Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Bob Dylan
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Selbst wenn man diesen nicht teilt, kann man doch möglicherweise Erkenntnisse daraus ziehen.
Also ich muss da, was die so genannten sokrates’schen „Erkenntnisse“ angeht, leider eilends die Hufe recken und aussteigen und auf meinen Teil jenes Erkenntnisgewinns schließlich dankend verzichten. Ein Vegetarier käme ja auch nicht plötzlich auf den Gedanken, beim Dorfmetzger einzukaufen, nur weil er dadurch neue Feelings erlebt. Tut mir leid, Nail, aber da heulen wir beide einander wohl auf Ewig an unser beider Bierchen vorbei.
Aber in einem hast du sicher völlig recht: die „Sokrates-Diskussion“ wurde tatsächlich schon bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter geführt. Erkenntnis: den Scheiß so langsam ignorieren.--
Highlights von Rolling-Stone.deDie 75 schönsten Hochzeitslieder – für Kirche, Standesamt und Feier
Jim Morrison: Waidwunder Crooner und animalischer Eroberer
Alle Geheimnisse über „Rust Never Sleeps“ von Neil Young
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Juli
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im Juli
WerbungpinchAlso ich muss da, was die so genannten sokrates’schen „Erkenntnisse“ angeht, leider eilends die Hufe recken und aussteigen und auf meinen Teil jenes Erkenntnisgewinns schließlich dankend verzichten. Ein Vegetarier käme ja auch nicht plötzlich auf den Gedanken, beim Dorfmetzger einzukaufen, nur weil er dadurch neue Feelings erlebt. Tut mir leid, Nail, aber da heulen wir beide einander wohl auf Ewig an unser beider Bierchen vorbei.
Aber in einem hast du sicher völlig recht: die „Sokrates-Diskussion“ wurde tatsächlich schon bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter geführt. Erkenntnis: den Scheiß so langsam ignorieren.„Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen“
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Brecht würde brechen!
:wave:
--
SokratesKommst Du Dir wenigstens ein bisschen dämlich vor, wenn Du so scheinheilig schreibst?
Sicherlich hast Du bereits alles vergessen, daher eine kleine Auffrischung Deines in der Regel löchrigen Hirns:
oder auch:
Das Klima hier hast DU mit Deinen Posts selbst erzeugt.
Du solltest Dich daher am wenigsten wundern, wenn ich hier nicht antworte.
:wave:
@sokrates
„Dämlich“? „Löchriges Hirn“? Habe ich eine Antwort von Dir erwartet? Wo denn?
Nein, Sokrates, Deine Meinung interessiert mich tatsächlich herzlich wenig. Wie gesagt, wenn es eng wird redest Du Dich raus, nimmst Dir das Recht die Frage nicht zu beantworten oder wirst pampig. Die ausbleibende Antwort hat natürlich immer Dein Gesprächspartner zu verantworten. Deine überhebliche Art lädt nicht gerade dazu ein die Samthandschuhe überzustreifen, gebe ich gerne zu. Aber was hat Declans vernünftig gestellte Frage damit zu tun? Auf ihn habe ich mich übrigens bezogen, womit wir wieder beim löchrigen Hirn angekommen wären. Viel Spaß noch.--
weilstein@Sokrates
„Dämlich“? „Löchriges Hirn“? Habe ich eine Antwort von Dir erwartet? Wo denn?
Nein, Sokrates, Deine Meinung interessiert mich tatsächlich herzlich wenig. Wie gesagt, wenn es eng wird redest Du Dich raus, nimmst Dir das Recht die Frage nicht zu beantworten oder wirst pampig. Die ausbleibende Antwort hat natürlich immer Dein Gesprächspartner zu verantworten. Deine überhebliche Art lädt nicht gerade dazu ein die Samthandschuhe überzustreifen, gebe ich gerne zu. Aber was hat Declans vernünftig gestellte Frage damit zu tun? Auf ihn habe ich mich übrigens bezogen, womit wir wieder beim löchrigen Hirn angekommen wären. Viel Spaß noch.Da DMM sich heute auch immer wieder zu allerlei Unverschämtheit verstiegen hat, ist tatsächlich der Gesprächspartner schuld – das hast Du ausnahmsweise richtig erkannt.
