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Hier gibt es viel über Django und seine Instrumente ca. 1950:
https://gypsyjazzuk.wordpress.com/gypsy-jazz-uk-home/djangos-birth-and-early-childhood/django-stimer-pickup/
Gelesen habe ich das noch nicht alles, aber ich verstehe vom Technischen eben auch nichts …Eine „richtige“ elektrische Gitarre ist auf den Fotos nicht zu erkennen, denke ich. Gute Fotos scheinen Mangelware, auch in den Frémeaux-Booklets sind alle klein und/oder verpixelt. Dort ist aber bei den Aufnahmen aus Paris ca. September 1949 und dann Genf 25. Oktober 1949 erstmals „el-g“ statt „g“ angegeben.
Auf der verlinkten Website steht aber auch, dass er ab 1946 schon zwischen akustischer und elektrischer gewechselt und auch eine Gibson ES-300 gespielt habe (auf der US-Tour wohl) – da ist der Fall dann völlig klar:
https://www.vintageguitar.com/1940/gibson-es-300/Bei den Sessions aus Rom von April/Mai 1950 wird auch „el-g“ angegeben, bei denen von 1949 noch nicht (also „g“, was dann wohl akustische heisst).
Aber es steht dann auch, dass Django erst gegen Ende eine richtige elektrische Gitarre gehabt habe. In den Liner Notes zu „Nuages“ (der Jazz in Paris-CD mit den Sessions von März/April 1953) findet sich ein (nicht belegtes, sind ja nur Liner Notes) Zitat von Pierre Michelot:
Changing his famous sound, he was using an electric guitar that was nothing like the makeshift instrument he had at the end of the Forties, and his mastery of it was perfect. Django really intended it as an answer to all those who said he was past it. He was bringing the clock forward, but nobody was interested in what time it was then.
Ich würde Michelot im Hinblick auf Djangos Fähigkeiten als E-Gitarrist jedenfalls mehr Glauben schenken als dem auf der oben verlinkten Seite zitierten Grappelli, der ja wohl (nicht zu unrecht) etwas neidisch auf seinen einstigen Partner war (der halt als Musiker schon ein ganz anders Kaliber war, ohne Django ist Grappelli ja nur in Massen hörenswert).
Ich hab gerade CD 2 von Vol. 19 von Frémeaux eingelegt, das geht mit eine Live-Mitschnitt aus dem Club Saint-Germain vom (20. bis 28.) Februar 1951 los, es steht „el-g“ und das klingt auch absolut so, hier „Lover“:
Oder hier „Dream of You“, auch ein Radio-Mitschnitt aus dem Club Saint-Germain vom 20. Februar 1951 (CD 1 von Vol. 19 bei Frémeaux):
Oder „Nuages“ (bei Frémeaux auch [20.-28.] Februar 1951) – wenn er bei ca. 2 Minuten nach dem gezupften Beginn des Solos in die Saiten haut, ist das klar elektrisch, oder? In der Begleitung ist es oft auch sehr klar (die Akkorde, die er in „Dream of You“ hinterm Thema spielt):
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und hier ein Foto, undatiert, aber das dürfte die besagte Gibson sein:
von hier: https://guitarsexchange.com/en/unplugged/136/django-reinhardt/
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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WerbungMal DANKE sagen für das viele, was ich hier beim Mitlesen lerne…
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Software ist die ultimative Bürokratie.gypsy-tail-wind
Auf der verlinkten Website steht aber auch, dass er ab 1946 schon zwischen akustischer und elektrischer gewechselt und auch eine Gibson ES-300 gespielt habe (auf der US-Tour wohl) – da ist der Fall dann völlig klar:
https://www.vintageguitar.com/1940/gibson-es-300/
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Aber es steht dann auch, dass Django erst gegen Ende eine richtige elektrische Gitarre gehabt habe. In den Liner Notes zu „Nuages“ (der Jazz in Paris-CD mit den Sessions von März/April 1953) findet sich ein (nicht belegtes, sind ja nur Liner Notes) Zitat von Pierre Michelot:Changing his famous sound, he was using an electric guitar that was nothing like the makeshift instrument he had at the end of the Forties, and his mastery of it was perfect. Django really intended it as an answer to all those who said he was past it. He was bringing the clock forward, but nobody was interested in what time it was then.
