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Vielen Dank für Deine Rückmeldungen, Friedrich!
Zu Gainsbourg: ich habe die CD schon lange nicht mehr gehört (sie war eine meiner ersten, es gibt mit „Couleur Café“ und „Comic Strip“ noch zwei weitere Compilations, die zusammengehören und wohl ein ziemlich gutes Bild seiner besten Jahre ergeben, unter Berücksichtigung von Soundtracks, Alben und Singles … aber einige Alben braucht man gewiss auch komplett … aber das geht dann weit über die Berührungspunkte mit dem Jazz hinaus, die nach den ersten Jahren wegfallen).
Diese Konzentration und Einfachkeit haben die Stücke natürlich nicht alle, aber soweit ich mich erinnere, fand ich die CD immer sehr gut. Ich muss sie mal hervorsuchen.
Bei Dorges Band, falls Du der mal nachgehen solltest, würde ich eher zu den ersten paar Alben raten, die sind auf Albumlänge wohl besser als „Johnny Lives“. Die Ellington-Bezüge sind gewiss da, die Band spielt überhaupt mit der Tradition auf eine sehr lustvolle Weise, reichert sie mit Neuerem an – das gefällt mir sehr gut. Vom Verfahren her ist das ja auch nicht unähnlich zum Vorgehen von Mingus.
AEoC: dass man den JB-Bezug nicht hören kann, ist für mich unvorstellbar, echt! Ich bin sehr überrascht, dass ich der einzige bin, für den er auf der Hand zu liegen scheint. Aber erklären kann ich das in Worten wohl nicht.
Dr. John: seine frühen Alben sind allesamt gut bis sehr gut, „Gumbo“ und „Sun Moon & Herbs“ sind meine liebsten. Die späteren Sachen sind teils ziemlich poliert, oft etwas zu glatt-produziert für meinen Geschmack, aber Schlechtes kenne ich von ihm kaum. Die Black Keys begreife ich allerdings nicht, ich mag sie fünf, sechs Minuten hören und das war’s dann auch … in das Album mit Dr. John habe ich mal im Laden reingehört und begriff nicht, was ihn daran gereizt haben mag – ich kaufte es jedenfalls nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba