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vorgartentja, glaube niemals einem youtube-kommentar. aber schön, dass wir uns in der wertschätzung von FIRST TAKE einig sind.
Ich vermute mal, dass es auch McCann war, der das Stück zur Flack-Session mitbrachte … er sang ja in Montreux zum ersten Mal überhaupt (dazu gibt’s im Booklet der CD ein paar Erinnerungen von ihm, wie er erstmals im Leben schlank war, gut drauf, den besten Stoff geraucht etc. und dann diese Jam-Session mit Eddie, die Claude Nobs – glaub ich – spontan einberufen hat, jedenfalls spielten die beiden zuvor nie zusammen … und da eben, als Gesangs-Debut, wählte dann er diesen Song. Ich muss die CD nachher mal suchen und schauen, ob noch mehr dazu steht, was ich jetzt vergessen habe.
vorgartendas tolle barney-wilen-stück geschieht mir recht. und alain jean-marie kenne ich natürlich von abbey lincolns toller comeback-platte THE WORLD IS FALLING DOWN. ich dachte sogar mal kurz an ihn.
schöner bft, viel mir unbekanntes dabei – danke!Zu Barney:
Zu Jean-Marie: ich schätze ihn sehr – aber es hat lange gedauert, bis er – gewissermassen – die Schwelle der Wahrnehmung überschritten hat. Er ist wirklich so unassuming wie einer nur sein kann (wenigstens als Musiker, wie er als Mensch ist, weiss ich natürlich nicht, habe auch wissentlich nie Film-Aufnahmen von/mit ihm gesehen, es scheint aber mit Chettie, dem mühsamen Kerl, was zu geben).
Zu Abbey … ach, lassen wird das (links ich, rechts vorgarten: :haue:)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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ach so, vergesse immer, dass mich pat martino bei bobby pierce überhaupt nicht gewundert hat – der hat einen der schönsten gitarrensounds, die ich kenne.
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Ja, der Sound von Martino ist sehr schön! Aber abgesehen von der grandiosen „El Hombre“ und der mittelprächtigen „Desperado“ kenne ich von ihm nur Sideman-Aufnahmen (Willis Jackson, McDuff, Stitt, Patterson, Eric Kloss, natürlich die beiden mit Trudy Pitts und Bill Carney … mit Charles McPherson gibt’s auch ein Album). Da habe ich gelegentlich Nachholbedarf!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandriceGainsbourg ist dieser Track, der schon in mehreren .org bfts war, oder? kannt ich im prinzip, aber wundert mich auch nicht, dass ich nicht drauf kam…
Ob es genau der Track war, weiss ich nicht (hab nur bei den ersten paar Dutzend BFTs wirklich mitgemacht) … ich hatte die CD im Auge, nachdem brownie (auf seinem ersten Org-BFT) ein anderes Stück von der CD vorstellte, über das sich hartnäckig das Gerücht hielt (unter französischen Musikern und Fans), dass Jackie McLean für ein Gainsbourg-Stück eingeflogen sei. Er klärte dass dann ab (mit dem Resutltat, dass es eben doch „nur“ Michel Portal war). Inzwischen bin ich ja längst zum völligen Gainsbourg-Fan geworden, damals kannte ich gerade knapp seinen Namen, fand aber diese film-artige Musik ziemlich toll (und auf einer Jazz in Paris-CD gab’s dann ja auch eine Session … als ich vor ein paar Jahren mal im Herbst eine Woche in Paris war – bei brownie wohnen durfte – fand ich auf meinen Streifzügen die 5CD-Box Les 100 Plus Belles Chansons, die damals schon vergriffen war, in einem nutzlosen Secondhand-CD-Laden … die ist ziemlich gut zusammengestellt, ich habe sie seither fast pausenlos auf meinem MP3-Player).
