2021 – Erwartungen und erste Eindrücke

chocolate-milkVon Steady Holiday habe ich mir gerade bei youtube mal „White Walls“ und „Tangerine“ angehört, gefällt mir, geht etwas in Richtung Schwedenpop à la Acid House Kings und Sambassadeur. Hier werde ich ebenfalls mal ausgiebiger hinhören!

Ja, die Assoziationen kann ich gut nachvollziehen. Vielleicht magst Du ja im Thread berichten:

http://forum.rollingstone.de/foren/topic/steady-holiday-take-the-corners-gently/

Das dort verlinkte „Tiny Desk“-Konzert kann ich sehr empfehlen.

Zu Klee… bisher kenne ich nur „Danke Nein“, mag ich auch. Der angebliche 80s-Touch hat mich noch vom Reinhören ins Album abgehalten (ist mir nämlich aktuell eher nicht nach). Deutet dein „romantisch-altmodischer…“ darauf hin?

Ja, es hat schon einen deutlichen 80s-/90s-Touch und ist insgesamt ein Feelgood-Album. Dafür muss man tatsächlich in der Stimmung sein.

captain-kidd
Von Deiner Liste kenne ich ansonsten nur Danger Dan und Weather Station, glaube ich. Beides nicht so meins. Und Du hin meiner Liste?

Das sind bei mir auch mehr Nennungen im Sinne von: Ist nicht exakt meins, aber ich respektiere es. Aus Deiner Liste kenne ich zwei, drei dem Namen nach – sind BC,NR nicht die overhypten „Indie“-Posterboys der Saison? ;) Ich hab mir mal Pino Palladino und Feu! Chatterton notiert.

Und natürlich: was gefällt dir an Promises besonders neben der Versunkenheit?

Ich kann dazu nicht wirklich etwas sagen, mir fehlt der Kontext, die Vorgeschichte, das ist fremdes Terrain für mich. Da wären Atom, Irrlicht und andere berufener. Es klingt für mich jedenfalls wie eine unaufdringliche, „natürliche“ Fusion von Elektronik, orchestraler Musik und Jazz-Saxophon. Mich stört auch das wiederkehrende Motiv nicht, im Gegenteil, ich mag solche repetitiven Elemente. Ich halte aber auch den Telekom-Jingle für einen musikalischen Geniestreich.;)

@themagneticfield: Ich hab bei diesen ersten Sekunden „Wild Boys“-Assoziationen, meinst Du das? Das „Shout“-Zitat gegen Ende ist natürlich offensichtlicher.;)

chocolate-milk
Aus meiner Liste könnte dir eventuell das Album „Paradigmes“ der Franzosen La Femme gut gefallen.

Vielen Dank für den Tipp! Sagte mir bisher nichts. Da werde ich auf jeden Fall einmal reinhören.

Halbjahresbilanz:

01 Dordeduh – Har
02 Kauan – Ice Fleet
03 Inferno – Paradeigma (Phosphenes of Aphotic Eternity)
04 Decline Of The I – Johannes
05 The Ruins Of Beverast – The Thule Grimoires
06 Sur Austru – Obârșie
07 Cross Vault – As Strangers We Depart
08 Wheel – Preserved In Time
09 Mirja Klippel – Slow Coming Alive
10 Ad Nauseam – Imperative Imperceptible Impulse
11 Sepulcros – Vazio
12 Forhist – Forhist
13 Fuath – II
14 Kanonenfieber – Menschenmühle
15 Udånde – Life Of A Purist
16 Adrian Smith / Richie Kotzen – Smith / Kotzen
17 NOÊTA – Elm
18 Olhava – Frozen Bloom
19 Fuoco Fatuo – Obsidian Katabasis
20 Bhleg – Ödhin
21 Cult Of Luna – The Raging River

Nur Alben, die auch den Weg ins Regal gefunden haben. Gehört habe ich deutlich mehr.

@sparch

Bist du von afrikanischer Musik auf Black/Death Metal umgestiegen? Da sind ja einige gehörschädigende Alben dabei.

latho
Gefällt mir, danke für den Tipp!

Jetzt erst gesehen, freut mich! :)

sparch@wolfgang
Da kann man mal sehen, was die Pandemie aus einem so macht. Aber Spaß beiseite, dass ich hauptsächlich Musik aus Afrika höre, ist ja nun auch schon einige Jahre her. Ich habe im letzten halben Jahr aber tatsächlich kaum was anderes gehört. Der Auslöser waren Sólstafir mit ihrem letzten Album, dass wohl auch bei Leuten, die sonst mit Metal nichts zu tun haben (wozu ich gar nicht mal gehöre), ankommen könnte. Davon angefixt bin ich dann auf Katla. gestoßen und habe mir dann weitere isländische Bands vor allem aus der Black Metal Ecke angehört. Es ist die Kombination aus Melodik, Atmosphäre und Dissonanzen, die mich hier fasziniert. Und es ist erstaunlich, was man auf der Basis von Black Metal so alles anstellen kann. Wo fängt bei Dir der „Gehörschaden“ an?
@close-to-the-edge
Ich habe mir auch das Artbook besorgt, schon alleine wegen der DVD. Hat bei mir ähnlich eingeschlagen wie Katla. letztes Jahr. Rumänien ist bei mir gerade das neue Island und ich habe schon mal angefangen, mich mit dem Negură Bunget Output zu beschäftigen. Das Sur Austru Album geht übrigens in eine ähnliche Richtung, die Band besteht u.a. aus Mitgliedern der letzten Negură Bunget Inkarnation. Der rumänische Gesang und die transylvanischen Folkelemente machen das Ganze schon recht speziell, aber mich kickt das total.

Das letzte Album von Solstafir fand ich auch sehr gelungen. Der Gehörschaden fängt bei mir an, wenn die Musik aus Dauerdröhnen ohne jeglichen musikalischen Ansatz daherkommt, außerdem kann ich mit dem „Gesang“ aus dem Death/Brutal/Black Metal wenig bis nichts anfangen.