Der beste Soul-Sänger

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  • #7225015  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,110

    Sonic JuiceMit Verlaub, aber um einen Pudding an die Wand zu nageln, bedarf es leider manchmal etwas gröberer Werkzeuge.

    Nur mal so nachgefragt, warum willst du das tun, den Pudding an die Wand nageln? Ihr werft tolo, hier, unter anderem Humorlosigheit vor. Wo ist euer Humor, ihr gegenüber? Sie will ganz sicher keinen Krieg, nur etwas spielen…

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    #7225017  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    tolomoquinkolom
    Der Ruhm des Sängers setzte erst nach seinem Tod ein; die Grammys, die erste Goldene gab es posthum. Daher fand ich meine Frage nach dem Zusammenhang von Tod und Wertschätzung weder abfällig noch unbegründet. Eines der wundervollsten Soul-Alben (“Dictionary Of Soul” von 1965), schien zu Lebzeiten des Künstlers noch nicht preiswürdig gewesen zu sein. Mit der überragenden Qualität Reddings hatte mein Nachfragen wenig zu tun, eher mit der Rezeption des Werkes.

    Ja, und? Ist doch vollkommen normal, daß der Ruhm erst nach seinem Tod kam, denn schließlich war er erst 4 Jahre erfolgreich in den Charts.

    Also bekannt war er vor seinem Tod schon. Genügend Singles und Alben hat er vor seinem Tod auch verkauft.
    Einen Radiojingle, der Jugendlich auffordert zur Schule zu gehen, hat er auch auch vor seinem Tod aufgenommen.
    Erfolgreiche Liveauftritte in Europa und Monterey hat er auch absolviert.

    Was soll denn jetzt der Ruhm nach dem Tode relativieren? Seinen immensen Einfluß auf die Gesangsgenerationen nach ihm?

    Schon mal gelesen, weiviel Sänger sich auf Redding als Vorbild berufen?

    Du hattest einen Zusammenhang zwischen seinem Tod und der Wertschätzung bei dieser Abstimmung konstruiert. Das ist etwas ganz anderes.
    Darauf sind Rossi und Sonic schon eingegangen.

    Aber eigentlich willst Du diesen Thread ja nicht, weil es

    a) eh‘ blöd ist den besten Sänger zu wählen und

    b) man ja nur seine Stimme/Gesang beurteilen soll, aber nicht seine Leistung als Musiker.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #7225019  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    chocolate milkNur mal so nachgefragt, warum willst du das tun, den Pudding an die Wand nageln? Ihr werft tolo, hier, unter anderem Humorlosigheit vor. Wo ist euer Humor, ihr gegenüber? Sie will ganz sicher keinen Krieg, nur etwas spielen…

    Lies doch mal die Beiträge 166 – 175 und frag‘ nochmal, wer humorlos ist.

    Nach meinem Spaß mit Otis Körpergröße kam von Tolo gleich der Vorwurf, ich würde mich aus dem Threadthema stehlen. Dabei steht sogar über der Abstimmung „der größte Soulsänger“.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #7225021  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    Herr RossiNee, das ist die verkürzte Sichtweise. Rock’n’Roll bzw. Rockabilly wurzelt auch im Country bzw. in den Country-Vorläufern (Western Swing usw.).

    Sicher gibt es im Rock’n’Roll auch Country-Elemente unterschiedlicher Ausprägung. Bei Johnny Burnette viel stärker als bei Little Richard.

    Man muss dann aber fragen, ob der R’n’B frei von Coutry-Elementen war bzw. andersrum: gab es nicht auch R&B-Elemente im damaligen Country? Wenn ich mir einiges von Hank Williams ins Gedächtnis rufe, bejahe ich das. Anstatt von Hölzgen aufs Stöckchen zu kommen und zuviel zu theoretisieren, halte ich es ganz pragmatisch wie Blitzkrieg Bettina: Rock’n’Roll ist aus dem Rythm ’n‘ Blues entstanden. Wobei die Grenzen zwischen R’n’R und R’n’B oft schwer zu ziehen sind (Little Richard definierte Rock’n’Roll mal sogar als schnellen R’n’B). Wenn man bedenkt, dass der Begriff „Rock And Roll“ in verschiedenen Varianten aus der schwarzen Musik kommt und Alan Fred mit „Rock’n’Roll“ zunächst primär die damals bei Weißen immer beliebter werdende schnelle „R’n’B/Boogie Woggie“-Musik schwarzer Künstler meinte, ist Blitzkrieg Bettinas(vereinfachte) Definition auch historisch nicht verkehrt.

