Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Radio, Radio, Radio › Zur Situation der Radio-/Musiklandschaft
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AutorBeiträge
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Ich stimme da voll zu. Ich höre aber auch wenig Radio, weswegen mir das eigentlich egal ist. Ich höre eigentlich nur im Auto und bin dort von einem früher erträglichen jetzt unerträglichen Lokalsender (vielleicht ist es auch nur, weil ich älter wurde und anfing mich wirklich für Musik zu interessieren) zu B5 gewechselt. So bin ich während dem Autofahren up to date und höre ansonsten zu Hause Musik, die ich mag. Bei längeren Fahrten nehm ich mir eine Adapterkasette und eigene Musik mit.
Allerdings habe ich wenig Hoffnung, dass sich bis auf die angesprochenen, kleinen Programminseln wirklich viel tun wird. Ich vermisse hier in Augsburg ein Jazzradio, welches ich im Auto anhören könnte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ich weiss, irgendwo gibts das bestimmt schon in einem völlig zerredeten Thread, aber könntet ihr Radiohörer nochmal kurz zusammenfassen, Was sich Wo Warum lohnt?!! Dafür wäre ich sehr dankbar, im großen weiten Ozean sind die Inseln so schwer zu erkennen….
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Originally posted by songbird@8 Jul 2004, 23:13
Stimme dem Grundtenor auch zu, sehe aber auch die regionalen Unterschiede. Im Südwesten finde ich bspw. die Radiolandschaft ganz schlimm und ich schalte überhaupt nicht mehr ein.Dem ist leider nichts hinzuzufügen. Das Schlimme ist, daß das vermutlich riesige Archiv des SWR völlig ungenutzt bleibt. Stattdessen wird abends um 11 noch der gleiche Schrott gespielt, der sowieso schon den ganzen Tag läuft.
Noch schlimmer sind allerdings die Privaten, die ich hier bisher gehört habe.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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Originally posted by atom@8 Jul 2004, 21:48
Ein feiner, treffender Artikel aus der Zeit:Und der traurige Grund dafür ist rasch benannt: […] noch die Fachpresse bemühen sich hinreichend um Vermittlung.[…]
die fachpresse doch eigentlich schon, oder?
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Genauso schlimm finde ich Rockland Radio – Classic Rock (Classic mit amerikanischem 'ä' ausgesprochen) für die Ü30-Fraktion.
Wer noch nie Angie, Smoke on the Water oder Bad Moon Rising (Nichts gegen diese Titel) gehört hat, braucht höchstens 1 Stunde dranbleiben. Einer davon kommt garantiert. 'The 100 greatest Rocksongs' auf Dauer-Rotation. Furchtbar.
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?habe über 10 Jahre als Moderator/CvD/Newsman im deutschen Hörfunk (priv./öffent-rechtl. von oben nach unten, von westen nach osten) gerabeitet, seitdem höre ich keins mehr! – alles klar? ;)
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferJa – traurig.
Wenn man so durchs Programm zappt (im Auto z.B.) stechen Limp Biskit oder Nickleback schon fast positiv heraus.
Die gennanten 'Inseln' um 23:00 Uhr helfen mir nicht viel. Ich will ein ordentliches Programm morgens um 8:00 Uhr. Und nicht im Internet, sondern frei in der Provinz empfangbar. Inzwischen kann man ja nicht mal mehr AFN einschalten. Die spielen nur noch Nickelback oder Country.
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?Das Problem ist, daß die Margarinenverkäufer in den Chefetagen der Radiosender + die Knalldeppen der Werbeindustrie nie kapiert haben, daß Formatradio in USA was VÖLLIG anderes ist als bei uns!
In einer Stadt wie z.B. Frankfurt mit ner halben Mio Einwohner hats in den Staaten bspw. an die 20 Stationen und zwar einen für die Studenten, einen für die gay-community, einen Heavy-Metal-Sender, einen für die Juden, die Chinesen etc..
Soweit so gut….die US-Werbung hat allerdings erkannt, daß u.Umständen der Heavy-Metal-Fan seine geliebten T-Shirts öfter wäscht als so manche Hausfrau udn deswegen gehen die mit ihren spots eben auch auf solche Formate.
