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wie angekündigt mal wieder ein kleiner blindfoldtest. da ist nichts wirklich anstrengendes dabei, aber wer keine lust mehr auf sommer hat, sollte gleich in die zweite hälfte (ab #9) springen. für zwei sachen (mindestens) werde ich wohl des forums verwiesen werden.
ein thema gib es nicht, aber einen instrumentenschwerpunkt in der mitte, platte anbiederungen an lateinamerika, disco, totgespielte standards und – schreck – gitarren!
links sind an fast alle verschickt worden, die hier noch halbwegs aktiv sind – falls noch jemand möchte, bitte PN an mich.
die große wahrscheinlichkeit des sofortigen identifizierens ist mir dabei egal – ich habe in z.t. mir sehr fremden bereichen gewildert und dürfte damit einige eulen nach athen tragen. aber bitte die lösungen nicht gleich ausposaunen.
bin gespannt und hoffe auf eine interessante diskussion, gerne auch off-topic.
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#2 – Wundervoll! Marimba, ja? Das Liedchen klingt bekannt, aber ich habe keine Ahnung, was es ist – ich tippe mal auf ein Filmthema aus der Mitte der Sechziger? Klasse, wie das Ding an manchen Stellen fast wie ein Balafon klingt … dahinter der Walking Bass, der den Teppich auslegt, die Drums und das Klavier, die unaufgeregt ihren Job machen … und wie das Solo zwischen Bebop-Licks (ein paar Beinah-Zitate und wirkliche Zitate inklusive, gegen Ende wird’s fast etwas zuviel) und dem kitschigen Thema changiert – gefällt mir ausserordentlich! Dann noch ein kleines Klaviersolo … zuviel der Arpeggi, das ist etwas dick aufgetragen, aber nach dem kargen Klang des Marimbas ist das ein schöner Kontrast. Auch das Klavier klingt irgendwie vertraut … oh, und zum Schluss geht’s noch an ein jüdisches Hochzeit? Klasse! Wenn das nicht so genuin nach Sixities klingen würde, könnte man fast an einige der Dinge denken, die Zorn auf Tzadik herausbringt – aber (und das ist wohl viel zu wenig bekannt) so ähnliche Crossoverprojekte gab es ja wirklich schon in den Sechzigern!
#3 – Woher kommt schon wieder der Groove, den Klavier und Bass spielen? Langsam macht sich wohl mein Jahr in Jazzferne doch etwas bemerkbar … der Gesang und die Bongos sind nicht so meins, das Klavier ist hübsch, die Trompete schrammt knapp an Fingernägeln auf Wandtafel vorbei, aber irgendwie läuft immer was, das mich bei der Stange hält – etwa das Tenorsaxophon, das sich äusserst gekonnt ins Geschehen schlängelt und seinen Weg sucht … ach so: „Cantiga para Meu Pai“, da kommt der Groove her … doch, das Stück gefällt mir – Repeat (ach was, gleich nochmal ganz vorn vorn!)
#1 – Irgendwas irritiert mich da, das ist nicht „echt“ (also aus den Dreissigern, Vierzigern), oder? Murray beim Witzeln?
#2 – Das Ding ist echt klasse! Irgendwo zwischen Rio, New York und der eleganten Schönheit, die sich auf dem Cover von „Manhattan Latin“ räkelt … und ich hab’s auch grad zweifelsfrei identifiziert – das etwas wirr gestapelte Pianosolo passt perfekt ins Bild, das ist schon sie mit den drei Namen? War meine erste Begegnung mit dem Herrn, nur weil ich der (CD-Reissue) Reihe nachging und guckte, was es da noch so alles gab – inzwischen habe ich einiges von ihm da, aber ein solches Album ist kein zweites dabei (die CD ist in Griffweite, leg ich nachher wohl noch auf! Yeah!
#4 – CTI-Land? Oder wenigstens Creed Taylor-Territorium … toller Bass, einmal mehr, bei sowas denke ich erst mal an Wes Montgomery, aber der Sound der Gitarre erinnert mich dann irgendwie eher an Grant Green, passt aber von den Linien, dem Vibrato/Tremolo-Zeugs (Jim Hall?) her auch nicht, die Attacke ist ebenfalls zu scharf (für Hall sowieso!), der Ton zu dünn (und zu kühl für Hall) … hmmm, wenn die Gitarre „singt“ gefällt’s mir hier nicht sehr, da sind auch nachher hinter dem Tenorsax zuviele klischierte Licks drin – aber irgendwie macht das doch Spass, klingt nach ein paar Minuten wie ein schwächerer Moment von … hmmmm, muss ich schon wieder die Klappe halten? Nö, das ist nicht Gil Evans, klingt alles eher so nach Sebesky-Fliessband, aber schlecht gemacht ist das nicht, irgendwie macht mir die Nummer trotz allem Spass!
#5 – Yeah! Da ist die klare Linie, das ist die Schule von Billy Bauer, Tal Farlow, Johnny Smith … aber mit etwas mehr grit. Ich dachte vorhin schon an diverse Leute, Gabor Szabo oder so, aber nö, ich glaub heiteres Namen-Raten macht wenig Sinn, das ist nicht mein Territorium. Insgesamt ist der vierte Track interessanter, aber die Gitarre hier gefällt mir viel besser.
#6 – Noch ein Liedchen, das vertraut ist und ich komme nicht drauf … die Klavierakkorde im Intro haben wieder diesen leicht impressionistischen Touch, der mich an Gil Evans denken lässt (der ja damals auch tatsächlich solche Dinge gemacht hat, etwa ein Album mit Astrud Gilberto).
#7 – Die Michael Bublé-Version ist das zum Glück nicht (danke dafür) Tolles Lied!
#8 – Schönes Intro … ein Lieblings-Standard von mir, mit dem man immer punkten kann! Ach was … dann kommt noch „Dear Old Stockholm“ dazwischen, das ist jetzt etwas zuviel der Pastiche, zum Glück folgt dann doch das richtige Thema! Tight, toller Bass, schöne Drums mit den Besen, satter Groove, gefällt mir, erinnert im eng-gestrickten an Trios wie jenes von Ahmad Jamal. Und ist nach dem langen Intro viel zu kurz! (Repeat … Repeat …)
Okay, ich glaub ich hab’s rausgekriegt, sorry konnte es einfach nicht lassen, ein so tolles Stück! Und hochverehrt natürlich, weisst Du ja! Muss ich also wieder mal eine Kröte schlucken und den ollen PD-Piraten ein paar Eurozlotys rüberrücken, damn!
Verdammt tight der Groove – eine wundervolle Überraschung, danke sehr! Der Bassist ist klasse, einer dieser Leute, die überall mitmachen konnten und stets eine mehr als gute Figur abgaben (ich glaub ich darf hier einen Link einfügen zu einer Scheibe, auf der er mir ganz besonders gut gefällt, das sollte nicht zuviel spoiler sein, oder? http://www.allmusic.com/album/preminado-mw0000691033).