Ich würde Michelot im Hinblick auf Djangos Fähigkeiten als E-Gitarrist jedenfalls mehr Glauben schenken als dem auf der oben verlinkten Seite zitierten Grappelli
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und hier ein Foto, undatiert, aber das dürfte die besagte Gibson sein:
von hier: https://guitarsexchange.com/en/unplugged/136/django-reinhardt/vielen dank, das ist ziemlich erhellend. das michelot-zitat wird im allgemeinen so interpretiert, dass er nicht zu unterscheiden wusste zwischen einer mit tonabnehmer ausgestatteten akustikgitarre (djangos selmer, die er am ende spielte) und einer elektrischen archtop-gitarre, mit der er es kurzzeitig auf der us-tour versuchte (diverse hersteller versuchten ihn mit einem geeigneten modell auszustatten, war ja alles noch im experimentellen stadium, am ende klappte es wohl mehr schlecht als recht mit der gibson – die übrigens irgendwann von barry galbraith gekauft wurde). auf den post-49er-aufnahmen war es dann ein funktionables abnehmer-system, mit dem er seine geliebte selmer maccaferri ausstatten konnte, korrespondierend auch zu einer veränderten spielweise (bebop-näher, weniger akkordisch) – man hat das dann – nicht zu unrecht – als e-gitarre bezeichnet (am instrument selbst gab es wohl nur einen eingebauten lautstärkeregler, aber der verstärker-sound war anders als beim akustischen django).
das foto mit paul whiteman und der gibson ist klar show, er hat gar kein plektron, und die zigarette… naja.
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vorgarten
vielen dank, das ist ziemlich erhellend. das michelot-zitat wird im allgemeinen so interpretiert, dass er nicht zu unterscheiden wusste zwischen einer mit tonabnehmer ausgestatteten akustikgitarre (djangos selmer, die er am ende spielte) und einer elektrischen archtop-gitarre, mit der er es kurzzeitig auf der us-tour versuchte (diverse hersteller versuchten ihn mit einem geeigneten modell auszustatten, war ja alles noch im experimentellen stadium, am ende klappte es wohl mehr schlecht als recht mit der gibson – die übrigens irgendwann von barry galbraith gekauft wurde). auf den post-49er-aufnahmen war es dann ein funktionables abnehmer-system, mit dem er seine geliebte selmer maccaferri ausstatten konnte, korrespondierend auch zu einer veränderten spielweise (bebop-näher, weniger akkordisch) – man hat das dann – nicht zu unrecht – als e-gitarre bezeichnet (am instrument selbst gab es wohl nur einen eingebauten lautstärkeregler, aber der verstärker-sound war anders als beim akustischen django).
das foto mit paul whiteman und der gibson ist klar show, er hat gar kein plektron, und die zigarette… naja.Danke für Deine Einschätzung! Dass das Foto Show ist, ist klar – es gibt diverse andere, auch mit seiner üblichen Gitarre, bei der das Kabel für den Tonabnehmer ebenfalls aus ästethischen Gründen entfernt wurde. Aber der Sound in den obigen Tracks ist nichtsdestrotrotz (also auch wenn er hier „nur“ die Selmer mit Tonabnehmer spielt und keine „richtige“ elektrische Gitarre) schon sehr anders als bei den früheren Aufnahmen mit akustischer Gitarre plus Mikrophon davor, oder? Es gibt da ja schon Effekte, die mit einem Mikrophon allein nicht erzeugbar wären, insofern halte ich die Unterscheidung jedenfalls grundsätzlich schon für sinnvoll, auch wenn sie Ursache für weitere Verwirrung sein kann
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJimmy Gourley ging gemäss Wikipedia schon 1951 nach Frankreich … d.h. er war 1953 schon zwei Jahre da und vermutlich hatten alle ihn schon gehört und gesehen. Was spielte der denn damals? Wie kann es sein, dass Michelot auch dann noch nicht zu unterscheiden wusste? Wenn das ein Trompeter oder Drummer gewesen wäre, okay, aber Michelot spielte ja auch so eine Kiste mit Saiten, da würde ich mir denken, dass er schon ein gewisses Verständnis hatte.
Aufnahmen von Gourley gibt es erst ab Herbst 1953 – mit Bobby Jaspar/Henri Renaud, Zoot Sims und auch mit Lee Konitz, den er schon von früher aus Chicago kannte.
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sag ich ja. der veränderte sound hatte aber wahrscheinlich einfach mit dem verstärker zu tun, den er nun anschließen konnte. die definition „e-gitarre“ ist halt sehr schwammig, vor allem in diesem frühen stadium der technischen entwicklung. der unterschied liegt meiner ansicht nach in der haltung zur apparatur: ab 1949 wollte django nicht einfach nur lauter sein, sondern hat den verstärkersound bewusst zur tonmodulation eingesetzt – wie auch das verstärkte leiser-spielen-können wahrscheinlich zu einem anderen single-note-spiel geführt hat.
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vorgarten
sag ich ja.Ja, pardon, es ist noch früh bzw. fühlt sich noch so an
Jedenfalls höchste Zeit, dass ich mal wieder Django höre … ist Jahre her!
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michelot hatte wahrscheinlich ein verständnis von e-gitarre, das einfach nicht der forschungsfrage entsprach: man hat offenbar lange nach anhaltspunkten dafür gesucht, dass reinhardt in seinen letzten jahren auf eine gibson oder epiphone oder ähnliches umgestiegen sei – und dann sprach michelot von „e-gitarre“ und das diente als beweis. während man heute denkt/weiß, dass reinhardt einfach seine selmer besser verstärkt hat und für michelot war das (aus guten gründen, sound, verstärker, spielweise etc.) eben auch eine „e-gitarre“.
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ich hatte gestern noch ein Zitat von Les Paul gefunden, wo er drueber redet, wie Django spaeter E-Gitarre gespielt hat – wenn das kein E-Gitarren-Ausweis ist, dann weiss ich’s auch nicht (und Paul hat mit Django geredet etc), ich glaub es ist relativ klar dass Django diese Selmer mit dem Stiemer Pickup gespielt hat?
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.Danke, das leuchtet ein! Schade aber trotzdem, dass das alles nicht besser dokumentiert ist!
Weil es hier doch grad schön passt – Jazz at the Philharmonic, 194, Les Paul beginnt sein Solo bei 6:55:
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#1
garrison fewell (*1953 in charlottesville, virginia; † 5. juli 2015)
modell: gibson l-5
#2
monnette sudler (* 5. juni 1952 in philadelphia)
modell: gibson
#3
bern nix (*1947 in toledo, ohio, †31 may 2017)
modell: gibson
#4
james blood ulmer (*1942 in st. matthews, south carolina)
modell: gibson byrdland
#5
(* 1951 in baltimore, maryland)
modell (hier): gibson sg junior
#6
brandon ross (*? new brunswick, new jersey)
modell: steve klein
#7
herb ellis (mitte, *1921 in farmersville, texas; †2010 in los Angeles, california) & charlie byrd (links, *1925 in suffolk, virginia; †1999; rechts im bild: barney kessel).
modelle: takamine tc132sc (byrd), gibson es-175 (ellis)
#8
django reinhardt (*1910, liberchies, belgium; †1953)
modell: selmer maccaferri, „modèle jazz“
#9
mary osborne (* 17. juli 1921 in minot, north dakota; † 1992)
modell: gretsch white falcon
#10
wes montgomery (*1923 in indianapolis, indiana; †1968)
modell: gibson l-5
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auflösung, teil 1.2 – die protagonist*innen
#11
kevin eubanks (*1957 philadelphia, PA)
modell: abe rivera
#12
bill connors (*1949, los angeles)
modell: ovation
#13
mary halvorson (*1980, brookline, massachusettes)
modell: guild artist award
#14
keiji haino (*1952 chiba, japan)
modell (hier): gibson sg standard electric
#15
george freeman (*1927 in chicago)
#16
larry coryell (*1943 in galveston, texas; † 2017)
modell: gibson super 400
#17
jimi hendrix (*1942, seattle; †1970)
modell: fender stratocaster
#18
george benson (*1943, pittsburgh, pennsylvania)
modell: guild X-175
#19
jeff parker (*1967, bridgeport, connecticut)
modell: gibson es-335
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der rest dauert noch ein bisschen, sorry.
