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Mikko
Ich fahre immer mit dem eigenen Auto zur Veranstaltung und wieder nachhause. Alkohol trinke ich bei der Arbeit nicht; höchstens ganz am Schluss einen Drink zum Feierabend. Während ich auflege – gerne im Wechsel mit anderen DJs – trinke ich nur Wasser; oft bis zu drei, vier Liter am Abend.
Das nenne ich Disziplin, Respekt! Aber nichts für mich, ich trinke zwar auch ordentlich Wasser beim Auflegen (was für mich persönlich nicht mit „Arbeit“ gleichzusetzen ist), aber auch nicht wenig Alkoholisches. Ich weiß, daß ich ein ziemlich chaotischer „DJ“ (geworden) bin, der beim Auflegen gerne herumwuselt, Platten und CDs raussucht, wieder zurückstellt, Türmchen baut, schwatzt, die Finger ständig am Lautstärkeregler hat und exzessiv mit der Nebelmaschine umgeht. Dabei vertilge ich schonmal mehrere Gläser Rotwein, früher rauchte ich dazu beinahe eine ganze Schachtel Kippen. Aber dieses Laster habe ich nicht mehr. Mit Publikumswünschen gehe ich recht unkonventionell um, entweder ich spiele den Wunsch gleich, wenn er mir ins Konzept passt, oder ich schicke den Wünscher zum Teufel. Ein „mal sehen, später vielleicht, wenn’s mal passt“, etc. gibt’s bei mir nicht.
Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich Cleetus eine Antwort geben: Ja, wir pflegen einen recht umfangreichen Stilmix. Wobei elektronischer Wave und Independent die beiden tragenden Säulen sind (und bleiben!). Aber die Stücke sollten vom Aufbau der Runden her schon zusammen passen. Wenn irgendwann allerdings ein Bruch erforderlich wird, dann scheuen wir diesen aber auch nicht.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad