Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 10.04.2011
-
AutorBeiträge
-
Wolfgang DoebelingIst Dir unbenommen, aber Elvis hätte getötet für diesen superb lässigen Memphis-Swing. Toller Song auch, zugleich primitiv und erhebend: „If your child needs a daddy, I can help“.
Er musst doch gar nicht töten, er hat ihn einfach aufgenommen, wie all die anderen tollen Tracks auch.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungSommerDanke Dj, für zwei wunderbare Stunden. Wirst Du das Konzept in der nächsten Sendung fortführen?
In der nächsten nicht, irgendwann schon.
--
j.w.Er musst doch gar nicht töten, er hat ihn einfach aufgenommen, wie all die anderen tollen Tracks auch.
Das meinte ich doch nicht, wohlfeil covern kann man alles. Nein, Elvis hätte viel dafür gegeben, das Orginal davon liefern zu können, den Hit! Mit diesem cool-relaxten Backing. Hätte 1974 nochmal einen enormen Glaubwürdigkeitsschub für ihn gegeben, ähnlich wie fünf Jahre davor mit „Suspicious Minds“.
--
waEine solche Sendung hätte natürlich einen Radio-Eins-Jingle verdient:
„Der Hit-Express mit DJ Wolle – das Beste aus den 50ern bis zu den 80ern! Mit Neil Diamond, Rod Stewart, Chic, Status Quo und Bruce Springsteeeeeen. Für alle, die erst nach 1980 auf die Welt kamen oder damals kein Radio hatten – und natürlich nur für Erwachsene!“
Häme für den Hit-Express! Damit muß ich leben. Der Preis dafür, daß auch Rod Stewart, Status Quo und Bruce Springsteen – sonst nicht eben überrepräsentiert in „Roots“ – schon exzellente Singles gemacht haben. Neil Diamond und Chic sowieso. Da steh‘ ich zu, da steh‘ ich drüber.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wolfgang DoebelingSchon gelesen? Apropos: „Shindig!“ erscheint ab sofort nur noch vierteljährlich (und ist jetzt noch voluminöser). Bei Interesse: ein paar Exemplare habe ich noch.
Nehme ich gerne.
--
Wolfgang DoebelingMan staunt. Und nur magere drei bids! Allerdings dürfte sich der Preis für mint copies, sofern solche überhaupt angeboten werden (otis?), locker verdreifachen.
Ich hatte auch gedacht, dass sie teurer sein müsste, habe aber ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass sie auch bei bestem Zustand kaum höher geht als 60 Euro.
Ich denke, es liegt an der Sammlerschicht, die für ihre Faves (Beatles, Stones, var. Beat) z.T. wirklich horrende Preise zahlt, auf der anderen Seite aber solche kleinen Schätzchen aus den Staaten weitaus weniger honoriert. Vereinzelt gehen einige dt. „Nuggets“-Singles (z.B. Seeds, Elevators) sehr, sehr teuer weg, aber das wohl in erster Linie deshalb, weil sie vgl. mit der Prunes noch einmal deutlich seltener sind. Ansonsten sind auch diese SIngles in meinem Augen generell etwas unterbewertet (Standells, Balloon Farm, Count Five, Music Explosion, Knickerbockers, etc).
Der Preis für die Prunes ist ihrem Klassikerstatus und ihrer Seltenheit jedenfalls m.E. nicht angemessen, wenn ich die Bewertung anderer weitaus häufigerer Singles damit vergleiche.--
FAVOURITES@ otis
Könnte es sein, daß „Nuggets“- oder „Pebbles“-verwandte Singles seit den Siebzigern generell eher an Wert verloren haben? Das nachwachsende Publikum dafür ist – anders als etwa in Blues-, Soul- oder Rockabilly-Gefilden – mehrheitlich anspruchslos, will sagen: der Anteil derer, die sich mit digitalen Volksausgaben zufriedengeben, scheint mir vergleichsweise größer. Natürlich nicht in der Spitze, aber doch in der Breite.
@ keksofen
PN.
--
Wolfgang DoebelingKönnte es sein, daß „Nuggets“- oder „Pebbles“-verwandte Singles seit den Siebzigern generell eher an Wert verloren haben? Das nachwachsende Publikum dafür ist – anders als etwa in Blues-, Soul- oder Rockabilly-Gefilden – mehrheitlich anspruchslos, will sagen: der Anteil derer, die sich mit digitalen Volksausgaben zufriedengeben, scheint mir vergleichsweise größer. Natürlich nicht in der Spitze, aber doch in der Breite.
Soweit würde ich nicht gehen. Wenn ich bedenke, dass man The Balloon Farm auf Ariola oder Die Elevators auf Hansa noch Mitte der 70er für 5-10 DM auf dem Flohmarkt oder bei Platten Pedro bekommen konnte (nicht in mint allerdings). Die Preise stiegen dann sehr schnell. Aber auch in den 80er Jahren bekam man diese Singles in aller Regel noch für einen zweistelligen DM Betrag. Heute hingegen haben nur solche Singles etwas im Preis nachgegeben, die vergleichsweise häufig angeboten werden, wie eben die Prunes oder Count Five z.B. Nicht jeder Fan dieser Musik will unbedingt ein mint oder near mint Exemplar. Bei den Singles vom Nuggets Sampler muss man ja bedenken, dass sie tatsächlich Hits waren (wenn auch nicht hier in Deutschland). Wenn es dagegen um die inzwischen etwas bekannteren Singles von den frühen Pebbles Samplern geht, die sind oft nur für dreistellige Euro Beträge zu haben. Und als deutsche Releases gab es sie ja in aller Regel nicht.
