Re: "Welcome To The Eighties" auf ARTE

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alberto

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MarBeckIch (ebenfalls Zeitzeuge) fand beide Sendungen gelungen. Die politischen Hintergründe wurden doch z.B. in der Passage über 2Tone/Specials aufgegriffen (Thatcher, National Front/British Movement, Rassenunruhen, wirtschaftlicher Niedergang, Arbeits- und Perspektivlosigkeit der Jugend, städtbauliche Sünden). Die Bilder aus Coventry zu den Klängen von „Ghost Town“ fand ich beeindruckend, ebenso die Schilderung von Lynval Golding über die Zusammenstöße mit und den Rauswurf von rechten Skins.

Dem kann ich mich nur anschließen.

genosse schulzes wurde munter zwischen den Jahren 1979 bis 1985 herumgesprungen

Gerade das finde ich interessant. Normalerweise wird ja immer zwischen der „wahren“ NDW bzw. Wave-Musik (z.B. Ideal, frühe Spandau Ballet) und dem (später aufkommenden) Mainstream (z.B. Frl. Menke, Spandau Ballet ab etwa 1983) unterschieden. Diese Unterscheidung ist aber möglicherweise nur den Zeitzeugen geläufig. Die arte-Menschen, denen ich jetzt mal unterstelle, keine gebürtigen Postpunker zu sein, scheinen diesen Unterschied nicht bemerkt zu haben.

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