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AutorBeiträge
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nail75Im Ernst, bei dieser Aufnahmequalität hätte das alles sein können…
Die Aufnahmequalität hat mich auch irritiert, quasi abgelenkt, die Diskussion nebenbei aber auch.
Eigentlich müsste man das sofort erkennen können, weil Miles sich sehr mit Phrasierung
und Sängern beschäftigt hat. Das längere Solieren passt gut in die damalige Zeit (Sinatra, Cole, Holiday),
die Zeit der Balladen…--
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WerbungWie falsch ist denn meine „black California“ Vermutung bei #8?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaeher falsch…
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.redbeansandriceeher falsch…
Dachte ich mir… bin auch mittlerweile auf die Vermutung umgeschwenkt, dass das eher eine östliche lokale Sache ist. Vielleicht auch in NYC aufgenommen und bestimmt mit einigen bekannten Leuten… Deine Bemerkung zu THELONIOUS‘ Antworten lässt vermuten, dass es sich aber nicht um noch einen Riverside/Jazzland-Track handeln dürfte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaalles richtig…
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.redbeansandricealles richtig…
Ok, immerhin… der Altsaxer (sind ja zwei, aber nur einer soliert), der nicht in meiner Liste ist, ist mir wohl das grösste Rätsel derzeit. Ich hab ja sogar Clarence Sharpe mit drin
Dick Johnson fehlt… der hat aber nichts passendes in der Diskographie (sein Riverside-Album mit Wilbur Ware muss ich mal hören… muss mir mal diesen Freshsound Twofer kaufen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe wie immer nix gewesen,anscheinend haben aller außer mir schon abgeben. Readbeans hat eine Vorliebe für den Jazz der 40er und 50er.
Hier mal ganz unbeinflusst meine Gedanken beim Hören dieser Lieder. Wahrscheinlich ist eh kein Treffer dabei.
1) Oh ha Tenorsax von der Kürze der Zeit zu urteilen aus den 50ern. Ja das klingt doch stark nach Coleman Hawkins oder Ben Webster. Ein satter Klang schon rund gespielt. Die Rhythmusgruppe begleitet dezent im Hintergrund und lässt dem Solisten viel Platz. Ist das da hinten eine Conga? Vielleicht von Ray Baretto?. Der Schlagzeuger mischt sich ab und zu ein in dem er das Thema oft wiederholt. Könnte auch so zu Illinois Jaquet gut passen
2) Ja das ist doch was für mich. Der Sänger klingt bisschen nach Dean Martin. Die Band swingt schön im Hintergrund. Der Song heißt wohl „Blue April“. Vom Still könnte das zu Dick Haymes passen, der ähnlich dezent im Hintergrund spielt. Ja die Trompete hat hier einen schönen Klang. Er macht paar schöne Riffs, spielt aber ansonsten brav, na die Solo Zeit war hier ja auch recht kurz. Dann noch ein kurzes Sax-Solo, vielleicht ein bisschen überladen hier. Es muss eine alte Aufnahme sein
3) Das hier klingt auch noch einer älteren Nummer „Just one of those things“. Ein Pianotrio aus den 40ern oder 50ern. Also Oscar Peterson scheidet aus. Das könnte schon in Richtung ELMO Hope gehen. Er wiederholt mehrmals die Melodie und spielt wie im Bebop schnell die Skalen runter wie ein Saxophonist. Der Bebop war hier sein Vorbild. Aber am Ende wieder eine kurze Pause!