In Deutschland dagegen sucht die Industrie immer nach dem weitesten möglichen Hörerkreis, wo sie mit ihrer Werbung reingehen können und das sind dann halt diese typischen Anatascia-Phil-Collins-Tina-Turner-Sender, Stationen mit speziellem Programm sind da natürlich immer ganz schnell am Ende ihres finanziellen SpielraumsAber auch das wäre noch irgendwie zu ertragen, wenn nicht die ganzen öffentlichen-rechtlichen Sender versuchen würden diese privaten Bull-Shit zu kopieren und TROTZDEM noch fett Gebühren kassieren!! Der schlimmste ist hier im Osten mdrjump, wenn ich dessen Chef Schiewack in die Hände bekomme, gibts Hackbällchen :angry:
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferWas mir halbwegs positiv aufgefallen ist:
Das DingDa sind zwar zappelige Teenie-Voluntäre am Mikro, aber die Musik ist wenigstens abwechslungsreich. Für ein abschliessendes Urteil höre ich da aber viel zu selten rein. 'Lautstark' verpasse ich grundsätzlich. Ansonsten aber zuviel Dance – für meinen Geschmack.
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?Originally posted by Saffer38@25 Aug 2004, 13:13
Das Problem ist, daß die Margarinenverkäufer in den Chefetagen der Radiosender + die Knalldeppen der Werbeindustrie nie kapiert haben, daß Formatradio in USA was VÖLLIG anderes ist als bei uns!In einer Stadt wie z.B. Frankfurt mit ner halben Mio Einwohner hats in den Staaten bspw. an die 20 Stationen und zwar einen für die Studenten, einen für die gay-community, einen Heavy-Metal-Sender, einen für die Juden, die Chinesen etc..
Soweit so gut….die US-Werbung hat allerdings erkannt, daß u.Umständen der Heavy-Metal-Fan seine geliebten T-Shirts öfter wäscht als so manche Hausfrau udn deswegen gehen die mit ihren spots eben auch auf solche Formate.
In Deutschland dagegen sucht die Industrie immer nach dem weitesten möglichen Hörerkreis, wo sie mit ihrer Werbung reingehen können und das sind dann halt diese typischen Anatascia-Phil-Collins-Tina-Turner-Sender, Stationen mit speziellem Programm sind da natürlich immer ganz schnell am Ende ihres finanziellen SpielraumsAber auch das wäre noch irgendwie zu ertragen, wenn nicht die ganzen öffentlichen-rechtlichen Sender versuchen würden diese privaten Bull-Shit zu kopieren und TROTZDEM noch fett Gebühren kassieren!! Der schlimmste ist hier im Osten mdrjump, wenn ich dessen Chef Schiewack in die Hände bekomme, gibts Hackbällchen :angry:
Im Prinzip hast Du recht.
Man muss aber auch ehrlicherweise sagen, dass die gesetzlichen und politischen Voraussetzungen hier ganz andere sind als in den USA. Versuch mal in Deutschland eine Lizenz für ein terrestrisch empfangbares Radio mit einer gewissen Reichweite zu bekommen.
Ausserdem gibt es auch in den USA Regionen, in denen Du nur zwischen Classic Rock, Country und aktuellem Mainstream wählen kannst. Was Du beschreibst gilt auch dort nur für städtische Regionen und Ballungsgebiete. College Radios gibt es allerdings überall wo es Colleges gibt. Und die Stationen sind wirklich sehr gut. Kein Vergleich mit hiesigen Uniradios, die ja oft ein absolutes Schattendasein führen – in jeder Beziehung.
In Bezug auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (der übrigens mein Arbeitgeber ist) gebe ich Dir weitgehend recht.
Ich fürchte, wirklich besser wird es erst werden, wenn man Internetradio auch unterwegs empfangen kann. Das wird in nicht allzu ferner Zukunft technisch möglich und finanziell erschwinglich sein.
Ob es dann aber Sender geben wird, die sowohl meine Lieblingsmusik wie den Wetterbericht für meine Region und entsprechende Veranstaltungstipps senden?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Originally posted by thomlahn@25 Aug 2004, 09:48
Genauso schlimm finde ich Rockland Radio – Classic Rock (Classic mit amerikanischem 'ä' ausgesprochen) für die Ü30-Fraktion.Wer noch nie Angie, Smoke on the Water oder Bad Moon Rising (Nichts gegen diese Titel) gehört hat, braucht höchstens 1 Stunde dranbleiben. Einer davon kommt garantiert. 'The 100 greatest Rocksongs' auf Dauer-Rotation. Furchtbar.