Generell sind die deutschen Singles mit Pic Sleeve gesuchter und teurer, weil es hier immer noch eine erkleckliche Anzahl von Sammlern gibt, die halt die Platten wollen, die sie damals verpassten oder gar schon mal besaßen.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mikko, ich redete nur von den dt. Singles.
Ich habe die Balloon Farm z.B. noch nie wirklich teuer gesehen, auch die Standells nicht, während die Elevators um ’78 schon dreistellig war und ihre Existenz für viele bei uns im Westen (also nicht in Berlin) eher ein Gerücht war. Schön für dich, dass du sie beim Pedro für einen Appel und ein Ei bekommen hast.Wolfgang, ich denke nicht, dass die Preise sonderlich nachgegeben hätten.
Ich bleibe dabei, dass es etwas mit dem Sammlerkreis zu tun hat. Die US-60s-7″s (also „Nuggets“, von Pebbles gab es ja kaum was, wie oben schon steht) waren vielen alten Beatsammlern (zumindest in der Breite) relativ unbekannt, als der Sammlermarkt Ende der 70s so richtig Schwung aufnahm. Entsprechend wurden sie nur halbherzig gesammelt oder mitgenommen, während die zwei, drei Ausreißer (Elevators, Seeds) dann auch von Leuten gekauft wurden, die viel Geld für Platten ausgeben konnten, unabhängig von der Musik (solche gibt es ja auch. Nach dem Motto, „Ei, Alter, die musste haben, hat keener“).
Der klassische Beatsammler war nun mal, soweit ich es beurteilen kann, ausgesprochen UK-fixiert.Ich habe ihn jetzt nicht zur Hand, interessant wäre, wie die Singles bei Weikert abgeschnitten haben und
wie im Vergleich dazu tatsächliche Marktwert sich darstellt. Dort orientiert sich die Einstufung m.E. eher an die Häufigkeit als am Wert. Ich schaue heute Abend mal.--
FAVOURITESWeikert hilft da nicht weiter, dort wird die Single mit 15.- bis 40.- taxiert: DM! Ist ja auch etwas in die Jahre gekommen, das Werk.
--
Wolfgang DoebelingHäme für den Hit-Express! Damit muß ich leben. Der Preis dafür, daß auch Rod Stewart, Status Quo und Bruce Springsteen – sonst nicht eben überrepräsentiert in „Roots“ – schon exzellente Singles gemacht haben. Neil Diamond und Chic sowieso. Da steh‘ ich zu, da steh‘ ich drüber.
Häme? Nichts läge mir ferner!
Die Auswahl war ja in Ordnung, aber es gab schon weitaus interessantere Roots-Sendungen. Außerdem wäre ein Hit-Express von den 80ern bis heute spannender, weil der Pool, aus dem man schöpfen könnte, immer kleiner wird?!--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Kleiner schon, aber so eng, daß man keine famosen Hits mehr finden könnte, wird es zum Glück nie. Nicht einmal in den tristen Spätachtzigern und Frühneunzigern. Werde den Beweis gern in einer künftigen post-’84-Sendung antreten.
--
Hat and beard
ROOTS #1170
10.4.2011
Hit-Express 1950-19831. Stunde
1. LEFTY FRIZZELL – If You’ve Got The Money, I’ve Got The Time (1950)
2. MUDDY WATERS – Long Distance Call (1951)
3. THE ORIOLES – You Belong To Me (1952)
4. WEBB PIERCE – There Stands The Glass (1953)
5. HOWLIN‘ WOLF – Evil Is Going On (1954)
6. FRANK SINATRA – Learning The Blues (1955)
7. GUY MITCHELL – Singing The Blues (1956)
8. DANNY & THE JUNIORS – At The Hop (1957)
9. CLIFF RICHARD & THE DRIFTERS – High Class Baby (1958)
10. FREDDY CANNON – Way Down Yonder In New Orleans (1959)
11. CONNIE FRANCIS – Everybody’s Somebody’s Fool (1960)
12. JOHN LEYTON – Johnny Remember Me (1961)
13. THE TORNADOS – Telstar (1962)
14. INEZ & CHARLIE FOXX – Mockingbird (1963)
15. LESLEY GORE – Maybe I Know (1964)
16. THE HOLLIES – Look Through Any Window (1965)
17. THE ELECTRIC PRUNES – I Had Too Much To Dream (Last Night) (1966)
18. THE MONKEES – Daydream Believer (1967)
19. THE STATUS QUO – Pictures Of Matchstick Men (1968)2. Stunde
20. NEIL DIAMOND – Brother Love’s Travelling Salvation Show (1969)
21. DAVE EDMUNDS – I Hear You Knocking (1970)
22. ROD STEWART – Maggie May (1971)
23. BREAD – The Guitar Man (1972)
24. JOHN LENNON – Mind Games (1973)
25. BILLY SWAN – I Can Help (1974)
26. BRUCE SPRINGSTEEN – Born To Run (1975)
27. DOLLY PARTON – Jolene (1976)
28. STELLA PARTON – The Danger Of A Stranger (1977)
29. PATTI SMITH GROUP – Because The Night (1978)
30. CHIC – My Forbidden Lover (1979)
31. DIANA ROSS – Upside Down (1980)
32. IMAGINATION – In And Out Of Love (1981)
33. INDEEP – Last Night A DJ Saved My Life (1982)
34. GRANDMASTER & MELLE MEL – White Lines (Don’t Don’t Do It) (1983)Thanks a lot for playlistin‘, Hat
& thanks for gettin‘ aboard, y’all.--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.