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In Bremen gibt es für ältere Technik ein kleines (immer mal wieder von Schließung bedrohtes) Museum.
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WerbungderBuschmannIn Bremen gibt es für ältere Technik ein kleines (immer mal wieder von Schließung bedrohtes) Museum.
Schön schön, die haben auch einen Mignon von Philips.
dougsahmJa, Mitte der 70er war alljährlich der US-Cousin bei einem Freund zu Besuch und bracht solche Dinger mit. An das Abspielgerät, das er dabeihatte kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. Beim Klang kann ich mich an keine Unterschiede zur MC oder zum Toband erinnern. Nur, dass eben diese US-Bandvariante minimalst komfortabler war, da man nicht so lange spulen muss, wenn man eine andere Stelle hören möchte.
Die entsprechenden Player sehen richtig schön nach alter klobiger Technik aus. Natürlich waren die Ausmaße bedingt durch die recht großen Kassetten.
Es gab stationäre und portable Geräte, hier eine Auswahl:Abenteuerlich besonders die Wechsler (aber die bei uns bekannten älteren Tape-Wechsler waren ähnlich konstruiert):
Wowh! :
Und noch eine schöne Veröffentlichung:
Hierzulande hat wohl kaum jemand so was benutzt. Ob die 8-Tracks wohl für Sammler interessant sind?
gibts – wie alles – bei ebay
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Like drinking poison Like eating glass[/SIZE]Heute ein neues Thema: Die sogenannte „Plattenfräse“. Unter diesem Spitznamen kannte man lange Jahre kleine und große Amateur-Plattenspieler, oft in Kinder- und Jugendzimmern zu finden. Das Tragische an der Sache war natürlich, dass viele sich in jungen Jahren mit solchen Geräten ihre Platten kaputt machten. Später erinnerte man sich dann bitter an all die Kleinode, die man damit verheizte. Bekannt waren für schlechte Abspiel- und Nadelqualität meist tragbare Kleingeräte. Einige von euch erinnern sich vielleicht noch an verbreitete Modelle mit den Lautsprechern im Deckel, z.B. von Philips:
oder diesen „Jugendplattenspieler Mr. Hit“ von 1972 (Telefunken)
Ich selbst stamme ja eher aus einer Generation später. Wir ruinierten unsere Platten vorzugsweise mit Plastiktonarmen, die an windigen Plattenspielern auf Versandhaus-Kompaktanlagen montiert waren. Nadelwechsel oder Einstellung des Laufsystems in irgendeiner Weise waren unbekannte Begriffe.
Mit was habt ihr denn so eure LPs und Singles gequält? Ein schlimmes, wenn auch originelles Zeugnis der Plattenfräsenkultur ist noch das hier:
Der kleine VW-Bus konnte Platten abspielen, in dem er auf der Rille entlangfuhr. An der Unterseite war ein Abtastsystem montiert, aus einem einem eingebauten Lautsprecher quäkte dann der Sound…
Keine Reaktionen zum Thema „Plattenfräse“ bisher :(
…dafür hab ich noch ein schönes großes Bild vom Auto-Plattenspieler gefunden, montiert in einen schnöden Ford Taunus und eben NICHT in einen Luxusschlitten. Verblüffend wie gesagt, dass das Einzugprinzip genau wie bei heutigen CD-Player läuft:
Pete, nicht dass du meinst, das alles interessiere keinen.
Ich lese hier aufmerksam mit. Dein letztes Bild und dein Text belegen aber das, was ich oben schon geschrieben habe, dass der Mignon nichts wirklich Besonderes war.
Ich habe mir letztens per Ebay einen Portable von Philips angeschafft, ein Vorläufermodell der oben gezeigten Plattenfräse. Mit Batteriebetrieb.
Angesichts der Primitivität ein auffallend guter Sound. Aber ich habe keine Singles, die ramponiert genug wären, dass ich sie dem noch vorhandenen Nadelstumpf anvertrauen möchte.
