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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bob Gibson (* 16. November 1931 in Brooklyn, New York; † 28. September 1996 in Portland, Oregon) war Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre neben Pete Seeger und Woody Guthrie einer der einflussreichsten Folkmusiker.
Näheres unter:
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WerbungSeine Anfangsphase ist beeindruckend nachzuhören auf:
Joy Joy! the Young and Wonderful Bob Gibson (1956-1958)
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Gute Nachricht für alle die Bob Gibson schätzen bzw. kennenlernen wollen. Demnächst erscheinen fünf CDs (eine Kompilation und vier Ex-Vinyler):
1.) The Living Legend Years Recordings
1. That’s The Way It’s Gonna Be
2. Let The Band Play Dixie
3. Box of Candy (and a Piece of Fruit)
4. Me And Jimmie Rodgers
5. Dolphins (previously unreleased)
6. Smoke Dawson (previously unreleased)
7. Billy Come Home Now
8. Pilgrim
9. I Never Got To Know Her Very Well
10. And Lovin‘ You
11. What You Gonna Do About Love (previously unreleased)
12. Sing For The Song
13. Living Legendsowie 2.) Funky In The Country (March 19), 3.) Bob Gibson & Hamilton Camp: Homemade Music (April 16), 4.) Perfect High (May 14) sowie 5.) Uptown Saturday Night (June 11).
Ich habe Bob Gibsons Werk Anfang 2006 über Shel Silversteins Alben kennengelernt. Damals konnte ich mir Gibsons Alben nur mühsam und unvollständig ersteigern. In Kürze gibt es sogar die allerrarsten Alben auf CD.
Gibsons Versions von John Prines „Sam Stone“ ist allererste Sahne, besser als das Original, begleitet wird er dabei von den „Byrds“- und „Flying Burrito Bros.“-Musikern. :dance:
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Bob Gibson Legacy announces the release of 5 CDs beginning with „Bob Gibson, The Living Legend Years“ on February 20
„Bob Gibson, The Living Legend Years“ [BGL-1001] is the first of the five CDs from Bob Gibson Legacy. This compilation disc features tunes from four of Gibson’s independent label releases, as well as new, previously unreleased material from the 1970s through the 80s.“ Nähere Infos.
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Carole Benders lesenwerte Bob Gibson-Biografie gibt es bei Amazon um 18,99 Euro.
Bob Gibson: I Come for to Sing: The Stops Along the Way of a Folk Music Legend: I Come for to Sing.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die folgende Nachricht wird „Bob Gibson“-Hörer freuen:
Bob Gibson The Living Legend Years Recordings.
Zwei weitere CDs ausgeliefert: Funky in the Country und Homemade Music„We are excited to announce that not only is the 2nd CD, Funky in the Country, now shipping as scheduled, but the 3rd CD in the series, Gibson & Camp: Homemade Music, is available and shipping as well – a full four weeks early!
We now have clips on the web site for all the songs on the three released CDs, and some clips for the two other CDs. Visit the album page for each CD to hear the samples. We will be adding clips of the remaining songs in the next week.
All pre-orders of the two CDs have been shipped. The compilation CD, The Living Legend Years, has been available since late February.
Always an innovator, Bob Gibson invented the idea of the artist-owned, independent record company. In 1975, he released Funky In The Country on his Legend Enterprises label and brought the records directly to his fans at shows. At the time, it was a radical concept. Recorded live at Amazingrace, a coffeehouse near Chicago, the album showcases Gibson’s signature bass lines on his ringing 12-string guitar. Billboard said „One of the finest singers in American folk history returns to the recording scene with a fine live set. Gibson’s vocals sound as strong as ever.“
It has been said that Gibson & Camp at the Gate of Horn [Elektra, 1961] was the first gold album in the folk genre. Seventeen years later, Gibson & (Hamilton) Camp reunited to record Homemade Music at the home of veteran musician and session-player, Dick Rosmini. Nowadays everybody makes records at home but in 1978, it was a cutting edge concept. Billboard said, „Excellent pairing of two country/folk singers who have collected songs from Shel Silverstein, Steve Goodman, themselves and others that sparkle with droll wit and insight.“ Cashbox said, „Rarely does an album emerge with such intrinsic warmth and charm.An excellent effort.“
The two remaining CDs that complete Living Legend Years collection are scheduled for availability later in the Spring: Perfect High on May 14 and Uptown Saturday Night on June 11. They are available for pre-order. All of the albums have been digitally re-mastered.
For more information about these CD releases, please visit the news page of the Bob Gibson Legacy web site.“
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PopmuseumBob Gibson (* 16. November 1931 in Brooklyn, New York; † 28. September 1996 in Portland, Oregon) war Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre neben Pete Seeger und Woody Guthrie einer der einflussreichsten Folkmusiker.
Eine solche Aussage ist mehr als gewagt. Ohnehin scheint mir der US-Wiki-Eintrag deutlich besser als der deutsche.
