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lustig, dass die hier auch wirklich „naima“ spielen, die ja die cousine der beiden leader ist.
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gypsy-tail-wind
Es fehlen also bloss noch #5, #7 und #12.
nein, nur noch #5 und #12, denn #7 ist das vorletzte stück hieraus, was ich theoretisch schon länger weiß wegen des merkwürdigen bassisten-credits, den du schon angekündigt hattest. aber ich kam nicht an hörbeispiele und musste mir das album erstmal irgendwie besorgen, bevor ich das stück ausfindig machen konnte. noch so ein paar leerstellen, aber ich könnte fast schwören, dass hier hicks am klavier sitzt. wobei er und burton schon zum verwechseln spielen.
Da hätte ich auch gerne eine Meinung aus Wien, aber die kommt wohl nicht … ich fühle mich nicht in der Lage, das zu beurteilen, kenne beide nicht wahnsinnig gut.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windIch glaub der Sound bei #2 ist mir nicht „zu kalt“, aber ich finde ihn etwas kühl … ist für ein Klaviersolo-Album wohl nicht mein favorisierter Klang, aber darüber hatte ich vor dem BFT gar nie nachgedacht.
klingt ein bisschen wie eine 70er-laurel-canyon-produktion. mag ich sehr. ich kann darin keine kühle entdecken (nicht dass ich kühle per se schlecht finden würde). das mikro kriecht nicht so rein ins klavier, das stimmt wohl. aber das muss es für mich auch nicht. ein klavier ist eh schon so ein emotionsgeladenes instrument, da finde ich eine gewisse distanz in der produktion ganz passend.
onaje allan gumbs verstarb leider am 6. april dieses jahres.
#5 höre ich gerade wieder. würde wirklich gerne wissen, wer das ist.
awahr
onaje allan gumbs verstarb leider am 6. april dieses jahres.Ja, leider. Das war auch einer der verschiedenen „Auslöser“, aus denen der BFT entstand (was auch verdeutlicht, wie schnell das diesmal ging )
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawahr#5 höre ich gerade wieder. würde wirklich gerne wissen, wer das ist.
ist wohl kaum herauszukriegen. no-names, die eine band gebildet haben, der trompeter nur noch auf einer weiteren (gemeinsamen) aufnahme dokumentiert, haben mal jemand bekanntes begleitet. und es ist jemand dabei, den wir im bft schon identifiziert haben – aber wer von denen ist ein no-name?
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vorgarten
wahr#5 höre ich gerade wieder. würde wirklich gerne wissen, wer das ist.
ist wohl kaum herauszukriegen. no-names, die eine band gebildet haben, der trompeter nur noch auf einer weiteren (gemeinsamen) aufnahme dokumentiert, haben mal jemand bekanntes begleitet. und es ist jemand dabei, den wir im bft schon identifiziert haben – aber wer von denen ist ein no-name?
No Names sind fast alle, zwei Ausnahmen, der eine davon ist hier eben auch sonstwo, aber wenn ich sage, was er spielt, wird es doch zu einfach … den bekannten kennst und schätzt Du sehr, ich denke Du kennst auch das betreffende Album (ich bisher nicht).
Soll ich heute oder morgen auflösen? Kommentare zu den Stücken habe ich nicht vorbereitet, dazu muss ich auch alles nochmal in Ruhe anhören (was ich heute nicht vorhatte). Aber die Infos liegen bereit.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windNo Names sind fast alle, zwei Ausnahmen, der eine davon ist hier eben auch sonstwo, aber wenn ich sage, was er spielt, wird es doch zu einfach … den bekannten kennst und schätzt Du sehr, ich denke Du kennst auch das betreffende Album (ich bisher nicht).
ich glaube nicht, dass ich das album habe. wir hören hier eigentlich nur ein quartett, oder? tp – ts – p – b – dm. dann ist einer von drei no names der trompeter. am besten gefällt mir ja der bassist, der pianist nur bedingt. tenor und drums treten nicht hervor. schwierig.
erwartest du denn keine rückmeldungen mehr? schade. aufgelöst ist ja quasi alles, abgesehen vom thema mir wär’s egal, ich kann auf den abschluss auch noch warten.