#9 – Trompete solo … schön! Wenigstens eine Stelle hörte ich, wo ich einen ruppigen Edit vermute? Neulich habe ich endlich „Kulture Jazz“ zum ersten Mal gehört (hatte sie nicht im Gestell bis vor kurzem), aber das hier ist was ziemlich anderes … klingt neuer und zugleich älter, ein paar Anklänge an Bebop (und recht früh mal an St. Thomas, nicht?) … für Lester Bowie zuwenig flamboyant, aber wohl auch eher jüngeren Datums? Schön, wie der Ton brüchig werden darf, die Luft, die Mikrotöne, das gefällt mir besser, je länger es dauert
#10 – Schöne neue Plastic-Welt … E-Piano und Marimba? Ach, und dann die erlösende Trompete … what the hell? Das Ding wird irgendwie hypnotisch, wie sanitized Balafone … sehr seltsam, und grad darum: Repeat, mal wieder. Nein, das Ding perlt mir zu sehr, das zieht beim zweiten Mal vorüber, ohne meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
#11 – Und nun wieder Musik, schön! Sehr toll! Ich habe eine Vermutung, aber wenn es das ist, was ich meine, gehört das Ding endlich auf die Einkaufsliste und ich habe es tatsächlich noch nicht! Das Stück hat jedenfalls Ohrwurm-Qualität und der Trommler ist spitze! Aber nein, ich glaube meine Spur ist falsch … und es fuchst mich, dass ich das nicht zu kennen scheine!
#12 – Time After Time? Nicht ganz … das Ding entwickelt einen irgendwie perversen Reiz. Die Keys sind wieder völlig entdreckt, aber der Groove passt dann irgendwie doch.
#13 – „Here’s That Rainy Day“ … der Rahmen, das Duo von Stimme und Kontrabass, lässt mich erstmal an Sheila Jordan denken, aber nein, das ist sie nicht. Repeat und Repeat … ich komme nicht drauf, das Ganze gefällt mir sehr gut, die Stimme an sich etwas weniger.
#14 – Noch ein Duo … schöne Sache! Der klare Ton … Dolphy? Nein, das ist jünger, aber Dolphy gehört hat, wer immer hier die Flöte bläst. Gefällt mir, ohne mich spontan umzuhauen, aber ich glaub langsam setzt die Müdigkeit ein …
#15 – Nein, keine Müdigkeit, die ist hier gleich wieder weg – wundervoll! Der Ton erinnert ein wenig an Lucky Thompson – aber nein, das ist ja gar kein Sopran sondern ein Alt – wow! Muss ich mehr davon haben! Klasse, wirklich, die feinen und doch nie eintönigen Drums, der warme Sound des Basses und das unglaubliche Saxophon … ich sollte den wohl erkennen? Von der ganzen Stimmung erinnert mich das Stück z.B. an die tolle Trio-Scheibe von Bobby Jones auf Enja, dieser warme, fette Groove, Bennie Wallace konnte sowas auch, aber wie Jones ist das ein völlig anderer Saxophonist. Neben #8 die schönste Entdeckung, bin extrem gespannt auf die Auflösung! (Repeat, natürlich! Und diesmal ist schon bei den ersten Tönen klar, dass das ein Altsaxophon ist – aber was für ein unfassbarer Ton!)
#16 – „Willow Weep for Me“ … noch ein fetter, warmer Groove! Und davor ein schönes Bass-Intro, das behutsam heranführt. Aber das ist wohl viel neuer, als ich zuerst dachte … gefällt mir aber auch beim dritten Durchgang noch sehr gut. Das Gestöhne und die auschweifenden Linien beim gleichzeitigen Festhalten am Groove lassen an Jarrett denken, aber der hat das Stück anscheinend echt noch nicht aufgenommen? Jedenfalls ist das eindeutig ein Trio, das sich in Bezug setzt zu Vorangegangenem, der Bassist spielt mit der Bass-Tradition, das ist alles verdammt gut gemacht, aber irgendwie ist es eben doch auch (nur) Zitat, dünkt mich wenigstens.
#17 – Dreckiges E-Piano … das ist doch viel schöner als die aufpolierten Sounds in #10, nicht? Gefällt mir gut, zieht aber am Ende doch etwas vorüber, muss ich auch gleich mehrmals hören (nach einem ersten Mal #18, den ich dann nach dreimal #17 auch nochmal reinziehe … so schlimm ist er gar nicht, im Gegenteil, und irgendwie passt er ja sogar nach #17 doch nicht schlecht) … doch, der Track gefällt, aber das scheint mir Musik zu sein, von der ich mehr hören müsste, ein ganze Album oder einen Konzertmitschnitt, um wirklich ein Gefühl dafür zu entwickeln.
#18 – Das ist nun nicht meins – mein erster Gedanke geht zu Earth Wind & Fire, die mir aber immer klanglich etwas zu clean waren … aber egal, ein sehr anregender BFT – der mit grad über drei Stunden lang auf Trab gehalten hat – mit ein paar ganz tollen Dingen, vielen Dank! #8 und #15 sind grosse Klasse, keine Ahnung, wer im zweiten Stück spielt, aber das muss ich haben!
Jetzt lege ich die CD ein, von der #2 stammt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalieber gypsy, vielen dank für deine tollen kommentare – ich wollte dir mit dem bft keine schlaflose nacht bereiten! schön jedenfalls, dass du den meisten stücken etwas abgewinnen konntest und sehr freut mich deine euphorie über #15.
wenn ich das richtig sehe, hast du zwei sachen schon herausgekriegt, das ist weniger, als ich dachte. #8 war klar, darauf bin ich sowieso nur durch dich gekommen.
gypsy tail wind#1 –
ein sehr nachvollziehbarer kommentar! ich dachte, es wäre vielleicht ganz lustig, mit einem verspieler zu beginnen.
