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Bei mir gibt es zwei Arten von Auflegen.
Wenn ich bei großen Parties meines Senders oder bei Hochzeiten, Geburtstagen etc. für gutes Geld auflege, dann meist mit CDs und stilistisch auf den Publikumsgeschmack abgestimmt. D.h. ich richte mich nach den Wünschen der Auftraggeber oder dem Motto der Party.
Lege ich ich in kleineren Szene Clubs für ein spezielles Publikum auf (meist Sixties, Mod, Freakbeat, Garage o.ä.), dann nur mit 7″ 45s. Hier nehme ich immer so um die 200-300 Singles in stabilen extra dafür gefertigten Koffern mit. Wünsche erfülle ich dabei nach Maßgabe der Dinge nur wenn sie wirklich ins Konzept passen. Ich mische dabei gerne Hits mit Unbekanntem, wobei ich die Erfahrung mache, dass das eher jüngere Publikum die Hits oft weniger kennt, als die obskuren Singles, die inzwischen auf einschlägigen Samplern kompiliert wurden.
Ich fahre immer mit dem eigenen Auto zur Veranstaltung und wieder nachhause. Alkohol trinke ich bei der Arbeit nicht; höchstens ganz am Schluss einen Drink zum Feierabend. Während ich auflege – gerne im Wechsel mit anderen DJs – trinke ich nur Wasser; oft bis zu drei, vier Liter am Abend.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.deDies sind die geilsten Fotos von Iggy Pop, die Sie je sehen werden
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Ich fahre immer mit dem eigenen Auto zur Veranstaltung und wieder nachhause. Alkohol trinke ich bei der Arbeit nicht; höchstens ganz am Schluss einen Drink zum Feierabend. Während ich auflege – gerne im Wechsel mit anderen DJs – trinke ich nur Wasser; oft bis zu drei, vier Liter am Abend.Das nenne ich Disziplin, Respekt! Aber nichts für mich, ich trinke zwar auch ordentlich Wasser beim Auflegen (was für mich persönlich nicht mit „Arbeit“ gleichzusetzen ist), aber auch nicht wenig Alkoholisches. Ich weiß, daß ich ein ziemlich chaotischer „DJ“ (geworden) bin, der beim Auflegen gerne herumwuselt, Platten und CDs raussucht, wieder zurückstellt, Türmchen baut, schwatzt, die Finger ständig am Lautstärkeregler hat und exzessiv mit der Nebelmaschine umgeht. Dabei vertilge ich schonmal mehrere Gläser Rotwein, früher rauchte ich dazu beinahe eine ganze Schachtel Kippen. Aber dieses Laster habe ich nicht mehr. Mit Publikumswünschen gehe ich recht unkonventionell um, entweder ich spiele den Wunsch gleich, wenn er mir ins Konzept passt, oder ich schicke den Wünscher zum Teufel. Ein „mal sehen, später vielleicht, wenn’s mal passt“, etc. gibt’s bei mir nicht.
Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich Cleetus eine Antwort geben: Ja, wir pflegen einen recht umfangreichen Stilmix. Wobei elektronischer Wave und Independent die beiden tragenden Säulen sind (und bleiben!). Aber die Stücke sollten vom Aufbau der Runden her schon zusammen passen. Wenn irgendwann allerdings ein Bruch erforderlich wird, dann scheuen wir diesen aber auch nicht.--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadIch fertige auch keine vorherige Playliste an, das wäre für 6-7 Stunden einfach zu viel und auch im Endeffekt zu langweilig für mich. Mittlerweile notiere ich aber während des Abends kurz die gespielten Tracks, da einige Leute an den Playlisten interessiert sind.
Ich packe meine LP- und Singles Kisten etwa zwei bis drei Stunden vorher relativ spontan und nach gelegentlichen Schwerpunkten/Specials (mal mehr Jazz, mal mehr Country, mal mehr Punk, etc.).
Was den Transport betrifft, so bin ich in der glücklichen Lage, dass ich meine An- und Abreise mit dem Taxi extra bezahlt bekomme.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Bender Rodriguez…. Ich weiß, daß ich ein ziemlich chaotischer „DJ“ (geworden) bin, der beim Auflegen gerne herumwuselt, Platten und CDs raussucht, wieder zurückstellt, Türmchen baut, schwatzt, die Finger ständig am Lautstärkeregler hat und exzessiv mit der Nebelmaschine umgeht…..
Yes, so muss es sein…….
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.Das mit der „Arbeit“ meinte ich jetzt auch nicht bierernst. Wenn’s nicht Spaß machte, würde ich die Nächte sicher anders verbringen. Die gut bezahlten großen Veranstaltungen sind allerdings dann manchmal auch ganz schön anstrengend und letztlich doch irgendwie Arbeit.
Eine Playliste mache ich mir vorab auch nicht. Ich weiß halt je nach Art der Veranstaltung in aller Regel ganz gut was geht und was nicht. Das gehört für mich zur Vorbereitung, mich über das zu erwartende Publikum und dessen Vorlieben zu informieren. Aber natürlich überrasche ich die Leute auch gern mit Dingen, die sie noch nicht kennen, aber dann ziemlich sicher mögen.
