Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Bob Dylan
-
AutorBeiträge
-
AnnaMaxDann probier‘ doch auch noch die Modern Times. Müsste dir gefallen.
Danke für den Tipp!
Mein Dylan-Bedarf ist aber gegenwärtig gedeckt.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE Ranking: Die besten Alben der Smashing Pumpkins
Abba: alle Alben im Ranking
Ranking: Die besten Alben von Beck
„Der schlimmste Nachgeschmack“ – Ozzy Osbourne beißt Fledermaus den Kopf ab
Arcade Fire im Interview: Win Butler über Corona, Ukraine und Trump
Indiana Jones: Warum „Das Königreich des Kristallschädels“ nicht der schlechteste Indy ist
WerbungbullschuetzNana. Da Du keine Totschlagargumente vorbringst, sondern nachvollziehbare Begründungen, kann man von der doppelten Verhängung der Höchststrafe wohl absehen. Deine gotteslästerliche Behauptung, Highway 61 Revisited betreffend, finde ich gar nicht vollkommen abwegig.
Ich schon. Wie so vieles andere auch. Nachdem mir Friedrichs Äußerungen über andere Platten ja gefielen, muss ich hier sagen, dass mir da wenig zusagt.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Friedrich
Blonde On Blonde ****
Gut aber zu lang. Kein einziges Stück auf dem Niveau von BIABH oder H61.Okay, über die Länge kann man diskutieren, aber was ist beispielsweise mit „Visions Of Johanna“, „I Want You“ (vor allem „I Want You“!) oder „Stuck Inside Of Mobile With The Memphis Blues Again“? Wirklich schlechter als die Highlights der beiden Vorgängeralben? Und „Sad-Eyed Lady Of The Lowlands“ ist für mich sein bester Track mit Überlänge.
Friedrich
Biograph ****
Toll aber scheiße. Grauenhaft zusammengestellt und gesequencet. Verstehe das wer will. Keine erkennbare Ordnung und wenn man das mal mit Neil Youngs Decade vergleicht, irgendwie enttäuschend. Kann man leider nicht durchhören. Aber dennoch eine ganze Menge gutes Material.„Biograph“ sollte auch nicht als Best Of verstanden werden und gerade deswegen mag ich es. Die Mischung aus Bekanntem und Unveröffentlichtem ist doch gerade der Reiz, wie das Demo zu „Forever Young“ oder das Basement-Take „Quinn The Eskimo“. Ich mag derartige Zusammenstellungen, gerade bei Musikern, die ich liebe.
--
Roseblood“Biograph“ sollte auch nicht als Best Of verstanden werden und gerade deswegen mag ich es. Die Mischung aus Bekanntem und Unveröffentlichtem ist doch gerade der Reiz, wie das Demo zu „Forever Young“ oder das Basement-Take „Quinn The Eskimo“. Ich mag derartige Zusammenstellungen, gerade bei Musikern, die ich liebe.
so sehe ich da auch. dabei nicht zu vergessen: „percy’s song“ oder „lay down your weary tune“ und einige single tracks, die hier dabei sind. das sagt sich aber möglicherweise auch leicht, wenn man diese box seit fast 30 jahren schon hat. kann sein, dass sich biograph heutzutage schon etwas überholt anhört, aber als die damals raus kam, da war’s eine fundgrube….
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.nail75Ich schon. Wie so vieles andere auch. Nachdem mir Friedrichs Äußerungen über andere Platten ja gefielen, muss ich hier sagen, dass mir da wenig zusagt.
Muss Dir ja auch nicht zusagen. War auch ganz bewusst als sehr subjektive Einschätzung gemeint. Bin selbst ein bisschen überrascht von mir, einfach mal aufzuschreiben, dass ich New Morning am liebsten höre und die amtlichen Meisterwerke teilweise nicht so gern.
RosebloodOkay, über die Länge kann man diskutieren, aber was ist beispielsweise mit „Visions Of Johanna“, „I Want You“ (vor allem „I Want You“!) oder „Stuck Inside Of Mobile With The Memphis Blues Again“? Wirklich schlechter als die Highlights der beiden Vorgängeralben? Und „Sad-Eyed Lady Of The Lowlands“ ist für mich sein bester Track mit Überlänge.