Das ist im Format-Radio-Land USA aber (leider) auch nicht besser. Ich war überglücklich als ich in Missouri zum ersten Mal „US 97 – The Ozarks Home of Rock'n Roll“ gehört habe. Allerdings, nach einem halben Tag scheint die komplette Plattensammlung durchgenudelt … und es geht wieder von vorne los.
Ich habe den Eindruck, dass sich viele College-Radios in ihrer Wiederholungsrate nicht wesentlich davon unterscheiden. Nur kommen halt alle paar Wochen neue Songs in die Hot Rotation.
Allein schon dieser Begriff. Wer es schafft, die Menschheit von der Geisel „Hot Rotation“ (egal ob im Radio oder im TV) zu befreien. Dem spendiere ich ein Eis!
B)--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Originally posted by Mikko@25 Aug 2004, 12:34
Im Prinzip hast Du recht.Man muss aber auch ehrlicherweise sagen, dass die gesetzlichen und politischen Voraussetzungen hier ganz andere sind als in den USA. Versuch mal in Deutschland eine Lizenz für ein terrestrisch empfangbares Radio mit einer gewissen Reichweite zu bekommen.
Ausserdem gibt es auch in den USA Regionen, in denen Du nur zwischen Classic Rock, Country und aktuellem Mainstream wählen kannst. Was Du beschreibst gilt auch dort nur für städtische Regionen und Ballungsgebiete. College Radios gibt es allerdings überall wo es Colleges gibt. Und die Stationen sind wirklich sehr gut. Kein Vergleich mit hiesigen Uniradios, die ja oft ein absolutes Schattendasein führen – in jeder Beziehung.
In Bezug auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (der übrigens mein Arbeitgeber ist) gebe ich Dir weitgehend recht.
Ich fürchte, wirklich besser wird es erst werden, wenn man Internetradio auch unterwegs empfangen kann. Das wird in nicht allzu ferner Zukunft technisch möglich und finanziell erschwinglich sein.
Ob es dann aber Sender geben wird, die sowohl meine Lieblingsmusik wie den Wetterbericht für meine Region und entsprechende Veranstaltungstipps senden?
Mensch Kollesche – sehe wir haben immer mehr Gemeinsamkeiten (vom 80er-Indie-Brett hin zur wunderbaren Welt des Radios!)
Im Prinzip hast DU auch recht, wobei es darauf ankommt, wo Du in Dtl. Deine Lizenz beantragst – wenn Du z.B. einen Lokalsender in Ost-MV aufmachen willst und dort Frequenzen ausgeschrieben sind, siehts nicht allzu schlecht aus…allerdings müsste Dein Finanzierungskonzept bombenfest stehen und dann wirds natürlich schon wieder schwierig.
Und aufm flachen Land in USA gehjts natürlich auch nicht, is richtig, außer üblem Mainstream-Gospel und kacker-Country gibts da nicht viel zu holen!
Hach, erinnere mich noch an Zeiten, in denen ein gewisser Buddha Krämer beim WDR mit der Vorgabe pro Stunde 2 italienische oder franz. Titel, ein deutscher und der Rest englisch (da issn Format wa?) sein Musikprogramm jeden Tag live und improved aus dem – damals noch – Plattenregal gezogen hat oder daß sich Leute wie Alan Bangs für eine Stunde Nachtrock drei Tage lang auf diese Sendung vorbereitet haben, damit auch jeder Übergang, ob musik oder wort perfekt war, wow und das hat man auch gehört – tja those were the days…. :rolleyes:
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferOriginally posted by AnnaMax@25 Aug 2004, 12:42
Allein schon dieser Begriff. Wer es schafft, die Menschheit von der Geisel „Hot Rotation“ (egal ob im Radio oder im TV) zu befreien. Dem spendiere ich ein Eis!
B)ein Eis? Nen ganzen Kühllaster ;)
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansaffer
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schlagwörter: Radio Eins
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