Art Blakey & The Jazz Messengers

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    gypsy-tail-wind
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    Art Blakey, 11. Oktober 1919 – 16. Oktober 1990

    Durch den Hardbop-Thread bin ich mal wieder auf Horace Silver gekommen… und Silver ohne Blakey (und ohne KD, Mobley und Watkins) ist eigentlich nicht denkbar. Einen Thread zu Art Blakey, einem der explosivsten Drummer der 50er und 60er Jahre, der seine Anfänge allerdings schon im vorangegangenen Jahrzehnt, als er mit Mary Lou Williams, Fletcher Henderson, Billy Eckstine, aber auch mit Monk, Miles, Moody und vielen anderen spielte.

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    Er trat schon früh als Leader in Erscheinung, der zündende Moment war dabei die Session Ende 1954 mit Horace Silver, Kenny Dorham, Hank Mobley und Doug Watkins, die unter dem Titel „Horace Silver Quintet, Vol. 1“ (Blue Note 5058) und dann später mit Vol. 2 (BN 5062) zusammen unter dem Titel „Horace Silver & The Jazz Messengers“ (BN 1518) erschien. Die Gruppe trat als Kollektiv auf, nahm im November 1955 „Live at the Cafe Bohemia“ auf (zwei LPs, eine dritte in Japan, heute alles auf zwei CDs zu finden), eine der besten Sessions des Hardbop. Auch auf Sessions von Kenny Dorham und J.J. Johnson spielten die meisten Jazz Messengers mit, aber Dorham war Ende 1955 der erste, der die Band verliess (um seine „Jazz Prophets“ mit J.R. Monterose zu starten). Donald Byrd nahm seinen Platz ein, in dieser Besetzung entstand dann „The Jazz Messengers“ für Columbia und einige weitere Sessions unter Leitung von Hank Mobley (eine im Quartett, sowie zwei Quintette mit Milt Jackson bzw. Art Farmer an Byrds Stelle) aber auch von Donald Byrd (mit Joe Gordon als Gast, Transition 4 „Byrd’s Eye View“).

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    Dann trennten sich die Wege von Silver und Blakey – Silver behielt vorläufig die Band, mit Joe Gordon und Kenny Clarke bzw. mit Art Taylor und Byrd nahm er ein Epic-Album auf („Silver’s Blue“, Mobley und Watkins waren auf beiden Sessions), mit den Messengers mit Byrd und Louis Hayes and Blakeys Stelle dann im November 1956 das erste einer langen Reihe von Blue Note-Alben des Horace Silver Quintets, „Six Pieces of Silver“.

    Blakey behielt den Namen der Band aber musste sich neue Leute suchen, 1956/57 bestand seine Band – man spricht gemeinhin von der „second edition“ – aus Bill Hardman, Jackie McLean, Sam Dockery und Spanky DeBrest, ab und zu stiess Johnny Griffin (teils als sechster Mann, teils anstelle von McLean) dazu. Es entstanden aber auch erste Drum-Sessions („Drum Suite“ für Columbia, „Orgy in Rhythm“ in zwei Volumes für Blue Note) und ein tolles Album mit Thelonious Monk (für Atlantic). Zudem erschien auf der 2005er CD von „Drum Suite“ eine faszinierende frühe Session (vor der „second edition“) mit Donald Byrd, Ira Sullivan, Kenny Drew und Wilbur Ware, und für Vik nahm Blakey (neben Quintett und Sextett-Alben, darunter vielleicht das beste jener Jahre, „A Night in Tunisia“) auch eine Session mit grösserer Besetzung auf: Lee Morgan, Melba Liston, Sahib Shihab und Cecil Payne stiessen zum Kern-Quartett (mit Griffin und mit Wynton Kelly an Dockerys Platz).
    1957 war ein arbeitsreiches Jahr, die Gruppe nahm eine ganze Reihe von Alben für verschiedene Labels auf, u.a. Vik, Savoy, Pacific Jazz, Columbia und im Herbst als letztes Album der „second edition“ „Hard Drive“ mit Junior Mance am Piano. Ende des Jahres entstand zudem für Bethlehem ein Big Band Album, auf dem u.a. John Coltrane mitwirkte. Ihn präsentierte Blakey auch an der Seite von Donald Byrd in einigen Quintett-Nummern (ein wenig mehr Infos hier und folgende Posts).

