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AutorBeiträge
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nikodemusIch hab leider erst gegen Mitternacht eingeschaltet, die Beiträge von/über OMD haben aber sehr gefallen. Leider wird das ja zu einer dämlichen Zeit wiederholt (oder gibt es noch weitere Wdh-Termine?)
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WerbungBender Rodriguez
Der „Unsinn“ machte durchaus einen Sinn, wenn man das als gezielte Gegenbewegung zu den Enttäuschungen, die Punk nunmal bereitete (anti „Rock muß dreckig sein“-Statements, Drei-Akkord-Heldenverehrung, dogmatischer Punk-Ästhetik-Tunnelblick, etc.) begreift. Eine Überstrapazierung des Begriffes „Elite“ fürwahr – aber nicht so sehr überraschend.Verdammt, Bender, das wollte ich auch gerade schreiben.
Ich halte die New Romantics-Szene für folgerichtig und auch wichtig, vor allem was das gender bender (hast du daher eigentlich deinen Namen?) betrifft. Über die Musik mag man sich streiten wollen (ich nicht, mir gefiel einiges davon sehr gut)
Ansonsten fand ich die Dokus recht unterhaltsam, Wesentliches (vor allem Neues) habe ich aber dadurch nicht erfahren. Immerhin weiß ich jetzt, dass Gabi Delgado ein sympathischer Mensch ist und dass Dave Rimmer offensichtlich Angst vor dem Zahnarzt hat.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)NachtmahrMorgen, 22.50 Uhr auf Arte:
„Karlheinz Stockhausen: Musik für eine neue Welt“ (Doku, D 2008)Danach:
Eine Aufzeichnung der 2008er-Aufführung von „Michaels Reise um die Welt“ aus dem „Licht“-Zyklus in der Kölner Philharmonie.
Inszeniert hat Carlos Padrissa, Mitglied der katalanischen Theatergruppe La Fura dels Baus, gemeinsam mit dem Videokünstler Franc Aleu.Hat das zufällig jemand aufgezeichnet und könnte mir eine Kopie zukommen lassen?
Besonderes Interesse habe ich besonders an der Dokumentation. Die Aufführung kann man ja auch Online sehen.--
Mistadobalina
gender bender (hast du daher eigentlich deinen Namen?)Eigentlich nicht. Vor ihm verneig(t)e ich mich. Allerdings hatte er tatsächlich mal eine Rolle als „gender bender“-Charakter (wie das aussieht, kannst Du Punkcows Avatar entnehmen…)
Über die Musik mag man sich streiten wollen (ich nicht, mir gefiel einiges davon sehr gut)
In der Tat habe ich auch noch einige New Romantic-Favoriten, die ich immer mal wieder auflege. Spandau Ballet konnte ich jedoch noch nie ab. Und wie man irgendwann einmal auf die Idee kam, Echo & The Bunnymen in diesen (Schmink-)Topf mit einrühren zu wollen, mag sich mir bis heute nicht so recht erschliessen…
Immerhin weiß ich jetzt, dass Gabi Delgado ein sympathischer Mensch ist
Ich war auch ganz positiv überrascht – in „Verschwende Deine Jugend“ (dem Buch natürlich…) kam er nämlich ein wenig großmäulig rüber.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadMistadobalinaAnsonsten fand ich die Dokus recht unterhaltsam, Wesentliches (vor allem Neues) habe ich aber dadurch nicht erfahren. Immerhin weiß ich jetzt, dass Gabi Delgado ein sympathischer Mensch ist und dass Dave Rimmer offensichtlich Angst vor dem Zahnarzt hat.
Wirklich Neues habe ich auch nur in Details gelernt. Bei Herrn Delgado täusch Dich mal nicht. Er hat sich in den Interviews von seiner Schokoladenseite gezeigt. Ich kenn ihn auch anders. Und Dave Rimmer kenne ich auch schon lange. Aber er hat früher entweder nie den Mund geöffnet beim Sprechen, oder die Zähne sind erst in letzter Zeit so schief geworden.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Bender RodriguezIch war auch ganz positiv überrascht – in „Verschwende Deine Jugend“ (dem Buch natürlich…) kam er nämlich ein wenig großmäulig rüber.
Siehe oben. Ich hab ihn vor nicht all zu langer Zeit persönlich kennengelernt. Da war er auch die Freundlichkeit in Person. Allerdings kenne ich auch seine Frau und einige recht unerfreuliche Geschichten über ihn.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mistadobalina
Ich halte die New Romantics-Szene für folgerichtig und auch wichtig, vor allem was das gender bender (hast du daher eigentlich deinen Namen?)Das hat mir zumindest jetzt einen Lacher gebracht, danke
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and now we rise and we are everywhereSorry, aber ich möchte dem Abkulten hier entschieden widersprechen. Im besten Falle war das ja ganz unterhaltsam, aber weder war die Sendung
Bender Rodriguezchronologisch sinnvoll und nachvollziehbar aufbereitet…
ganz im Gegenteil, es wurde munter zwischen den Jahren 1979 bis 1985 herumgesprungen, mal die Band, mal der Künstler für eine knappe Minute beleuchtet (Mit Nerv-Schwerpunkt OMD) und das eine oder andere Video für 10-20 Sekunden eingeblendet, noch war das
Whole Lotta Pete…eine hervorragende Doku.