Gibt es für solche Gerätschaften noch Nadeln?--
FAVOURITESMeine Plattenfräse war von Dual. Nur echt mit Deckel und vor allem dieser Stabverlängerung, wo man 10 Platten auf einmal drauflegen konnte. Hat mein Vater mit Begeisterung benutzt.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
otisGibt es für solche Gerätschaften noch Nadeln?
natürlich, das sind ja vermutlich diese Saphirnadeln, die sich einfach von unten einklemmen lassen, oder?
ich hab mir vor einem halben Jahr einen Dual HS 39 (BJ 73/74) restauriert, die Nadel hat mir ein netter Mensch aus einem Dual-Forum geschenkt…
(ist übrigens ein Wechsler mit eingebautem Verstärker, funktioniert wie von wa beschrieben…)
von meinem ersten Plattenspieler hab ich leider keine Bilder (ich weiss noch nicht mal mehr den Typ), war aber so ein altes Kofferteil mit Lautsprecher im Deckel…
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Mit Dual-Heimanlagen hat es wohl bei vielen angefangen. In unserer Familie war auch so ein Gerät über Jahre hinweg die heimische Stereoanlage, dazu diese charakteristischen braunen Boxen mit dem Charme eines Hamsterkäfigs. Wir spielten darüber die Weihnachtsplatten genauso wie die ersten richtigen Alben für die Ewigkeit (z.B. „Highway to Hell“, das Exemplar von damals hab ich immer noch). Später bekam mein Bruder die Anlage ins Zimmer, der sie irgendwann durch eine Kompakt-Plattenfräse mit Doppelkassettendeck ersetzte. Ich hab Jahre später die beiden Boxen mit den Plastikgittern vorne drauf noch in einer meiner Schrottkarren als Hecklautsprecher verwendet, da ich keine Lust zum Einbau echter Autolautsprecher hatte. Mit entsprechend langen Kabeln konnte man sie wenigstens auch partytauglich außerhalb des Opel Rekord aufstellen, hehe.
Viele Familien von Freunden und Bekannten hatten auch diese Dual-Dinger, die genaue Ausführung weiß ich heute leider nicht mehr. Ich hab versucht, ein entsprechendes Bild zu finden, glaube jetzt dass dieser unten gezeigte Apparat dem unseren am nächsten kommen dürfte. Im Vergleich zu NiteOwls HS39: Ebenso eine Heimanlage mit Verstärker und 3fach Quellenwahlschalter, jedoch ohne diesen Quad-Effekt-Knopf, stattdessen ein Umschalter für verschiedene Boxenpaare, ebenfalls mit versprochener Quadrophonie:
Ich erinnere mich, dass bei einigen Dual-Geräten diese „Wendenadeln“ zum Einsatz kamen. Weiß jemand was ich meine? Die Nadel bestand quasi aus zwei Endstücken und konnte umgedreht werden.
Whole Lotta Pete
Ich erinnere mich, dass bei einigen Dual-Geräten diese „Wendenadeln“ zum Einsatz kamen. Weiß jemand was ich meine? Die Nadel bestand quasi aus zwei Endstücken und konnte umgedreht werden.
Ja, daran kann ich mich auch noch schwach erinnern. Hatten wir auch, aber nicht lange.
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Schöne Grüsse FolkfreakDie eine war für 45/33 Mono/Stereo-Pressungen gedacht, die andere, wenn ich mich recht erinnere für 78er-Schellacks.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
otisDie eine war für 45/33 Mono/Stereo-Pressungen gedacht, die andere, wenn ich mich recht erinnere für 78er-Schellacks.
das war die ursprüngliche Idee, später waren dann beide Seiten für Vinylscheiben gedacht.
Genau so eine habe ich nämlich an besagtem Dual-Spieler, ansonsten bräuchte man einen Phono-Vorverstärker… (die liefern nämlich einen ganz normalen Hochpegel-Output, nicht wie die heutigen MM oder MC-Systeme)--
Und was war dann der Unterschied?
Ich kann mich an einen roten und an einen blauen Aufdruck erinnern.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
später gabs keinen Unterschied mehr, da sind beide Seiten gleich bedruckt.
Auf den Nadeln sitzen allerdings keine harten Diamanten, die Dinger nutzen sich also ab. Mit einem Handgriff konnte man dann einfach die Nadel drehen um eine neue zu erhalten.--
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Schlagwörter: Auto, Plattenspieler, Raritäten, Tape, Vinta
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