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    Mit „Moanin'“ kam 1958 dann der künstlerische Durchbruch für Blakey. Die neuen Messengers bestanden aus dem jungen Trompetenstar Lee Morgan, dem hart-swingenden Pianisten Bobby Timmons (der neben dem Titelstück auch „Dat Dere“ beisteuerte), den Bassisten Jymie Merritt, sowie den vielleicht wichtigsten Mann und musikalischen Direktor am Tenor: Benny Golson. Golson steuerte für das Album eine ganze Reihe toller Stücke bei: „Along Came Betty“, „Blues March“, und „Are You Real“. Er war es wohl, der die Messengers auf Kurs brachte, auch wenn er sie nach einer Europa-Tournee im Herbst 1958 (einige Konzerte wurden mitgeschnitten, v.a. die Konzerte aus Paris sind toll, es entstand überdies der Soundtrack für „Les femmes disparaissent“) schon wieder verliess.

    Das führte 1959 schon wieder zur ersten kleinen Krise… eine Blue Note Session mit Rückkehrer Mobley wurde zurückgehalten (bis heute, 1959-03-08), eine Reihe derselben Stücke wurden dann aber live aufgenommen und doch veröffentlicht, auf dem Album „At The Jazz Corner Of The World“ (2 Volumes BLP 4015/16) – eine wunderbar dreckige Live-Session mit tollen Soli von Morgan und Mobley – sie gehört zu meinen allerliebsten von Blakey!
    Im Juli nahm Blakey einen weiteren Soundtrack auf „Les liaisons dangereuses“ – für diese Sessions spielte Barney Wilen Tenorsax (sowie auf einem Stück ganz wunderbar Sopransax… eine ganze Weile vor Coltrane!). Zudem nahm Blakey als Sideman an verschiedenen Sessions teil, bevor er Ende Jahr wieder in Europa war (eine Live-Aufnahme aus Kopenhagen mit dem neuen Tenoristen Wayne Shorter und Walter Bishop am Piano ist erhalten).

    Mit Lee Morgan, Wayne Shorter, Bobby Timmons und Jymie Merritt hatte Blakey dann die nächste tolle Band beisammen, die für Blue Note eine grosse Menge toller Aufnahmen machte.

    Ich habe vor, in den nächsten Wochen und Monaten die Alben anzuhören und ab und zu dazu was zu schreiben… hab aber noch nicht alles gefunden, was ich habe und höre jetzt zuerst mal Horace Silver.

    Ach ja, zu den Aufnahmen, die Blakey vor den Messengers gemacht hat (u.a. die faszinierende Blue Note Session vom 22. Dezember 1947) komme ich dann auch noch.

    Diskographien gibt’s mehrere, allerdings haben die wohl alle gegenseitig abgeschrieben und scheinen alle den einen oder anderen Fehler zu enthalten:

    http://www.jazzdisco.org/art-blakey/discography/
    http://home.ica.net/~blooms/Art1.html
    http://www.duke.edu/~aks2/jazz/dis.htm

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    gypsy-tail-wind
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    Ergänzend zu den Messengers Posts #4 und #5 hier.

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    gypsy-tail-wind
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    Und allgemeiner zu Blakey: ich denke explosiv ist eine recht gute Beschreibung für sein Spiel. Solange er sich nicht an Latin-Rhythmen versucht (die er selten richtig sauber hinkriegte) ist er einer der treibendsten, swingendsten Drummer des Hardbop. Was ihm an Subtilität fehlt macht er locker durch sein Feeling wett. Zudem waren seine Messengers eine Art inoffizielle Hochschule des Jazz – es lässt sich kaum messen, wie wichtig er für eine grosse Zahl junger Musiker war… Alumni waren nicht nur all die schon genannten sondern auch Walter Davis Jr., Gary Bartz, Curtis Fuller, Cedar Walton, Reggie Workman und später auch Musiker wie Terence Blanchard, Wynton Marsalis (yuck, bei ihm hat’s nichts genutzt), Wallace Roney, Donald Harrison, Jean Toussaint, Robin Eubanks, Javon Jackson, Benny Green, Lonnie Plaxico, Peter Washington, Carlos Garnett, George Cables, Valery Ponomarev, Bobby Watson, David Schnitter, Billy Pierce, James Williams, Billy Harper, Julian Priester, John Gilmore, John Hicks, Mulgrew Miller, Ronnie Mathews…

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    #7744725  | PERMALINK

    alexischicke

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    und er begleitete auch Tony Bennett,Gypsy:-)

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    #7744727  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    alexischickeund er begleitete auch Tony Bennett,Gypsy:-)

    … und wenn er richtig losgelegt hätte, hätte er Bennett grad weggepustet :party:

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    #7744729  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hier ist auch gleich der Blakey-Sterne-Thread

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    #7744731  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ach ja, und trotz allem Bombast: Blakey war auch ein hervorragender Trio-Schlagzeuger. Ganz toll ist er natürlich auf den ersten Blue Note Sessions mit dem Horace Silver Trio (auf dem zweiten Album hatte er zudem mit Sabu zwei Stücke als Leader drauf – also das Silver Trio + Sabu aber Blakey/Sabu als Leader). Er spielte zudem auf grossartigen Sessions mit Thelonious Monk und Herbie Nichols.

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    #7744733  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Blakeys erste Aufnahmen entstanden mit der Big Band von Billy Eckstine (1944-46), im Oktober 1946 nahm er an einer Session Teil, bei der Earl Coleman bzw. Ann Baker sangen, die Band bestand aus Miles Davis, Gene Ammons, Linton Garner, Connie Wainwright, Tommy Potter und eben Blakey – kenne ich nicht, gibt’s bei Black Lion auf CD und soweit ich weiss auch auf einigen Bootlegs (einen davon hat glaub ich mein Vater mal irgendwoher nach Hause gebracht, muss ich mir mal ansehen wenn ich das nächste mal dort bin).

    1947 begann Blakey dann, auf klassichen Bop-Sessions zu spielen: mit Thelonious Monk war er im Oktober sowohl mit einem Sextett als auch im Trio an Blue Note Sessions beteiligt, die für Monk den Grundstein legten. Im November folgte eine dritte Session im Quintett, im Dezember folgten dann Savoy-Sessions mit Fats Navarro (Charlie Rouse spielte da mit – der war ja schon längst ein Veteran, als Monk ihn Ende der 50er ausgegraben und angstellt hat) und mit Dexter Gordon (mit Leo Parker, Tadd Dameron spielte auf beiden Sessions Piano).

    Im Dezember nahm Blakey dann für Blue Note seine erste Session als Leader auf – mit einem Oktett, das aus Kenny Dorham (t), Howard Bowe (tb), Sahib Shihab (as), Orlando Wright (aka Musa Kaleem) (ts), Ernie Thompson (bari), Walter Bishop, Jr. (p) und LaVerne Baker (b) bestand. Vier Bop-Stücke mit arranger’s touch entstanden, Shihab, Dorham und Kaleem steuerten schöne Soli bei. Die Stücke stammten von Dorham („The Thin Man“), Talib Dawud („Bop Alley“ – Dawud spielte Trompete, u.a. in der Big Band von Dizzy Gillespie) und Musa Kaleem („Groove Street“ und „Musa’s Vision“).
    Dorham klingt noch etwas mehr nach Dizzy und Navarro als später, sein Ton ist satter, flächiger. Die Überraschung ist jedoch Shihab, der in bester Parker-Manier schöne Altsoli bläst – er hat ja später auf dem Barisax, der Flöte und auch dem Sopransax zu einer eigenen Persönlichkeit gefunden, aber wenn man ihn hier hört, ist es doch zu bedauern, dass er nicht länger beim Altsax geblieben ist!

    Es folgten Sessions mit Ida Hunt, James Moody (die 1948-10-25 Blue Note Session in grösserer Besetzung, die ich noch nie gehört habe – mal nachschauen ob ich die irgendwo habe… Quadromania?), Lucky Millinder (mit Annisteen Allen übrigens, zwei Stücke, 1949-02-15 – kenn ich auch nicht), Big John Greer, Gil Fuller (eine Savoy-Session mit Big Band, die spannend aussieht, 1949-06-11 u.a. mit Dave Burns, Jimmy Heath, Shihab, Billy Mitchell, Cecil Payne, Milt Jackson und Percy Heath).

    Im Februar 1950 geht’s dann weiter mit Bop-Sessions: Mit Kenny Drew und Tommy Potter begleitete Blakey Sonny Stitt auf einer seiner schönsten Prestige-Sessions, im April nahm er mit Sonny Stitt/Gene Ammons auf und in derselben Zeit spielte er live mit Miles Davis und Charlie Parker (es gibt einige Airchecks auf Boris Roses Labels). Das Jahr endete wieder im Quartett mit Stitt, diesmal mit Junior Mance und Gene Wright.

    1951 spielte Blakey im Sextett von Dizzy Gillespie (mit Coltrane, Jackson, Billy Taylor und Percy Heath). Zudem entstnden Aufnahmen mit Dinah Washington, Gene Ammons, Sonny Stitt, Illinois Jacquet, Zoot Sims, Bennie Green und wieder mit Monk. Im Oktober nahm Miles Davis sein Prestige-Album „Dig“ auf – mit Jackie McLean, Sonny Rollins, Bishop, Potter und Blakey. Einige Elemente, die den Hardbop prägten tauchen möglicherweise hier zum ersten Mal überhaupt auf. Im November folgte noch eine Session mit Rollins.

