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mozart war schon immer der hiphopper der klassischen musik und fang jetzt nitt an darüber zu diskutieren
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deHighlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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WerbungOriginally posted by MitchRyder@4 May 2004, 21:37
wir diskutieren hier nicht über Nachbarinnen… sondern über Musik. Wenn ich der Meinung bin und auf deinen Post antworte, dann stehe ich auch dazu.Blues ist schwarz… Bluesrock ist weis… und dann willste du mir einen erzählen John Mayall ist der Vater des weisen Blues… Bluesrock hätte ich akzeptiert.
Weisen Blues gibt´s nicht… ist genauso wie wenn die Sonne im Westen aufgehen würde… und Vater? Hat er ein Kind gezeugt? Nicht mal adoptiert hat er es…
Und komm jetzt nicht mit deiner Lebenserfahrung… Alter schützt vor Schwachsinn nicht :P
Mitch, ich unterhalte mich gerne über Musik. Allerdings hab ich kein Bedürfnis mich hier auszukotzen. Wenn du mich ärgen willst, versuche es mal auf ne etwas weniger plumpe Art. Ist zu leicht zu durchschauen. :lol:
Erzähl nicht, du hättest den Begriff „weisser Blues“ noch nicht gehört. Sicher war Alexis Korner noch früher da, aber John Mayall gilt als der führende englische bzw. weiße Blueser. Übrigens haben die Schwarzen den Rock´n Roll „erfunden“, nicht die Weißen. Elvis hat von ihnen gelernt.
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Keep on Rocking!Originally posted by Amadeus@4 May 2004, 23:46
Mitch, ich unterhalte mich gerne über Musik. Allerdings hab ich kein Bedürfnis mich hier auszukotzen. Wenn du mich ärgen willst, versuche es mal auf ne etwas weniger plumpe Art. Ist zu leicht zu durchschauen. :lol:Erzähl nicht, du hättest den Begriff „weisser Blues“ noch nicht gehört. Sicher war Alexis Korner noch früher da, aber John Mayall gilt als der führende englische bzw. weiße Blueser. Übrigens haben die Schwarzen den Rock´n Roll „erfunden“, nicht die Weißen. Elvis hat von ihnen gelernt.
Ja Herr Oberschlau und John Lennon war ein englischer Indianer.
Britischer Blues… das ist wie deutscher Folk oder russischer Soul… und vom Vater habe ich mal was in der Bibel gelesen… und was im Biologieunterricht… das war derjenige, der ein Chromosom zu meiner Herstellung beitrug.
Was trug John Mayall bei? Er hatte gute Alben gemacht, aber für irgendetwas entscheidendes in der Musik, hier Blues, war er nicht verantwortlich. Ich mag die Bluesbreaker, ohne Frage, aber einfach mal einen Phrase hier zu posten, weil ich ja gern Oberschlau bin, ist mir doch etwas zu simpel…
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deOriginally posted by MitchRyder@4 May 2004, 21:53
Ja Herr Oberschlau und John Lennon war ein englischer Indianer.Britischer Blues… das ist wie deutscher Folk oder russischer Soul… und vom Vater habe ich mal was in der Bibel gelesen… und was im Biologieunterricht… das war derjenige, der ein Chromosom zu meiner Herstellung beitrug.
Was trug John Mayall bei? Er hatte gute Alben gemacht, aber für irgendetwas entscheidendes in der Musik, hier Blues, war er nicht verantwortlich. Ich mag die Bluesbreaker, ohne Frage, aber einfach mal einen Phrase hier zu posten, weil ich ja gern Oberschlau bin, ist mir doch etwas zu simpel…
„Vater des weißen Blues“ ist ein Floskel. Hab ich im Zusammenhang mit John Mayall schon mehrmals gehört und gelesen. Allerdings will ich auf dieser Floskel hier keine Grundsatzdiskussion über meine Person führen. Wenn du das willst, kann ich dich nicht daran hindern. Allerdings bist du als Gesprächspartner für mich dann durch.
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Keep on Rocking!Originally posted by MitchRyder@4 May 2004, 22:02
jenau… weis iss rock und blues iss schwarz… ein schwarzer spielt blues und wenn es nach bluesrock klingt, dann isses immer noch blues… wenn een weiser rock spielt und versucht, es wird aber bei einem versuch bleiben, blues spielt, dann isses bluesrock… aber niemals blues…Ain´t nobody white can sing the blues… dät saacht schon ming vorbild… un hee hat es von Ray Charles…
Klitzekleine Ausnahme. Albinos, die fast die gleiche Sozialisation wie Schwarze erlebten, sind ganz nah dran.