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vorgarten
erwartest du denn keine rückmeldungen mehr? schade. … mir wär’s egal, ich kann auf den abschluss auch noch warten.Keine, die explizit angekündigt wären – allenfalls noch @redbeansandrice? Sonst Schweigen im Walde.
Zu #5: einer der unauffälligen ist hier nochmal dabei, der Trompeter ist wohl vor ein paar Jahren gestorben und war möglicherweise eine lokale Legende, bekannt ist er nicht, den Saxer kriegt man aber sonstwo zu hören, der ist seit einigen Jahrzehnten präsent, hat ein paar Sachen aufgenommen als Leader und Sideman …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Zu #5: einer der unauffälligen ist hier nochmal dabei, der Trompeter ist wohl vor ein paar Jahren gestorben und war möglicherweise eine lokale Legende, bekannt ist er nicht, den Saxer kriegt man aber sonstwo zu hören, der ist seit einigen Jahrzehnten präsent, hat ein paar Sachen aufgenommen als Leader und Sideman …ok, damit könnte @wahr weiter machen, wenn er noch lust hat. ich hör auf. spätestens, wenn man die ganze diskografie von lawrence killian durchgeht, nur weil der einmal in stück #1 zu laut auf die conga haut, wird es zäh
und zur beteiligung: wir waren immerhin zu fünft.
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Will mich ja auch nicht beklagen, entwickelte sich (bis auf meinen Patzer gestern mit #2) ja auch gut hier!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich krieg eh nichts raus. meinetwegen kann die auflösung aber noch warten.
Vielen Dank fuer den schoenen Blindfoldtest, der mich leider in einer etwas unguenstigen Phase erreichte… daher ist das hier alles eher oberflaechlich… sehr gespannt, was das Thema ist, also ob es „nur“ ein who is who des Spiritual Jazz ist, ein Track Carter Jefferson, Eddie Gale, Azar Lawrence… Tapscott … (oder so) oder ob es noch mehr gibt, was die Tracks zusammen haelt…
#1: esoterisches Klavierintro… ansonsten fuehlt sich das direkt an wie ein Columbiaalbum von Woody Shaw, mit den ganzen Bells and Whistles, Regenstab, Floete… und auch wenn es das nicht ist, sowas hoer ich viel zu selten zur Zeit… die Soli find ich etwas gemischt, also, Trompete ist schon toll, aber Sopran gerade zu quengelig… ein schneller Blick durch die Woody Shaw Sammlung fuehrt in Leere… hmm
#2: ein bisschen Hymne, ein Hauch von Suedafrika… ich mag sowas total gerne, wenn es noch leicht verstimmte Blaeser oben drueber gibt… so mit nur Klavier find ich mich in der Stimmung nicht so richtig wieder
#3: hier ist die Assoziation von Sekunde eins bis fuenf Pharoah Sanders, die Impulse Alben … aber wahrscheinlich ist es eher jemand anders etwas spaeter, kann mich auch grad nicht entscheiden was das fuer ein Saxophon ist, Sopran oder ueberblasenes Alt? Klaviersolo kommt von Tyner her… gefaellt mir ausgesprochen gut, wie auch der Track als ganzes…
#4: und weiter die gleiche Stimmung, Spiritual Jazz, aber diesmal in Zeitlupe, es gab eine Zeit, da klang der meiste Jazz so wie das hier ;) sehr schoener Saxophonton, und ich mag ja auch gestrichenen Bass so wie hier am Anfang… fast ein bisschen kitschig, aber schon sehr sehr schoen
#5: und mehr davon, das reduzierte Klaviersolo gefaellt, und auch der Teil, wo der Bass praesenter wird… das Thema mit den Blaesern und der sehr strahlenden Trompete war mir fast ein bisschen zu clean…
#6: Gitarre in einem BFT – geht doch… Space Odyssey plus Funk plus Spiritual Jazz… wo kommt eigentlich diese quengelige Art Sopran zu spielen her… also, Sopran ist immer quengelig, und klar gibt es einen Coltrane-EInfluss, aber diese moderneren Sopranisten aus der Ecke klingen schon nochmal anders… jetzt gibt es auch noch elektronisch verfremdete Trompete, eine spaceige Orgel, es ist auf jeden Fall genug los… schoen!