Ganz früher hab ich immer ein Kassetten-Deck mitlaufen lassen und so den ganzen Set mitgeschnitten. Die Tapes wollten dann immer alle möglichen Leute kopiert haben.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Tempoanpassung ist bei den Sachen, die ich auflege, nicht angebracht. Crossfading benutze ich gelegentlich, öfter jedoch wird der neue Track gleich auf voller Lautstärke gestartet. Meine Übergänge sind meist wahrscheinlich nicht besonders flüssig, darauf lege ich aber nicht soviel Wert wie auf eine gelungene Auswahl der gespielten Stücke.
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God told me to do it.Okay, vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen, sehr interessant!
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockSehr erfreulich – hab einen schnellen unvorhergesehenen Auftrag, gleich bei/nach einem Konzert aufzulegen. Also pack ich fix mein Köfferchen und leg los. Bis dann!
Achso, die Bands sind: Asteroid und Gung Fu. Also werd ich mal 70er und Stoner Rock einpacken.
Entgegen meiner sonstigen Weigerung auf Geburtstagen und ähnlichen Jubiläen aufzulegen, habe ich am Samstag für einen Stammgast meiner regulären Abende auf seinem 50. Geburtstag aufgelegt. Da er mir größtmögliche Freiheiten bei der Auswahl der Musik ließ, habe ich den Job dann aber sehr gern gemacht. Die Mischung aus Beat, Ska, Soul, R&B und Rock’n’Roll kam erstaunlich gut an, so dass phasenweise einige Dutzend Leute zwischen 16 und 60 begeistert getanzt haben. Dennoch habe ich fünf Anfragen für ähnliche Abende abgelehnt, da ich nicht zu zum reinen Geburtstags-Jockey mutieren möchte.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ich habe ca. 8 Jahre elektronische Musik (vulgo „House & Techno“) aufgelegt.
Eigentlich war ich immer mehr Plattensammler mit Mitteilungsbedürfnis als Turntable-Crowdpleaser. Nicht den Leuten geben was sie geil finden, sondern sie geil finden lassen was ich ihnen gebe. Klingt alles furchtbar idealistisch und letztlich bin ich auch daran gescheitert. Außerdem musste ich mich irgendwann entscheiden: „Fange ich jetzt professionell an, Musik zu produzieren, parties zu veranstalten, jedes Wochenende gigs zu haben oder verfolge ich lieber meinen „regulären“ Job weiter und lasse Hobby Hobby sein.
Ich habe ab und an mit ein paar Großen spielen dürfen, wie Richard Bartz, DJ Rok oder Dr. Motte (der um Welten besser als sein Ruf ist und einer der nettesten Menschen die ich in der teilweise sehr kaputten „Szene“ kennengelernt habe). Meistens aber habe ich auf kleineren, familiäreren Events aufgelegt, was mir auch vom Partycharakter her lieber war.
Natürlich gab es da auch dunkle Seiten: „The music business is a cruel and shallow money trench, a long plastic hallway where thieves and pimps run free, and good men die like dogs. there’s also a negative side.“ (hunter s. thompson)
Das ist leider wahr. Mag sein dass ich manchmal auch nur zu weicheierig war, aber mit Ehrlichkeit, mit „quid pro quo“ kommt man einfach nicht weit.Episoden könnte ich so einige erzählen, aber irgendwie fällt mir so spontan nichts wirklich Schreibenswertes ein. Außer eine Groupiegeschichte, aber der Gentleman schweigt und genießt ;)
Geklaut wurde mir nie was, ich habe nur mal meine Kopfhörer im Club liegenlassen (!! *lol*)
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"I find that I am a person who can take on the guises of different people that I meet. I can switch accents in seconds of meeting someone... I've always found that I collect. I'm a collector, and I've always just seemed to collect personalities and ideas." (David Bowie, 1973)Whole Lotta PeteHeute Abend werd ich spontan wieder mal einen Rock´n´Roll/Surf/Soul Abend aus dem Hut zaubern. Läuft nahezu ohne Vorankündigung, ich hab nur heute noch etwas Online-Werbung gemacht. Mal sehen. Auf alle Fälle freu ich mich drauf wie ein Schnitzel.
Viel Spaß – das Wetter ist genau richtig dafür…
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deWhole Lotta PeteHoffentlich regnets sintflutartig, dann stehen die Raucher nicht nur draußen und hören mir stattdessen zu
Wenn die Musik gut ist, kann ich das Rauchbedürfnis auch ziemlich lange unterdrücken…
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deBlues-PfaffeWenn die Musik gut ist, kann ich das Rauchbedürfnis auch ziemlich lange unterdrücken…
Jetzt ist es wieder vollkommen sonnig. Was solls, dann leg ich einen Schwerpunkt auf Surf. Hab eben schon ein paar Sachen quer gehört, die lange nicht im Koffer waren. Darunter eine Surfversion von Bowie´s „Space Oddity“
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Schlagwörter: DJ
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