Wer freundlich fragt, erhält eine Antwort. Und umgekehrt. Ganz einfach.
Dass Du Überheblichkeit nicht von Selbstbewusstsein unterscheiden kannst, unterstreicht weiter Deinen auffallenden Mangel an Sozialkompetenz.
Ich würde mich freuen, wenn Du Dich in Zukunft mit Deinem manipulativen Suggestiv-Geschreibsel in meiner Richtung etwas zurückhalten würdest. Man kann Dich leider nicht auf ignore setzen, weil Du hier Mod. bist. Danke!
--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsUpdate
The Freewheelin‘ Bob Dylan ****1/2
The Times They Are A-Changin‘ ****
Another Side Of Bob Dylan ****
Bringing It All Back Home *****
Highway 61 Revisited *****
Blonde On Blonde **** (***1/2)
John Wesley Harding ***
Nashville Skyline ****
Self Portrait ****
Planet Waves **1/2
Blood On The Tracks *****
The Basement Tapes ***1/2
Desire ****
Hard Rain ****1/2
Live At Budokan ***
Slow Train Coming ****
Infidels ****
Oh Mercy ****1/2
The Bootleg Series 1 – 3 ****1/2
World Gone Wrong ****1/2
Time Out Of Mind *****
Live 1966 *****
Modern Times ****1/2
The Gaslight Tapes ****--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.***1/2 ist aber doch ein bisschen wenig.;-)
Marc 74***1/2 ist aber doch ein bisschen wenig.;-)
Für „Blonde on Blonde?“ Wieso eigentlich?
--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.Die meinte ich.
***1/2 sind mir bei einem Album,dass Songs wie Visions Of Johanna,One Of Us Must Know(Sooner Or Later),Stuck Inside Of Mobile…,Absolutely Sweet Marie und Sad Eyed Lady Of The Lowlands zu bieten hat,doch zu wenig.
Zugegeben hat es einige schwächere Tracks wie Pledging My Time,Temporary Like Achilles oder Leopard-Skin Pill-Box Hat und persönlich ziehe ich auch Highway 61 Revisited(das gar keine Schwachstellen hat) vor aber mehr als ***1/2 sind definitiv drin.Ich habe ja die ***1/2 in Klammern gesetzt, Marc. Also tendiere ich eher zu ****. Aber muss ich sagen, dass ich zu dem Album so gut wie nie einen Zugang finde, einfach weil es einen unglaublich merkwürdigen Klang hat (Für mich). „Sad Eyed Lady….“, und „Visions of Johanna“ gehören wohl, keine Frage, zu dem besten was er je geschrieben hat. Aber auf der Platte, kann ich damit nicht so viel anfangen. Höre mir lieber die Biograph Version an, von „Visions of Johanna“. Den Kult, dem um die Platte gemacht wird, kann ich auch nicht ganz verstehen. Klar, die Texte. Aber bei guten Dylan Scheiben sind diese ja immer das Zugpferd. Und im Grunde dreht sich alles in „Blonde on Blonde“ um Liebe, obwohl es eigentlich bis auf „Visions..“, Sad Eyed Lady..“ ,“I want you“ und „4th Time around“ keine Songs enthält, die ich mit Liebe verbinden würde.
--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.FletcherAber muss ich sagen, dass ich zu dem Album so gut wie nie einen Zugang finde, einfach weil es einen unglaublich merkwürdigen Klang hat (Für mich).
Was meinst du hier mit Klang genau?
Den Kult, dem um die Platte gemacht wird, kann ich auch nicht ganz verstehen.
Schwer zu sagen,warum es gerade „Blonde On Blonde“ ist,das für viele das Dylan-Album und für nicht wenige das beste Album aller Zeiten ist. Vielleicht hat es auch eine Rolle gespielt,dass es für damalige Zeiten ein so umfangreiches Opus war.