#7: das ist jetzt wieder eher das Woody Shaw Columbia Album von der Stimmung und der Melodie her… aber dafuer fehlt natuerlich die Trompete und auch sonst ein bisschen die Brillianz…
#8: und ja, auch etwas introspektivere Stimmungen kann man in diesem Stil abbilden… Tyner klingt zwar an, aber lyrisch und ein bisschen rhythmisch offen ist es trotzdem… packt mich jetzt nicht voll, aber schoen ist es schon
#9: das ist lustig… Getrommel muss fuer mich meistens nicht sein, aber die versponnene Gitarre ist prima, Geige mag ich eigentlich auch immer… da raet man wohl Billy Band… jedenfalls ein toller Track
#10: Cello hoert man ja auch nicht so oft, noch dazu so exponiert… ich mag auch die leicht verstimmte Intonation … ein nettes kleines Stueck
#11: und jetzt klingt wieder Suedafrika an, diesmal mit den bestellten Blaesern und einem seltsam boogie-artigen Klavier… das weiss schon zu unterhalten, hat jetzt aber auch nichts, was mich richtig packt, diese Andeutung eines Altsolos ist schoen, aber auch nur eine Andeutung
#12: das ist jetzt ein Klavierstil, den ich sehr gerne mag… ich denk an Michel Graillier aber ist bestimmt wer anders, so ein Hauch von Tyner, aber dabei etwas abgeklaerter und mit so einem gewissen etwas, das eher in den Rock gehoert… da wuerd ich mir auch mehr von anhoeren…
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.redbeansandrice
Vielen Dank fuer den schoenen Blindfoldtest, der mich leider in einer etwas unguenstigen Phase erreichte… daher ist das hier alles eher oberflaechlich… sehr gespannt, was das Thema ist, also ob es „nur“ ein who is who des Spiritual Jazz ist, ein Track Carter Jefferson, Eddie Gale, Azar Lawrence… Tapscott … (oder so) oder ob es noch mehr gibt, was die Tracks zusammen haelt…Die sind allesamt nicht dabei, und so richtig fetter Spiritual Jazz ist das ja wenigstens vom Klangbild her die meiste Zeit auch eher nicht, aber von anderen Aspekten her wohl schon eher (das Community-Ding und so). Danke für die Rückmeldung @redbeansandrice!
Das meiste ist ja inzwischen aufgedeckt, aber ich werfe jetzt hier trotzdem nicht gleich mit den Namen um mich, hoffe das ist ok.
redbeansandrice
#1: esoterisches Klavierintro… ansonsten fuehlt sich das direkt an wie ein Columbiaalbum von Woody Shaw, mit den ganzen Bells and Whistles, Regenstab, Floete… und auch wenn es das nicht ist, sowas hoer ich viel zu selten zur Zeit… die Soli find ich etwas gemischt, also, Trompete ist schon toll, aber Sopran gerade zu quengelig… ein schneller Blick durch die Woody Shaw Sammlung fuehrt in Leere… hmmBei Shaw gab es aber nichts mit einem dermassen unaufgeräumten Sound, oder? Hab das nicht mehr so im Ohr, bei Columbia aber eh nicht, bei Muse ev.? Das Sopran ist hier ja neben dem Leader und einem Teil der Schlagzeug-Section der grosse Name, der eben hauptsächlich Tenor spielt, aber am Tenor sofort erkannt worden wäre.
redbeansandrice
#2: ein bisschen Hymne, ein Hauch von Suedafrika… ich mag sowas total gerne, wenn es noch leicht verstimmte Blaeser oben drueber gibt… so mit nur Klavier find ich mich in der Stimmung nicht so richtig wiederEher etwas Gospel/New Orleans als Südafrika – aber ich weiss eben wirklich nichts über die musikalische Sozialisierung des Mannes – ev. wäre in Liner Notes was zu finden, in denen zum vorliegenden Album aber nicht. Mit Angang 20 hatte er jedenfalls schon allerlei grosse Jazz-Gigs verschiedenster Arten so etwa von Woody Shaw bis Patrice Rushen.
