Wider den Lautheitswahn: Das ausführliches Interview mit Eroc jetzt online!

Startseite Foren An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen Das aktuelle Heft: Lob und Tadel Wider den Lautheitswahn: Das ausführliches Interview mit Eroc jetzt online!

Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 65)
  • Autor
    Beiträge
  • #6402989  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    SH Forum? SH Anhänger?

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #6402991  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,897

    Mick67SH Forum? SH Anhänger?

    http://www.stevehoffman.tv/forums/

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #6402993  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Krautathaushttp://www.stevehoffman.tv/forums/

    Ah danke, der andere Remaster Papst…

    --

    #6402995  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    Ich würde Eroc nicht als Remaster Papst oder Remaster Legende bezeichnen…. das haben in meinen Augen/Ohren nur ganz wenige geschafft….

    Bernie Grundman, George Piros, Barry Diament, Doug Sax und eben Steve Hoffman. Einen eigentlich guten Mastering Engineer wie Bob Ludwig o. Ted Jensen habe ich mal außen vor gelassen… da diese für Geld bzw. Druck seitens Producers/Artists auch Schrott abliefern.

    --

    #6402997  | PERMALINK

    cassavetes

    Registriert seit: 09.03.2006

    Beiträge: 5,771

    Dick LaurentEin bisschen garniert mit Markennamen, einer reichlichen Portion „ich bin der beste“ und disqualifizierendem Ablästern über die, die ihm seinen „Job“ streitig machen… Scheint ein A******* zu sein, der Herr.

    Auf jeden Fall wirkte er ziemlich angepißt. Und so viel geballt schlechte Laune (egal bei welchem Kenntnisstand) macht nicht eben sympathisch, da muß ich Dick beipflichten.

    #6402999  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Beim Lesen des Eroc-Artikels gab’s keinen einzigen Absatz, der sich nicht komplett mit meinen Hörerfahrungen deckt. Und solange in den Studios zu 95% Klangmüll – Tendenz steigend – produziert wird, braucht auch niemand eine SACD oder DVD-A. Das Medium CD ist schon okay, auch für audiophile Ansprüche. In Verruf geriet es wegen der grausig blutleeren CD-Überspielungen bis weit in die 80er und der ab Mitte der 90er brutalen Kompression. Kein Radio-Sender traut sich heute, darauf zu verzichten (kommt ja so schön laut!). Die Kids wollen nicht hinhören, sondern beschallt werden.
    Die Gegenbewegung versucht, das durch eine fast schon fundamentalistisch angehauchte Rückkehr zum Vinyl und zu Röhrenverstärkern wieder auszugleichen.
    Und dass man CDs mit dem Werbespruch „remastered“ nicht ungehört kaufen sollte, dürfte sich inzwischen herum gesprochen haben. Dann lohnt oft schon eher ein Aufpreis für eine CD aus Japan, egal wie alt.

    Wer mal neugierig ist, was geht, sollte Muddy Waters „Folk Singer“ (von 1964!) auflegen… ein Traum… auch auf CD.

    Und nach dem von Eroc zurecht gelobten, musikalischen und klanglichen Meisterstück „Live in Dublin“ ist Springsteen’s Studio-Nachfolger „Magic“ das enttäuschende Klangbrei-Gegenstück zum direkten Vergleich.

    --

    #6403001  | PERMALINK

    ah-um

    Registriert seit: 24.02.2006

    Beiträge: 1,398

    Sonic JuiceIch kann aus Deinen Ausführungen nicht so recht Deinen eigenen Standpunkt filtern. Wenn ich lese: „was da eigentlich nicht hingehört“, dann klingt das so, als seiest Du auch diesem, von Dir zitierten klassischen Hifi-Ethos verbunden. Ist das so?
    Diesen Ethos, falls er denn heute noch so vertreten werden sollte, kann ich nicht folgen, da er nach Deiner Schilderung ja ablehnend gegenüber jeder künstlerischer Manipulation vermeintlich „natürlicher“ Klänge stünde. Eine solches Beharren auf Klangauthentizität ist mir in Zeiten elektrischer und elektronischer Instrumente und Produktionsmittel nicht verständlich, wo die Manipulation eben auch bewusstes künstlerisches Ausdrucksmittel sein kann. Selbst bei rein akustischen, analogen Aufnahmen: Mir scheint, dass die möglichst naturgetreue, neutrale, dreidimensionale Simulation eines Tons per aufwändiger Aufnahmetechnik letztlich mit deutlich mehr Manipulation des Hörers arbeitet als eine LoFi-Mono-Aufnahme per DAT-Recorder auf dem Hotelzimmer.