    1952 spielte Blakey im Quartett von Buddy De Franco – seine Bandbreite wird langsam beängstigend! Aufnahmen entstanden auch mit Sims, Annie Ross und wieder mit Monk. Im Oktober entstanden die ersten Blue Note Sessions von Horace Silver – mit Blakey und Gene Ramey bzw. Curly Russell. Blakey sollte fortan fest zum inneren Zirkel von Blue Note gehören. Im November spielte er mit Silver, Blue Mitchell und Percy Heath auf einer Quintett-Session von Lou Donaldson. Im Jahr darauf entstanden weitere Aufnahme mit Buddy De Franco, ein 10-Inch-Album mit Kenny Drew (Blue Note) sowie die erste von drei Miles Davis Sessions für Blue Note. Im August nahm Blakey an einer Session von Clifford Brown teil, neben Gigi Gryce und Charlie Rouse sowie John Lewis und Percy Heath vom Modern Jazz Quartet. Das Album hiess „New Star on the Horizon“ (Blue Note 5032). Leider sollte der neue Stern nur wenige Jahre leuchten.
    Im November entstand ein weiteres Album des Horace Silver Trios – Blakeys Name erschien hier auch auf dem Cover, gemeinsam mit Sabu mit dem Zusatz „and spotlight on drums“. Sabu spielte auf „Message from Kenya“, wo er auch in einem Mischmasch aus Spanisch und Suaheli einen „chant“ zum besten gibt. Das zweite Stück, „Nothing But the Soul“, präsentiert Blakey als Solisten.
    Für Charles Mingus und Max Roachs Label Debut spielte Blakey neben Mingus auf dem Debut-Album von Paul Bley.

    Das Jahr 1954 wurde für Blakey zu einem Scheidejahr. Im Februar wurde im Birdland ein Quintett unter seiner Leitung aufgenommen, drei Alben erschienen mit dem Titel „A Night at Birdland with Art Blakey“ auf Blue Note. Die Band umfasste Clifford Brown, Lou Donaldson, Horace Silver und Curly Russell, die Aufnahmen gehören zum Kanon des modernen Jazz. Das Repertoire setzt sich aus Bop-Klassikern („A Night in Tunisia“, „Now’s the Time“, „Wee Dot“, „Confirmation“), Silver-Originals („Split Kick“, „Mayreh“, „Quicksilver“), Blues (der themenlose „Blues“ sowie „Lou’s Blues“ von Donaldson) und Standards zusammen. Letzere dienen vor allem der Präsentation der Bläser: Brownie wählte „Once in a While“, Donaldson „If I Had You“, Jerome Kerns „The Way You Look Tonight“, das manche Modern Jazzer mochten (Cannonball, Griffin und viele andere haben es auch aufgenommen) wird im Quintett und wie üblich in halsbrecherischem Tempo präsentiert.

    Blakey, Silver und Russell schnurren wie ein perfekt eingespielter Motor, treiben die Musik wo nötig intensiv an, swingen wo angebracht relaxt und locker… Donaldson spielt noch nicht mit diesem leicht ätzenden, beissenden Ton, den er später haben sollte, die grossen Highlights kommen allerdings zumeist von Clifford Brown. Sein satter, grosser Sound, der sich nicht scheut, auch mal blechern zu klingen, seine schnellen Läufe, quirligen Ideen… das alles mit der grössten Selbstverständlichkeit vorgetragen – und stets ein alles übergreifender, wunderbarer Lyrizismus, selbst in den schnellsten rhythmisierten Passagen noch – unglaublich eindrücklich!

    Es folgten 1954 noch einige weitere Sessions, darunter die zweite von Miles auf Blue Note – im Quartett mit Silver, Heath und Blakey. Dieselbe Gruppe nahm auch für Prestige ein paar Stücke auf und sollte (teilweise mit Kenny Clarke an Blakeys Stelle) die bevorzugte Rhythmusgruppe von Miles bleiben, bis dieser seine Working Band mit Garland, Coltrane etc gründen sollte. Für EmArcy stand Blakey im Februar mit Clark Terry, im März als Leader eines Quartetts mit Henry Dunant (ts), Silver und Heath im Studio. Leider kenne ich beide Sessions nicht, muss ich mal sehen, ob die irgendwo greifbar sind!
    Weitere Sessions mit Monk, Rollins und Donaldson folgten, ebenso wie das zweite Blue Note Album von Elmo Hope (der neben Dorham und Heath auch auf der tollen Rollins-Session im August war – das 25cm-Album hiess zuerst „Sonny Rollins Quintet“, landete dann auf der 33er „Moving Out“).