redbeansandrice
#3: hier ist die Assoziation von Sekunde eins bis fuenf Pharoah Sanders, die Impulse Alben … aber wahrscheinlich ist es eher jemand anders etwas spaeter, kann mich auch grad nicht entscheiden was das fuer ein Saxophon ist, Sopran oder ueberblasenes Alt? Klaviersolo kommt von Tyner her… gefaellt mir ausgesprochen gut, wie auch der Track als ganzes…Alt, und den hat vorgarten zielstrebig erkannt, und @dietmar_ halft dann beim Aufdecken des Tracks. Über den Pianisten weiss ich überhaupt nichts, aber er gefällt mir hier auch gut! Er hat auf demselben Kleinlabel auch ein Album herausgebracht, das ich gerne mal hören würde!
redbeansandrice
#4: und weiter die gleiche Stimmung, Spiritual Jazz, aber diesmal in Zeitlupe, es gab eine Zeit, da klang der meiste Jazz so wie das hier ;) sehr schoener Saxophonton, und ich mag ja auch gestrichenen Bass so wie hier am Anfang… fast ein bisschen kitschig, aber schon sehr sehr schoenIch höre hier eine Mischung aus Post Coltrane/Tyner-Jazz, aber auch Wayne Shorter, die etwas mysteriösen, langen, fliessenden Linien … auch das hauptberuflich eher ein Tenorsaxer. Das Album kenne ich noch nicht sehr lange, aber es wächst.
redbeansandrice
#5: und mehr davon, das reduzierte Klaviersolo gefaellt, und auch der Teil, wo der Bass praesenter wird… das Thema mit den Blaesern und der sehr strahlenden Trompete war mir fast ein bisschen zu clean…Der Pianist wäre hier auch noch eine Spur … aber ich glaub ich kann wirklich keine weiteren Hinweise geben, ohne es einfach zu verraten, was ja eh bald geschieht.
redbeansandrice
#6: Gitarre in einem BFT – geht doch… Space Odyssey plus Funk plus Spiritual Jazz… wo kommt eigentlich diese quengelige Art Sopran zu spielen her… also, Sopran ist immer quengelig, und klar gibt es einen Coltrane-EInfluss, aber diese moderneren Sopranisten aus der Ecke klingen schon nochmal anders… jetzt gibt es auch noch elektronisch verfremdete Trompete, eine spaceige Orgel, es ist auf jeden Fall genug los… schoen!Gitarre ist in #3 auch schon drin, aber im muddy Sound kaum zu erkennen. Wegen dem Sopran, keine Ahnung, gute Frage. Irgendwo zwischen den Bands von Miles Davis (als Shorter dann mal weg war, der ist ja unquengelig – vielleicht waren die andern einfach alle nicht so gut wie er und Lucky Thompson … erst David Liebman wieder, der im BFT aber nicht zu hören ist – das Album, das @dietmar: drinhatte, hätte hier aber glaub ich auch gepasst) und Elvin Jones, wo Grossman und Liebman ja auch durchzogen? Der frühe Keith Jarrett? Keine Ahnung, wer damals als „stilbildend“ wahrgenommen wurde, aber wenn es Shorter war, dann haben die ihr Ziel alle nicht erreicht
redbeansandrice
#7: das ist jetzt wieder eher das Woody Shaw Columbia Album von der Stimmung und der Melodie her… aber dafuer fehlt natuerlich die Trompete und auch sonst ein bisschen die Brillianz…Was mir hier gefällt (und das empfinde ich als ganz anders als bei den Shaw-Alben auf Columbia) ist, wie tight das ist. Die beiden Saxer sind Brüder, das ist auch so eine lokale Band, die nie wirklich die Bekanntheit erlangt hat, die sie verdient gehabt hätte. Das mit der Brillanz ist aber irgendwie schon so – mag teils auf den LP-Rip geschoben werden, aber sicher nicht nur.
redbeansandrice
#8: und ja, auch etwas introspektivere Stimmungen kann man in diesem Stil abbilden… Tyner klingt zwar an, aber lyrisch und ein bisschen rhythmisch offen ist es trotzdem… packt mich jetzt nicht voll, aber schoen ist es schonHier hat es mit der Aufdeckung gedauert, ich hab das Album erst vor einigen Monaten richtig entdeckt (vor Jahren schon mal via Blogosphäre gehört, aber damals packte es mich nicht) und finde es verdammt gut.