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amadeus *ich schlicht (ohne -e) jetzt mal*
der mitch hat so fürchterlich recht, dass er seine invektiven gegen dich gar nicht ernst gemeint haben konnte.
das ist einfach ultra-blödsinn, das mit dem vater des weißen blues. sowas haben tausend dumme weiße musik-kritiker voneinander abgeschrieben. es ist einfach absurd.
und ich sag jetzt mal, hier im forum findest du viele, die denen in den büchern der vergangenheit weit voraus sind.
das ist bei denen nicht bös gemeint, es ist einfach nur die absurdität des ganzen.
wie die geburtsstunde des rock!* das war das erste und einzige mal, dass ich dir ne flanke zuspiele*
dennoch: nicht mal, nein bei weitem keine gelbe karte für mitch!!! eher eine für den oberligaspieler ….
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FAVOURITESOriginally posted by Amadeus@5 May 2004, 00:00
„Vater des weißen Blues“ ist ein Floskel. Hab ich im Zusammenhang mit John Mayall schon mehrmals gehört und gelesen. Allerdings will ich auf dieser Floskel hier keine Grundsatzdiskussion über meine Person führen. Wenn du das willst, kann ich dich nicht daran hindern. Allerdings bist du als Gesprächspartner für mich dann durch.Dann floskel nicht nur hier rum, sondern versuche argumentativ was beizutragen (okay… kommt öfters auch bei mir zu kurz)… du wiederholst so gerne deine Lebenserfahrung, dann wundere dich nicht, wenn du mit Floskel kommst, gleich eine :hau zu bekommen.
Wenn du über John Mayall diskutieren möchtest… gerne.
Unbestritten hat er wohl viele Musiker beeinflußt, wenn man nur seine Besetzungen der Bluesbreakers ansieht. Mir gefällt auch seine Musik, die den Begriff Bluesrock gut wiederspiegelt. Ich sah ihn 1987 und 1995 in Fulda und Neu-Isenburg zum letzten Mal Live. In Neu-Isenburg ein Doppelkonzert mit Eric Burdon zusammen. Seinen Stil hat er bis heute nicht geändert und es rockt noch total bei ihm. Mein ersten Album war Laurel Canyon und danach habe ich mich auf seine Spuen begeben. Besonders haben mir die Bluesbreakers zusammen mit Peter Green gefallen.
Und jetzt du… oder fällt dir nix ein? :)
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deMitch: ich habe nie behauptet, ein Musikexperte zu sein, im Gegenteil. Otis hat Recht, ich habe diese Floskel gelesen (wie auch sonst) und du kennst sie sicher selbst gut genug. Wenn sich schon die Musikkritiker sowas gegenseitig abschreiben, ist es nicht erstaulich, dass ein Laie wie ich es übernimmt.
Mit dir sich über John Mayall unterhalten? Du kennst ihn viel besser und gibst mir das Gefühl, dass ich keine Ahnung habe, was ich selbst nicht bestreite.
Ich habe mir vor kurzem die DVD zu seinem 70 jährigen Geburtstag besorgt. Live in Liverpool mit den Bluesbreakers, als special Guest treten Mick Taylor und Eric Clapton auf. Gefällt mir sehr gut. Ich habe ne alte Blues Scheibe von ihm, war mit mein erster Blues überhaupt. Okay, kann auch Blues-Rock sein. ;)“room to move“ war einer meiner Lieblingssongs.
John Mayall hab ich nie live gesehen, dafür Alexis Korner 1974 in Saarbrücken.
Ob er Blues oder mehr Blues-Rock spielt? Ich schätze wohl beides.
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Keep on Rocking!Originally posted by Amadeus@5 May 2004, 00:29
Ob er Blues oder mehr Blues-Rock spielt? Ich schätze wohl beides.Alexis Korner ist für mich eh ein Phänomen. Ich habe ihn später, 1978 in einer kleinen nordhessischen Alternativdisco, Live gesehen, leider verstarb er dann viel zu früh. Bei Korner habe ich mehr das Gefühl des Blues, obwohl auch er gern mal Soul und Jazz spielte, als wie bei Mayall.
Bei Korner spürt man die Leidenschaft, die schon beim Blues vorhanden sein muß, für Riff und Griff ins Emotionale. Nur fehlte ihm das Gen, was bei Schwarzen irgendwo in der DNA liegt für den Blues… er war mehr der Autodidakt, der sich mit Learning by Doing, dem Blues zu nähern versuchte. Aber einfach tolle Musik, egal, wie man sie nennen mag.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deDas mit dem Gen wird wohl stimmen. Die Weißen können den Blues vor allem nicht so singen wie die Schwarzen. An der Gitarre spielen sie ihn technisch bestimmt gleichwertig oder sogar besser (wie vielleicht Stevie Ray Vaughan).
Als ich Alexis Korner live sah, war noch eine andere guter Blues Gitarrist dabei, Peter Thorup. ich habe sogar ne alte Vinyl Platte “ Alexis Korner & Peter Thorup with snape – live on tour in Germany“. Ich habe sie gerade ausgegraben – ist aus 1973.
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Keep on Rocking!Hallo !
Vielleicht sollte man die Frage mal aufwerfen, ist der Blues in unserer Zeit überhaupt noch richtig zu singen ??