aber das ist schon „echt“, auch wenn ich nicht GANZ genau weiß, von wann das ist.gypsy tail wind#2 – Wundervoll! Marimba, ja? Das Liedchen klingt bekannt, aber ich habe keine Ahnung, was es ist – ich tippe mal auf ein Filmthema aus der Mitte der Sechziger? (…) Dann noch ein kleines Klaviersolo … zuviel der Arpeggi, das ist etwas dick aufgetragen, aber nach dem kargen Klang des Marimbas ist das ein schöner Kontrast. Auch das Klavier klingt irgendwie vertraut …
(…)
das etwas wirr gestapelte Pianosolo passt perfekt ins Bild, das ist schon sie mit den drei Namen? War meine erste Begegnung mit dem Herrn, nur weil ich der (CD-Reissue) Reihe nachging und guckte, was es da noch so alles gab – inzwischen habe ich einiges von ihm da, aber ein solches Album ist kein zweites dabei (die CD ist in Griffweite, leg ich nachher wohl noch auf! Yeah!das hast du ja mittlerweile herausgekriegt (ich dachte, das wäre eine härtere aufgabe…) und findest es offensichtlich so charmant wie ich. aber „dick aufgetragenes“ klaviersolo, gar „wirr gestapelt“ kann ich natürlich nicht gelten lassen! natürlich ist sie der grund, warum ich das hier drin hab, der leader war mir bis dato überhaupt nicht bekannt. ich finde es erstaunlich, wie sehr sie hier schon ihr ding macht (das war ihr debüt), andererseits wurde sie von ihrem späteren ehemann auch in genau dieser band entdeckt und als passend für seine eigenen musikalischen welten befunden. ihre arpeggien, so finde ich ja immer, „umspielen“ nicht, sondern machen die tonale grundlage komplexer, ziehen ambivalenzen ein. aber tatsächlich ist das hier zu „klein“, um wirklich viel hinein zu lesen…
gypsy tail wind#3 – Woher kommt schon wieder der Groove, den Klavier und Bass spielen? Langsam macht sich wohl mein Jahr in Jazzferne doch etwas bemerkbar … der Gesang und die Bongos sind nicht so meins, das Klavier ist hübsch, die Trompete schrammt knapp an Fingernägeln auf Wandtafel vorbei, aber irgendwie läuft immer was, das mich bei der Stange hält – etwa das Tenorsaxophon, das sich äusserst gekonnt ins Geschehen schlängelt und seinen Weg sucht … ach so: „Cantiga para Meu Pai“, da kommt der Groove her … doch, das Stück gefällt mir – Repeat (ach was, gleich nochmal ganz vorn vorn!)
ich weiß nicht genau, ob es deine jazzferne (haha) ist, die die einordnung erschwert, oder die jazzferne des stücks. bei #2 hast du schon von liedchen gesprochen, und das ist wohl – weniger pejorativ formuliert – ein bisschen der rote faden dieses bfts und trifft auch vor allem auf #3 zu – vieles hier sind themen, die mir nicht mehr aus dem ohr gehen, ganz unabhängig davon, was die bewegung der einzelnen stimmen mittendrin daraus machen.
gypsy tail wind#4 – CTI-Land? Oder wenigstens Creed Taylor-Territorium … toller Bass, einmal mehr, bei sowas denke ich erst mal an Wes Montgomery, aber der Sound der Gitarre erinnert mich dann irgendwie eher an Grant Green, passt aber von den Linien, dem Vibrato/Tremolo-Zeugs (Jim Hall?) her auch nicht, die Attacke ist ebenfalls zu scharf (für Hall sowieso!), der Ton zu dünn (und zu kühl für Hall) … hmmm, wenn die Gitarre „singt“ gefällt’s mir hier nicht sehr, da sind auch nachher hinter dem Tenorsax zuviele klischierte Licks drin – aber irgendwie macht das doch Spass, klingt nach ein paar Minuten wie ein schwächerer Moment von … hmmmm, muss ich schon wieder die Klappe halten? Nö, das ist nicht Gil Evans, klingt alles eher so nach Sebesky-Fliessband, aber schlecht gemacht ist das nicht, irgendwie macht mir die Nummer trotz allem Spass!
ok, da musst du dich offensichtlich sehr überwinden, um das ein bisschen zu mögen. ich bin auch gar kein fan dieses herren, das hier war aber eine kleine überraschung für mich. und das stück finde ich in seiner kürze und den bläserakzenten sehr catchy. alles, was du an seinem gitarrenstil beschreibst, kann ich zu 100% nachvollziehen. CTI, evans, sebesky, creed taylor sind aber die völlig falschen dampfer. der tenorist könnte einen vielleicht auf andere gedanken bringen (aber den hat man normalerweise auch anders im ohr).
gypsy tail wind#5 – Yeah! Da ist die klare Linie, das ist die Schule von Billy Bauer, Tal Farlow, Johnny Smith … aber mit etwas mehr grit. Ich dachte vorhin schon an diverse Leute, Gabor Szabo oder so, aber nö, ich glaub heiteres Namen-Raten macht wenig Sinn, das ist nicht mein Territorium. Insgesamt ist der vierte Track interessanter, aber die Gitarre hier gefällt mir viel besser.
ja, das ist toll, oder? hier war ich mir nicht sicher, ob das nicht ohne mein wissen auf diversen lounge-samplern drauf ist. „grit“ ist richtig, szabo eine gute referenz, aber falsch. nur soviel: dieser gitarrist behauptet im albumtitel etwas zu sein, was er nun wirklich nicht ist.
gypsy tail wind#6 – Noch ein Liedchen, das vertraut ist und ich komme nicht drauf … die Klavierakkorde im Intro haben wieder diesen leicht impressionistischen Touch, der mich an Gil Evans denken lässt (der ja damals auch tatsächlich solche Dinge gemacht hat, etwa ein Album mit Astrud Gilberto).
kann mir nicht vorstellen, dass man die komposition kennen könnte. aber das ist hier in einem bereich angesiedelt, der sich traditionell durch eine ganz eigene verbindung von melodie & rhythmus auszeichnet. ich bin ein ausgesprochener fan des drummers.
gypsy tail wind#7 – Die Michael Bublé-Version ist das zum Glück nicht (danke dafür) Tolles Lied!
die bubbelversion kenne ich nicht und möchte ich auch nicht kennen. mich wundert: kein euphorieschub angesichts dieses wahnsinnig toll umspielenden saxophons?
gypsy tail wind#8 – Schönes Intro … ein Lieblings-Standard von mir, mit dem man immer punkten kann! Ach was … dann kommt noch „Dear Old Stockholm“ dazwischen, das ist jetzt etwas zuviel der Pastiche, zum Glück folgt dann doch das richtige Thema! Tight, toller Bass, schöne Drums mit den Besen, satter Groove, gefällt mir, erinnert im eng-gestrickten an Trios wie jenes von Ahmad Jamal. Und ist nach dem langen Intro viel zu kurz! (Repeat … Repeat …)
Okay, ich glaub ich hab’s rausgekriegt, sorry konnte es einfach nicht lassen, ein so tolles Stück! Und hochverehrt natürlich, weisst Du ja! Muss ich also wieder mal eine Kröte schlucken und den ollen PD-Piraten ein paar Eurozlotys rüberrücken, damn!