Dazu fehlte dann doch noch einiges. Politische, kulturelle und gesellschaftliche Hintergründe? Fehlanzeige. Stattdessen: Boy George hat 10 Stunden am Tag zum Schminken gebraucht und Steve Strange war ein harter Hund als Türsteher vom Blitz. Belustigend, sicher, aber zum Verstehen des behandelten Pop-Phänomens nicht gerade hilfreich.
Whole Lotta PeteUnd der Blick hinter die Kulissen des Sounds („das haben wir einfach so und so geloopt und dann noch diesen und jenen Ton dazu, fertig…“) war auch sehr interessant und amüsant.
Die Steckpläne für den damaligen Synthi sind mir herzlich egal, und wie man ihn spielt, wusste ich auch schon vorher. Fand ich jetzt eher unnötig.
Mein Fazit: guter Abriss, mehr nicht. Am symphatischsten von allen Interview-Partnern fand ich übrigens Gary Numan. Er stand ja den damaligen Sounds, Ansichten und Styles mit einer lausbubenhaften Selbstironie gegenüber.
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I hunt aloneMikkoWirklich Neues habe ich auch nur in Details gelernt. Bei Herrn Delgado täusch Dich mal nicht. Er hat sich in den Interviews von seiner Schokoladenseite gezeigt. Ich kenn ihn auch anders.
Okay, wie er sonst so ist, weiß ich natürlich nicht. Auf jeden Fall kam er sympathisch rüber.
Moritz Rrrs Statement, dass die 70er Hippiezeit eher weiblich geprägt war und die Punk-Kultur eher männlich (er sagte irgendwas von „männlichem Aufbegehren“ oder so) konnte ich übrigens nicht nachvollziehen. Vielleicht hat er aber auch eine andere Sichtweise und andere Erfahrungen als ich.
MikkoUnd Dave Rimmer kenne ich auch schon lange. Aber er hat früher entweder nie den Mund geöffnet beim Sprechen, oder die Zähne sind erst in letzter Zeit so schief geworden.
Na ja, die waren nicht nur schief, sondern wirkten kaputt und verfault. Ich habe mich gegraust.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)hat jemand die erste folge- die postpunk g folge- aufgenommen und würde gegen bares mir eine kopie zukommen lassen? das wäre super!!! habe weder dvdrecorde noch vhs rekorder und im moment kein geld für einen neuen…
ich hoffe mal das der rockpalast den gang of four auftritt der in auschnitten zu sehen war in voller länge zeigt…wishful thinking ..ich würde gern auch mal den neubauten auftritt bei rockpalast sehen…aber…von wegen…die daf konzert ausschnitte..war da nicht auch einer von dem legendären düsseldorf konzert dabei? der andere stammt glaube ich aus amsterdam
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Slow TrainHat das zufällig jemand aufgezeichnet und könnte mir eine Kopie zukommen lassen?
Besonderes Interesse habe ich besonders an der Dokumentation. Die Aufführung kann man ja auch Online sehen.Habe die Sendung gesehen, leider nicht aufgezeichnet. Sehr lohnend wie ich finde. Du hast aber Glück:
Die Sendung wird am 24.08. um 3:00 wiederholt. Du kannst den Recorder ja schon mal programmieren.
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genosse schulz Abkulten
Was soll denn das jetzt werden? Ich verwahre mich ganz entschieden dagegen, als (nostalgisch motivierter) Jubelperser der musikkulturellen Achtziger Jahre gemäss „Ultimative Chartshow“-Niveau dargestellt zu werden. Oder traust Du Leuten (a.k.a. „Zeitzeugen“) wie mir nicht zu, objektiv über diese Musikdoku urteilen zu können?
