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gypsy tail wind
Die Solo-Trompete (Peter Evans? Ich kenne ihn noch immer viel zu schlecht!), das ist wohl auch so ein Fall, wo ich das Ganze hören müsste, wie bei #17! Mir schien der Track auf Anhieb im Wechsel zwischen „Konvention“ und den freieren Momenten etwas wild zusammengestückelt, aber das mag sich bei wiederholtem Hören ändern.
nicht peter evans (da würde ich mich ja auch wiederholen). das album zu #9 ist sehr ausbalanciert, suite-artig, im wechsel von solo- und ensemblestücken. das album zu #17 ist so zerfahren wie der track.
gypsy tail windUnd was die Gitarren betrifft, das ist ja bekannterweise sowieso nicht so mein Gebiet, ich bin da eher der Purist, selbst bei Grant Green, den ich über alles schätze, greife ich fast nie zu den poppiger orchestrierten Alben (die Verve/Creed Taylor-Alben von Wes Montgomery mag ich allerdings inzwischen sehr gerne, die A&Ms kenne ich aber noch immer nicht). Warten wir mal auf redbeans … mir ging neben Szabo auch mal noch Howard Roberts durch den Kopf, das sind halt solche Tausendsassas, die ein klassisches, klares Jazzsolo spielen konnten und im nächsten Moment in zappaeske Klangwelten ausbrechen oder mit einer Sängerin ein Pop-Album machen konnten. Phil Upchurch wäre noch so einer.
diese richtung würde ich mal weiterverfolgen. bevor uns redbeans den spaß verdirbt.
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