    Anhänger der reinen Lehre bin ich nur, wenn es opportun erscheint.;-)
    Wie du selbst andeutest: Popmusik ist für die strenge Audiophilie sowieso verloren. Wegen der elektrischen und elektronischen Schallerzeugung, wegen standardmäßigen Einsatzes verschiedenster Effekte, wegen bewusst manipulativer Abmischung etc. In der Tat bedeutet dies aber auch einen Gewinn an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Es ist dies geradezu ein Wesensmerkmal der Popmusik.
    Es geht also gerade nicht darum, dem Hörer die Aufnahme möglichst naturbelassen so durchzureichen, dass er im Optimalfall die Musiker bei sich im Wohnzimmer sitzen glaubt. (Deinem letzten Satz kann ich allerdings nicht zustimmen: Eine wirklich audiophile Produktion arbeitet zwar mit sehr hochwertigen, aber eher wenigen Gerätschaften und hält sich so gut es geht zurück: wenig Mikrophone, wenig Mixing usw.)
    Deshalb finde ich es idR fehl am Platz, sich über angeblich schlecht klingende Pop-Aufnahmen zu ärgern. Weil Audiophilie dieser Musik nicht gemäß ist. Da wird der Verlust einer Klangkultur beklagt, die es in Wirklichkeit nie gegeben hat. Pop war und ist fürs Küchenradio und die Disco.

    Wenn man sich allerdings allerdings den guten Klang auf die Fahnen schreibt, muss man eines berücksichtigen: „guter“ Klang im Sinne der Hifi-Maxime ist nicht ein „warmer“, „charaktervoller“ Klang, sondern ein möglichst eigenschaftsloser Klang. Das einzige, was klingen soll, sind die Instrumente. „Wärme“ ist dabei – ebenso wie Kühle – kein Vorzug, sondern vielmehr ein Makel. Auch der „schöne“ harmonische Klirr einer Röhre ist eben Klirr und damit ein Störgeräusch. (Wobei man nach dem oben Gesagten nochmals differenzieren muss: Klangmanipulationen im Studio mögen erlaubt sein (Pop!), spätestens an der Stereoanlage ist Schluss damit – im Sinne einer eingeschränkten Lehre, sozusagen.)
    Trotzdem stellt sich das mit der Neutralität im wirklichen Leben etwas anders dar. Auch – oder gerade – die „Highender“ wählen ihre Anlagen nach subjektivem Empfinden aus. Und das ist auch unter Leuten, die sich intensiv mit solchen Dingen beschäftigen, durchaus unterschiedlich. Auch ich tendiere eher zu einem wärmeren, homogenen, sozusagen „analogen“ Klang – nur glaube ich nicht, dass die Digitaltechnik diesen nicht bieten kann. Und ich mag naim.

    --

    There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)
    #6403003  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Ah Um Auch ich tendiere eher zu einem wärmeren, homogenen, sozusagen „analogen“ Klang – nur glaube ich nicht, dass die Digitaltechnik diesen nicht bieten kann. Und ich mag naim.

    Da sind wir uns ja sogar weitgehend einig. Allerdings liefert die Digitaltechnik diesen „analogen“ Klang nur äußerst selten nach meiner Erfahrung. Deshalb bleibe ich – auch aus anderen Gründen – lieber gleich beim Vinyl. – Was ist „naim“?

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #6403005  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    eine englische Firma, die ganz nette HiFi-Geräte baut. Otis hat glaub ich auch was davon.

    --

    #6403007  | PERMALINK

    macclaus

    Registriert seit: 29.11.2006

    Beiträge: 1,818

    Ah UmAnhänger der reinen Lehre bin ich nur, wenn es opportun erscheint.;-)
    Wie du selbst andeutest: Popmusik ist für die strenge Audiophilie sowieso verloren. Wegen der elektrischen und elektronischen Schallerzeugung, wegen standardmäßigen Einsatzes verschiedenster Effekte, wegen bewusst manipulativer Abmischung etc. In der Tat bedeutet dies aber auch einen Gewinn an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Es ist dies geradezu ein Wesensmerkmal der Popmusik.
    Es geht also gerade nicht darum, dem Hörer die Aufnahme möglichst naturbelassen so durchzureichen, dass er im Optimalfall die Musiker bei sich im Wohnzimmer sitzen glaubt. (Deinem letzten Satz kann ich allerdings nicht zustimmen: Eine wirklich audiophile Produktion arbeitet zwar mit sehr hochwertigen, aber eher wenigen Gerätschaften und hält sich so gut es geht zurück: wenig Mikrophone, wenig Mixing usw.)
    Deshalb finde ich es idR fehl am Platz, sich über angeblich schlecht klingende Pop-Aufnahmen zu ärgern. Weil Audiophilie dieser Musik nicht gemäß ist. Da wird der Verlust einer Klangkultur beklagt, die es in Wirklichkeit nie gegeben hat. Pop war und ist fürs Küchenradio und die Disco.

    Was für ein Schmarrn (IMO)… gut klingende Pop Musik hat es bereits in den 60ern oder 70ern gegeben, wie zB. Love’s Forever Changes, einige Nat King Cole Aufnahmen usw.