    --

    #7225023  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,240

    Minos
    gab es nicht auch R&B-Elemente im damaligen Country?

    Sicher gab es die.

    --

    #7225025  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,110

    KrautathausLies doch mal die Beiträge 166 – 175 und frag‘ nochmal, wer humorlos ist.

    Nach meinem Spaß mit Otis Körpergröße kam von Tolo gleich der Vorwurf, ich würde mich aus dem Threadthema stehlen. Dabei steht sogar über der Abstimmung „der größte Soulsänger“.

    Hm, irgendwas hat sie deutlich verärgert. :-) An die Wand nageln und ebenfalls humorlos reagieren halte ich da allerdings trotzdem nicht für ne gute Lösung. Zudem vermute ich stark, sie läßt sich ungern erziehen ;-) (sowas kann nun mal Folgen haben). Wenn ihr etwas weniger lehrerhaft mit ihr kommuniziert, dürfte das Ganze ein gutes Stück entspannter ablaufen.

    --

    #7225027  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    Boogie Woggie?

    Das die Grenzen zwischen R’n’B und R’n’R fliessend sind, ist keine so besonders neue Erkenntnis und wird auch nicht bezweifelt. Nur sollte man den Country Einfluss nicht mit der Begründung klein reden, indem man meint bei Hank Williams sich an R’n’B Einflüsse gehört haben will (wohl auch eher Blues Einflüsse btw) und weiterhin vereinfacht damit es passt.

    chocolate milkWenn ihr etwas weniger lehrerhaft mit ihr kommuniziert, dürfte das Ganze ein gutes Stück entspannter ablaufen.

    Komisch, ich sehe das oberlehrerhafte und unnötig verbissene auf der Gegenseite.

    --

    #7225029  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Joshua Tree
    Komisch, ich sehe das oberlehrerhafte und unnötig verbissene auf der Gegenseite.

    Z.B. mich zu fragen, ob ich weiß, daß The MGs erheblichen Anteil an Reddings Aufnahmen hätten.

    Ob sie selbst über diese Aufnahmen gelesen hat, weiß ich nicht. Ich schon. Außerdem erfährt man aus den Interviews mit Booker T oder auch Wayne Jackson, einiges über Redding’s Vorgehensweise im Studio, b.z.w. wie er die Ideen für die Arrangements eingebracht hat.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #7225031  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,110

    KrautathausLies doch mal die Beiträge 166 – 175 und frag‘ nochmal, wer humorlos ist.

    Joshua TreeKomisch, ich sehe das oberlehrerhafte und unnötig verbissene auf der Gegenseite.

    KrautathausZ.B. mich zu fragen, ob ich weiß, daß The MGs erheblichen Anteil an Reddings Aufnahmen hätten.

    Schade.

    --

    #7225033  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    chomi, wer ist denn Dein Favorit unter den Soulsängern?

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #7225035  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Sonic JuiceIn Deinen folgenden Aussagen sehe ich allerdings wiederum nichts, was mit der Erkläung von Krautathaus in Bezug auf die Stilbildung von Redding in Verbindung steht bzw. es in Frage stellt. (Stichwort: Pudding)

    Es ging darum, dass dieses stilbildende Element ein wesentliches Kriterium zur Nummer-Eins-Wahl war. So hab ich das jedenfalls verstanden… und nicht verstanden. Ich halte Hayes, Wonder oder Mayfield für ebenso bedeutend wie Redding. In diesem Zusammenhang möchte ich in Erinnerung rufen, dass z.B. Stevie Wonder (der wie Redding seine Karriere 1961 begann), doch wohl auch als stilbildender Musiker gelten darf. Seine Einflüsse dürften unbestritten sein und als Sänger ist er auch nicht gerade ein Tölpel.

    KrautathausJa, und? Ist doch vollkommen normal, daß der Ruhm erst nach seinem Tod kam, denn schließlich war er erst 4 Jahre erfolgreich in den Charts.

    Otis Redding war zwischen 1961 und 1967 nicht schlechter, als posthum. Der Ruhm setzte sofort nach dessen Tod und mit dem Song “Sitting On The Dock Of The Bay” ein. Das schmälert für mich nicht sein Können, aber es wirft auch Fragen auf. Ist das so schwer nachzuvollziehen?