Kein Song mit Hitqualitäten wie Tambourine Man, Subterranean Homesick Blues, Baby Blue, Rolling Stone, Highway 61 oder auch nur solch Großkaliber wie Desolation Row. Memphis Blues ist toll, I Want You ist hübsch und Sad-Eyed Lady nötigt mir Respekt ab. Aber nichts davon ist so prägnant wie die Höhepunkte der beiden vorhergehenden Alben. Und zu dünn gesät.
Roseblood“Biograph“ sollte auch nicht als Best Of verstanden werden und gerade deswegen mag ich es. Die Mischung aus Bekanntem und Unveröffentlichtem ist doch gerade der Reiz, wie das Demo zu „Forever Young“ oder das Basement-Take „Quinn The Eskimo“. Ich mag derartige Zusammenstellungen, gerade bei Musikern, die ich liebe.
Das kann man sicher so sehen. Aber auf einem Box-Set mit dem programmatischen Titel Biograph wünsche ich mir schon die bedeutenden Eckpunkte von Dylans Oeuvre versammelt. Das schließt ja nicht aus, dass auch eine paar Kuriositäten und Raritäten enthalten sind, aber die Studio-Version von Forever Young halte ich dem Demo überlegen und ich hätte mir lieber einige gute Albumtracks wie meinetwegen Hard Rain gewünscht oder Studiotracks von Desire. Und und und … Eine eigenartige, unvollständige Biografie und chronologisch und dramaturgisch chaotisch.
Ich möchte aber festhalten, dass ich weder BoB noch Biograph als schlechte Alben bezeichnet habe. Im Gegenteil. Vielleicht habe ich es bloß nicht deutlich genug gesagt.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)das programmatische an „biograph“ war/ist hier allerdings, dass es sich um eine karriereumspannende sammlung von raitäten, livetracks, singles und album tracks handelt und nicht, dass hier zwangläufig die „üblichen verdächtigen“ wieder auftauchen, die bereits auf den vorher schon erschienenen greatest hits alben schon drauf waren. die guten albumtracks, die du hier zu vermissen scheinst, sind ja auch nur ganz schwer auswählbar, denn besonders im fall bob dylan sind das vermutlich bei jeden hörer immer andere….
so gesehen darf man wohl den titel „biograph“ nicht so eng sehen. es ist letztlich auch eine anspielung auf dylan selber, der sich ja auch nicht progammatisch einordnen lassen möchte….
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.FriedrichMuss Dir ja auch nicht zusagen. War auch ganz bewusst als sehr subjektive Einschätzung gemeint. Bin selbst ein bisschen überrascht von mir, einfach mal aufzuschreiben, dass ich New Morning am liebsten höre und die amtlichen Meisterwerke teilweise nicht so gern.
Ne, muss nicht. Aber die Begründungen sind teilweise schon speziell, vor allem zu den 60er-Alben. Es gibt auf Highway 61 keinen „Filler“. Schließlich spielt Dylan heute noch alle Songs des Albums mit Ausnahme von From A Buick 6. Außerdem ist Highway 61 nicht Bringing It All Back Home 2.0 und Blonde on Blonde hat natürlich Songs, die so gut sind wie die auf den Alben zuvor. Und was du über JWH schreibst, überzeugt mich auch nicht.
Die 60er und du – das scheint mir ein schwieriges Thema zu sein.
FriedrichEine eigenartige, unvollständige Biografie und chronologisch und dramaturgisch chaotisch.
Auf LP nicht. Da macht die Aufteilung Sinn!
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Die 60er und du – das scheint mir ein schwieriges Thema zu sein.
Aber die 60er habe ich doch sozusagen im Blut!