redbeansandrice
#9: das ist lustig… Getrommel muss fuer mich meistens nicht sein, aber die versponnene Gitarre ist prima, Geige mag ich eigentlich auch immer… da raet man wohl Billy Band… jedenfalls ein toller TrackNicht Bang, aber mit etwas mehr Zeit wärst Du hier auch draufgekommen, denk ich
redbeansandrice
#10: Cello hoert man ja auch nicht so oft, noch dazu so exponiert… ich mag auch die leicht verstimmte Intonation … ein nettes kleines StueckFalls Du (oder sonstwer) das ganze Album hören möchte, PN bis in spätestens 3-4 Tagen).
redbeansandrice
#11: und jetzt klingt wieder Suedafrika an, diesmal mit den bestellten Blaesern und einem seltsam boogie-artigen Klavier… das weiss schon zu unterhalten, hat jetzt aber auch nichts, was mich richtig packt, diese Andeutung eines Altsolos ist schoen, aber auch nur eine AndeutungJa, hier höre ich auch Südafrika, die meisten anderen hier eher Karibik … was rhythmisch sicherlich auch passt. Und klar, packen tut der Track nicht, dafür ist er zu nett und zu kurz, aber als ersten Closer fand ich ihn ganz gut.
redbeansandrice
#12: das ist jetzt ein Klavierstil, den ich sehr gerne mag… ich denk an Michel Graillier aber ist bestimmt wer anders, so ein Hauch von Tyner, aber dabei etwas abgeklaerter und mit so einem gewissen etwas, das eher in den Rock gehoert… da wuerd ich mir auch mehr von anhoeren…Der effektive Ausklang kam dann nicht überall gut an … was ich noch verraten kann: es gibt auf dem Album auch Tracks, die direkt neben #6 gestellt werden könnten (und mit dem, also #6, sind wir in der Diskussion ums Revival der weissen Jazzer aus den frühen Achtzigern, die dann von den Young Lions aus dem Rampenlicht gedrängt wurden, @vorgarten hat das Osterei auch erkannt )
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
redbeansandrice
redbeansandrice
#6: Gitarre in einem BFT – geht doch… Space Odyssey plus Funk plus Spiritual Jazz… wo kommt eigentlich diese quengelige Art Sopran zu spielen her… also, Sopran ist immer quengelig, und klar gibt es einen Coltrane-EInfluss, aber diese moderneren Sopranisten aus der Ecke klingen schon nochmal anders… jetzt gibt es auch noch elektronisch verfremdete Trompete, eine spaceige Orgel, es ist auf jeden Fall genug los… schoen!Gitarre ist in #3 auch schon drin, aber im muddy Sound kaum zu erkennen. Wegen dem Sopran, keine Ahnung, gute Frage. Irgendwo zwischen den Bands von Miles Davis (als Shorter dann mal weg war, der ist ja unquengelig – vielleicht waren die andern einfach alle nicht so gut wie er und Lucky Thompson … erst David Liebman wieder, der im BFT aber nicht zu hören ist – das Album, das @dietmar: drinhatte, hätte hier aber glaub ich auch gepasst) und Elvin Jones, wo Grossman und Liebman ja auch durchzogen? Der frühe Keith Jarrett? Keine Ahnung, wer damals als „stilbildend“ wahrgenommen wurde, aber wenn es Shorter war, dann haben die ihr Ziel alle nicht erreicht
gute frage, das mit dem sopransax. vielleicht könnte man sagen, dass es zwei entwicklungen gab – diejenigen, die versucht haben, mit druck zu spielen (also das käme dann von coltrane, und dann weiter zu bartz, liebman, grossman usw., bis es dann auch noch für harte rocker-gesten taugen musste), und die, die es im wesentlichen für seinen sound einsetzten (da wäre shorter wohl wegweisend, der ja auf BITCHES BREW schon keine anstalten mehr macht, höhepunkt-soli zu spielen – und da ginge es dann mit grover washington weiter? am ende kenny g.? da ginge es am ende darum, dass sopran weniger stört als alt oder tenor).
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Schlagwörter: blindfoldtest, Jazz, Jazz BFT
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