    Aber eigentlich willst Du diesen Thread ja nicht, weil es
    a) eh‘ blöd ist den besten Sänger zu wählen und
    b) man ja nur seine Stimme/Gesang beurteilen soll, aber nicht seine Leistung als Musiker.

    Blöd? Der Vorwurf scheint zu sein, dass ich mich nicht entscheiden kann bzw. mag und dennoch hier poste. Klasse.

    KrautathausLies doch mal die Beiträge 166 – 175 und frag‘ nochmal, wer humorlos ist. Nach meinem Spaß mit Otis Körpergröße kam von Tolo gleich der Vorwurf, ich würde mich aus dem Threadthema stehlen. Dabei steht sogar über der Abstimmung „der größte Soulsänger“.

    Dort steht DER BESTE SOUL-SÄNGER. Lesebrille?

    Joshua TreeKomisch, ich sehe das oberlehrerhafte und unnötig verbissene auf der Gegenseite.

    Das Verbissene ist hier im Forum ein vollkommen neuartiges Element. Ein Quantensprung für Komiker.

    KrautathausZ.B. mich zu fragen, ob ich weiß, daß The MGs erheblichen Anteil an Reddings Aufnahmen hätten.

    Ja, wie konnte sie nur wagen zu fragen, ob bekannt sei, dass Booker T. & The M.G.’s maßgeblich an den Aufnahmen Anteil hatten. Unverschämtes Oberlehrerinnenbiest.

    --

    #7225037  | PERMALINK

    minos

    Registriert seit: 02.06.2008

    Beiträge: 10,745

    Joshua Tree
    Das die Grenzen zwischen R’n’B und R’n’R fliessend sind, ist keine so besonders neue Erkenntnis und wird auch nicht bezweifelt. Nur sollte man den Country Einfluss nicht mit der Begründung klein reden, indem man meint bei Hank Williams sich an R’n’B Einflüsse gehört haben will (wohl auch eher Blues Einflüsse btw) und weiterhin vereinfacht damit es passt.

    Es war nicht meine Absicht, den Einfluss des Countrys auf Formen des Rock’n’Rolls kleinzureden. Er ist zweifellos da. Nur kamen mir einige Beiträge bei mir so rüber, dass Rock’n’Roll per definitionem Elemente der (weißen) Countrymusik aufweisen muss (und unausgesprochen, ihn das vom R’n’B unterscheidet). Das sehe ich nicht so, bzw. nicht so streng. Es gibt in den 40er/50er Jahren gegenseitige Beeinflussungen (was natürlich auch keine neue, schon gar nicht meine Erkenntnis ist;-)). Aber wie ich sehe, sind wir in unseren Positionen zumindest nicht weit auseinander.

    --

    #7225039  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    tolomoquinkolom
    Otis Redding war zwischen 1961 und 1967 nicht schlechter, als posthum. Der Ruhm setzte sofort nach dessen Tod und mit dem Song “Sitting On The Dock Of The Bay” ein. Das schmälert für mich nicht sein Können, aber es wirft auch Fragen auf. Ist das so schwer nachzuvollziehen?

    Falsch.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #7225041  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    tolomoquinkolom
    Otis Redding war zwischen 1961 und 1967 nicht schlechter, als posthum. Der Ruhm setzte sofort nach dessen Tod und mit dem Song “Sitting On The Dock Of The Bay” ein. Das schmälert für mich nicht sein Können, aber es wirft auch Fragen auf. Ist das so schwer nachzuvollziehen?

    Welche Fragen wirft es denn auf? Es relativiert doch nicht seinen Einfluß auf andere Musiker.
    Außerdem war er schon vor seinem Tod sehr bekannt.

    tolomoquinkolom

    Blöd? Der Vorwurf scheint zu sein, dass ich mich nicht entscheiden kann bzw. mag und dennoch hier poste. Klasse.

    Blöd, ist nur hier diejenigen anzumachen, die einen Favoriten haben und zudem unterstellen, sie hätten Gaye, Redding und Cooke auch wegen deren frühen Tod gewählt.

    tolomoquinkolom
    Dort steht DER BESTE SOUL-SÄNGER. Lesebrille?

    Über der Abstimmung steht: „Umfrageergebnis anzeigen: Wer ist für euch der größte Soul-Sänger?“

    Das kannst Du bestimmt ohne Brille lesen.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #7225043  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    au mann

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    out of the blue
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