Popmuseum
Ich habe Bob Gibsons Werk Anfang 2006 über Shel Silversteins Alben kennengelernt. Damals konnte ich mir Gibsons Alben nur mühsam und unvollständig ersteigern. In Kürze gibt es sogar die allerrarsten Alben auf CD.Bei Gemm etc. finden sich viele seiner Alben zu oft moderaten Preisen.
PopmuseumGibsons Versions von John Prines „Sam Stone“ ist allererste Sahne, besser als das Original, begleitet wird er dabei von den „Byrds“- und „Flying Burrito Bros.“-Musikern. :dance:
Sam Stone von Gibson höre ich sehr nahe am Original, wenn ich mich recht erinnere, was diesem zur weiteren Ehre gereicht, weshalb das Cover in meinen Ohren kaum besser sein kann, es fügt dem Original nichts hinzu. Aber ich müsste es zu Hause nachhören. Ohnehin habe ich die betreffende LP zwar als gut, aber nicht überragend in Erinnerung. Die Version von Just Like A Woman fand ich gar eher schwach.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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otisOhnehin scheint mir der US-Wiki-Eintrag deutlich besser als der deutsche.
Bei Gemm etc. finden sich viele seiner Alben zu oft moderaten Preisen.
Sam Stone von Gibson höre ich sehr nahe am Original, wenn ich mich recht erinnere, was diesem zur weiteren Ehre gereicht, weshalb das Cover in meinen Ohren kaum besser sein kann, es fügt dem Original nichts hinzu. Aber ich müsste es zu Hause nachhören. Ohnehin habe ich die betreffende LP zwar als gut, aber nicht überragend in Erinnerung. Die Version von Just Like A Woman fand ich gar eher schwach.
Wikipedia-Artikel
Der amerikanische Artikel ist vermutlich auch von Carole Bender, der Autorin der informativen Bob Gibson-Biografie geschrieben.
Der deutsche Artikel stammt großteils von mir. Er ist bloß als Artkelbasis gedacht, damit Interessierte in der deutschsprachigen Wikipedia wenigstens ein paar Zeilen über Bob Gibson lesen können.
Ich habe gehofft, dass jemand anderer den Artikel ausbaut bzw. verbessert, was aber leider nicht passiert ist. Es gab nur ein paar unbedeutende Verschlimmbesserungen.
Gibson-Alben
Ich weiss. Schließlich habe ich für ein 46-minütiges „Bob Gibson“-Radio-Porträt im Sommer und Herbst 2006 die einzelnen Alben mühsam zusammengetragen, von denen einige beim Abspielen so erheblich knistern, wie das vor allem Lieblingsplatten eigen ist.
Aber das begehrte Album „Uptown Saturday Night“ (Hogeye, 1984) habe ich trotz Zeit- und Geldaufwandes so lange vergeblich gesucht, bis ich die zeitraubende Suche aufgegeben habe, weil ich erfahren habe, dass das Album sowieso bald auf CD erscheinen soll.
Seit die CD-Edition der Alben angekündigt wurden, tauchen die Vinyl-Alben vermehrt beim Second-Hand-Handel auf.
Sam Stone
Zwischen den beiden „Sam Stone“-Versionen sind greifbar große Unterschiede.
Mir persönlich gefällt Gibsons Version deutlich besser, obwohl mir John Prines Version auch sehr gut gefällt.
Ein paar Beispiele:
Bob Gibson singt klar, deutlich und langsam. Er trägt den Liedtext sehr emphatisch und emotional, fast vorwurfsvoll / anklagend vor. Seine traurig getragene Version wird transparenter und getragener musiziert. Sie ist viel offener und heller arrangiert. Gibson wird von einem dezenten Frauenchor begleitet, der der Aussage des Liedes viel mehr Nachdruck verleiht. Zudem sind Gibsons Begleitmusiker die Crème de la crème des Country-Folk-Rocks (Byrds, Eagles, Flying Burrito Bros).
Dagegen singt John Prine sehr nasal, viel rascher und deutlich unartikulierter. Das Arrangement seiner Version ist nicht besonders elaboriert. Sie klingt eher „reportagehaft“. Seine Version beginnt mit einer dominanten Orgel, der Rest wird von einer Akustik-Gitarre bestritten, auf der mittels Standard-Fingerpicking Akkorde zerlegt werden.
Man könnte das natürlich viel exakter beschreiben, aber für’s Forum reichts wohl vorerst. Und wen der Vergleich interessiert, der bzw. die kann sich ja die beiden Aufnahmen gerne selbst anhören.
Gibsons Dylan-Coverversionen haben mich beim ersten Hören schwer enttäuscht, aber je öfter ich sie höre, desto besser gefallen sie mir.
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Na geht doch!
Begründete eigene Meinungen kommen hier im Forum immer gut an und die eigenen Erfahrungen mit der Musik und dem Drumherum (Suche nach Platten etc.) ebenso.Ich höre mir die LP heute abend noch einmal an.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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otisIch höre mir die LP heute abend noch einmal an.
Viel Vergnügen beim akustischen Vergleich von Gibson und Prine.
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Prine : Gibson ***** : ***
Keine Frage für mich.