4) Ja wieder eine frühere Aufnahme. Der Trompeter kommt noch aus der alten Schule baut das Stück schon systematisch auf. Das Saxophon ist eher dezent zu hören. Also das könnte schon der Roy Eldridge sein oder Jonah Jones. Das Xylophon macht einen ganz eigenen Klang eher asiatisch angehaucht. Der Saxophonist erinnert an Sonny Stitt. Der sich hier der eher trägen Stimmung anpasst
5) Ein relaxter Saxophonist mit viel Gefühl, und eine solide Rhythmusgruppe dahinter. Es hat einen leichten Swing, der Basis spielt schön in den hohen Registern. Die Rhythmusgruppe ist wie das Netz für diesen Solisten. Es könnte der früher Dexter Gordon sein oder vielleicht sogar Gene Ammons? Vom Tempo ist es irgendwo in der Mitte zwischen Ballade und Swinger
6) Ein Unisono mit Trompete und Saxophon und einem feurigen Schlagzeuger. Sie spielen hier mit der Melodie wie eine Schreibmaschine das Zwischenspiel zwischen Trompete und Saxophon. Von der Musik klingt es nach 60er.Es könnte entweder die Gruppe von Lee Morgen, Jazz Messengers oder die Miles Davis sein. Der Saxophonist klingt doch schwer nach Wayne Shorter – so schnell wie er in dem oberen Register improvisiert. Der Treiber ist der Schlagzeuger der wie eine Dampflock den Rhythmus vorgibt. Die Gruppe hat auf jedenfalls Pfeffer! Das Thema wird hier mehrmals wiederholt. Das gefällt mir!
7) Ein klassisches Trio, der Schlagzeuger spielt einen flotten Besen. Ein Standard „Just of one those things“ der Pianist war kein großer Improvisator hatte aber ein Ohr für den Rhythmus. Leute wie Art Tatum, Nat Cole, Erroll Garner oder Oscar Peterson kämen in Frage. Der Schlagzeuger haut sanft auf das Schlagzeug. Das gibt dem Lied einen schönen samtweichen Klang.
8) Eine Tenorbattle ja die guten alten 50ern. Wer gegen Wen hier antritt kann ich beim besten Willen nicht sagen. Auf jeden Fall ein guter Improvisator muss dabei sein. Um voll in Fahrt zu kommen braucht er aber einen gleichmäßigen Beat. Also auf alle Fälle ein Saxophonist der die Rhythmusgruppe braucht. Der Pianist erinnert an Red Garland, Wynton Kelly oder Duke Jordan. Aus dem Strickmuster sind viele Prestigeaufnahmen. Der Pianist spielt nette Chords. Am Ende kehren sie wieder zum Thema zurück. Die müssen sie gut kennen, denn sie spielen synchron zusammen. Mein Tipp einer der Tenor Battles bei Prestige. Am Ende spielt uns der Pianist bisschen Klassik.
9) Oh der Mitschnitt klingt etwas schlecht von der Aufnahmequalität. Wo waren da bloß die Techniker. Auf alle Fälle irgendwo Live aufgenommen. Die Begleitung klingt etwas schleppend, wahrscheinlich irgendwo im Jazzclub aufgenommen. Der Trompeter kann die Melodie lang halten, der muss viel Luft haben. Ah jetzt ein Zwischenspiel von einem Saxophonisten sehr interessant, der kommt sehr überraschend. Auch der hat einen er zarten Klang. Es muss eine alte Aufnahme sein. Der Saxophonist könnte vom Stil zu Don Byas passen. Er hat auf alle Fälle noch die Swingzeit erlebt. Der Trompeter klingt bisschen wie Miles Davis, würde aber doch auf Kenny Dorham tippen.
10) Ja wieder zwei Saxophon die bisschen mit der Melodie spielen und dann der Break mit dem Schlagzeug. Eine kleine Big Band Aufnahme? Der Schlagzeuger könnte Art Blakey sein. Vielleicht irgendeine Art Blackey All Star Session. Ja dann der Bariton in der Mitte würde zu Gerry Mulligan passen. Viel Dramatik am Ende würde auch zu Gil Evans passen.
11) Erstmals eine moderne Aufnahme, der Schlagzeuger wartet auf den Saxophonisten und beide führen einen eher merkwürdigen Dialog. Die Stimmung ist bisschen mysteriös, dies klingt so als ob sich die beiden nicht trauen würden. Irgendein moderner Saxophonist, vielleicht Redman oder David Murray? Auf alle Fälle könnte der Solist auch ohne Fundament frei spielen. Der Schlagzeuger kann hier schön spielen mit seinen Instrument, aber es hat dennoch eine gewisse Struktur das Stück. Am Ende wackelt aber die Struktur.