Was hast Du erwartet? Eine filmgewordene Enzyklopädie des New Wave in Echtzeit? Daß hier selektiert werden wird, dürfte eine logisch nachvollziehbare Tatsache sein. O.k., wie schon gesagt, für mich bot die Doku keinerlei neue und überraschende Erkenntnisse. Vielleicht kam ich gerade aufgrund meines fundierteren Hintergrundwissens nicht auf den Gedanken, Lücken in irgendeiner (logischen) Abfolge erkennen zu wollen… (weil sich das ganze Geschehen in meiner Erinnerung ganz von selbst in die richtigen Positionen begab…)
Letztendlich ist diese Doku-Reihe auch nicht für die Spezies von Postpunk/Wave-Fachidioten wie mich gemacht worden, sondern für diese Art musikinteressiertes und „kunstbeflissenes“ (ARTE-)Fernsehpublikum, das gestern (vielleicht) zum ersten Mal etwas von „New Pop“, Wire, genialen Dilettanten oder gar Heaven 17 gehört hat. Letztendlich wurde gerade diese Zeit immer wieder gerne stiefmütterlich in den Medien behandelt – allenfalls hatte man gerade mal Hohn, Spott oder überhebliches Herablassen dafür übrig (aber dafür wurde zwischenzeitlich wohl gefühlte abertausende Male in der Glotze bedeutungsschwanger und dräuend versichert, was für ein Genie Kurt Cobain doch gewesen ist – und sein Ableben die einzig wirkliche Tragödie im Rock war – solange bis es einem nur noch ekelte und aus den Ohren herauskam…). Die „Kult-Hit“-Kirmesparaden, die irgendwelche B- und C-Promis immer wieder launig kommentierten, konnte man dagegen in den Harz treten. Was bemängelst Du? Kurz angerissene 10 – 20 sec. Videos? Herrgott nochmal, wer sich für die Materie interessiert, soll sich gefälligst weiterführendes Bild- und Tonmaterial besorgen! Vielleicht könnte der Erwerb des empfehlenswerten „Rip it up and start again“-Buches auch nicht schaden. Komplett vorkauen muß man beileibe nicht, ein wenig Eigeninitiative bei Interesse darf ja wohl auch noch eingefordert werden, oder?es wurde munter zwischen den Jahren 1979 bis 1985 herumgesprungen
Die Rückblenden, was Du „herumspringen“ nennst, waren für meine Begriffe in der Tat nützlich, um Verbindungen, Abläufe und Querverweise explizit zu unterstreichen. Ich sah da keine reine Beliebigkeit.
Dazu fehlte dann doch noch einiges. Politische, kulturelle und gesellschaftliche Hintergründe?
Wie schon angeführt: wer wirkliches Interesse an der Materie hat, wird sich sicherlich weiterbilden. Wer damit vertraut ist, benötigt streng genommen diese Doku nicht. Und wer sich lediglich mal berieseln lässt, dar hat es halt nicht anders verdient…
und wie man ihn spielt, wusste ich auch schon vorher.
Du verfügst über Praxis oder nur über die Theorie? Erläutere mal bitte näher, interessiert mich wirklich.
Er stand ja den damaligen Sounds, Ansichten und Styles mit einer lausbubenhaften Selbstironie gegenüber.
Meine Güte, da ist/war er nicht der Einzige. Und wer von der ganzen damaligen Bande nicht auch nur ansatzweise das Gleiche dachte, hätte doch gleich zusammen mit Rick Wakeman eine Band gründen sollen…
Übrigens ist Numan einer derjenigen (in späteren Jahren substanzlosen) Revivalisten gewesen, der sich immer wieder halbgar vor einer nostalgieseligen Dark Wave-Meute mit pseudo-exaltierten theatralischen Gesten zum Kasper machte, dieser Lausbub, der spitzbübische…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadgenosse schulzSorry, aber ich möchte dem Abkulten hier entschieden widersprechen. Im besten Falle war das ja ganz unterhaltsam, aber weder war die Sendung…
…ganz im Gegenteil, es wurde munter zwischen den Jahren 1979 bis 1985 herumgesprungen, mal die Band, mal der Künstler für eine knappe Minute beleuchtet (Mit Nerv-Schwerpunkt OMD) und das eine oder andere Video für 10-20 Sekunden eingeblendet, noch war das…Mein Fazit: guter Abriss, mehr nicht. Am symphatischsten von allen Interview-Partnern fand ich übrigens Gary Numan. Er stand ja den damaligen Sounds, Ansichten und Styles mit einer lausbubenhaften Selbstironie gegenüber.
Na ja, ich weiß nicht, was du erwartet hast. Der „Abriss“ war natürlich eine Zusammenfassung, in epischer Breite wurde es nicht gezogen. Aber gerade darum geht es auch der Reihe, es sollen viele Aspekte beleuchtet werden, für die wichtigsten steht jeweils eine Folge zur Verfügung. Sicher, die Lücken sind bei der relativ kurzen Sendezeit da, aber insgesamt spreche ich von „kompakt“, weil sinnvoll dargestellt wird, ohne zu weit auszuholen. So hab ich es jedenfalls gesehen, und ich bin zumindest für die hier beleuchteten Phänomene kein Fachmann. Insofern fand ich mich wie gesagt kompakt und gut informiert.