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)FriedrichSchlagt mich ein drittes mal tot, aber John Wesley Harding …
Ich schätze, Du kommst schon wieder mit dem Leben davon. Klar ist die Platte karg, klar ist sie nicht geschmeidig, klar „rockt“ sie nicht (Bass und Schlagzeug sind grandios schluffig). Mit den Attributen komme ich gut klar – und führe „karg“ selber auf der Liste meiner Gründe, weshalb ich JWH phantastisch finde: ein faszinierender Fall von „weniger ist mehr“. Und um Dir auch mal einen Grund zu geben, mich totzuschlagen: Ich ziehe die originale Watchtower-Version der Hendrix-Fassung vor – eine beängstigend einsame Endzeitlandschaft, durch die ein schneidender Mundharmonikawind pfeift, da wächst nichts mehr, bloß noch ein paar Tumbleweed-Büsche torkeln vorüber. Groß. Mir sagt da Hendrix mit vielen „Worten“ (Noten, Effekten, Hakenschlägen) weniger, auch wenn ich seine Aufnahme hoch schätze. Bei Dylan passt für mich die karge Musik perfekt zu diesem Text, der so vieles andeutet und so vieles verschweigt, so vieles evoziert und so vieles offen lässt. „Etwas zu wenig Musik“? Ja, eher wenig. Ich verstehe Deinen Vorbehalt. Bloß teile ich ihn nicht.
FriedrichBlood On The Tracks. Authentisches, Bekenntnishaftes.
Ich weiß nicht, ob ich dieser Beschreibung trauen soll. Klar, es gibt Lieder, die danach schreien, so gelesen zu werden. Klar, Dylans schnoddrige Behauptung, dass das in Wahrheit bloß vertonte Kurzgeschichten von Tschechow seien, ist wohl auch eine Finte. Und doch: Wenn man BOTT rein als Bekenntnis-Platte, als Authentizitäts-Ausbruch beschreibt, greift das für mich zu kurz und schneidet die Faszination ab, die von der Platte ausgeht: Mir erscheint sie grade als meisterhaftes Spiel mit Authentizität und Brechung, Autobiographischem und Fiktionalen, das irisiert zwischen diesen Polen, fast ist die Platte ein Lehrstück darüber, wie man Autobiographisches als Startrampe nutzen kann fürs Rollenspiel und wie man das Rollenspiel mit Autobiographischem aufladen kann. Versuch mal zu packen, worum es in Tangled up in Blue geht – erzählen da überhaupt alle Strophen von derselben Frau? Wie passen da die Zeitebenen zusammen und passen die alle in ein Leben? Ist das eine Erzählung oder sind es Erzählungen?
Grundsätzlich misstraue ich immer der Gleichsetzung des „Ich“ eines Songs mit dem Ich des Sängers. In BOTT steckt doch mehr Vexier- ujnd Rollenspiel als die gängige Deutung, dass Dylan da mal so richtig sein Herz ausgeschüttet habe, nahe legt.
FriedrichEs ist schwer, zu einer wirklich eigenen Einschätzung von Bob Dylans Alben zu kommen. Kaum ein Musiker ist wohl so kanonisiert wie Dylan und Alben wie BIABH und H61 oder auch JWH und BOTT gelten als so sakrosankte Kulturgüter, dass man sich denen gar nicht mehr unvoreingenommen nähern kann.
Das ist wohl wahr, weshalb ich Forumsmeinungen wie Deine, die wider den Stachel löcken, sehr anregend finde.
--
JWH sagt mir von den allgemein anerkannten Meisterwerken Dylans am wenigsten zu. Mich nervt vor allem die durchgängig furchtbare nervenzerfetzende Mundharmonika.
--
Zu JWH:
bullschuetzIch schätze, Du kommst schon wieder mit dem Leben davon. Klar ist die Platte karg, klar ist sie nicht geschmeidig, klar „rockt“ sie nicht (Bass und Schlagzeug sind grandios schluffig). Mit den Attributen komme ich gut klar – und führe „karg“ selber auf der Liste meiner Gründe, weshalb ich JWH phantastisch finde: ein faszinierender Fall von „weniger ist mehr“. Und um Dir auch mal einen Grund zu geben, mich totzuschlagen: Ich ziehe die originale Watchtower-Version der Hendrix-Fassung vor – eine beängstigend einsame Endzeitlandschaft, durch die ein schneidender Mundharmonikawind pfeift, da wächst nichts mehr, bloß noch ein paar Tumbleweed-Büsche torkeln vorüber. Groß. Mir sagt da Hendrix mit vielen „Worten“ (Noten, Effekten, Hakenschlägen) weniger, auch wenn ich seine Aufnahme hoch schätze. Bei Dylan passt für mich die karge Musik perfekt zu diesem Text, der so vieles andeutet und so vieles verschweigt, so vieles evoziert und so vieles offen lässt. „Etwas zu wenig Musik“? Ja, eher wenig. Ich verstehe Deinen Vorbehalt. Bloß teile ich ihn nicht.