redbeansandrice15/16/17 fand ich sehr instruktiv, bei Hubbard bestätigt das den Eindruck, den ich eh schon hatte, Bobby Pierce ist wirklich großartig, und Eddie Harris ist noch nicht gegessen, aber erstmal zurückgestellt…
Ich weiss noch, dass ich Dir Bu Pleasant vorgespielt hatte letzten Herbst … aber ich glaub auch Cozy Eggleston, nicht? Und ich glaube eben auch „Think“, bin mir bei letzterem fast sicher, aber das ist wohl kein Stück, dass Du sofort erkennen würdest, oder?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windFriedrich, Du solltest Dir unbedingt die hier besorgen, das ist für mich eine der drei besten Jimmy Smith-Platten und die Arrangements stellen, pardon Schifrin völlig in den Schatten (bei aller Liebe zu „The Cat“, die wir uns teilen):
Die toppt in Sachen Wucht so ziemlich alles … und wenn sogar ich ein Original in die Hände kriegen kann (für wohl weniger als 20€ in sehr gut spielbarem Zustand), müsste das in Berlin ein Leichtes sein!
Thx für den Tipp! Mein Bedarf an Jimmy Smith ist aber im Moment gedeckt.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Erste Tranche.
SERGE GAINSBOURG
13. ANGOISSE (Serge Gainsbourg) 2:36Alain Goraguer et son orchestre: Roger Guérin (t), Georges Grenu (ts), Léo Petit (g), Pierre Michelot (b), Christian Garros (d)
DMS Studio, Paris, Dezember 1959
von: „L’Eau à la bouche“, Soundtrack (Philips 7″ EP 432.492 / CD: „Du Jazz dans le ravin“, Mercury, 1996)Nach dem „kleinen“ Ausklang ein ebensolcher Einstieg … Roger Guérin, der in #1 am Euphonium zu hören ist, spielt die tolle Trompete, Georges Grenu das Tenor, die Rhythmiker sind natürlich bestens bekannt, nur den Gitarristen Lé Petit kenne ich nicht, scheint ein Studiomusiker (gewesen) zu sein (ob er mit Philippe Petit verwandt ist? weiss redbeans vielleicht mehr?)
Das Stück entnahm ich der sehr empfehlenswerten CD „Du Jazz dans le ravin“.
Ja, toll, sehr schönes Stück, wunderbarer Klang, sehr klar, herrlich. Jetzt, wo man’s weiß, hört es sich ähnlich an wie FAHRSTUHL ZUM SCHAFOTT. Irgendwie Miles, irgendwie französisch. Sind die anderen Stücke auf der CD auch so gut?
AL SEARS
14. MAG’S ALLEY (Al Sears) 2:34Big Al Sears (ts), Eddie Barefield, Budd Johnson (sax), Harold Baker (t), Tyree Glenn (tb), John Acea (p), Joe Benjamin (b), Kalil Mahdi (d)
RCA Studio 2, New York, 5. Dezember 1952
RCA 20-5131 (von CD: Sear-iously, Bear Family, 1992)Dieses Stück von Al Sears ist für meine Ohren die pure Magie … ein Rock’n’Roll-Walzer, der alles Irdische transzendiert. Sears war – eine schlaue Wahl des Maestros: Kontrast, denn Ersatz gab es nicht – für kurze Zeit der Nachfolger von Ben Webster in der Big Band von Duke Ellington, spielte dann mit Johnny Hodges‘ Band, als dieser 1951 für fünf Jahre bei Ellington ausstieg und als Leader sein Glück versuchte. Der Hit dieser Gruppe war „Castle Rock“ – in dem Al Sears solierte:
Sears machte sich dann seinerseits selbständig, aber er gelang ihm nicht, einen Jukebox-Hit unter eigenem Namen zu landen. Er ist einer von vielen tollen Saxophonisten, die sich zwischen R & B und Jazz bewegten, wobei bei ihm die Tendenz doch klar zu ersterem ging. Wie redbeans anmerkte, ein verdammt guter Saxophonist, der wohl jeden Trick kannte (ganz wie z.B. auch Earl Bostic, der ja für Coltrane ziemlich wichtig gewesen ist).