Verdammt tight der Groove – eine wundervolle Überraschung, danke sehr! Der Bassist ist klasse, einer dieser Leute, die überall mitmachen konnten und stets eine mehr als gute Figur abgaben (ich glaub ich darf hier einen Link einfügen zu einer Scheibe, auf der er mir ganz besonders gut gefällt, das sollte nicht zuviel spoiler sein, oder? http://www.allmusic.com/album/preminado-mw0000691033).
den bassisten kenne ich gar nicht, muss ich mal weiterverfolgen. ansonsten war hier natürlich mein anliegen (abgesehen von diesem standard, an dem ich mich auch nie satthören kann), jemanden mal anders wahrzunehmen als so, wie man es gewohnt ist. bei den kollegen von organissimo gab es ja auch mal ein klavierstück von nina simone, die man aber auch als pianistin sofort heraushört, wie ich finde. alles, was hier musikalisch passiert, finde ich völlig überzeigend und gelungen, abgesehen vom rapiden ausblender. freut mich, dass du das auch so siehst. ich bin durch einen deiner posts dazu gekommen, mal die lücken in dieser diskographie aufzufüllen.
gypsy tail wind#9 – Trompete solo … schön! Wenigstens eine Stelle hörte ich, wo ich einen ruppigen Edit vermute? Neulich habe ich endlich „Kulture Jazz“ zum ersten Mal gehört (hatte sie nicht im Gestell bis vor kurzem), aber das hier ist was ziemlich anderes … klingt neuer und zugleich älter, ein paar Anklänge an Bebop (und recht früh mal an St. Thomas, nicht?) … für Lester Bowie zuwenig flamboyant, aber wohl auch eher jüngeren Datums? Schön, wie der Ton brüchig werden darf, die Luft, die Mikrotöne, das gefällt mir besser, je länger es dauert
keine trompete (überhaupt in diesem teil des bft). den edit höre ich auch nicht. der vergleich zu smith liegt nahe, der herr hier ist ungefähr gleichen alters (naja, eine zweistellige jahreszahl liegt schon dazwischen), die aufnahme ist tatsächlich nicht allzu alt. aber smith finde ich viel verkopfter und seinen ton auch dünner und nicht so farbig. für mich war der herr hier eine große entdeckung im letzten jahr und ich hatte hier mehr euphorie erwartet. ganz toll finde ich, wie er sich so leicht im raum bewegt bzw. mit den mikrophone spielt. aber auch sonst wäre das für mich hier ein höhepunkt.
gypsy tail wind#10 – Schöne neue Plastic-Welt … E-Piano und Marimba? Ach, und dann die erlösende Trompete … what the hell? Das Ding wird irgendwie hypnotisch, wie sanitized Balafone … sehr seltsam, und grad darum: Repeat, mal wieder. Nein, das Ding perlt mir zu sehr, das zieht beim zweiten Mal vorüber, ohne meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
schade, ich kann mich hier willenlos in hypnose begeben. ich glaube, das drumherum ist alles e, aber: alles ist live eingespielt, ohne overdubbs. war einfach keine gute zeit für synthesizer. aber auf diesen herrn, der hier luft durch metall bewegt, lasse ich nichts kommen – obwohl es verdammt schwer ist, etwas zu finden, wo er sich mal ins schlaglicht traut.
gypsy tail wind#11 – Und nun wieder Musik, schön! Sehr toll! Ich habe eine Vermutung, aber wenn es das ist, was ich meine, gehört das Ding endlich auf die Einkaufsliste und ich habe es tatsächlich noch nicht! Das Stück hat jedenfalls Ohrwurm-Qualität und der Trommler ist spitze! Aber nein, ich glaube meine Spur ist falsch … und es fuchst mich, dass ich das nicht zu kennen scheine!
diese anschaffung wird billig, soviel kann ich sagen. ansonsten warte ich nochmal mehr rückmeldungen ab.
gypsy tail wind#12 – Time After Time? Nicht ganz … das Ding entwickelt einen irgendwie perversen Reiz. Die Keys sind wieder völlig entdreckt, aber der Groove passt dann irgendwie doch.
hier befürchtete ich den ersten forumsverweis. aber du siehst es auch so: wir haben es hier mit einem perversen reiz zu tun. von wem die keys sind, wird dich wundern – das ist eine furchtbar schlecht beleumdete platte mehrerer ansonsten sehr geschätzter musiker. ich mag sie sehr gerne und vor allem dieses „liedchen“, das ja über eine themenerkundung nicht hinausgeht.
gypsy tail wind#13 – „Here’s That Rainy Day“ … der Rahmen, das Duo von Stimme und Kontrabass, lässt mich erstmal an Sheila Jordan denken, aber nein, das ist sie nicht. Repeat und Repeat … ich komme nicht drauf, das Ganze gefällt mir sehr gut, die Stimme an sich etwas weniger.
interessant, dass du darauf nicht kommst. ich finde sie viel interessanter und klarer als sheila jordan (die auch toll ist, oft, keine frage). beide haben sehr gerne duette mit bassisten eingespielt, teilweise mit den gleichen. diese aufnahme hier ist ziemlich obskur.
gypsy tail wind#14 – Noch ein Duo … schöne Sache! Der klare Ton … Dolphy? Nein, das ist jünger, aber Dolphy gehört hat, wer immer hier die Flöte bläst. Gefällt mir, ohne mich spontan umzuhauen, aber ich glaub langsam setzt die Müdigkeit ein …
nicht dolphy, aber natürlich dolphyesk. ich liebe das stück und das ganze album und rate zum wiederhören im wachen zustand.
gypsy tail wind#15 – Nein, keine Müdigkeit, die ist hier gleich wieder weg – wundervoll! Der Ton erinnert ein wenig an Lucky Thompson – aber nein, das ist ja gar kein Sopran sondern ein Alt – wow! Muss ich mehr davon haben! Klasse, wirklich, die feinen und doch nie eintönigen Drums, der warme Sound des Basses und das unglaubliche Saxophon … ich sollte den wohl erkennen? Von der ganzen Stimmung erinnert mich das Stück z.B. an die tolle Trio-Scheibe von Bobby Jones auf Enja, dieser warme, fette Groove, Bennie Wallace konnte sowas auch, aber wie Jones ist das ein völlig anderer Saxophonist. Neben #8 die schönste Entdeckung, bin extrem gespannt auf die Auflösung! (Repeat, natürlich! Und diesmal ist schon bei den ersten Tönen klar, dass das ein Altsaxophon ist – aber was für ein unfassbarer Ton!)
ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr mich das freut. ja: unfassbarer ton, wahnsinnig tolle band. nicht bennie wallace. habe in einem anderen bft mal seinen lehrer vorgestellt. aber mehr verrate ich nicht.
gypsy tail wind#16 – „Willow Weep for Me“ … noch ein fetter, warmer Groove! Und davor ein schönes Bass-Intro, das behutsam heranführt. Aber das ist wohl viel neuer, als ich zuerst dachte … gefällt mir aber auch beim dritten Durchgang noch sehr gut. Das Gestöhne und die auschweifenden Linien beim gleichzeitigen Festhalten am Groove lassen an Jarrett denken, aber der hat das Stück anscheinend echt noch nicht aufgenommen? Jedenfalls ist das eindeutig ein Trio, das sich in Bezug setzt zu Vorangegangenem, der Bassist spielt mit der Bass-Tradition, das ist alles verdammt gut gemacht, aber irgendwie ist es eben doch auch (nur) Zitat, dünkt mich wenigstens.
tja, neben jarrett (und elvin jones) gibt es eben noch einen berüchtigten grunzer. zitat ist hier gar nichts, übrigens. der herr wählt eigenartige grundlagen für seine exkursionen aus, solch ein klassischer standard ist ungewöhnlich, aber sein spiel gehört für mich immer zum originellsten, was ich im pianobereich kenne. ich liebe den willow-song ja, egal, von wem. auch das, was hier davon übrigbleibt.
gypsy tail wind#17 – Dreckiges E-Piano … das ist doch viel schöner als die aufpolierten Sounds in #10, nicht? Gefällt mir gut, zieht aber am Ende doch etwas vorüber, muss ich auch gleich mehrmals hören (nach einem ersten Mal #18, den ich dann nach dreimal #17 auch nochmal reinziehe … so schlimm ist er gar nicht, im Gegenteil, und irgendwie passt er ja sogar nach #17 doch nicht schlecht) … doch, der Track gefällt, aber das scheint mir Musik zu sein, von der ich mehr hören müsste, ein ganze Album oder einen Konzertmitschnitt, um wirklich ein Gefühl dafür zu entwickeln.
ja, dreck. untergund. und waldspaziergang, eigenartigerweise. ein merkwürdiges teil. weiß selbst nicht, ob mir das gefällt. aber dann hört man das immer und immer wieder und irgendwann gehört es dazu. von diesem menschen war hier noch nie die rede, glaube ich. ich kenne auch nicht viel mehr von ihm (es gibt aber viel mehr, wovon du wahrscheinlich einiges kennst).
gypsy tail wind#18 – Das ist nun nicht meins – mein erster Gedanke geht zu Earth Wind & Fire, die mir aber immer klanglich etwas zu clean waren …
ne, das ist schon new york und nicht chicago. aber populär waren die ganz woanders. wobei: populär ist hier ein großes wort. dieses ding hier, in entsprechender lautstärke, ist ziemlich effektiv und bleibt bei einem, wenn man nicht aufpasst. dass ich hier mal ein stück präsentiere, bei dem diese mir eigentlich verhassten solisten auftrumpfen, hätte ich mir vor einem halben jahr auch noch nicht gedacht.
puh, viel arbeit, solch ausführliche, gute kommentare zu beantworten. hoffentlich schreckt das jetzt nicht wieder einige allein durch die länge ab.;-)
danke nochmals!--
Danke Dir! Ich stecke gerade mitten in Bachs h-Moll-Messe und mag das jetzt nicht unterbrechen, aber ich werde einige Stücke auf jeden Fall im Lichte Deiner Kommentare nochmal hören heute und allenfalls nochmal ein paar Sätze schreiben.
Die Solo-Trompete (Peter Evans? Ich kenne ihn noch immer viel zu schlecht!), das ist wohl auch so ein Fall, wo ich das Ganze hören müsste, wie bei #17! Mir schien der Track auf Anhieb im Wechsel zwischen „Konvention“ und den freieren Momenten etwas wild zusammengestückelt, aber das mag sich bei wiederholtem Hören ändern.
Und was die Gitarren betrifft, das ist ja bekannterweise sowieso nicht so mein Gebiet, ich bin da eher der Purist, selbst bei Grant Green, den ich über alles schätze, greife ich fast nie zu den poppiger orchestrierten Alben (die Verve/Creed Taylor-Alben von Wes Montgomery mag ich allerdings inzwischen sehr gerne, die A&Ms kenne ich aber noch immer nicht). Warten wir mal auf redbeans … mir ging neben Szabo auch mal noch Howard Roberts durch den Kopf, das sind halt solche Tausendsassas, die ein klassisches, klares Jazzsolo spielen konnten und im nächsten Moment in zappaeske Klangwelten ausbrechen oder mit einer Sängerin ein Pop-Album machen konnten. Phil Upchurch wäre noch so einer.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Die Solo-Trompete (Peter Evans? Ich kenne ihn noch immer viel zu schlecht!), das ist wohl auch so ein Fall, wo ich das Ganze hören müsste, wie bei #17! Mir schien der Track auf Anhieb im Wechsel zwischen „Konvention“ und den freieren Momenten etwas wild zusammengestückelt, aber das mag sich bei wiederholtem Hören ändern.nicht peter evans (da würde ich mich ja auch wiederholen). das album zu #9 ist sehr ausbalanciert, suite-artig, im wechsel von solo- und ensemblestücken. das album zu #17 ist so zerfahren wie der track.
gypsy tail windUnd was die Gitarren betrifft, das ist ja bekannterweise sowieso nicht so mein Gebiet, ich bin da eher der Purist, selbst bei Grant Green, den ich über alles schätze, greife ich fast nie zu den poppiger orchestrierten Alben (die Verve/Creed Taylor-Alben von Wes Montgomery mag ich allerdings inzwischen sehr gerne, die A&Ms kenne ich aber noch immer nicht). Warten wir mal auf redbeans … mir ging neben Szabo auch mal noch Howard Roberts durch den Kopf, das sind halt solche Tausendsassas, die ein klassisches, klares Jazzsolo spielen konnten und im nächsten Moment in zappaeske Klangwelten ausbrechen oder mit einer Sängerin ein Pop-Album machen konnten. Phil Upchurch wäre noch so einer.
diese richtung würde ich mal weiterverfolgen. bevor uns redbeans den spaß verdirbt.
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Okay, mal schauen … ich gehe nachher nochmal zu den Tracks, aber dass ich ohne viel Stöbern im Netz noch etwas identifiziere, daran habe ich meine Zweifel.
Das Zitat bei #16 war übrigens nicht wörtlich gemeint – bloss in dem Sinne, dass das eben nicht Wright oder Garland oder Newborn oder Jamal ist, sondern einer, der (wie Jarrett auch, dessen Standards Trio könnte ich mit gleichem Recht in genau der hier gemeinten Weise als „Zitat“ beschreiben) das alles kennt, verarbeitet, sich daran abarbeitet – Postmoderne halt, oder vielleicht ist das auch schon post-postmodern … – dass Du da soviel Eigenes hörst, überrascht mich ein wenig – nicht im Sinne, dass ich Dein Hören hinterfrage, eher mein eigenes, denn ich kenne den Herrn hier entweder nicht oder nur oberflächlich, vermute ich … Ich will auch das Stück nochmal anhören – und ich bin da wie bei „Softly“ ganz bei Dir: das ist eine Komposition, die ich immer gerne höre!
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ich fürchte, ich habe ein zu braves stück ausgesucht, um ihm gerecht zu werden. fällt mir gerade auf. (wahrscheinlich, weil ich die komposition so mag.)
gypsy tail wind… Ich will auch das Stück nochmal anhören – und ich bin da wie bei „Softly“ ganz bei Dir: das ist eine Komposition, die ich immer gerne höre!
meine lieblingsversion wäre in diesem fall tatsächlich die von sheila jordan.