Klar, die Texte. Aber bei guten Dylan Scheiben sind diese ja immer das Zugpferd. Und im Grunde dreht sich alles in „Blond on Blonde“ um Liebe, obwohl es eigentlich bis auf „Visions..“, Sad Eyed Lady..“ ,“I want you“ und „4th Time around“ keine Songs enthält, die ich mit Liebe verbinden würde.
Dylan’s Texte im Allgemeinen und was er mit ihnen ausdrücken wollte,sind wohl ein unendliches Thema.;-) Ich z.B. mag einige Lyrics auf der „Highway 61Revisited“ wegen ihrer Surrealität(„Tombstone Blues“,“Desolation Row“…) besonders aber was er damit genau meinte,kann ich natürlich auch nicht sagen. Wahrscheinlich wusste Dylan das selber manchmal nicht…
Marc 74Was meinst du hier mit Klang genau?
Schwer zu sagen,warum es gerade „Blonde On Blonde“ ist,das für viele das Dylan-Album und für nicht wenige das beste Album aller Zeiten ist. Vielleicht hat es auch eine Rolle gespielt,dass es für damalige Zeiten ein so umfangreiches Opus war.
Dylan’s Texte im Allgemeinen und was er mit ihnen ausdrücken wollte,sind wohl ein unendliches Thema.;-) Ich z.B. mag einige Lyrics auf der „Highway 61Revisited“ wegen ihrer Surrealität(„Tombstone Blues“,“Desolation Row“…) besonders aber was er damit genau meinte,kann ich natürlich auch nicht sagen. Wahrscheinlich wusste Dylan das selber manchmal nicht…
Naja, der Klang. Dieser, laut Dylan, wilder Quecksilbrige KLang. Diese Bläser dazwischen, komische Arrangements irgendwie.
Ja, klar. Die meißten kommen wohl über die Texte zu Dylan.
--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.FletcherDiese Bläser dazwischen, komische Arrangements irgendwie.
Ja,die Mischung auf dem Album ist zu teilen schon gewöhnungsbedürftig;wahrscheinlich ein Grund dafür,dass einige mit BoB Probleme haben.
Dieser, laut Dylan, wilder Quecksilbrige KLang.
Bevor ich nicht die Mono-LP des Albums kannte,wusste ich gar nicht genau,was Dylan mit diesem „That thin,that wild mercury sound“ meinte. Auch dieser spezielle Sound dürfte nicht für jeden etwas sein. Auf den CD/SACD-Versionen fällt das aber nicht so auf.
Allseits einen guten Morgen.
Sokrates
Bob Dylan **1/2
The Freewheelin‘ Bob Dylan ***1/2
The Times They Are A-Changin‘ ***1/2
Another Side Of Bob Dylan ***1/2
Blonde On Blonde ***
Blood on the Tracks ****
Desire ***
Oh Mercy ****
Time out of Mind ***1/2
Greatest Hits ****
More Greatest Hits ***1/2Hier vermisse ich eindeutig eine klare und konsequente Haltung. Weshalb diese genannten Alben überhaupt einzeln aufführen. Es würde genügen:
Dylan***½
Das spart Platz und erspart gleichzeitig die Verwicklung in langjährige Diskussionen darüber, weshalb ein bestimmtes Album mit **** bewertet wird, obwohl es neben zwei, drei meisterlichen Songs auch vierfachen Schrott beherbergt. Den Gedankengang fortführend, könnte man sich auf diese Weise auch seiner eigenen Biographie nähern. Beispiel:
Kind***
Teenager**
Richter*****
Leben***½[Selbstredend wird nach oben aufgerundet]
SokratesIch verstehe weder den Einheitsbeurteilungsdrang noch die pessimistische Prognose. Ganz im Gegenteil: Es ist nur natürlich und richtig, dass Hörer unterschiedlich urteilen, und es wäre schön, wenn sich diese schlichte Erkenntnis bei kanon-orientierten Usern durchsetzen könnte.
Die Wortwahl ‘urteilen’ halte ich in diesem Zusammenhang für bedenklich. Ein Musikzimmer ist kein Gerichtssaal.
Bauer Ewaldmindestens noch „Ring Them Bells“ und „What was it You Wanted“ (welches sich auch gut in die Tracks von „Time out of Mind“ eingefügt hätte)..