Ha!
Der Name Johnny Hodges zog mir durch den Kopf als ich dieses Stück hörte. Er ist es natürlich nicht, denn das hier ist ein Tenor, während Hodges Alt spielte. Aber auch hier gibt es dieses Übermaß an Gefühl, das man auch von Hodges kennt. Hodges ist sicher ein ganzes Stück kontrollierter, aber eine gewisse Verwandtschaft ist nicht zu verkennen. Ich kenne Al Sears ja sogar, aber wusste es nicht, denn ich kenne CASTLE ROCK von einer Johnny Hodges-Compilation. Und ich kenne auch Earl Bostic, ein showman alter Schule. Eigenartig, dass ausgerechnet der für den doch so bierernsten Coltrane einflussreich war.
Auch das Cover ist hammermäßig. Nur das hier könnte das vielleicht noch toppen.
BOBBY PIERCE
17. THINK (Aretha Franklin/Ted White) 8:26Bobby Jones (ts), Bobby Pierce (org), Pat Martino (g), Roy Brooks (d)
New York, 6. April 1972
von: Introducing Bobby Pierce (Cobblestone CST 9016 / LP-rip)Mehr aus den frühen Siebzigern, ein Aretha Franklin-Cover von einer unbekannten Cobblestone-Platte, dem Debut des Organisten Bobby Jones.
Shame on me, dass ich THINK nicht erkannt habe. Ja, das ist funky und das kocht. Vielleicht etwas lang geraten das Ganze. Ich wünsche mir sowas knapper und prägnanter. Aber dennoch nicht von schlechten Eltern. Macht Spaß.
PIERRE DORGE & NEW JUNGLE ORCHESTRA
18. THE ROOT EATING RAG (Pierre Dorge) 5:14
Pierre Dorge (g, arr, dir), Harry Beckett (t), Kenneth Agerholm (tb), Morten Carlsen (ts, ney), John Tchicai (ts, bcl), Jesper Zeuthen (as), Irene Becker (keys), Bent Clausen (vib), Hugo Rasmussen (b), Thomas Dyani (perc), Hamid Drake (d)
Copenhagen, April 15, 1987
von: Johnny Lives (Steeplechase SCCD-31228, 1987)Eine weitere CD, mit der ich vor vielen Jahren zufällig in Berührung kam und die ich seither nicht missen möchte. Pierre Dorge stellte das New Jungle Orchestra über die Jahre immer mal wieder zusammen, in früheren Ausgaben spielten Leute wie Michel Marre oder der Widmungsträger dieser CD, Johnny Dyani mit. „Johnny Lives“ ist kaum die beste Platte der Gruppe, aber dieses Stück hier (und ein paar andere) finde ich klasse. Mit Hamid Drake ist auch der richtige Mann dabei, um den richgtigen Beat für diese globale Dorfmusik (mehr davon morgen in Teil 4 der Auflösung) zu trommeln. Harry Beckett und besonders John Tchicai, den ich ja tollerweise ein knappes Jahr vor seinem Tod noch kennenlernen durfte, gefallen mir ausserordentlich gut.
Da lag ich ja mit meinem Ellington-Vergleich gar nicht mal so weit daneben. Ich stehe ja auf Ellington, unter anderem das üppige, lustig-lustvolle in seiner Musik. Das wird hier noch etwas persifliert. Like!
Tranche 2 folgt.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)KELAN PHILIP COHRAN & THE HYPNOTIC BRASS ENSEMBLE
21. CUERNAVACA (Philip Cohran) 6:38The Hypnotic Brass Ensemble (Line-Up nicht angegeben)
Chicago, Juni 2011
von: Kelan Philip Cohran & The Hypnotic Brass Ensemble (Honest Jons HJRCD65)(…)
Ich glaube, ich habe zu diesem Stück in den letzten Tagen schon alles gesagt, was ich sagen kann. Das ist einmal mehr eine Art globale Dorfmusik, die mich packt und fasziniert.