12) Ja wieder mal eine heißer Schlagzeug. Er treibt Trompeter und Saxophonisten voran. Er legt hier dem Teppich aus auf dem sich beide bewegen. Es muss auch ein sehr guter Bassist sein, der so schnell spielen kann .Das würde zu Paul Chambers passen. Ja das passt doch eher zu Blue Note. Das könnte z.B sehr gut die Gruppe von Cedar Walton sein. Der Saxophonist vielleicht Hank Mobley! Das ist schon Hard Pop mit leichten Free Jazz Einschlag. Der Schlagzeuger liefert oft überraschende kurze Passagen. Sehr gute Technik bei Klavier, der hat wohl eine schnelle linke Hand.
13) Ah ha Soul Jazz und das noch mit Orgel. Na da kommen doch nicht viele in Frage. Dies würde sehr gut zu Stanley Turrentine passen, denn der Solist spielt aus dem Bauch. Die Orgel erinnert hier an den Jimmy Smith, denn der haut hier ja tief in die Tasten. Irgendeine Soul Jazz Aufnahme.
14) Ja wieder so ähnlich. Eine solider Handwerker der Solist. Das könnte doch der gute Eddie Lockjaw Davis. Im Vordergrund steht das Saxophon aber die Orgel wirft schöne Ideen an. Ja das könnte auch gut zu Wild Bill Davis oder Shirley Scott passen.
15) Hier spielt der Gitarrist vor, der gibt vor und die Saxophonisten spielen nach. Dies klingt auch nach Souljazz. Das könnte schon aus der CTI Zeit sein, dann wäre der Gitarrist Kenny Burrell oder George Benson. Der Gitarrist übersetzt die Riffs aus seine Gitarre hat dabei eine schöne Technik. Er spielt hier im mittleren Tempo. Am Ende wird noch deutlich auf das Thema hingewiesen. Klingt nach 70er.
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@gypsy: Alt ist nicht sein Hauptinstrument…
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.redbeansandrice@gypsy: Alt ist nicht sein Hauptinstrument…
Danke, aber für den Moment hab ich’s aufgegeben… gehe jetzt dann zu Brötzmann (der spielt auch toll Alt und ist nicht sein Hauptinstrument ) – vielleicht mach ich morgen noch einen Versuch, auch mit #3 und den Orgeltracks. Bin ja schon mal mächtig stolz, dass ich den Miles-Track heute rausgekriegt habe… das hat mich echt gestresst, dass es sowas grossartiges geben sollte und ich nicht mal ansatzweise wusste, woher das kam!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
redbeansandricehab mich riesig gefreut, dass du pünktlich zu meinem test zurückgekommen bist!
:sonne:
redbeansandricegrad gesehen, dass David Allyn, der Sänger, tatsächlich bis vor kurzem noch auftrat (link), hab mich nie weiter mit ihm befasst, ihn nur hier als ziemlich toll wahrgenommen (und wenn ich das richtig sehe, war das einigermaßen Konsens hier)… ein Duoalbum mit Barry Harris… das muss eigentlich gut sein (link)! aber vor diesem überdrehten Big Band Hintergrund gefällt mir sein Gesang fast noch besser…
Der Sache mit Harris will ich mal nachgehen – vorher aber anderen Leuten, die mir hier richtig Laune machen und Freude bereiten.
redbeansandricesag ich dir doch schon ewig, dass das Jason Ajemian Album was für dich ist! Marimbaphon ist von Jason Adasiewicz, der tatsächlich schon mehr aufgenommen hat, als ich dachte, das Solo ist einfach perfekt (er gastiert hier allerdings nur auf wenigen Stücken…)
Ja, jetzt habe ich es endlich begriffen, werde ich sofort bestellen. Danke auch für das verlinkte Video zu Adasiewicz, das ist diese Meisterschaft, bei der man Angst hat, dass die Klöppel aus den Händen fallen – aber sie tun’s einfach nicht.