Entstanden ist er ja aus einem Lebensgefühl heraus, aber dieses ist doch überhaupt nicht mehr gegeben. Damals in den 20-30er Jahren und auch noch später, ging es den Schwarzen sehr schlecht und sie spielten dieses Lebensgefühl. Leadbilly, Blind Lemon und andere.
Die Zeitspanne wo der ursprüngliche Blues richtig aktuell war, war ja nicht sehr lang. Überwiegend von der schwarzen Bevölkerung gehört, brachte er zwar Geld ein aber hauptsächlich profitierte die Plattenindustrie davon und den Musikern ging es nach den Aufnahmen oft nicht viel besser.
Später kam der Blues von Muddy Waters (Chicagoblues) und anderen von mir sehr geschätzter Blueser hinzu, der aber auch wieder ganz anders war und an diesen orientierten sich die englischen Musiker.
Um auf den Bluesrock zurück zu kommen, denke ich mal das Musiker wie Alexis Korner nur ihre eigene Interpretation des Blues spielten. Er lehnte sich ganz bestimmt nicht mehr an das Lebensgefühl das mit der Segregation verbunden war an.
Die Jugendlichen Schwarzen von heute hören wohl kaum noch Blues. Ihre Musik ist der Rap oder heißt es HipHop.
Auch änderte sich das Publikum, welches diese Musik hörte. Erst wie schon oben erwähnt überwiegend Schwarze, später kamen dann immer mehr Weiße hinzu und somit auch ein anderer Blues.--
Schöne Grüsse FolkfreakOb die ganzen Kategorisierungen Sinn machen, darüber kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein. Es gibt bei manchen Genres eine Unterscheidung nach der geographischen Herkunft, vor allem beim Folk. Zum Blues verweise ich auf den All Music Guide, der zum Thema Blues folgende Kategorien nennt:
Coast Blues
Electric Texas Blues
Blues-Rock
Classic Female Blues
Piedmont Blues
Acoustic Memphis Blues
British Blues ;)
Chicago Blues
Country Blues
Louisiana Blues
East Coast Blues
Delta Blues
New Orleans Blues
Piano Blues
Swamp Blues
Texas Blues
Jazz Blues
Jump Blues
Soul-Blues
Blues Revival
Memphis Blues
Slide Guitar Blues
Modern Acoustic Blues
Modern Electric Blues
Acoustic Texas Blues
Electric Chicago Blues
Electric Harmonica Blues
Acoustic Blues
Electric Blues
New York Blues
St. Louis Blues
Vaudeville Blues
Blues Gospel
Detroit Blues
Electric Memphis Blues
Harmonica Blues
Juke Joint Blues--
Keep on Rocking!Ich meine nicht, dass man sich unbedingt einen Bandscheibenvorfall auf den Baumwollfeldern erarbeitet haben muss um ein guter Bluesmusiker sein zu können. Aber ein paar Narben auf der Seele (weiss oder schwarz) sind schon Voraussetzung für Authenzität. Die Bluesrocker haben es in dieser Hinsicht einfacher, da mehr durch Technik und Lautstärke kaschiert werden kann.
Zu den genannten:
Gary Moore: Still got the Blues (das Album. Nicht die Single – die ist grausamer Schmalz und Anti-Blues für mich) hat seine Momente. Allerdings ist es auch völlig aseptisch und technisch. Moores Manöver von damals fand ich durchsichtig, er wollte auf den Revival-Zug aufspringen. Deswegen Daumen klar nach unten.
Walter Trout: Hab das Live-Album und Ihn auch mal live gesehen. Er lässt es ordentlich krachen, manchmal übertreibt es. Er sollte seine Fingerlein etwas zügeln, dann käm mehr bei raus. Der Schwachpunkt ist aber seine Stimme.
SRV: Grossartig, er hatte seinen eigenen Stil. Man würde ihn immer am Gitarrenspiel erkennen. Davor hab ich immer Respekt. Ausserdem war er ein hervorragender Sänger. Bei 'Life by the drop' läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
Bluesrock funktioniert am besten live. Studioalben finde ich oft enttäuschend da meist der Dreck und die Atmosphäre fehlt. Deswegen hab ich auch wenig Platten. Versteht jemand was ich meine? Gibts gute Gegenbeispiele?
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?Hallo !
@amadeus: SO VIELE :o :blink: :blink:
Das stimmt schon. Aber wenn du dir die Biographien vieler alter Blueser durchliest, wirst du feststellen, das es ihnen alles andere als gut ging. Es ist einfach so. Der Begriff BLUES drückt ja auch eine bestimmte Stimmung aus.
Und bei Bluesrock find ich, ist diese Stimmung nicht gegeben. Darum wird er auch ausschließlich von weißen Musikern gespielt und er hat ja auch seinen Ursprung nicht in Amerika sondern in England.
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Schöne Grüsse FolkfreakOriginally posted by folkfreak@5 May 2004, 10:43
Darum wird er auch ausschließlich von weißen Musikern gespielt und er hat ja auch seinen Ursprung nicht in Amerika sondern in England.Gegenbeispiel: Bernard Allison
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