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Wir schreiben das Jahr 2005. Die Beatles legen zum wiederholten Male ihr weißes Album vor, und, wie alle paar Jahre grüßt das Murmeltier.
Moment ! Die Beatles ? Nein ! Natürlich handelt es sich bei „Don´t Believe The Truth“ um Oasis, die größte Band der Welt, Noel und Liam, nicht John und Paul. Und doch hört man hier ( mal wieder ) die beste Beatles-Platte seit Auflösung der Beatles. Wieder mal fühlt man sich in die ausgehenden 60er Jahre des vergangenen Jahrtausends zurückversetzt, wieder mal haben die Gallaghers reichlich in den Kompositionsideen der Liverpooler gewildert, und darüber hinaus Anleihen bei Psychedelic, Prog-Rock, ja, gar den Stones genommen, das Ganze mit ein wenig Folkrock gewürzt und zu einer als gelungene zu bezeichnenden Mischung zusammengemischt. Bei der ganzen Abschreiberei verstehen es die Jungs aus Manchester allerdings dennoch, ihren ganz eigene Sound zu bewahren, nicht gänzlich zu einer 60er-Jahre-Coverband zu verkommen. Ansonsten bleibt vorerst alles beim Alten, die Truppe rockt, was das Zeug hält, und auch eine schöne Ballade ( Erste Assoziation : Hey, Jude, spiel es auf dem weiße Piano, John… ) wird serviert. Insgesamt bleibt festzustellen, dass Oasis einfach eine der Gruppen ist, die es verstehen, Krach in seiner schönsten Form auf Platte zu pressen. Hoffen wir also auf das nächste weiße Album der Beatles, äh, von Oasis und freuen uns, wenn einen schönen Tages das Murmeltier wieder einmal grüßt. Highlights :
“Turn Up The Sun”, ”Lyla”, “The Importance Of Being Idle”, “Guess God Thinks I´m Abel”, “Part Of The Queue” und “Let There Be Love”.
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