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vorgartenmeine lieblingsversion wäre in diesem fall tatsächlich die von sheila jordan.
Ich verehre sie! Das Konzert mit dem Trio von Fritz Pauer in Wien zählt zu meinen schönsten Erinnerungen, auch dass ich ihr danach noch kurz die Hand gegeben und mich bedankt habe … sie war überrascht, dass sich noch jemand an ihr erstes Album auf Blue Note erinnerte und freute sich darüber.
Mir ist das Stück wohl v.a. instrumental ans Herz gewachsen – „Softly“ übrigens auch, zu allererst auf „Live at the Village Vanguard“ von Coltrane, mit dem fulminanten Tyner, dann mit Sonny Rollins aus demselben Club, ein paar Jahre früher.
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Kein Problem, bei der Hitze kann ich eh nicht schlafen … und Deine Auswahl hat auch wirklich Spass gemacht! Jetzt also in die nächste Runde …
vorgartenein sehr nachvollziehbarer kommentar! ich dachte, es wäre vielleicht ganz lustig, mit einem verspieler zu beginnen.
aber das ist schon „echt“, auch wenn ich nicht GANZ genau weiß, von wann das ist.Hm, okay … auf jeden Fall eine tolle Idee, auch wenn ich natürlich gerne mehr hören würde!
#2
vorgartendas hast du ja mittlerweile herausgekriegt (ich dachte, das wäre eine härtere aufgabe…) und findest es offensichtlich so charmant wie ich. aber „dick aufgetragenes“ klaviersolo, gar „wirr gestapelt“ kann ich natürlich nicht gelten lassen! natürlich ist sie der grund, warum ich das hier drin hab, der leader war mir bis dato überhaupt nicht bekannt. ich finde es erstaunlich, wie sehr sie hier schon ihr ding macht (das war ihr debüt), andererseits wurde sie von ihrem späteren ehemann auch in genau dieser band entdeckt und als passend für seine eigenen musikalischen welten befunden. ihre arpeggien, so finde ich ja immer, „umspielen“ nicht, sondern machen die tonale grundlage komplexer, ziehen ambivalenzen ein. aber tatsächlich ist das hier zu „klein“, um wirklich viel hinein zu lesen…
Es war der kurze Tag hinten, der es geklärt hat (aber nicht beim ersten Mal). Der Vibraphonisten sind ja auch nicht soo viele … es lohnt sehr, seine grosse Band von Ende der Fünfziger zu hören (fünf CDs auf Fantasy, drei damals erschienen glaube ich). ich kenne von ihm noch längst nicht soviel, wie ich möchte, schätze ihn aber.
Die Pianistin war als solche nie mein Fall, wird es wohl auch nicht werden, ich habe es versucht, auch aufgrund der grossen Wertschätzung, die hier im Forum für sie da ist (die hatte mich überrascht, als ich als Neuling hier ankam). Was sie der erwähnten Band bringt, ist mir klar, kann ich auch schätzen, aber für sich genommen ist sie nicht mein Ding.#3
vorgartenich weiß nicht genau, ob es deine jazzferne (haha) ist, die die einordnung erschwert, oder die jazzferne des stücks. bei #2 hast du schon von liedchen gesprochen, und das ist wohl – weniger pejorativ formuliert – ein bisschen der rote faden dieses bfts und trifft auch vor allem auf #3 zu – vieles hier sind themen, die mir nicht mehr aus dem ohr gehen, ganz unabhängig davon, was die bewegung der einzelnen stimmen mittendrin daraus machen.
Das Ding gefällt mir recht gut … Tenorsax ist irgendwo in der Post-Coltrane-Schiene, erinnert mich ein wenig an Clifford Jordan … und das Thema zu Beginn hat – darin, wie die Saxophone gesetzt sind – fast etwas Südafrikanisches, sehr laid-back präsentiert, klasse! Wenn nur die Schreihälse nicht so penetrant wären … ist das wieder sowas aus Lateinamerika, Du hattest da schonmal einen grossartigen Track (dem ich noch immer nicht nachgegangen bin … grad nachgeschaut, Moacir Santos meine ich …), aber nein, das hier klingt für meine Ohren doch sehr nach US-Jazz.
#4
vorgartenok, da musst du dich offensichtlich sehr überwinden, um das ein bisschen zu mögen. ich bin auch gar kein fan dieses herren, das hier war aber eine kleine überraschung für mich. und das stück finde ich in seiner kürze und den bläserakzenten sehr catchy. alles, was du an seinem gitarrenstil beschreibst, kann ich zu 100% nachvollziehen. CTI, evans, sebesky, creed taylor sind aber die völlig falschen dampfer. der tenorist könnte einen vielleicht auf andere gedanken bringen (aber den hat man normalerweise auch anders im ohr).
Überwinden nicht gerade, aber das ist nicht mein Territorium … sowas höre ich, wenn ich einem Musiker nachgehe, der auch solche Alben gemacht hat, aber einfach so lege ich das eher nicht auf. Jedenfalls höre ich den Track jetzt zum vierten Mal am Stück und er gefällt mir irgendwie schon, der Wechsel zwischen 3 und 4, wie die Bläser arrangiert sind (das Barisax!) … das Tenorsolo ist natürlich viel zu kurz (und wird von der Band zu sehr verdrängt bzw. ist zu leise im Mix), erinnert mich ein wenig an Gato – und fasziniert mich! Ich mag nicht lange herumsuchen, wirklich schlaue Ideen habe ich keine, von den schon genannten abgesehen (bei beiden finde ich aber nichts passendes – ich rede von Roberts und Upchurch), könnte noch Joe Pass ins Rund werfen, das wäre gitarristisch aber ein sehr schwacher Moment für ihn, der einen so schönen, singenden Ton pflegt (wie man ihn in #5 hört).
#5
vorgartenja, das ist toll, oder? hier war ich mir nicht sicher, ob das nicht ohne mein wissen auf diversen lounge-samplern drauf ist. „grit“ ist richtig, szabo eine gute referenz, aber falsch. nur soviel: dieser gitarrist behauptet im albumtitel etwas zu sein, was er nun wirklich nicht ist.
Das Ding hier geht mir zu schnell vorbei … auch hier komme ich aber nicht weiter, trotz vier, fünf Durchgangen.
#6
vorgartenkann mir nicht vorstellen, dass man die komposition kennen könnte. aber das ist hier in einem bereich angesiedelt, der sich traditionell durch eine ganz eigene verbindung von melodie & rhythmus auszeichnet. ich bin ein ausgesprochener fan des drummers.
Nein, ich kenne das Stück gewiss nicht, aber es klingt eben dennoch vertraut, liegt wohl an Melodiefetzen und den Changes … es erinnert mich an einer Stelle an einen ganz bestimmten Standard, aber dessen Titel fällt mir grad nicht ein. Das hier klingt für meinen Ohren nach Bossa bzw. Samba – genuin diesmal, also wirklich aus Brasilien oder wenigstens teils mit brasilianischen Musikern.
