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ich seh hier noch kein nirvana thread. im neuen rolling stone steht n guter artikel darüber drin (von wegen courtney „her bitchness“ love und den zwei anderen nirvanas die um n box set streiten). ich schäm mich so das ich mir ihre CDs erst jetzt nach den artikel wieder reinziehe… :oops:
ein thread über beste alben, courtney „hexe oder arme mutter?“, cobain der „führer“ dieser gruppe und mordtheorien…. viel spaß--
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WerbungÜbers beste Album wird ja schon unter dem Thread zum Album In Utero trefflich gestritten.
Hab damals ganz laut Sch…e geschrien, als Nirvana die Unplugged-Version von About a girl veröffentlichen. Das war bis dahin eine doch eher unentdeckte Songperle, die auf Bleach völlig verloren und derangiert wirkte und es locker mit den Songs von Nevermind oder In Utero aufnahm. Mein „Insidersong“ und dann das! :lol:
Cortney Love hat in Larry Flint ne recht manierliche Rolle abgegeben, ansonsten war Hole künstlich wie jede unsägliche Boygroup und es muss Cobains Drogenkonsum geschuldet sein, dass er sich mit ihr einließ.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Courtney ist ’ne ganz nette…und Nirvana werden allgemein überschätzt. Aber ich will nicht schon wieder davon anfangen…
Was heißt überschätzt? Das muss man immer unter zwei Aspekten sehen.
1. Nirvana haben den Rock´n´Roll nicht neu erfunden. Es gab bezüglich ihres Stils genügend Vorreiterbands mit umfangreicherer musikalischer Bandbreite, mehr Ideenreichtum etc. Aber es gab auch in den 50ern bessere Rock´n´Roll-Songs als die von Elvis, die hochheiligen Beatles sind (Vorsicht Zitat!) der Advangarde immer nur knapp hinterher gesegelt und die SexPistols hatten mit den MC5, den Stooges usw. mehr als mächtige Vorfahren aber
2. all den vorgenannten Bands/Interpreten ist eines gleich: sie waren es, die letztendlich jeweils aus einem Trampelpfad eine fünfspurige Autobahn machten. Sie haben den anderen Bands den Weg zu den Massen bereitet. Den Spruch „wenn nicht sie, dann wärens eben andere gewesen“ kann man nicht gelten lassen, weil keiner weiß, ob´s so gekommen wäre. Es ist daher genauso spannend wie sinnlos, Spekulationen darüber anzustellen, wie sich die 90er musikalisch ohne Nirvana entwickelt hätten. Fakt ist, sie haben zumindest die erste Hälfte der 90er geprägt wie keine andere Band. Ob das nun allen gefallen hat oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.richtig filter! und die zweite hälfte der 90er hat Dr Dre geprägt und das tut sehr sehr weh…
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Vorsicht Outing: Ab der dritten Tüte ertrage ich sogar Dr. Dre, Eminem und Co. Hat aber damit zutun, dass der Sound einem dann tierisch das Gehirn f…t :-x
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.aber ich, der ich musik als mittel der bewusstseinerweiterung nehme kann das nur schwer nachvollziehen…..
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Das ganze HipHop-Ding ist darauf ausgelegt und erschließt sich einem nur dann, wenn man beim Hören den fetten Joint im Gesicht hat. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Gilt ähnlich für Massive Attack, Tricky, Portishead oder RockersHiFi. Diese Zeit ist bei mir allerdings schon das ein oder andere Jährchen vorbei. Goutiere daher inzwischen lieber wieder Musik, die ohne Zusatzdrogen funktioniert. Also dead :sauf: (Oh man, der war gut :lol: )
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.@ Filter
Schöner Vergleich mit der Autobahn…aber die meisten sehen es eben nicht so. Diese ständige Lobhudelei, vor allem über „Nevermind“, lässt mich dann schonmal so ein Statement absondern. Ansonsten uneingeschränkte Zustimmung.
Kleiner Nachtrag: die Droge, die o.g. Hip Hop für mich erträglich macht, muss erst noch erfunden werden. Portishead und Co gehen dagegen schwer in Ordnung und passen auch zu Rotwein…
:sauf:
gibt es hier noch jemanden, dem die unplugged nicht gefällt? natürlich gibt es auch hier perlen, wie die songs mit den meatpuppets (ich kenne noch nichmal die titel. der song mit dem river vor allem…) aber wenn ich mir die ganze anhören muss, dann schlaf ich ein. all apologies ist so eine schlaftablette.