    Für EmArcy entstand dann im Mai 1954 das nächste Album Blakeys – mit komplett anderem Personal: Joe Gordon (t), Gigi Gryce (as), Walter Bishop Jr. (p) und Bernie Griggs (b). Neben Silvers „Mayreh“ (auf der LP als „Mirah“) stammten alle Stücke aus der Feder von Gigi Gryce, darunter sein Klassiker „Minority“, mit dem das Album beginnt. Gryce hatte im Rahmen der Europa-Tournee der Lionel Hampton Big Band im Herbst 1953 in Paris ausgiebig mit Clifford Brown aufgenommen, 1954/55 spielte er mit Art Farmer, 1957 leitete er mit Donald Byrd das „Jazz Lab Quintet“ und 1960 nahm er schliesslich als Leader mit Richard Williams für Prestige drei weitere Quintett-Alben auf. Als Altsaxophonist ist er ziemlich unterrepräsentiert, er hat einen leicht bitteren aber sehr attraktiven Sound – es gelang ihm, aus der Konkursmasse von Charlie Parker etwas eigenständiges zu schaffen. Umso schöner ist es, dass Blakey ihm das 25cm-Album für EmArcy fast völlig überliess – es hätte wohl ebenso gut „Gryce“ heissen können!

    Im August folgte eine weitere Session mit Lou Donaldsons (Lou Donaldson Sextet Vol. 2, Blue Note BLP 5055) – Kenny Dorham, Elmo Hope und Percy Heath waren wieder dabei, Matthew Gee spielte Posaune. Im September dann enstand für EmArcy Joe Gordons erstes von nur zwei Alben, „Introducing Joe Gordon“ (es findet sich auf dem CD-Reissue von „Blakey“), wieder einmal taucht Charlie Rouse aus, die Rhythmusgruppe besteht aus Junior Mance, Jimmy Schenk und Blakey. Die 25cm-Ausgabe umfasste vier längere Stücke: Coleman Hawkins‘ „Rifftide“ (als „Toll Bridge“), „Lady Bob“ und „Grasshopper“ von Quincy Jones, sowie „The Theme“ von Kenny Dorham (als „Flash Gordon“). Für die 33cm-Version kamen Q’s „Bous Bier“ und Gordons „Xochimilco“ dazu. Überdies entstanden noch Aufnahmen von Gordons „Evening Lights“ und des Standards „Body and Soul“, die zuerst auf dem Sampler „The Jazz School“ anzutreffen waren.

    Nach einer weiteren Trio-Session mit Monk (sie ist sehr schön, ein kleines lustiges Detail ist Percy Heaths 13-taktiger letzter Solo-Chorus in „Blue Monk“) folgten im November dann die ersten Aufnahmen mit den Messengers – dazu siehe Post #1 bzw im Silver-Thread hier)

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    gypsy-tail-wind
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    Im nächsten Jahr war Blakey am Debut-Album von Clark Terry beteiligt, erneut mit Quincy Jones als Mastermind, erneut bei EmArcy. Für Verve nahm er Trio-Sessions mit Bud Powell auf und für Prestige war er an einer der frühesten Sessions von Randy Weston beteiligt.

    Bei Blue Note ging’s am 30. Januar weiter mit Kenny Dorhams beinahe „Jazz Messengers“-Session: Cecil Payne stiess als sechster Mann dazu, Percy Heath spielte Bass. Eine Woche später enstand Vol. 2 des „Horace Silver Quintet“, in der 33cm-Version dann die zweite Hälfte von „Horace Silver & The Jazz Messengers“. Im März nahmen Blakey und Mobley an der zweiten 25cm-LP von Julius Watkins Teil, eine Woche später enstand dann Mobleys erste Blue Note Sessions, die Messengers ohne Dorham, und zwei Tage später wurde Dorhams „Afro Cuban“ vollendet, diesmal war Oscar Pettiford am Bass und es stiessen zusätzlich zu Payne noch J.J. Johnson und die Perkussionisten Carlos „Patato“ Valdez und Richie Goldberg zur Band.
    Im Mai war Blakey dann mit Al McKibbon (der auch schon auf einer Monk-Session mit Blakey gespielt hatte) an den ersten beiden Blue Note Sessions von Herbie Nichols beteiligt: „The Prophetic Herbie Nichols, Vol. 1“ und „… Vo. 2“ (Blue Note BLP 5068 und BLP 5069).

    Im Herbst nahm er an einer Reihe von Sessions unter der Leitung von Duke Jordan und Gigi Gryce für das Signal-Label Teil (später von Savoy wiederaufgelegt), bevor im November, ein Jahr nach den ersten, die letzten Sessions der originalen Jazz Messengers entstanden, live im Cafe Bohemia in New York. Im Dezember folge dann noch „Byrd’s Eye View“ (Transition) unter der Leitung des neuen Trompeters der Messengers, Donald Byrd.