Zu BOTT:
bullschuetzIch weiß nicht, ob ich dieser Beschreibung trauen soll. Klar, es gibt Lieder, die danach schreien, so gelesen zu werden. Klar, Dylans schnoddrige Behauptung, dass das in Wahrheit bloß vertonte Kurzgeschichten von Tschechow seien, ist wohl auch eine Finte. Und doch: Wenn man BOTT rein als Bekenntnis-Platte, als Authentizitäts-Ausbruch beschreibt, greift das für mich zu kurz und schneidet die Faszination ab, die von der Platte ausgeht: Mir erscheint sie grade als meisterhaftes Spiel mit Authentizität und Brechung, Autobiographischem und Fiktionalen, das irisiert zwischen diesen Polen, fast ist die Platte ein Lehrstück darüber, wie man Autobiographisches als Startrampe nutzen kann fürs Rollenspiel und wie man das Rollenspiel mit Autobiographischem aufladen kann. Versuch mal zu packen, worum es in Tangled up in Blue geht – erzählen da überhaupt alle Strophen von derselben Frau? Wie passen da die Zeitebenen zusammen und passen die alle in ein Leben? Ist das eine Erzählung oder sind es Erzählungen?
Grundsätzlich misstraue ich immer der Gleichsetzung des „Ich“ eines Songs mit dem Ich des Sängers. In BOTT steckt doch mehr Vexier- ujnd Rollenspiel als die gängige Deutung, dass Dylan da mal so richtig sein Herz ausgeschüttet habe, nahe legt.
Gut gesprochen! Sehr geistreiche und nachvollziehbare Gedanken. Ob ich sie teile, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall finde ich Deine Gedanken zu BOTT sehr interessant und anregend. Klar, BOTT ist nicht eindeutig und gerade Tangled Up ist ein Vexierbild mit wechselnden Akteuren oder wechselnden Inkarnationen der gleichen Figuren oder so. Bob Dylan hat ja wohl kaum als Holzfäller oder Fischer gearbeitet.
Insoweit trifft meine Behauptung des Bekenntnishaften und Authentischen nicht zu, vielleicht ist die Formulierung auch nicht richtig. Ich habe aber schon das Gefühl, da wühlt jemand in den Tiefen seiner Seele, versucht sich und seine Beziehungen zu anderen (wohl einer oder mehreren Frauen) irgendwie zu begreifen oder wenigstens abzubilden – ohne dass ihm das eindeutig gelingt. Kann ja nicht. Die Personen treten in immer wieder verschiedenen Rollen auf. Vielleicht könnte ich eher die Behauptung des Ernsthaften, Tiefgründigen, Suchenden und Rätselhaften aufstellen?
Wie auch immer. Auch BOTT wird von mir sehr geschätzt. Etwas spröde bleibt sie in meinen Ohren trotzdem. Aber das ist auch kein Widerspruch.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Mick67JWH sagt mir von den allgemein anerkannten Meisterwerken Dylans am wenigsten zu. Mich nervt vor allem die durchgängig furchtbare nervenzerfetzende Mundharmonika.
Durch das Mundharmonikaspiel von Bob Dylan ist sogar schon Milch sauer geworden!
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Wundert mich nicht…;-)
--
Dylans Mundharmonikaspiel ist das Pendant zu seinem Gesang. Noch nie spielte jemand besser dieses Instrument als Dylan auf der Live 1966.
--
Mick67JWH sagt mir von den allgemein anerkannten Meisterwerken Dylans am wenigsten zu. Mich nervt vor allem die durchgängig furchtbare nervenzerfetzende Mundharmonika.
Vor allem die Produktion der Harp ist krass. Mir gefällt zwar, was er spielt, aber der Sound der Harp auf JWH ist in der Tat schwer erträglich. Hatte neulich beim Hören der SACD noch mal das Vergnügen das in HiRes zu hören. Ist auch nicht besser!
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: Bob Dylan
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.