    --

    #6403009  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Nein, ich habe etwas von Linn.
    Es geht mir nicht darum, reinen, unverfälschten Klang zu hören. Beileibe nicht. ICh genieße die Möglichkeiten der elektr(on)ischen Klangmanipulationen, wenn sie denn von den Ausführenden so gewollt sind.
    Ich habe mich seltenst über ein schlecht klingendes Original (ob von früher oder heute) negativ geäußert, es war wohl so gewollt (da muss ich nicht mit übereinstimmen, aber ich muss es akzeptieren), es sei denn es beruhte auf Press- oder Mastering-Fehlern.
    Nein, ärgerlich wird es für mich, wenn aus Analog-Bändern schlechter klingende Masters gemacht werden. Und das ist in sehr vielen (den meisten?) Fällen der Fall, vor allem halt, wenn die analogen Aufnahmen digitalisiert werden.

    --

    FAVOURITES
    #6403011  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    otisNein, ich habe etwas von Linn.

    sorry, da habe ich die 4buchtstabigen Engländer verwechselt.

    --

    #6403013  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    MacClausWas für ein Schmarrn (IMO)… gut klingende Pop Musik hat es bereits in den 60ern oder 70ern gegeben, wie zB. Love’s Forever Changes, einige Nat King Cole Aufnahmen usw.

    Was hat deine Antwort mit Ah Ums Post zu tun??

    --

    #6403015  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Ah Um….Deshalb finde ich es idR fehl am Platz, sich über angeblich schlecht klingende Pop-Aufnahmen zu ärgern. Weil Audiophilie dieser Musik nicht gemäß ist. Da wird der Verlust einer Klangkultur beklagt, die es in Wirklichkeit nie gegeben hat. Pop war und ist fürs Küchenradio und die Disco….

    MacClausWas für ein Schmarrn (IMO)… gut klingende Pop Musik hat es bereits in den 60ern oder 70ern gegeben, wie zB. Love’s Forever Changes, einige Nat King Cole Aufnahmen usw.

    Na und? Ich sehe kein Widerspruch zwischen Deiner und Ah Um Aussage.

    --

    #6403017  | PERMALINK

    harry-hartmann

    Registriert seit: 13.01.2007

    Beiträge: 3,097

    gollumBeim Lesen des Eroc-Artikels gab’s keinen einzigen Absatz, der sich nicht komplett mit meinen Hörerfahrungen deckt. Und solange in den Studios zu 95% Klangmüll – Tendenz steigend – produziert wird, braucht auch niemand eine SACD oder DVD-A. Das Medium CD ist schon okay, auch für audiophile Ansprüche. In Verruf geriet es wegen der grausig blutleeren CD-Überspielungen bis weit in die 80er und der ab Mitte der 90er brutalen Kompression. Kein Radio-Sender traut sich heute, darauf zu verzichten (kommt ja so schön laut!). Die Kids wollen nicht hinhören, sondern beschallt werden.
    Die Gegenbewegung versucht, das durch eine fast schon fundamentalistisch angehauchte Rückkehr zum Vinyl und zu Röhrenverstärkern wieder auszugleichen.
    Und dass man CDs mit dem Werbespruch „remastered“ nicht ungehört kaufen sollte, dürfte sich inzwischen herum gesprochen haben. Dann lohnt oft schon eher ein Aufpreis für eine CD aus Japan, egal wie alt.

    Kann ich 100% unterschreiben, nur: es bleibt viel subjektives – zugegeben auch bei mir selbst:

    Die HIFI-Bausteine sind OK ( führt jetzt hier zu weit ), die Aufnahmen selbst: auch da habe ich eine differenzirte Meinung: z.B. hört ( und spürt ) man bei den ersten drei Alben der Gruppe FREE „quasi die Böden und Wände“ der alten Island-Studios. Dieser „Ur-Sound“ wude bei den Best Of´s „weg-digitalisiert“. Das gefällt mir persönlich nicht so sehr.

    ——–

    Die andere Seite der Betrachtung ist: Alben wie DARK SIDE , TALES OF MYSTERY, AJA haben mich schon wegen der Klangdynamik begeistert – auch wenn gerade diese 3 ja völlig in die damals machbare Trickkiste der Studios griff.

    ———-

    Letztlich gibt es ( ja, ja, ich weiß, das so was hier im Forum nicht gut kommt :-) ) dann doch den Schwerpunkt auf „Gefallen“, d.h. lieber ne ungeschliffene Aufnahme aus den Anfangstagen der Beatles, Stones oder Kinks, oder Spielfehler von Four-Way-Street, als Plastik-Musik in XXX-Digital.

    --

    Real Guitars Have Wings
Ansicht von 15 Beiträgen - 31 bis 45 (von insgesamt 65)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.