Mit dieser Aussage hat der mir immer sympathischer werdende Bauer einen ganz außerordentlichen Beitrag zu diesem voluminösen Thread geliefert. Das mag an der gesunden Landluft liegen oder einfach auch nur stinknormale Weisheit sein, jedenfalls möchte ich diese fünf entscheidenden Worte von ihm, die zusammen eine Frage bilden, hiermit weitergereicht wissen:
What was it you wanted?
SokratesSinngemäß sagte ich, dass unvoreingenommenes Hören möglich ist.
In diesem Teil des Universums ist tatsächlich alles möglich. Wenn man allerdings dem ollen Einstein* Glauben schenken darf, ist dann plötzlich wieder alles relativ. Zum Glück ist das nur eine Theorie. Geschickt von dir, hier den Zusatz ‘sinngemäß’ einzubauen. Respekt, denn es handelt sich hierbei um einen der raffiniertesten und wirksamsten Notausgänge, die man sich überhaupt einbauen kann. Hier hat sich jemand, neben dem Hören von Musik, auch über die Handhabung bei der Problematik von Unschärferelationen Gedanken gemacht. Eine solche Herangehensweise sollte man keinesfalls geringschätzen. Bin also beeindruckt.
*) Nur am Rande: Der junge Albert war in der Schule eine ziemliche Niete. In diesem Sternchen-Thread hätte er wohl allenfalls ein *** einfahren können. Und dies auch nur auf Grund seines Gesamtwerks. Zu seinem Glück kannte er, obwohl er sich ja auch intensiv mit der Zeit als Dimension befasste, diesen Thread nicht. Die Welt sähe anders aus. Vielleicht sogar total ohne lebenslange Schulnoten. Mann, der hatte ein Schweineglück. Davon können wir nur träumen.
SokratesVorteile: 1. Der Fokus liegt auf der Musik.
Hier liegt ganz offensichtlich ein Tippfehler vor. In jedem Fall sollte aber die hier nicht näher beschriebene Ausgabe des Focus nicht auf der Musik liegen. Halte das für keine besonders gute Idee. Das Hochglanzerzeugnis könnte Farbrückstände an seine Umgebung absondern. Dies als Vorteil zu betrachten, halte ich für eine extrem gewagte These. Es könnte sich bei der gewählten Formulierung allerdings auch lediglich um eine genaue geographische Ortsangabe eines bereits genannten Magazin handeln. Hier wäre u.U. noch einmal beim Besitzer nachzuhaken.
Sokrates2. Ich komme zu einem eigenen Urteil.
Recht so! [würde John Cleese sagen]. Wenn man in die knifflige Situation gerät ein Album selbst anhören zu müssen, weil man partout keinen anderen Ausweg findet, ist es beinahe unmöglich durch diese unglückliche Verkettung von Ereignissen an ein fremdes Urteil zu gelangen. Das kennt jeder aus eigener Erfahrung: Wenn man etwas dringend braucht, ist es gerade ganz woanders. Immer muss man alles selbst machen. Oder darüber richten. Es sei denn, man ist Dr. Who. Der hat für solche Fälle einen unwahrscheinlichen Vorrat an Tricks in seiner Telefonzelle. Gut, das ist jetzt nicht ganz fair, denn der Doktor kommt ja von Außerhalb.
Sokrates3. Ich kann formatungebunden jeweils das beurteilen, was ich höre (und muss nicht etwa warten, bis ich das Gesamtwerk abgearbeitet habe, was für ein bildungsbürgerlicher 70er Jahre-Unsinn.).