redbeansandriceich seh schon, das Stück hätt ich austauschen sollen… aber es gab auf dem Album nichts besseres, und ich war doch so neugierig…
Ist halt so ein Stück, für das ich mich in musikalischen Inselmomenten schäme, wenn’s mir wie heute doch gefällt und ich sogar das blöde Thema nachpfeife.
redbeansandriceso schlechte Gesellschaft haben die guten Herren aber nicht verdient…
Mag sein, aber ich habe so was in der Art bisher nur auf der „Twelfe Moons“ von Garbarek gehört – Coleman, S. kenne ich ja nicht. Eigentlich habe ich nur beim Sax selbst gezweifelt. Aber gut, ist ja aufgelöst.
redbeansandriceGrant Green zynisch tststs…
Du weißt doch, dass ich bei Gitarre erst mal das Kruzifix raushole – Zynismus ist dann Applaus. So höre ich gerade „Idle Moments“ – hast Du mir auch schon mal ans Herz gelegt, ich weiß. Brauche ich auch, nicht nur auf simfy, auch wegen Henderson, also dem Bruder des Bruders. Entspannte Morbidität kann auf meine Unterschrift rechnen.
Heute gefiel mir das Hammond-Geschrei von 14 fast besser als das ordentliche Tastendrücken von 13. Sollte ich mal endlich mit Larry Young’s „Unity“ beginnen?
gypsy tail windschade, dass Du bei meinem BFT nicht mit dabei warst, aber auf ein paar Eindrücke per PN oder Mail wär ich auch jetzt noch äusserst gespannt! Darfst Dir aber selbstverständlich die Auflösung schon anschauen )
Ist schon auf CD, Dein bft, auch vorgartens, schreibe Dir dann. Die Diskussion damals habe ich halbwegs mitgelesen – aber ohne Musik natürlich alles vergessen.
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clasjazDu weißt doch, dass ich bei Gitarre erst mal das Kruzifix raushole – Zynismus ist dann Applaus. So höre ich gerade „Idle Moments“ – hast Du mir auch schon mal ans Herz gelegt, ich weiß. Brauche ich auch, nicht nur auf simfy, auch wegen Henderson, also dem Bruder des Bruders. Entspannte Morbidität kann auf meine Unterschrift rechnen.
Hör auch mal in Solid rein, dort gibt’s sogar ein George Russell-Stück! Sehr schade, dass das damals im Kasten blieb, ist nämlich mit Sicherheit eins der (wenn nicht das) abenteuerlichsten Alben von Green! Weniger entspannte Morbidität (super Beschreibung für „Idle Moments“ übrigens!), aber dennoch super!
clasjazHeute gefiel mir das Hammond-Geschrei von 14 fast besser als das ordentliche Tastendrücken von 13. Sollte ich mal endlich mit Larry Young’s „Unity“ beginnen?
Ja, solltest Du – aber Geschrei gibt’s bei Young eigentlich selten bis nie… das hier in #14 ist die alte Schule, ich vermute noch fast von Jimmy Smith unbeeinflusst.
Von Smith ist mein immerwährender Tip übrigens die RVG-Doppel-CD von „Groovin‘ at Smalls“ – so abenteuerlich klang Hammond Orgel selten, selten so frei und forschend! Find ich endlos faszinierend und fast allem späteren und anderen im Orgeljazz weit überlegen! Leider ist das auch bei Smith selten, sowas… war wohl ein Kairos oder so… er hatte die Technik und den Stil da wohl grad etwa beisammen (auf den 1956er Trio-Aufnahmen klingt er vergleichsweise noch recht verhalten) und hier kommt alles zusammen, auch die Atmosphäre ist super und spürbar…clasjazIst schon auf CD, Dein bft, auch vorgartens, schreibe Dir dann. Die Diskussion damals habe ich halbwegs mitgelesen – aber ohne Musik natürlich alles vergessen.