    1956 fanden die ersten Sessions im März und April für „The Unique Thelonious Monk“ (Riverside) statt, ein Standards-Album. Im April brachte Blakey für Columbia die neuen Messengers mit Byrd ins Studio, das zu den schönsten in Blakeys langer Karriere zählt.

    Byrd ist zwar weit weniger speziell als Dorham, aber seine fliessenden Linien bringen eine neue Art von lyrischem Spiel in die Gruppe, die auch sehr mit Mobley harmoniert. Auf der 1997er Legacy-CD findet sich einiges zusätzliches Material, darunter Mobleys „Weird-O“, „Late Show“ und „Deciphering the Message“ (letzteres zuvor unveröffentlicht) sowie der Standard „Ill Wind“, die alle nicht aufs Album kamen, sowie ein Alternate Take von „Carol’s Interlude“. Das Album selbst besteht aus zwei Originals von Silver („Nica’s Dream“ und „Ecaroh“), dreien von Mobley („Infra-Rae“, „Carol’s Interlude“ und „Hank’s Symphony“), sowie den Standards „It’s You Or No One“ (auch ein bei Boppern beliebtes Stück, siehe Dexter Gordon oder Johnny Griffin) und „The End of a Love Affair“.

    Kenny Washington hat neue Liner Notes für die 1997er CD verfasst, darin schreibt er u.a.:

    „When yo get to the bridge of the tune I want y’all to play so soft you can hear a rat pissin‘ on cotton“. That was the musical instruction from master multi-percussionist Art Blakey to his group the „Jazz Messengers“. One of my most cherished musical memories was being fortunate enough to attend that rehearsal. There has been a lot written about Art Blakey the band leader and talent scout. Let’s face it, he has done more to spread the message of jazz than practically anyone else in the history of this music. For over forty years, Art Blakey and the Jazz Messengers were synonymous with high quality swinging jazz. Be that as it may, I’ve always felt that Art was never really given the credit for being one of the ensemble drummers of all time. The man could hear around the corner. If one of the guys brought in a new piece of music, all Art hat to do was hear it once and he’d have it memorized. He was truly a musician-percussionist. Art grew up listening to the great big band percussionists of the ’30s – Jo Jones, Sonny Greer, Sid Catlett and especially Chick Webb who gave Blakey some informal lessons. These gentlemen laid the groundwork for good ensemble playing. The term „ensemble playing“ means the multi-percussionist being aware of what’s going on musically at all times. The multi-percussionist can either make or break a band. Any group with a mediocre percussionist would be in trouble even if the other instrumentalists are great. It’s like wearing a tuxedo with P.F. Flyers (how many of you remember those? [url href=“http://www.pfflyers.com/archival-reissue/“]hier); it just doesn’t work. He or she has to pay attention not only to rhythms but how melodies are structured. The multi-percussionist is like an interior decorator coming to your house. On the first visit they go from room to room looking at how they can enhance and improve. It might mean changing the position of the sofa or changing the color of paint to make the room appear brighter. Blakey was a genius of musical interior decorating. Another way to understand Blakey is, while listening to this CD, picture him as a traffic cop at a busy intersection during rush hour on a Friday. Dig how he directs musical traffic from his drum throne. At the same time, he keeps the music movin‘ and groovin‘ with plenty of intensity an sensitivity. A few of the Blakey trademarks that you will hear are his use of the hi-hat and ride cymbal played together to accent different rhythms with the horns. You will also hear that beautiful press roll that Blakey would use to spur the soloists onto greater musical heights. Listen also to his ingenious use of dynamics and colors. These are the things that influenced scores of multi-percussionists including yours truly.

    ~ „…the Jazz Messengers had found a sound of their own.“ Kenny Washington, Liner Notes zu „Art Blakey – The Jazz Messengers“, Sony/Legacy 1997

    Zwischen den beiden Sessions für das Album nahmen die Messengers vier Stücke mit der Sängerin Rita Reyes auf (für ihr Philips Album „The Cool Voice of Rita Reyes with the Jazz Messengers“).

    Im Juni 1956 ging Blakey mit Byrd (t), Ira Sullivan (ts), Kenny Drew (p) und Wilbur Ware (b) erneut für Columbia ins Studio. Zwei Stücke wurden mitgeschnitten, sie landeten auf dem Blakey-Sampler „Originally“, für den Legacy-Reissue von „Drum Suite“ wurde 2005 ein zusätzlicher Take von „The New Message (aka Little T)“ ausgegraben. Mit dieser Besetzung entstanden auch zwei weitere Stücke für das Album von Rita Reyes.

