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Was ist, wenn die Plattenfirma beide Seiten beworben hat?
Konkretes Beispiel: Das Problem, welches als A-Seite intendiert war, bewegt mich schon lange bei „As Long As I’m Moving“/“I Can See Everybody’s Baby“ von Ruth Brown. Anhand der Original-Single kann ich leider nicht ausmachen, welches die A-Seite darstellen soll.
In Anzeigen im Billboard-Magazins wurde damals mal der eine, mal der andere Track groß und fett hervorgehoben. Beide Seiten platzierten sich 1955 in den Top 10 der R&B-Charts (Platz 4 und Platz 7, wenn ich es richtig in Erinnerung habe), so dass auch die damalige Chartplatzierung als Kriterium nicht wirklich hilft.
Ich bin mit mir mittlerwiele übereingekommen, dass ich die Single wegen „As Long as I’m Moving“ eindeutig mit ***** bewerte (einer meiner Topfavoriten dieser Künstlerin, überhaupt der Grund, weswegen ich die Single unbedingt als Original-45s haben wollte). Die andere Seite, die mir nicht so gut gefällt, ist für mich persönlich eine Draufgabe und ändert nichts an meiner Wertung.
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Werbung@ Clau
Welcher Track ist der beste der Beach Boys?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMozza@ Clau
Welcher Track ist der beste der Beach Boys?
Good Vibrations – natürlich!
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Für mich nicht.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollSonic JuiceTops, bevor Du weg bist, wäre es aber doch sehr hilfreich, wenn Du sagst, woran Du die „A“-Eigenschaft festmachst, wenn die ursprüngliche Intention des Labels für Dich offenbar keine ausschlaggebende Rolle spielt. Nur der Markt entscheidet? Und was in den zehntausenden Fällen, wo keine Seite in den nationalen Charts verzeichnet ist?
In gut 99% aller Fälle erweist sich die „ursprüngliche Intention des Labels“ als die richtige, es geht also nur um ein knappes Prozent „strittiger“ Fälle. In denen „nur“ der Markt entscheidet. Wer oder was denn sonst? Der Markt ist doch kein amorphes Ungeheuer, sondern die Summe der Fans/Käufer. Denk‘ mal an „Move It!“ oder an „That’s How Strong My Love Is“ oder an…die Liste ist lang.
Wenn keine (Pop-, R&B-, Country-, etc.) Charts-Notierungen in solchen Fällen vorliegen, die auf dem Label bzw. in der Matrize weder A noch B ausweisen, weder die plug side/top side nennen noch sonstige sachdienliche Informationen bereithalten, steht es mir (und Dir) frei, das selbst zu entscheiden. Mit „I Get Around“ b/w „Don’t Worry Baby“ hat das nichts zu tun.
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Mozza@ Clau
Welcher Track ist der beste der Beach Boys?
Mikko sagt es:
MikkoGood Vibrations – natürlich!
Aber ja, natürlich!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Herr RossiDa ein Dave Marsh das offenkundig anders sieht, stellt sich für mich als Neuling aber schon die Frage, ob es hier tatsächlich so etwas wie verbindliche Standards gibt (wie beispielsweise bei den Grading-Systemen)? Und dienen Rankings tatsächlich vorrangig dem (statistisch auswertbaren) Vergleich oder sind sie nicht eher persönliche Statements?
Von hinten: ja, „persönliche Statements“. Deren Wert aber gegen Null tendiert, wenn sie nicht vergleichbar sind. Und ich meine nicht statistische Vergleichbarkeit, sondern nur vergleichbare Kriterien der Auswahl. Verbindliche Standards gibt es nicht, weshalb man sich ja apriori darauf verständigen muß (das geschah hier u.a. in der Umfrage, leider).
Und was Dave Marsh betrifft: don’t make me laugh. Besagtes 45s-Buch liest sich flüssig, einiges ist fulminant, aber „ein Dave Marsh“ ist nicht zuletzt ein wahnsinnig schlampiger Schreiber. So viele Fehler (weit mehr als 100!) wie in „The Heart Of Rock And Soul“ findet man nur in ganz wenigen Büchern. Der Mann nahm es mit den Fakten schon nicht so genau, mit den Auswahlkriterien noch weniger (über diverse merkwürdige Evaluationen läßt sich immerhin trefflich streiten). Wirklich gern gelesen, aber „Standard-Werk“? Eher nicht.
