Hamburger Schule von mir aus, oder eine Bielefelder (da kamen etliche der Protagonisten von Distelmeyer bis Begemann ursprünglich her). Musikalisch gehen ihre Vertreter eigentlich kaum wirklich eigene Wege. Ihre Musik ist von angloamerikanischem Rock und Pop ebenso beeinflusst wie von deutschem Schlager. Textlich bieten sie zum Teil wirklich gelungene Pop-Lyrik. Das muss einem nicht unbedingt gefallen, aber es greift durchaus Alltagsthemen mehr oder weniger gekonnt auf, und es zeugt mitunter von geschicktem Umgang mit der deutschen Sprache. Ja, es gibt sogar Beispiele für eine wirklich gelungene Verbindung von Sprache und Musik, die man schon als eigenständige Entwicklung bezeichnen kann.
    Wer mit solcher Musik aufgewachsen ist und damit Schlüsselerlebnisse der eigenen Sozialisation verbindet, wird vielleicht zu Recht große Stücke darauf halten. Mir blieb das alles trotz vorhandener Sympathie meist doch eher fremd. Und selbst die Songs und Produktionen von Die Ärzte oder von Trio, die ich als meine Favoriten unter den deutschsprachigen Bands bezeichne, bleiben im Vergleich mit meinen sonstigen internationalen Favoriten letztlich auf der Strecke. Aber das ist dann vielleicht wirklich auch mein Problem.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #6627655  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Mikko Dass der deutsche Durchschnittskonsument natürlich gerne Pop- und Rockmusik in einer Sprache, die er versteht, hört, ist nun nicht so erstaunlich. Die Zeiten, da englischsprachiger Beat zur Abgrenzung von Eltern und Lehrern unabdinglich war, sind spätestens seit Mitte der 70er Jahre vorbei. Taugten anfangs wenigstens noch die deutschen Texte zur Abgrenzung oder gar Provokation, so ist auch das inzwischen eher die Ausnahme als die Regel.

    Das sehe ich anders, Mikko.
    Mag sein, dass der fremdsprachige Beat da und dort auch Abgrenzung war, habe es selbst nicht so erlebt. Vor allem aber nicht selbiges bei deutschsprachigen Produktionen.
    Ihre Kinder, Floh de Cologne und die Scherben waren wohl die ersten, die auf deutsch sangen. Und das fiel zeitlich zusammen mit der Abwendung vom Pop als Singles-Pop, mit der Hinwendung zur Langspielplatte, mit der vermeintlichen (und indirekt angestrebten) „Kulturwerdung“, sprich Ernsthaftigkeit von Pop/Rock.
    Selbiges hatte schon von Beginn an den Ruch von Verkrampftheit für mich, ob (musik-)politischer oder pop-musikalischer. Deutschsprachiger Pop/Rock war also damals nicht Gegenmodell, sondern von vornherein ein Missverständnis und überdies ein Anhängsel an Entwicklungen, die andernorts schon längst viel weiter waren. So schleppt er sich bis heute dahin.
    Can, Kraftwerk und einige andere waren rühmliche Ausnahmen, wobei ihr Output nicht immer gut, aber schon ausgesprochen eigen war.

    --

    FAVOURITES
Ansicht von 15 Beiträgen - 886 bis 900 (von insgesamt 996)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.