Dazu fehlte dann doch noch einiges. Politische, kulturelle und gesellschaftliche Hintergründe? Fehlanzeige. Stattdessen: Boy George hat 10 Stunden am Tag zum Schminken gebraucht und Steve Strange war ein harter Hund als Türsteher vom Blitz. Belustigend, sicher, aber zum Verstehen des behandelten Pop-Phänomens nicht gerade hilfreich.
Gerade den Überblick fand ich zum Verstehen des Phänomens recht gut, wenn auch nicht all umfassend (das sind Dokus, selbst ausladende Bücher so gut wie nie). Politische und gesellschaftliche Hintergründe wurden zum Thema England, Thatcherismus, Arbeitslosigkeit usw. zumindest gestreift und nicht vergessen.
Die Steckpläne für den damaligen Synthi sind mir herzlich egal, und wie man ihn spielt, wusste ich auch schon vorher. Fand ich jetzt eher unnötig.
Wie gesagt, gerade das fand ich recht anschaulich. Ich bin kein ausgesprochener Synthie-Fan, aber damit wurde einem doch noch mal etwas klarer dargestellt, dass eine vergleichsweise eindeutige Demokratisierung der Möglichkeiten stattfand, das passte gut vom zweiten Teil (Synthie-Pop) zum Vorgeschehen des ersten (Punk), da dieser Fakt bei beiden wichtig war.
Insgesamt fühlte ich mich wie gesagt gut unterhalten und gut informiert. Neigungsbezogen tut sich da natürlich schon der eine oder andere Abgrund auf. Die affektierte Elitekacke der New Romantics scheint sich auf Teile der Gothics nahtlos vererbt zu haben, das war ein Punkt. Der nächste ist, dass ich eine gewisse Allergie auf kunststudentisch motivierte Experimentalergüsse habe, die sich selbst so unheimlich wichtig nehmen. Da sträubte sich schon das eine oder andere Haar. Die erwähnte Anti-Intellektualität der früheren Punkjahre war zwar richtig, aber der indirekt kecke Verweis auf die eigene Intellektualität ging mir dabei schwer auf die Ketten. Nun ja.
„Abkulten“ würde ich das jedenfalls nicht nennen. Bezgl. der 80er gibt es jedenfalls noch genügend blinde Info-Flecken, die besser erklärt werden können und müssen als durch die immer gleiche Nena/Markus/Taschenlampensoße.
Aber @bender > denk jetzt nicht wieder gleich bei der Kritik, jemand greift deine 80er und somit dich selbst an. Schön durchschnaufen und nachdenken
@genosse: Noch was – vielleicht sehe ich es anders, wenn in den letzten Teilen Dinge zur Sprache kommen, in denen ich mich gut auskenne. Da springen mir die Lücken oder Missverständnisse vielleicht mehr ins Auge. Bleibe aber oder gerade deswegen gespannt!
genosse schulzDazu fehlte dann doch noch einiges. Politische, kulturelle und gesellschaftliche Hintergründe? Fehlanzeige.
Ich (ebenfalls Zeitzeuge) fand beide Sendungen gelungen. Die politischen Hintergründe wurden doch z.B. in der Passage über 2Tone/Specials aufgegriffen (Thatcher, National Front/British Movement, Rassenunruhen, wirtschaftlicher Niedergang, Arbeits- und Perspektivlosigkeit der Jugend, städtbauliche Sünden). Die Bilder aus Coventry zu den Klängen von „Ghost Town“ fand ich beeindruckend, ebenso die Schilderung von Lynval Golding über die Zusammenstöße mit und den Rauswurf von rechten Skins.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMMarBeckIch (ebenfalls Zeitzeuge) fand beide Sendungen gelungen. Die politischen Hintergründe wurden doch z.B. in der Passage über 2Tone/Specials aufgegriffen (Thatcher, National Front/British Movement, Rassenunruhen, wirtschaftlicher Niedergang, Arbeits- und Perspektivlosigkeit der Jugend, städtbauliche Sünden). Die Bilder aus Coventry zu den Klängen von „Ghost Town“ fand ich beeindruckend, ebenso die Schilderung von Lynval Golding über die Zusammenstöße mit und den Rauswurf von rechten Skins.
Dem kann ich mich nur anschließen.
genosse schulzes wurde munter zwischen den Jahren 1979 bis 1985 herumgesprungen
Gerade das finde ich interessant. Normalerweise wird ja immer zwischen der „wahren“ NDW bzw. Wave-Musik (z.B. Ideal, frühe Spandau Ballet) und dem (später aufkommenden) Mainstream (z.B. Frl. Menke, Spandau Ballet ab etwa 1983) unterschieden. Diese Unterscheidung ist aber möglicherweise nur den Zeitzeugen geläufig. Die arte-Menschen, denen ich jetzt mal unterstelle, keine gebürtigen Postpunker zu sein, scheinen diesen Unterschied nicht bemerkt zu haben.
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