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topsSo viele Fehler (weit mehr als 100!) wie in „The Heart Of Rock And Soul“ findet man nur in ganz wenigen Büchern.
Interessant, das hätte ich nicht vermutet. Etwas off topic: Gibt es vergleichbare Werke, die Du empfehlen kannst? Was hältst Du von Garry Mulhollands „This Is Uncool“?
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„Vergleichbare Werke“ im Sinne eines so umfassenden Anspruchs wie dem Marshs: nein. Man ist da auf Stil-immanente (Blues, Rockabilly, Surf, Girlgoups, Punk, etc.) Listen angewiesen. Mulholland beackert ja auch nur Nischen, wiewohl auch sehr populäre. Durchaus amüsant, bisweilen aber auch etwas selbstgefällig in der Gewissheit, perversere Vorlieben zu kultivieren als Jedermann. Die Kehrseite des Rockismus, dieselbe Medaille.
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topsIn gut 99% aller Fälle erweist sich die „ursprüngliche Intention des Labels“ als die richtige, es geht also nur um ein knappes Prozent „strittiger“ Fälle. In denen „nur“ der Markt entscheidet. Wer oder was denn sonst? Der Markt ist doch kein amorphes Ungeheuer, sondern die Summe der Fans/Käufer. Denk‘ mal an „Move It!“ oder an „That’s How Strong My Love Is“ oder an…die Liste ist lang.
Wenn keine (Pop-, R&B-, Country-, etc.) Charts-Notierungen in solchen Fällen vorliegen, die auf dem Label bzw. in der Matrize weder A noch B ausweisen, weder die plug side/top side nennen noch sonstige sachdienliche Informationen bereithalten, steht es mir (und Dir) frei, das selbst entscheiden. Mit „I Get Around“ b/w „Don’t Worry Baby“ hat das nichts zu tun.
Du stellst hier ein in sich schlüssiges Bezeichnungssystem vor. Schlüssig und auf ihre Art ebenso exakt wäre es aber doch auch, wenn man sich strikt an die Labelbeschriftung der Erstpressung hielte. Dass das Label sich ursprünglich nicht entscheiden konnte, ist doch als Information ebenso wichtig wie die Frage, welche Seite später höher in die Charts einstieg und daher in diversen Diskografien später als „A“ bezeichnet wurde.
Ob dies wiederum in einer „Top 45 Faves“ unterschieden werden muss, ist noch mal eine andere Frage. Da geht es (mir) schließlich nicht primär um höchstmögliche Standardisierung, sondern erstmal um einen möglichst umfassenden Eindruck der individuellen Präferenzen.Im übrigen ist doch die Vorstellung, dass jede Single zwingend ein A/B-Stufenverhältnis nach Vorstellung des Künstlers, des Labels oder des Marktes haben muss, ein Konstrukt, das dann zu solchen „Problemen“ wie dem von Minos oben geschilderten führt: Es ist zum verzweifeln, wo ist bloß die A-Seite, es muss sie doch geben?
Merkwürdig wäre es m.E. auch, wenn jemand, der in Deutschland hauptsächlich mit deutschen Pressungen aufgewachsen ist, in seinen (!) „45 Single Faves“ nur „Original“-Ausgaben nennen sollte/müsste, die für ihn nie eine Bedeutung hatten, weil er gar nicht ihr Adressat war. Man muss dem Zweck absoluter Vergleichbarkeit auch nicht alles unterordnen, wenn die individuelle Aussage einer Liste dann auf der Strecke bleibt.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Klar, Kraut und Rüben sollen auch ganz schmackhaft sein. Ich passe.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiIch sehe den Unterschied zu Ragged Glorys Vorgehen nicht.
Dabei ist es gar nicht so schwer.
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pinchDabei ist es gar nicht so schwer.
Nun sei nicht so wortkarg. Der Unterschied ist …?
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Um die Sache noch mehr zu komplizieren, was ist mit 78ern?
Dust My Broom von Elmore James ist zB erst als RI als 45 erschienen?
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Die Liste heißt doch schon 45-Liste. 78s müssen natürlich in einer eigenen Liste erfasst werden, deshalb muss man z.B. auch auf „Rocket 88“ verzichten.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
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