David Murray

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    gypsy-tail-wind
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    McCoy Tyner – 44th Street Suite | Noch so eine Bob Thiele Produktion – sogar mit dem Stück, das Duke Ellington für Thiele komponiert hat, „Blue Piano“. Am 11. Mai 1991 aufgenommen (in NYC wohl, aber das steht nicht, nur fürs Mastering wird ein Studio angegeben… seltsam), Glenn Osser ist als „musical coordinator“ in den Credits zu finden. Murray setzt hier auf der zweiteiligen, recht freien Titelsuite am Ende des Albums aus (zwei von sechs ca. 6-7 Minuten-Tracks, das Album kommt in der Hinsicht in einer Variante des klassischen Blue Note-Formats daher). Das mag der Gegengefallen fürs „Special Quartet“ sein, auch wenn das zugleich eine – wie es scheint, ich kenne davon nicht allzu viele – recht typische Thiele-Session jener Zeit ist, ein Mix aus Tyners Trio (er und Aaron Scott, der ziemlich aufdreht) und All-Star-Versammlung (Murray, Arthur Blythe, Ron Carter). Für meine Ohren klingt das Album ziemlich gut: warm, voll, nicht super detailreich aber gut gemischt – die Fortschritte, die die Tonleute bei diesen frühen digitalen Sessions machten, waren wohl in manchen Fällen ziemlich rasant (Harvey Goldberg ist der Name des Toningenieurs hier). Das ist eine typische Tyner-Session mit rollenden Klavier-Soli – Tremolo-Passagen zwischen Läufen und Block-Akkorden, ganz wie man es kennt … also nicht halb so überraschend wie er beim „Special Quartet“ auftritt, nichts ausserhalb seiner Komfortzone. Aber die Saxophone viel Farbe rein – allerdings klingt Murray schon einiges interessanter als Blythe, der auf „Falling in Love with Love“ aussetzt – einem Highlight. Witzig irgendwie, dass der 15 Jahre ältere Blythe durch seinen Columbia-Plattenvertrag wenige Jahr früher noch fast als Teil der Young Lions lief … aber der jüngere Murray vielleicht tiefer in der Tradition verankert wirkt, jedenfalls breiter abgestützt, vielfältiger. Flutscht alles gut durch, ist vielleicht etwas harmlos und gefällig, aber dennoch für meine Ohren nie langweilig.

    Bin mir ziemlich sicher, dass das einst meine erste Begegnung mit Murray war – oder die erste nach den Wildflower-Sessions, die ich auch schon eine Ewigkeit da habe (aber von denen ich irgendwie nie den Eindruck gekriegt habe, sie richtig gut zu kennen).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12372581  | PERMALINK

    friedrich

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    gypsy-tail-wind(…)
    Der Fehler des Albums, wenn es denn einen braucht, ist halt wieder mal schlicht die Überlänge. Vermutlich sollte man das nicht am Stück durchhören. Oder nochmal anders: das funktioniert alles auch als Mood-Musik, die auch friedrich gut anstehen würde (hey, wo steckst Du denn die Tage!?) – die Ballade „In the Spirit“ ganz besonders.

    Hallo gypsy, danke der Nachfrage! Ich bin okay!

    Aber mal abgesehen davon, dass ich mich seit einiger Zeit persönlich in etwas schwerer See bewege, war ich Ende letzter Woche auf Büro-/ Bildungs-Ausflug in Vorarlberg / Österreich. Sehr schön und anregend, aber auch sehr anstrengend, nicht nur wegen des vollen Programms, sondern auch, weil ich Donnerstagmorgen um 4 aufgestanden bin und in der Nacht von Samstag auf Sonntag erst um 1 Uhr wieder im Bett war. Den Sonntag habe ich größtenteils verschlafen. Da bleibt nicht viel Zeit und Kraft für andere Unternehmungen. Aber im Blues-Thread hatte ich zuletzt ein bisschen was geschrieben.

    Hm? Ich weiß nicht, ob ich mich mit dem Begriff Mood-Musik richtig verstanden fühle. Mit zunehmenden Alter reagiere ich vielleicht etwas sensibler auf etwas feinere Reize, vielleicht kann ich gegenwärtig auch nicht so viel mit Aufregung anfangen. Obwohl: Ein Solo von Ben Webster finde ich dann schon wieder aufregend – oder besser: bewegend. Aber dazu später.