#7
vorgartendie bubbelversion kenne ich nicht und möchte ich auch nicht kennen. mich wundert: kein euphorieschub angesichts dieses wahnsinnig toll umspielenden saxophons?
Der Track ist überhaupt sehr schön, keine Frage, auch das Saxophon! Aber die Stimme berührt mich am Ende nicht so, wie es die meiner Lieblingssängerinnen tun (Sheila Jordan wäre eine von ihnen, Helen Merrill eine andere). Das Saxophon erinnert mich ein wenig an Stan Getz … die Sängerin ist eher Pop als Jazz, oder? (Das ist nicht als Werturteil gemeint!)
#8
vorgartenden bassisten kenne ich gar nicht, muss ich mal weiterverfolgen. ansonsten war hier natürlich mein anliegen (abgesehen von diesem standard, an dem ich mich auch nie satthören kann), jemanden mal anders wahrzunehmen als so, wie man es gewohnt ist. bei den kollegen von organissimo gab es ja auch mal ein klavierstück von nina simone, die man aber auch als pianistin sofort heraushört, wie ich finde. alles, was hier musikalisch passiert, finde ich völlig überzeigend und gelungen, abgesehen vom rapiden ausblender. freut mich, dass du das auch so siehst. ich bin durch einen deiner posts dazu gekommen, mal die lücken in dieser diskographie aufzufüllen.
Ich erinnere mich … ich wollte da ja auch mal hin, kam aber bisher nicht dazu – das muss sich ändern! Bei den Org BFTs bin ich schon länger nicht mehr dabei, ist mir einfach zuviel, ich habe selbst hunderte Dinge, die hier herumliegen und die ich entdecken möchte, regelmässige BFTs sind da eine Überforderung … (zudem machen mir die im kleinen Rahmen hier eigentlich längst viel mehr Spass als die „grossen“ auf Org, wo sich in den BFTs auch Leute tummeln, die man sonst nicht wahrnimmt und deren Geschmack man nicht kennt – mich dünkt nämlich gerade letzteres hier besonders reizvoll, wir haben alle ein ungefähres Bild voneinander und umso spannender ist es, die Reaktionen zu beobachten).
#9
vorgartenkeine trompete (überhaupt in diesem teil des bft). den edit höre ich auch nicht. der vergleich zu smith liegt nahe, der herr hier ist ungefähr gleichen alters (naja, eine zweistellige jahreszahl liegt schon dazwischen), die aufnahme ist tatsächlich nicht allzu alt. aber smith finde ich viel verkopfter und seinen ton auch dünner und nicht so farbig. für mich war der herr hier eine große entdeckung im letzten jahr und ich hatte hier mehr euphorie erwartet. ganz toll finde ich, wie er sich so leicht im raum bewegt bzw. mit den mikrophone spielt. aber auch sonst wäre das für mich hier ein höhepunkt.
Ach so, dann halt mal wieder ein Flügelhorn – das ist eine Unterscheidung, die ich nicht mache (es sei denn, ich weiss darum und bilde mir ein, einen Unterschied zu hören, aber ich bin ziemlich sicher, dass man den jeweiligen Ton auch auf dem anderen Instrument hinkriegen würde, wenn man ihn im Kopf hat. Jedenfalls bilde ich mir nicht ein, den Unterschied hören zu können. Nein, dass das Smith ist, daran dachte ich nie, er drängte sich einfach grad auf … aber ich weiss nicht, wer das sein könnte, ein paar Namen fielen mir schon ein, aber da ich deren Solo-Platten nicht kenne, heisst das nichts (Hugh Ragin etwa, oder Olu Dara).
#10
vorgartenschade, ich kann mich hier willenlos in hypnose begeben. ich glaube, das drumherum ist alles e, aber: alles ist live eingespielt, ohne overdubbs. war einfach keine gute zeit für synthesizer. aber auf diesen herrn, der hier luft durch metall bewegt, lasse ich nichts kommen – obwohl es verdammt schwer ist, etwas zu finden, wo er sich mal ins schlaglicht traut.
Da sind aber schon zwei am Werk, einer am Synthi und einer am Marimba (oder einem unmotorisierten Vibraphon), ja? Oder ist das alles einer? Ich dachte hier mal an Harry Beckett, ob der mal ein solches Projekt gemacht hätte … aber Dein Kommentar scheint ja darauf hinauszulaufen, das der Herr an den Tasten hier massgebend ist? Aber was meinst Du mit „das Drumherum“? Keine echte Trompete, die Vibes? Der Satz verwirrt mich ein wenig. Das Stück gefällt mir von Mal zu Mal besser – aber es ist halt, wie z.B. #3 auch, einfach nicht meine liebste Welt.
#11
vorgartendiese anschaffung wird billig, soviel kann ich sagen. ansonsten warte ich nochmal mehr rückmeldungen ab.
Mein Gedanke war „Mu“ von Cherry/Blackwell, aber das ist es natürlich nicht … Lester Bowie scheidet hier aus, nichts von den beiden Duo-Scheiben („Bugle Bop Boy“ mit Charles „Bobo“ Shaw und „Duet“ mit Philip Wilson) passt. Und der Ton passt auch nicht … der Drummer ist ziemlich toll, müsste man wohl auch erkennen können? Warum soll das billig werden, weil ich’s schon habe? Jedenfalls gefällt mir hier die Trompete besser als im Solo-Track vorher – aber der Vergleich schient mir auch irgendwie sinnlos, die beiden sind so unterschiedlich.
#12
vorgartenhier befürchtete ich den ersten forumsverweis. aber du siehst es auch so: wir haben es hier mit einem perversen reiz zu tun. von wem die keys sind, wird dich wundern – das ist eine furchtbar schlecht beleumdete platte mehrerer ansonsten sehr geschätzter musiker. ich mag sie sehr gerne und vor allem dieses „liedchen“, das ja über eine themenerkundung nicht hinausgeht.
Einen Verweis kriegst Du von mir gewiss nicht … ich mag ja auch Miles fünfzehn mal mit „Time After Time“ hören, und dann noch zwölfmal „Human Nature“ hinterher
Was mich hier irritiert ist, dass die Trompete überhaupt keine Erinnerungen wachruft – meinst Du ich kenne den, der das hier spielt? Der Bass ist für mich das Zentrum, die Drums klingten nach schlimmstem Spät-Achtziger Omar Hakim oder so, grauenhaft aufgenommen, die Percussion hat von Airto abgeschaut (aber das haben wohl alle, die nach 1970 kamen) … aber ich bleibe beim perversen Vergnügen, das Ding macht mir irgendwie Spass (viel mehr als der Synthi-Track davor).#13
vorgarteninteressant, dass du darauf nicht kommst. ich finde sie viel interessanter und klarer als sheila jordan (die auch toll ist, oft, keine frage). beide haben sehr gerne duette mit bassisten eingespielt, teilweise mit den gleichen. diese aufnahme hier ist ziemlich obskur.