Auch ein tolles Plattencover!
THE ART ENSEMBLE
22. TATAS-MATOES (Lester Bowie) 2:17Lester Bowie (t), Roscoe Mitchell (as), Malachi Favors (elb), Robert Crowder (d)
Ter-Mar (Chess) Studios, Chicago, 11. März 1968
von: The Art Ensemble 1967/68 (Nessa ncd-2500, 1993, 5CD-Box / geplant als B-Seite zur gekürzten Single-Fassung von „Carefree“, nie veröffentlicht / auch auf ncd-2, Reissue von The Roscoe Mitchell Art Ensemble – Congliptious, 2009)Eine Kleinigkeit vom Art Ensemble of Chicago – eine Hommage an James Brown, die allerdings überraschenderweise nicht für alle Ohren verständlich ist, wie es scheint. Welche Single gerade draussen war, als das Art Ensemble in Studio ging, weiss ich nicht genau, aber die letzte #1 war „Cold Sweat“. „Get It Together“ war die nächste Single, im September 1967 aufgenommen (#11), hier eine Live-Version, die einen Eindruck geben sollte (inklusive Wes Montgomery impersonation von Jimmy Nolen):
Musste T. W. Adorno das noch miterleben? Wow!
Ich habe Deine vorhergehenden Kommentare zu diesem Stück nicht mitverfolgt und auch ich kann nicht erkennen, wie sich dieses Stück auf James Brown bezieht. Ich höre hier nichts von dem Funk, dem Sex, dem gleichzeitigen Wahnsinn und der Präzision, der Ökonomie und der Verschwendung in JBs Musik. Für mich ist der Zusammenhang daher nicht nachvollziehbar.
BETTY MABRY
23. POLITICIAN MAN (Jack Bruce/Pete Brown) 5:40Betty Mabry (voc), John McLaughlin & unknown (g), Larry Young (org), Harvey Brooks (b), Mitch Mitchell (d)
Columbia Studio B, New York, 20. Mai 1969
von: Down Home Girl (CBS, unveröffentlicht)Funky?
Man hole sich Betty Davis – ’nuff said!
„I want you / I want you so bad / It’s driving me mad / She’s so heavy!“
DR. JOHN
24. FAMILIAR REALITY (REPRISE) (Mac Rebennack) 1:53Cool, funky, lässig, ein schöner Ausklang. Von Dr. John kenne ich leider viel zu wenig. Sein letztes Album von 2012 wurde von Dan Auerbach produziert, die eine Hälfte der Black Keys, die meine Lieblingsrockband waren, bevor sie Gemeingut wurden und damit für mich etwas an Reiz verloren. Aber das kann dem Dr. ja egal sein … Auch dieses Album – und das kommt so etwa 40 Jahre später als das hier vorgestellte Stück! – scheint nicht übel zu sein.
So viel Musik, so wenig Zeit.
Ein BFT mit viel interessanter Musik und sehr kenntnis- und wortreichen Kommentaren von Dir, gypsy. Dafür vielen Dank! Für mich etwas zuviel, so dass ich mich meinerseits auf einige Stücke beschränke.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Vielen Dank für Deine Rückmeldungen, Friedrich!
Zu Gainsbourg: ich habe die CD schon lange nicht mehr gehört (sie war eine meiner ersten, es gibt mit „Couleur Café“ und „Comic Strip“ noch zwei weitere Compilations, die zusammengehören und wohl ein ziemlich gutes Bild seiner besten Jahre ergeben, unter Berücksichtigung von Soundtracks, Alben und Singles … aber einige Alben braucht man gewiss auch komplett … aber das geht dann weit über die Berührungspunkte mit dem Jazz hinaus, die nach den ersten Jahren wegfallen).