mir gefielen die jungs eh am besten, wenns rauh zur sache ging. von daher sind die bleach und die incesticide meine lieblingsalben von nirvana.--
durch zufall hör ich die platte gerade. ich denke man hört die genialiät der band und vor allem das gesangstalent cobains am besten auf dieser platte. man muss genauer hinhören und man entdeckt den wahren wert…
also nixx mit :schnarch:--
Sehr gut ist übrigens auch das Leadbelly Cover ‚Where did you sleep last night‘.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?@filter
Eine treffliche Analyse!!!!! Deckt sich weitestgehend mit meiner Sichtweise (siehe auch mein Elaborat über die „Nevermind“!).@zino
Die Fred-erträgt-HipHop-Droge will ich gar nicht kennenlernen, sie kann doch gar nicht gut sein. Aber Portishead ist wirklich was ganz anderes… :sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Heute bei Spiegel-Online:
COURTNEY LOVE
Nirvana unterm Weihnachtsbaum
Was lange währt…: Die Sängerin Courtney Love, Witwe des Rockstars Kurt Cobain, hat ihre Streitigkeiten mit der Plattenfirma Universal endgültig beigelegt. Der Weg für neue Solo-Projekte und diverse Veröffentlichungen aus dem Nirvana-Archiv scheint nun geebnet.
Los Angeles – Nach amerikanischen Medienberichten vom Montag kann durch die Einigung der ursprünglich für diese Woche angesetzte Gerichtsprozess zwischen Love und der Universal Music Group (UMG) vermieden werden. Bereits vor zwei Wochen hatte Love eine gütliche Einigung mit ihrem Label angekündigt, nun scheinen die seit mehreren Jahren streitenden Parteien tatsächlich einen Kompromiss gefunden zu haben.
Der Musikkonzern will Courtney Love, Witwe des Nirvana-Sängers Kurt Cobain und ehemalige Leadsängerin der Band Hole, aus allen Vertragspflichten entlassen. Im Gegenzug will die Rockerin ihre diversen Klagen gegen das Label einstellen und Universal Music die Rechte an der Veröffentlichung von Nirvana-Songs übertragen. Zunächst will UMG – vermutlich in der Weihnachtszeit – eine retrospektive Compilation herausbringen, auf der auch der bisher unveröffentlichte Song „You Know You’re Right“ enthalten sein wird. Das Stück, von Cobain kurz vor seinem Tod im Jahr 1994 geschrieben, war in der letzten Woche bereits im Internet aufgetaucht und von US-Radiosendern gespielt worden.Die ehemaligen Nirvana-Bandmitglieder Dave Grohl und Krist Novoselic, die ebenfalls mit Love in einen Streit um die Nachlass-Rechte verwickelt waren, sollen dem Deal ebenfalls zugestimmt haben. Laut „Entertainment Weekly“ plant Universal außerdem in naher Zukunft ein Nirvana-Box-Set und eine weitere Compilation mit Raritäten der Grunge-Band aus Seattle.
Courtney Love wird durch die Einigung mit Universal wieder Musik veröffentlichen können, anstatt andauernd nur darüber zu streiten. Der Deal mit UMG beinhaltet, dass sie alte Hole-Songs neu aufnehmen und veröffentlichen darf, die Rechte an bisher unveröffentlichtem Hole-Material fällt ebenfalls zurück an die 38-jährige Sängerin und Schauspielerin. Universal behält im Gegenzug die Rechte an einer demnächst erscheinenden Hole-Video-Compilation und wird an zukünftigen Aufnahmen Loves beteiligt sein. Dennoch steht Love die Wahl eines neuen Labels frei. Wie „Entertainment Weekly“ berichtet, wird sie im Januar eine Single bei dem britischen Poptones-Label herausbringen und arbeitet bereits an einem neuen Album, das von der ehemaligen 4-Non-Blondes-Sängerin Linda Perry produziert wird.
Trotz der Einigung mit Universal will sie jedoch nicht aufhören, um die Rechte anderer Musiker zu kämpfen. Love hatte sich im Zuge ihres Rechtsstreits mit prominenten Kollegen wie Sheryl Crow und Don Henley solidarisiert, um unfaire Künstlerverträge und Geschäftspraktiken der Plattenfirmen öffentlich anzuprangern. Die Initiative bildet derzeit eine Lobby, die versuchen will, Druck auf den Gesetzgeber auszuüben, damit die entsprechenden Gesetze geändert werden. „Ich freue mich darauf, weiterhin zusammen mit meinen Kollegen nach Lösungen für die Probleme zu suchen, die es im Musikbusiness derzeit gibt“, sagte sie gegenüber „Entertainment Weekly“. Im Frühjahr hatte Love auf dem US-Musikfestival South by Southwest eine Revolution der Musikindustrie angekündigt.
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Schlagwörter: Band, Bands, Garage Rock, Kurt Cobain, Nirvana
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