    Ab dem Dezember 1956 nahm Blakey dann für diverse Labels (Columbia, Savoy, VIK, Pacific Jazz, Atlantic und Bethlehem) eine lange Reihe von Alben mit der sogenannten „second edition“ seiner Messengers auf, zu der Bill Hardman, Jackie McLean und/oder Johnny Griffin, Sam Dockery und Spanky DeBrest zählten. Mit „Drum Suite“ und dem Blue Note Album „Orgy in Rhythm“ (zwei Volumes) entstanden überdies die ersten Perkussions-Alben. Das kommt dann in den nächsten Posts…

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    gypsy-tail-wind
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    Zuerst möchte ich noch diese Blakey-Chronologie auf der Seite von Michael Fitzgerald erwähnen.

    ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

    In den eineinhalb Jahren, während derer Blakey die „second edition“ der Messengers geleitet hat, entstanden über ein halbes Dutzend Alben und zudem verstreute kürzere Sessions. Am Anfang steht die schon kurz angesprochene Session mit Ira Sullivan und Wilbur Ware, die ziemlich anders klingt als die ersten und dann die zweiten Messengers. Sullivan spielt muskulös Tenor und greift beim zweiten Stück nach der ersten Runde von Soli auch noch zur Trompete, um sich einen kurzen Austausch mit Byrd zu liefern. Ware gibt der Gruppe einen viel dunkleren Sound als gewöhnlich – sehr schön, schade, dass da nicht mehr überliefert ist!

    Am 12. und 13. Dezember 1956 ging Blakey dann mit der neuen Band zum ersten Mal ins Studio. Bill Hardman und Jackie McLean hatten schon gemeinsam aufgenommen, Hardman war aber wie Sam Dockery und Spanky DeBrest damals (wie heute) wenig bekannt. Was der Band fehlte war ein Komponist, ein musical director vom Format, wie Blakey ihn zuvor mit Horace Silver (und Mobley) hatte und dann 1958 in Benny Golson und später u.a. in Bobby Timmons oder Wayne Shorter fand. Die Musik ist dennoch erstklassig und einige der aufgenommenen Stücke sind heute ziemlich bekannt: Gigi Gryces „Nica’s Tempo“, McLeans „Little Melonae“ oder Mal Waldrons „Dee’s Dilemma“. Das erste und letztgenannte erschienen auf dem Album „Drum Suite“, das zur Hälfte aus diesen Dezember-Sessions und zur zweiten Hälfte aus der ersten Perkussions-Session im Februar 1957 zusammengesetzt wurde. Zudem nahm das Quintett ein Gershwin-Medley auf, das (wie die überschüssigen Stücke vom ersten Messengers Columbia-Album und die Session mit Sullivan/Ware auf der Compilation „Originally“ landete).

    Jackie McLean gleicht mit seinem fetten Sound problemlos den Mangel an Schwere und Tiefe aus, der mit dem Verlust des Tenors hätte einhergehen können, er und Hardman sind ein gutes Team, Hardman spielt schnell, virtuos, aber mit einem brüchigen lyrischen Ton – ein grosser Unterschied zu Donald Byrd! In seinen Liner Notes zum 2005er Reissue von „Drum Suite“ schreibt Kenny Washington:

    The second half of this CD represents two rarely mentioned Messengers ensembles of the 50’s [mit dem zweiten ist die Byrd/Sullivan/Drew/Ware-Version gemeint]. The first with Jackie McLean and Bill Hardman is one one of my favorites. […] This edition of the Messengers (sometimes with the great tenor man Johnny Griffin) recorded nine high quality albums for six different labels within a two-year span. That’s pretty impressive.

    […]

    Jackie and Bill had a very special chemistry. You can really hear it on „D’s Dilemma.“ Their sounds go together like a cool gin and tonic.

    ~ Art Blakey: Drum Suite by Kenny Washington, Liner Notes, Sony/Legacy 2005

    Die Rhythmusgruppe funktioniert perfekt, Dockery steuert schöne Soli bei und auch Blakey lässt immer wieder aufhorchen, etwa mit seinen raffinierten Fills während Hardmans Trompetensolo in „Stanley’s Stiff Chickens“.

    Im Januar und Februar entstand das nächste Album, „Ritual“, aufgenommen in New York, veröffentlicht aber auf Pacific Jazz.
    Die Aufnahmen packen mich weniger als die Columbia Sessions vom Dezember, aber auch hier gibt’s viele schöne Momente von Hardman, McLean und Dockery. Auf „Once Upon a Groove“ gibt’s zudem ein tolles Schlagzeugsolo von Blakey.
    Das Highlight folgt dann am Ende der CD mit dem Titelstück „Ritual“, ein langes Schlagzeug, bei dem die Band nur am Ende noch ein paar Töne spielt.
    Der grösste Teil dieser Session erschien auf dem Album „Once Upon a Groove“ (PJ15), die beiden Stücke „Lil‘ T“ und „Exhibit A“ erschienen zusammen mit Elmo Hopes einziger Pacific Jazz Session (1957-10-31 mit Stu Williamson, Harold Land, Leroy Vinnegar und Frank Butler) auf dem Album „Meditations“ (PJ33).