An den shrapnels in his knees ist nichts zu emotionalisieren und an den holes in his arms auch nicht. Gerade Gibsons vocals, der alten Folkschule entstammend mit Emphase und einigem Tremolo, machen Sam Stone von ihm für mich relativ schwer erträglich. Über die *** streite ich noch mit mir. Der Backgroundchor doppelt mir viel zu viel. Der Refrain ist als solcher so stark, dass jedes Mehr aufgesetzt wirkt.
Prine hat das in seinem großartigen Original auf dem Punkt gelassen, den der Text vorgab, musikalisch nur sparsam kommentiert, was seine Version für mich um soo viel eindrücklicher macht.
Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen vordergründige Emotion, (In The Ghetto z.B. finde ich schon ziemlich gut!), aber hier steht die ultimative Version gegen einen (kläglichen) Versuch diese emotional zu übertreffen.
Den Vorwurf, das Cover sei zu nahe am Original, kann ich nicht aufrecht erhalten.Hard Rain z.B. ist bei Gibson eher ein Lagerfeuerlied mit reichlich naiver Emphase im Refrain. Zur Feier des Tages komme der böse Regen über uns. Begrüßen wir ihn mit Freuden! Das ist „schöne“ Musik. Nein, so nicht.
10 Jahre früher, hätte das ja noch irgendwie funktionieren können. Aber in der Zwischenzeit hatte nicht nur Dylan gesanglich vorgemacht, wie man richtiger vortragen kann, sondern auch wurden die Themen komplexer gesehen, wofür auch Prines Sam Stone sehr schön steht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das „Bob Gibson“-Revival kommt auf Touren. Dieser Tage wurden zwei weitere seiner Alben auf CD veröffentlicht: „Ski Songs“ und „Yes, I See„.
Beides gab’s seit längerem bei iTunes als MP3-Files, jetzt sind sie also auch auf CD lieferbar. Schön.
Das Ski-Song-Album enthält vergnüglich frohe Lieder über’s Schi fahren. Nett, aber kein „Must have“. Rubrik: Gehoben nette Unterhaltung.
„Yes I See“ habe ich (seit ich’s bei iTunes gekauft und anschließend gehört habe) nicht mehr so richtig in Erinnerung. Nicht einmal „Copper Kettle“, das ja auch der große Zimmermann auf seinem umstrittenen „Self Portrait“ singt (das mir aber sehr gut gefällt).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Popmuseum“Yes I See“ habe ich (seit ich’s bei iTunes gekauft und anschließend gehört habe) nicht mehr so richtig in Erinnerung. Nicht einmal „Copper Kettle“, das ja auch der große Zimmermann auf seinem umstrittenen „Self Portrait“ singt (das mir aber sehr gut gefällt).
Ich hab‘ mir das Album zum Frühstück genehmigt und weiß jetzt wieder, warum ich es verdrängt habe. Auf vielen Liedern wird Gibson von einem penetrant hysterischen Frauenchor begleitet: wirklich nervende Gesangsfurien.
Apropos Backgroundfrauenchor: Wer es noch nicht kennt, sollte sich unbedingt auf der „Jimi Hendrix Experience“-4er-CD-Box anhören, wie perplex Hendrix ist, als er bei der Einspielung von „Hey Joe“ (CD1, Track 6) jenen Frauenchor vernimmt, der ihm als Background dienen soll. Ihm ist der Chor zu laut, weshalb er nach einem sehr herzhaftem Lacher verlangt, dass die Band lauter und der Chor deutlich leiser geschaltet wird (Das hätte bei Gibson auch nicht geschadet, um so mehr als sein Frauenchor bei weitem nicht so gut singt).
Gibsons „Copper Kettle“ ist brav gesungen und gespielt, aber Dylans Version auf „Self Portrait“ ist deutlich besser gelungen.
Am besten gefällt mir Gibsons Version des Folk-Standards „Gilgarry Mountain“, den vermutlich viele als „sportling Jenny“ bzw. „Whiskey in the jar“ kennen.
Das Album enthält „You Can Tell the World“, das Simon & Garfunkel auf ihrem Album „Wednesday Morning, 3 A.M.“ gecovert haben, was Gibson einiges an Tantiemen eingebracht hat.
Das Lied „Trouble in Mind“, von dem es unter anderem eine sehr schöne Lightnin‘ Hopkins-Version gibt, hat Gibson später auch als Mittelteil seines eigenen Hits „Abilene“ gespielt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Jüngst hat Mike Regenstreif in seiner Radioserie Folk Roots/Folk Branches ein 30 minütiges Radio-Feature über Shel Silverstein und Bob Gibson zusammengestellt, das als Podcast noch ein Weilchen kostenlos unter http://secure.ckut.ca/64/20080529.10.03-10.31.mp3 anzuhören ist.
Sehr hörenswert. :sonne:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Meridian Green hat einige Lieder Ihres Vaters eingespielt.
Die Lieder
*) Fare Thee Well (MP3)
*) Sing For The Song (MP3)
*) What You Gonna Do (MP3)gibt’s als Gratisdownload unter: www.bobgibsonlegacy.com/presskit.asp.
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Schlagwörter: Bob Gibson, Shel Silverstein
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