Diese Konzentration und Einfachkeit haben die Stücke natürlich nicht alle, aber soweit ich mich erinnere, fand ich die CD immer sehr gut. Ich muss sie mal hervorsuchen.Bei Dorges Band, falls Du der mal nachgehen solltest, würde ich eher zu den ersten paar Alben raten, die sind auf Albumlänge wohl besser als „Johnny Lives“. Die Ellington-Bezüge sind gewiss da, die Band spielt überhaupt mit der Tradition auf eine sehr lustvolle Weise, reichert sie mit Neuerem an – das gefällt mir sehr gut. Vom Verfahren her ist das ja auch nicht unähnlich zum Vorgehen von Mingus.
AEoC: dass man den JB-Bezug nicht hören kann, ist für mich unvorstellbar, echt! Ich bin sehr überrascht, dass ich der einzige bin, für den er auf der Hand zu liegen scheint. Aber erklären kann ich das in Worten wohl nicht.
Dr. John: seine frühen Alben sind allesamt gut bis sehr gut, „Gumbo“ und „Sun Moon & Herbs“ sind meine liebsten. Die späteren Sachen sind teils ziemlich poliert, oft etwas zu glatt-produziert für meinen Geschmack, aber Schlechtes kenne ich von ihm kaum. Die Black Keys begreife ich allerdings nicht, ich mag sie fünf, sechs Minuten hören und das war’s dann auch … in das Album mit Dr. John habe ich mal im Laden reingehört und begriff nicht, was ihn daran gereizt haben mag – ich kaufte es jedenfalls nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windVielen Dank für Deine Rückmeldungen, Friedrich!
Gerne!
Dr. John: seine frühen Alben sind allesamt gut bis sehr gut, „Gumbo“ und „Sun Moon & Herbs“ sind meine liebsten. Die späteren Sachen sind teils ziemlich poliert, oft etwas zu glatt-produziert für meinen Geschmack, aber Schlechtes kenne ich von ihm kaum. Die Black Keys begreife ich allerdings nicht, ich mag sie fünf, sechs Minuten hören und das war’s dann auch … in das Album mit Dr. John habe ich mal im Laden reingehört und begriff nicht, was ihn daran gereizt haben mag – ich kaufte es jedenfalls nicht.
Die ersten 5 Alben oder so von Dr. John bekommt man in einer Box für unter 10 Euronen hinterhergeworfen. Steht bei mir schon seit längerem auf dem Wunschzettel. Aber da stehen auch noch viele andere Sachen drauf …
Sein letztes Album klingt irgendwie wie ein mash-up von ihm selbst und The Black Keys. Wieso sich Dan Auerbach von den Keys für den Night Tripper begeistert, kann ich gut nachvollziehen. Und vielleicht profitiert umgekehrt der Dr. davon, dass er sich mit der Zusammenarbeit ein neues, junges Publikum erschließt.
The Black Keys sind eine ganz andere Baustelle. Bei mir haben mal weniger als 3 Minuten ausgereicht um mich zu begeistern. Vielleicht war es diese mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Attitüde, die mich damals ansprang. Aber das gehört nicht hierher. Definitely unjazzig!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)FriedrichDie ersten 5 Alben oder so von Dr. John bekommt man in einer Box für unter 10 Euronen hinterhergeworfen. Steht bei mir schon seit längerem auf dem Wunschzettel. Aber da stehen auch noch viele andere Sachen drauf …
Genau die holte ich mir, nachdem ich von „Gumbo“ unglaublich begeistert war … da fehlt „Remedies“, die ich auch sehr lohnend finde.
Den Black Keys geb ich gelegentlich mal wieder eine Chance … dass sie den guten Dr. toll finden, überrascht nicht weiter, sie sind damit ja nicht allein, die Gäste geben sich bei ihm gerne mal die Klinke in die Hand … aber das hat er alles nicht nötig, seine Musik ist toller als die der Trittbrettfahrer
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Blindfold Test
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