Ich habe gestern schon überlegt, wer neben Sheila gerne Duos mit Bassisten eingespielt hat … und ich weiss es nicht. Karin Krog meinst Du nicht, oder? (Ich kenne sie noch fast gar nicht … sie hätte mit Sheila auch noch Steve Kuhn gemeinsam, einen weiteren verehrten Musiker.)
Gefällt mir jedenfalls sehr gut!#14
vorgartennicht dolphy, aber natürlich dolphyesk. ich liebe das stück und das ganze album und rate zum wiederhören im wachen zustand.
Das Wiederhören bringt auch nicht viel Neues zutage … ein Flötenspezialist bin ich nicht gerade, mehr als ein paar Namen ins Rund werfen liegt da nicht drin: Jeremy Steig fällt mir ein, aber das hier wäre ja ein sedierter und mit vorgehaltener Knarre zum Herunteroktavieren gewzungener Eddie Gomez
#15
vorgartenich kann dir gar nicht sagen, wie sehr mich das freut. ja: unfassbarer ton, wahnsinnig tolle band. nicht bennie wallace. habe in einem anderen bft mal seinen lehrer vorgestellt. aber mehr verrate ich nicht.
Natürlich nicht Wallace, der ist vom Ton her ja ein pures Gegenteil … aber die Atmosphäre, dieses Flirrende, Warme und dennoch entspannte – ich muss beim Ton ein wenig an Michael Moore denken, aber Deine grosse Freude lässt mich eher annehmen, dass das jemand weniger Bekanntes (und ev. Jüngeres) ist?
#16
vorgartentja, neben jarrett (und elvin jones) gibt es eben noch einen berüchtigten grunzer. zitat ist hier gar nichts, übrigens. der herr wählt eigenartige grundlagen für seine exkursionen aus, solch ein klassischer standard ist ungewöhnlich, aber sein spiel gehört für mich immer zum originellsten, was ich im pianobereich kenne. ich liebe den willow-song ja, egal, von wem. auch das, was hier davon übrigbleibt.
Du hast geschrieben, das Stück würde ihm vielleicht nicht ganz gerecht … ich finde es ja überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil, es ist halt bloss so, dass wenn jemand in den Siebzigern oder danach solche Musik gemacht hat und nicht schon in den Fünfzigern aktiv war, das zwangsläufig etwas von „retro“ hat … das meinte ich letzten Endes mit dem „Zitat“. Aber das ist gut gemacht und wie wir uns ja einig sind, sowieso ein tolles Stück! (Aber warum in aller Welt hat Jarrett es nie eingespielt mit seinem Standards-Trio? Das böte sich ja wirklich für eine der Groove-Orgien an, die sie so toll hinkriegen!)
#17
vorgartenja, dreck. untergund. und waldspaziergang, eigenartigerweise. ein merkwürdiges teil. weiß selbst nicht, ob mir das gefällt. aber dann hört man das immer und immer wieder und irgendwann gehört es dazu. von diesem menschen war hier noch nie die rede, glaube ich. ich kenne auch nicht viel mehr von ihm (es gibt aber viel mehr, wovon du wahrscheinlich einiges kennst).
Doch doch, das gefällt! Dass von ihm (dem Keyboarder, ja?) noch nie die Rede war, überrascht mich, aber ich höre Jazz-Rock ja meist in Wellen und dann länger gar nicht … jedenfalls finde ich das Stück gut, auch was Bass und Drums betrifft, wie sie aus dem Metrum gehen, zurückfinden, wie Grooves und ruhigere Passagen mit lärmigeren Klangexplorationen abwechseln, das gefällt mir gut.
#18
vorgartenne, das ist schon new york und nicht chicago. aber populär waren die ganz woanders. wobei: populär ist hier ein großes wort. dieses ding hier, in entsprechender lautstärke, ist ziemlich effektiv und bleibt bei einem, wenn man nicht aufpasst. dass ich hier mal ein stück präsentiere, bei dem diese mir eigentlich verhassten solisten auftrumpfen, hätte ich mir vor einem halben jahr auch noch nicht gedacht.
Ja, das ist auch jünger als EW&F (wenigstens als deren erste paar Alben, um die ich mich wohl mal kümmern müsste) … es war auch nur der erste Schock gestern, der Bruch im Sound, denn der Track davor ist so schön dreckig, dass er überhaupt nicht nach Plastic klingt, was man hier nun wieder nicht behaupten möchte … aber am Ende klingt das ja sowieso mehr nach Incognito mit freigelassenen Bläsern als nach EW&F und mehr nach 90er als nach 70er. Aber Moment mal: verhasste Solisten … sind das etwa die Brüder Brecker? Das Trompetensolo würde zu Kompressor-Randy passen (aber auch zu Joe Faddis, der allerdings doch einen klein wenig spezielleren Ton hat, dünkt mich).
Beim Identifizieren bin ich also noch gleich weit, aber was soll’s – auch die zweite Runde hat ein paar Stunden gedauert und Spass gemacht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Beim Identifizieren bin ich also noch gleich weit, aber was soll’snichts da – da waren jetzt einige treffer dabei und mehrere bewegungen in die richtige richtung. wenn du es aushältst, würde ich gerne noch mindestens eine andere rückmeldung abwarten, bevor ich antworte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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vorgartenda ist nichts wirklich anstrengendes dabei, aber wer keine lust mehr auf sommer hat, sollte gleich in die zweite hälfte (ab #9) springen.
Bin jetzt im ersten Durchgang und das nimmt mich doch sehr ein, auch die ersten Nummern. Ich werde mich so bald wie möglich mit Eindrücken melden, aber das mag das Wochenende werden. Natürlich wird es von mir keine Identifikationen geben können, obwohl mir Vieles bekannt vorkommt …
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clasjazBin jetzt im ersten Durchgang und das nimmt mich doch sehr ein, auch die ersten Nummern. Ich werde mich so bald wie möglich mit Eindrücken melden, aber das mag das Wochenende werden.
das freut mich sehr und lass dir gerne zeit. und nimm mir das letzte stück nicht so übel!
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vorgartennichts da – da waren jetzt einige treffer dabei und mehrere bewegungen in die richtige richtung. wenn du es aushältst, würde ich gerne noch mindestens eine andere rückmeldung abwarten, bevor ich antworte.
Klar, vielleicht nimmt mir ja jemand die Detektivarbeit ab … war der letzte Track derjenige, für den Du den zweiten Verweis erwartet hättest?
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klar. und bei #3 hatte ich auch etwas angst und habe ihn dreimal rein- und wieder rausgenommen. (ihm zum opfer fielen frank morgan & rodney kendrick, BOP! die hättest du sofort erkannt, oder? waren mir damit auch zu viele standards.)
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Auf Morgan wäre ich wohl früher oder später gekommen, ja … aber die Scheibe mit Kendrick habe ich leider noch immer nicht!
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