    In The Spirit finde ich nett, angenehm, aber nicht bewegend. Soll es wohl auch nicht sein. Kann man vielleicht wirklich Mood-Musik nennen, oder sogar Bar-Jazz. Vielleicht tu ich David Murray damit aber auch Unrecht. Ich kenne ja eigentlich nicht viel von ihm. Aber das, was ich kenne, ist meist doch viel expressiver und aufwühlender.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12372623  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Schön, von Dir zu lesen! Ich meinte „Mood-Musik“ hier echt nicht despektierlich … ich versuche mir, auf das überlange Album einen Reim zu machen und ein Gedanke war halt – bei Orgeljazz ja alles andere als abwegig – dass das meiste auf dem Album eben auch als Hintergrundmusik gut funktioniert. Ich muss über das Album noch etwas nachdenken und es wohl die Tage noch ein paar Mal einlegen … so gut wie heute gefiel es mir glaub ich noch gar nie, aber es mag sein, dass der Eklektizismus von Murray hier den Nebeneffekt hat, dass er weniger berührt als sonst?

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12372743  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich hab keine Zeit, die Diskussion zu suchen, die wir zur fast schon plötzlichen Dominanz von Murray in New York hier schon mal führten (vielleicht waren’s auch nur ein oder zwei Bemerkungen, aber das Thema kam hier schon auf). Das hier hätte ich gestern direkt auch hier posten können:

    gypsy-tail-wind
    David Murray über „Coleman Hawkins Encounters Ben Webster“ – er erwähnt auch Paul Gonsalves und hat eine recht einleuchtende These, warum er die New Yorker-Szene so schnell so sehr dominiert hat:

    David Murray
    I would play straight through the record; and their dissimilarities would force me to change what I did. When Coleman Hawkins played, his rhythm was so dominant; whereas Ben Webster’s sound and vibrato stood out when he played. I wanted both! I never saw either of them live. But a friend of mine, Steve Potts, told me that one time he got a chance to play alongside Ben Webster, and he said you couldn’t stand too close to Ben ‘cause you might get hit with some spit! There was air in his sound. He was so dynamic because you could hear the note before he played it – you could hear his breath forming the note before it actually came out.

    Coleman Hawkins was quite different: [sings line of notes in Hawkins-like style]. Whereas Ben was: [exhales and slurs in Webster-like style]. Coleman Hawkins was like fighting with an axe, Ben Webster was like fighting with a feather! I absorbed both. As years went by, and I became a man, I didn’t want to sound like either one of them. They were just milestones and bookmarks for my own individuality. Though I actually recorded ‘You’d Be So Nice To Come Home To’ years later because of that album ….

    Before that record, I was really into Paul Gonsalves from the Ellington band; but this was a step higher. I can honestly say that it changed the way I saw things – I realised I wanted to be out in front of a band. As a teenager, I was playing with a lot of R&B bands, blues bands, backing up bad singers. I played in a 21-piece orchestra, and we’d go into country clubs. I learned a lot of old tunes through that. That stayed with me, even though I wasn’t particularly into big band. Maybe 10 years after, when I came to New York and was part of the loft jazz scene, there were a lot of guys around me that only knew how to play one thing – around that time they used to call it avant garde. They played like they hadn’t absorbed anything; whereas I had all this history in my back pocket. I had more references than many of them had; which is why maybe I ended up being quite dominant during that period.

    https://www.jazzwise.com/features/article/life-changing-jazz-albums-coleman-hawkins-encounters-ben-webster

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    #12372755  | PERMALINK

    vorgarten

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    friedrich In The Spirit finde ich nett, angenehm, aber nicht bewegend. Soll es wohl auch nicht sein. Kann man vielleicht wirklich Mood-Musik nennen, oder sogar Bar-Jazz.

    interessant… gerade das pullen-solo auf „in the spirit“ finde ich den emotionalen höhepunkt des albums.

    ich weiß nicht, ich hör das irgendwie anders. eklektizismus verstehe ich, aber darum geht es hier nicht, glaube ich – auch nicht um das aufwärmen eines traditionellen jazzband-sounds. pullens orgel klingt nicht nach jimmy smith, murray höre ich auch nicht als imitator hier. das material kommt ja eigentlich aus den 80ern, aus den bands von pullen und cyrille, club-versionen von spiritual jazz, die hier wieder an orgel und gottesdienst abgeglichen werden. und der klare präzise sound, der so gar nicht nach club klingt, hat für mich viel mit frischen funk-und fusionabsraktionen der zeit zu tun, die letzte miles-band, m-base… also insgesamt keine nostalgie, nicht „berührend“ im sinne alter meister, eher als: so einfach ist das aufzurufen, was toll ist an der musiktradition, und so frisch kann das klingen. von heute aus vielleicht gar nicht mehr so frisch, weil alles wieder analog und nach knirschendem holz und quietschenden schrauben und probekeller klingen muss, was man sich als datenpakete aus der cloud lädt.

    auf jeden fall ist das eine der erkenntnisse meines murray-marathons hier: er klingt nicht nach webster, gonsalves oder hawkins, er hat das alles aber über viele vermittlungen einverleibt. warum er auf SHAKILL’S WARRIOR eher zurückhaltend und wenig emotionalisierend spielt, weiß ich allerdings auch nicht. es geht hier eher um die lebendigkeit der form, glaube ich.