Bin gespannt! Kannst natürlich auch gerne die Threads wieder hervorholen, ich würd mich auch über weitere Diskussionen hier freuen, das geht auch an alle anderen Teilnehmer… wenn der BFT irgendwas inspiriert hat, Käufe, weitere Erkundigungen, dann wär’s auch schön, davon zu hören!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windwenn der BFT irgendwas inspiriert hat, Käufe, weitere Erkundigungen, dann wär’s auch schön, davon zu hören!
Sowieso und immer! Gerade kreise ich bspw. wie ein Adler über „Introducing Kenny Cox“.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIInail75Im Ernst, bei dieser Aufnahmequalität hätte das alles sein können…Dennoch…
Was mich tröstet, ist, dass mir das Miles-Stück von allen mit Abstand am besten gefiel.dem stimme ich voll und ganz zu, konnte mit dem meisten wirklich nichts anfangen, bei track eins dacht ich erst oh doch ganz ok, dann aber irgendwie als unausgegoren und recht langweilig empfunden. miles hatte ich bei track neun grad heut nachmittag auch im verdacht, allerdings ist die qualität wirlich so, dass das jeder hätte sein können…
werd mir das ganze aber nochmal anhören
apropo inspiration, der erste bft hat mich dazu bewogen mcgregor & the brotherhhood of breath zu kaufen,
grandioses album, danke nochmal tolle entdeckung für mich….--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windHör auch mal in Solid rein, dort gibt’s sogar ein George Russell-Stück! Sehr schade, dass das damals im Kasten blieb, ist nämlich mit Sicherheit eins der (wenn nicht das) abenteuerlichsten Alben von Green!
Ja, wenn das so einfach wäre – kommt also auch auf den Einkaufszettel. Auch „Groovin‘ at Smalls“. Danke!
gypsy tail windKannst natürlich auch gerne die Threads wieder hervorholen, ich würd mich auch über weitere Diskussionen hier freuen, das geht auch an alle anderen Teilnehmer… wenn der BFT irgendwas inspiriert hat, Käufe, weitere Erkundigungen, dann wär’s auch schön, davon zu hören!
Ja, dann erlaube ich mir das beizeiten einfach.
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redbeansandriceich bild mir ein, vorgarten hatte bei seinem BFTsowas bemerkt, dass man sowas nicht machen könne… so wurde ich neugierig… außerdem ist das offensichtlich eine sehr schöne CD, die viele liegen lassen, die meinen sie hätten schon genug von Miles…
ganz großartige entscheidung, miles hier so mit hineinzunehmen! ich habe mich einiges nicht getraut, typisch für mich: erst mal vorpreschen, ohne überhaupt zu wissen, wer hier dabei ist usw. jetzt würde ich einen ganz anderen bft machen und viel mehr wagen, in mehrere richtungen… es wäre ja auch gar nicht schlimm, einen lieblingssong hier vorzustellen, der vielleicht sofort erkannt würde – weil man ihn hier einfach noch mal ganz anders hört & würdigt.
zu miles: bin richtig dankbar, ihn hier ganz anders würdigen zu können als sonst (mit dem MILES-label). zu hören, wie er sich in ein solo hineinarbeiten konnte, um wirklich zu gefühlen vorzustoßen, die völlig unzynisch sind. bei den jungs aus #12 hatte ich den gegenschock: hinter den leuten, die wir alle kennen und über deren vermögen wir alles zu wissen glauben, stehen nochmal jeweils 100 andere, die genauso gut oder genauso einzigartig sind, die aber aus unterschiedlichsten gründen es nicht „geschafft“ haben (das hat valerie wilmer mal zum ‚fall‘ alan shorters gesagt). aber das ist auch großartig an diesem forum hier mit leuten wie gypsy und redbeans, die hier leute vorstellen und würdigen können, die jazzgeschichtlich eher vernachlässigt werden.
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Schlagwörter: Blindfold Test
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