    Am 22. Februar ging Blakey dann wieder ins 30th Street Studio von Columbia, um die erste Drum-Session aufzunehmen, „Drum Suite“. Es spielten: Ray Bryant (p), Oscar Pettiford (b,cello), Jo Jones und Blakey (d), Specs Wright (d, tymp, gong, voc), Candido Camero (cga, perc, voc; b auf „Oscalypso“), Sabu Martinez (bgo, cga, perc, voc). Der erste der drei Teile der Suite, „The Sacrifice“, ist eine Art invocation mit Gesang in Suaheli und dichten Geweben aus Rhythmen. Das zweite Stück, Ray Bryants „Cubano Chant“, führt dann nach Kuba, Bryants Piano nimmt eine prominente Rolle ein. Auch im dritten Teil steht der Komponist im Zentrum: Oscar Pettiford spielt hier Cello, Candido übernimmt den Bass. Mehr zur Musik kann man in den Liner Notes von Kenny Washington nachlesen – auch die Story zu Candido am Bass… soviel nur: Pettifords Cello klingt zwar leicht verzerrt, er prägt die dunkle Stimmung des Stückes mit einem tollen ersten Solo.

    Im März folgten dann die nächsten Drum-Sessions für Blue Note und innerhalb einer Woche zwei weitere Alben für Elektra/Vogue/Savoy (was war da die Original-Veröffentlichung? Und was der Titel, „Reflections of Buhaina“ auf Elektra, „Midnight Session“ oder „Mirage“ auf Savoy? Die Vogue-Veröffentlichung war nur eine CD, also viel später, ja? Blicke da gar nicht durch, habe selber die Savoy CD SV-0145 mit dem Titel „Midnight Session“ und dem roten Cover).

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    #7744739  | PERMALINK

    alexischicke

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    höre gerade Soul Finger mit Freddie Hubbard und Lee Morgan.

    Man denkt,dass das zwei Schlagzeuger spielen.Er macht einen sehr dichten Sound.

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    #7744741  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das ist ein schönes Album, ja!

    Die CD (und soweit mir bekannt ist alle Ausgaben davon, vom Original über eine japanische CD bis zur neusten Ausgabe in der Verve Originals Reihe, die ich habe) geben übrigens nicht an, wer auf allen Stücken ausser „Spot Session“ Sax spielt – es ist nämlich Gary Bartz!

    Von Noal Cohens LT Diskographie hier die Infos zum einen Track mit Thompson (der auf dem Album nirgends am Tenor zu hören ist) – das zweite Stück blieb leider im Kasten:

    Date: April 21, 1965
    Location: NY
    Label: Limelight

    Art Blakey (ldr), Lucky Thompson (ss), John Hicks (p), Victor Sproles (b), Art Blakey (d)
    a. 2-31781 Spot Session – 7:24 (Lucky Thompson)

    Limelight LP 12″: LM 82018/LS 86018 — Soul Finger (1965)
    Limelight (Eng.) LP 12″: LM 4012 — Soul Finger
    Limelight (Jpn.) LP 12″: SFX 7334 — Soul Finger
    Trip LP 12″: TLP 5583 — Soul Finger
    Mercury (Du.) LP 12″: 210 017ML/220 017MY — Soul Finger

    b. 2-31782 Midtown Strut
    unissued
    Verve CD: 314 516 107-2 — Compact Jazz: Art Blakey (1993)
    Universal (Jpn.) CD: UCCM 9128 — Soul Finger (2002)
    Verve CD: 001255502 — Soul Finger (2009)
    Unique Jazz Digital Download: — Soul Finger (2010)

    Jazzdisco hat (obwohl die den Albumtitel falsch schreiben) auch alle Infos (ausser den detaillierten Release-Infos, die sind bei Jazzdisco ja eh selten vollständig), inklusive Gary Bartz

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    #7744743  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    im booklet dieser compilation ist er angegeben, war eine meiner ersten CDs, noch immer eine meiner Lieblingscompilations und der Grund warum ich mich Jahre später mit den ganzen Gary Bartz Alben überfordern sollte…

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    #7744745  | PERMALINK

    alexischicke

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    Beiträge: 1,776

    Da haben schon einige Götter gespielt bei Blakey.Seine Band war ja sowas wie eine Talentschmiede von Horace Silver bis zum Jazzpapst Wynton Marsalis.:wave:

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    #7744747  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    alexischicke…Jazzpapst Wynton Marsalis.:wave:

    eher Totengräber :roll:

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