    --

    #12372763  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das finde ich eine sehr zutreffende Beschreibung – mit dem Sound (das Instrument von Pullen müsste jetzt echt kein altes mit Brandlöchern sein, um den Sound zu erzeugen, oder?), der Haltung dahinter … meine Beobachtungen sind eher eine Ergänzung oder eine Vertiefung darein, was Murray hier dann eben aufruft, wenn man so will? Auf jeden Fall ist das ein besonderes Album in Murrays überbordendem Katalog.

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    #12372773  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind (das Instrument von Pullen müsste jetzt echt kein altes mit Brandlöchern sein, um den Sound zu erzeugen, oder?)

    nein, das zitat bezog sich auf ein live-engagement der band, wo sie diese musik wahrscheinlich sehr anders gespielt haben…

    ich mag ja SHAKILL’S II noch ein bisschen lieber und freue mich aufs wiederhören.

    --

    #12372777  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Wegen dem Material: Song from the Old Country ist sogar schon auf dem einen Charles Williams Album von 1971, bei dem Shakill’s Warrior sehr direkt anschließt, in irgendeiner Art

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    .
    #12372779  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ah, sorry, steht ja dort, dass das ein Live-Engagement war … im Club kriegt man den Sound von „Shakill’s Warrior“ eh kaum hin.

    Danke für den Hinweis auf Charles Williams – das ist bei Murray natürlich noch ein unerwarteter Anknüpfungspunkt. Pullen spielt hier Klavier. Auch eine sehr schöne Version (Bubba Brooks gehört auch ins Hawkins-Berry-Webster-Byas-Kontinuum):

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    #12372783  | PERMALINK

    vorgarten

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    redbeansandriceWegen dem Material: Song from the Old Country ist sogar schon auf dem einen Charles Williams Album von 1971, bei dem Shakill’s Warrior sehr direkt anschließt, in irgendeiner Art

    ah danke, krass – das ist ein völlig blinder fleck bei mir, weil ich bei pullen immer erst mit der mingus-phase anfange. sieht aber total nach dem missing link aus zwischen seinen orgel-brotjobs und dem quartett mit adams (und, einen schritt weiter eher als: zurück, shakill’s warrior). interessant auch, dass es von williams noch ein spätes mapleshade-album gab. werde ich alles mal durchhöre, post-murray.

    --

    #12372787  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    zum vergleich nochmal:

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    #12372789  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    vorgarten

    friedrich In The Spirit finde ich nett, angenehm, aber nicht bewegend. Soll es wohl auch nicht sein. Kann man vielleicht wirklich Mood-Musik nennen, oder sogar Bar-Jazz.

    interessant… gerade das pullen-solo auf „in the spirit“ finde ich den emotionalen höhepunkt des albums.(…)

    Nochmal „Hm?“

    Ich bekenne, dass ich das gestern Abend erst kurz vorm Schlafengehen (apropos Schlafdefizit) gehört habe, während ich parallel tippte. Auf diese Weise ist es tatsächlich nur im Hintergrund daher geflossen ohne mich groß zu berühren. Vielleicht nicht die beste Situation, um ein Urteil abzugeben.

    Sax, Orgel, Gitarre, drums ist eine Besetzung, bei der selbst ich sofort Beispiele aus der Vergangenheit in meinem geistigen Ohr habe. Da kommen auch Murray, Pullen … nicht dran vorbei. Muss ja gar nicht mal Jimmy Smith sein.

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12372791  | PERMALINK

    vorgarten

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    es geht mir ja nicht darum, dass du das anders hören sollst. ich habe nur beschrieben, wie ich das höre.

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    #12372795  | PERMALINK

    friedrich

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    vorgartenes geht mir ja nicht darum, dass du das anders hören sollst. ich habe nur beschrieben, wie ich das höre.

    Schon klar. Wollte nur sagen, dass die Situation, in der ich das gehört habe, vielleicht nicht optimal war und daher mein Eindruck und Urteil vielleicht etwas oberflächlich. Ein zweites Hören unter anderen Bedingungen wäre zumindest nicht verkehrt.

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12372871  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,714

    alles klar ;-) vielleicht hast du ja mal die ruhe und lässt das ganze album laufen. würde mich interessieren, wie du es dann einschätzt. aber wie gypsy sagt: es ist leider ziemlich lang geraten…

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