die fotos sind alle aus der zeit der veröffentlichungen (deshalb das falsche monnette-sudler-cover, es gab kein besseres, wo sie mit ihrer damaligen gitarre zu sehen war). die rote gitarre von george freeman konnte ich nicht näher bestimmen, obwohl er sie fast auf allen fotos seiner langen karriere in den händen hält. sieht nach einem semi-solid-modell aus, vielleicht eine gibson byrdland.--
Sehr schön, danke!
Auf Garrison Fewell wäre ich definitiv nie gekommen – kenne nur die eine Band mti John Tchicai (ein Live-Mitschnitt, die CD ist inzwischen auch da, lief aber noch nie). Monette Sudler hätten wir uns alle denken können, aber @thelonica war der einige, der schlau genug war …
Den Preis für die hässlichste Klampfe gewinnt Brandon Ross locker, klar zweiter ist Bill Frisell – aber doch mit deutlichem Abstand.
Ansonsten fast alles hollow body Instrumente – ausser noch bei Jimi und Haijno, wenn ich das richtig sehe, und die von Eubanks ist so ein Zwischending?Vermutlich wäre es gar nicht leicht geworden, einen Jazz-BFT ohne hollow body-Gitarren zusammenzukriegen bzw. es wäre auf ein stark fusionlastiges Programm hinausgelaufen? Abercrombie spielte manchmal solid body (in der Regel aber auch eher so Zwischenlösungen, glaube ich?), wer unter der „grossen“ tat oder tut das sonst noch? Im Konzert sah ich eine solid body glaub ich nur bei Ducret, und da sind wir ja auch schon im Grenzgebiet zu Fusion bzw. zu aktuellen Spielarten von Jazz-Rock …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Auf Garrison Fewell wäre ich definitiv nie gekommen – kenne nur die eine Band mti John Tchicai (ein Live-Mitschnitt, die CD ist inzwischen auch da, lief aber noch nie).aber genau die ist es!
gypsy-tail-wind
Den Preis für die hässlichste Klampfe gewinnt Brandon Ross locker, klar zweiter ist Bill Frisell – aber doch mit deutlichem Abstand.die klein-gitarren finde ich ja ziemlich super, bill frisell hat die während der gesamten 90er auch gespielt.
gypsy-tail-wind
Ansonsten fast alles hollow body Instrumente – ausser noch bei Jimi und Haijno, wenn ich das richtig sehe, und die von Eubanks ist so ein Zwischending?
Vermutlich wäre es gar nicht leicht geworden, einen Jazz-BFT ohne hollow body-Gitarren zusammenzukriegen bzw. es wäre auf ein stark fusionlastiges Programm hinausgelaufen? Abercrombie spielte manchmal solid body (in der Regel aber auch eher so Zwischenlösungen, glaube ich?), wer unter der „grossen“ tat oder tut das sonst noch? Im Konzert sah ich eine solid body glaub ich nur bei Ducret, und da sind wir ja auch schon im Grenzgebiet zu Fusion bzw. zu aktuellen Spielarten von Jazz-Rock …schwierig, die meisten haben ja hin- und hergewechselt – und der verstärker ist ja mindestens genauso wichtig für den sound. ulmer hat noch eine steinberger mit abgesägtem hals (neben den klein-gitarren das heißeste modell der 90er, tacuma spielt den bass aus der produktpalette). jimi wollte am ende wohl umsteigen. heino hat auch eine archtop-gibson. aber der einzige treue solid-body-jazzgitarrist ist wohl ed bickert (der damit aber einen sound hinbekommen hat, den man von einer vollresonanzgitarre nicht unterschieden kann, glaube ich – jedenfalls klingt es nicht nach fusion). ulmer, eubanks, foreman, benson haben hier semi-solids, benson bekam mitte der 70er dann die besonders leichte ibanez gebaut, die auch scofield gespielt hat (neben einer solid).
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Schlagwörter: blindfoldtest, Jazz BFT, Jazz-Gitarre
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