Das ist sehr geistreich. Ein wirklich an allen Seiten herausragendes und keinesfalls zu unterschätzendes Beispiel für die praktische Anwendung der normativen Kraft des Faktischen. Einer so brillant und fundiert herausgearbeiteten Anwendung eines doch oft eher verwirrend, nicht selten gar recht konstruiert wirkenden Lehrsatzes begegnet man heutzutage leider nurmehr sehr selten. Hier schon. Bin echt verblüfft. Ein malvenblauer Hauch von Philosophie schwebt durch den Thread. So etwas müsste gerahmt werden. Ab damit in den Verkaufsshop und richtig reich werden. Hier schreibt jemand der erst denkt und dann an seine zuvor liebkoste Tastatur abgibt. Ich gebe allerdings zu Bedenken, dass, wenn Musikhören zu Arbeit wird, das Musikzimmer möglichst rasch mit einer automatischen Pausensirene ausgestattet werden sollte. Dies gilt besonders für die Arbeit an Gesamtwerken. Wenn man gesundheitlichen Beeinträchtigungen Vorschub leisten kann, sollte man dies rechtzeitig und auch auf konsequente Weise tun.
SokratesEs hat aber auch den Nachteil, in gewissen Kreisen umstritten zu sein.
Dieser Nachteil ist in Wirklichkeit ein Vorteil, denn er stellt ein einwandfrei funktionierendes Lockmittel für gewisse Kreise dar. Darüber würde ich mir keinen Kopf machen. First things first. Obendrein füllt es einen Thread auf fast magische Weise. Sofern man dann noch ein klein wenig Glück hat, läuft das Ganze fast von allein. Beinahe ein Perpetuum mobile. Selbst muss man nur noch wenig eingreifen. Höchstens wenn das allgemeine Interesse am gegenseitigen Schiffeversenken abzusaufen droht muss man ein wenig anschieben.
Sokrates.
Reziproke Schulnoten. ***** = sehr gut, **** = gut, *** = befriedigend (Mitte der Skala), **= schwach * = setzen, sechs.Geil! Das ist wie Lehrerzimmer ohne Lehrer. Wer eigentlich ist dieser Reziproke? Egal. Jedenfalls lustiger Name. Im Übrigen verstehe ich jetzt, erstmals überhaupt, den Satz: Nicht für die Schule lernt man, sondern für das Leben. Mir war bisher vollkommen entgangen wie wichtig Schulnoten auch lange nach dem Hinauswurf aus einer derartigen pädagogischen Kaderschmiede sein können. Ich überlege gerade ob ich dieses durchdachte Notensystem ab sofort auch bei zwischenmenschlichen Handhabungstechniken einführen sollte. Mein Freund wird staunen. Toll! In diesem Thread lernt man fürs Leben. Gut das ich vorbeigeschaut habe.
SokratesWir müssen uns kurz klären, was unter „unvoreingenommen” zu versehen ist – ich glaube nicht, dass das Abendland untergeht und wir schon Mitleidsbekundungen brauchen. Selbstverständlich fange ich auch schon nach drei Takten an, zu werten, wenn auch nicht endgültig. Unvoreingenommen heißt also nicht, dass ich wertungsfrei bleibe, solange eine Platte läuft – das ginge doch auch gar nicht. Es heißt aber auch nicht, dass ich vor dem Hören einer neuen Platte notwendigerweise Information gesucht oder aufgenommen habe oder gar haben muss. Die zentrale Information liegt in der Musik selbst.
Bitte erkläre! Wie soll das in der Praxis aussehen? Ist man, um es richtig zu machen, bereits mit Notizblock und Bleistift am wedeln, um ab dem dritten Takt Noten zu verstreuen? Du scheinst obendrein außergewöhnlich interessante Platten zu hören. Leider habe ich selbst keine einzige auf der sich Informationen befinden. Vermutlich kaufe ich immer wieder den gleichen Dreck. Geschieht mir dann natürlich ganz Recht, dass mich dieser Schrott nur mit wertlosen Emotionen versorgt.
Tut mir jetzt echt Leid. Muss eine Pause machen. Mir ist schwindlig. Zur Ursache besteht Klärungsbedarf. Werde aber zurückkehren. Bis bald.
--
You say you disturb me
And you don’t deserve me,
But you know sometimes you lie.
You say you’re shakin‘
And you’re always achin‘,
But you know how hard you try.
Sometimes it gets so hard to care,
It can’t be this way ev’rywhere.
And I’m gonna let you pass,
Yes, and I’ll go last.Seite 3 Lied 1
--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P. -
Schlagwörter: Bob Dylan
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.