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AutorBeiträge
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KrautathausWenn Du mal das MP 200 getestet hast, würde mich Dein Eindruck interessieren, zumal wir ähnliche Komponenten verwenden.
Bin gespannt, ob sich in Deinen Ohren der vierfache Preis rechtfertigt.Bin auch gespannt, werde natürlich berichten. Ich denke aber, daß ich mich vorher noch um neue Lautsprecher kümmern werde. Am liebsten große Standlautsprecher…
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WerbungotisHast du eigentlich die wunderschöne „Schalldose“ von Ortofon einmal probiert, womöglich in der kleinen Ausführung?
Was die Problematik der unterschiedlich Rillenbreite anbelangt, muss man offenbar flexibel sein,w as die Nadeldicke anbelangt.
Weißt du Genaueres, für welche Zeit welche Nadeldicke die passende ist? Vorkriegsschellacks klingen mit klassischen Monosystemen z.B. gar nicht.Die Schalldose ist mir noch nicht untergekommen, habe aber auch keinen passenden Tonarm mit Bajonettverschluss dafür. Von einem Freund kenne ich eine neue SPU-Tondose (Stereo) mit Ortofon-Arm am TD 124. Schon sehr schön und rund, aber ob der Preis im Vergleich zu anderen Tonabnehmern wirklich gerechtfertigt ist oder es insbesondere hier nicht (auch) um Aura und Design geht…?
Ich selbst habe einen alten Goldring 600 (flipover mit 33/45- und 78er-Nadeln) von Ende der 50s an meinem Goldring Lenco GL 59 in Betrieb. Das passt für 33s/45s bis ca. Mitte der 60er, insbesondere Jazz läuft damit wunderbar.
Was die Zeiten/Nadeldicken angeht, kann man m.E. keine genauen Angaben treffen, weil es individuell sehr verschieden ist, wann die Produktionsstätten ihre Techniken/Schneidköpfe jeweils auf den neuesten Stand umgerüstet haben. Die dicke Mono-Mikrorille gibt es wohl bis ca. ’68, aber viele Labels haben vermutlich auch in den Jahren vorher schon Monos mit dünneren Stereo-Schneidköpfen geschnitten. Muss man halt ggf. ausprobieren, was besser klingt. Weiß auch nicht, wie die Entwicklung bei Singles war, die ja bis Anfang der70s mehrheitlich Mono waren. Bei den Mono-Rundnadeln richtet man im übrigen auch keinen großen Schaden an, wenn die Rille mal dünner als erwartet ist.
Mit Vorkriegsschellacks kenne ich mich nicht aus. Der Klang wird da aber auch wohl hauptsächlich von der Nadeldicke, nicht vom System abhängen. Die Rillendicke variierte bei Schellacks ja auch über die Jahre. Normale Mononadeln für LPs sind für Schellack ja ohnehin nicht geeignet, weil viel zu dünn. Ggf. müsste man dann auch noch an andere Entzerrungskennlinien denken (dafür gibt es ja auch wieder spezielle Vorverstärker oder andere Tools).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Für mein Shure M44 habe ich inzwischen drei verschiedene Austauschnadeln: eine reguläre für LPs und Stereosingles, eine für Monosingles und Mono-LPs und eine für Schellacks. Für Schellacks aus den 50ern werden meisten Nadeln mit 65 bis 85 µ genommen, Mononadeln haben meist 25 µ, reguläre Nadeln 15 µ. Für das Nagaoka MP 100 und 150 gibt es bei phonophono ganze Sets mit verschiedenen Ersatznadeln um alles Gebiete abzudecken.
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weilsteinNein, das stimmt nicht. Sehr häufig befinden sich noch Pressrückstände auf der Platte. Diese kann mehr sehr wohl durch eine gründliche Reinigung entfernen und Störgeräusche beseitigen.
In welcher Häufigkeit ist Dir das gelungen? Ich würde sagen, bei mir bewegt sich die Erfolgsquote beim Reinigen neuer Platten bei etwa 10%. Ich lasse bei einem hiesigen Plattenhändler waschen, der hat eine der tausende Euro teuren Plattenwaschanlagen, die bei älteren verschmutzten Platten teilweise beeindruckende Ergebnisse erzielt hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.weilsteinWBei Plattenspielern ist es anders, hier gibt es im unteren Preissegment wenige, die mir zusagen. Für 500.- würdest Du z.B. ein gebrauchten (gewarteten, modifizierten) Thorens bekommen, der mit Sicherheit alle neuen Modelle dieser Preisklasse schlagen würde.
Mir ist der Tenor hier generell etwas einseitig. Thorens – Dual, Dual – Thorens, warum beispielsweise klanglich ein gebrauchter Pro-Ject aus dem höheren Preissegment, Optik und Kultstatus aussen vor gelassen, da nicht mithalten sollte erschließt sich mir bisher nicht so ganz. Ich persönlich besitze einen Dual CS5000 und einen Pro-Ject 6.1. Natürlich ist der Pro-Ject verglichen mit dem Dual einfach nur häßlich zu nennen (in meinem Profil sind noch ein paar Bilder dazu), klingt aber für mich ausgewachsener und erfüllt eher die Kriterien, die ich an guten Sound stelle, als der Dual, der allerdings in der Dual Serie zu den teureren Modellen, aber nicht zu den Besten gezählt wird, sofern ich das auf dem Dual Board richtig verfolgt habe. Was ist ein modifizierter Thorens, welche Teile sollten ausgetauscht werden?
Nagaoka MP 200: Ich besitze eines, bin damit sehr zufrieden, kann aber innerhalb der Serie keinen Vergleich ziehen. Es harmoniert mit meinem Phonopre besser als das 2M Bronze von Ortofon. Die neutralen Eigenschaften, die ihm zugeschrieben werden, würde ich bestätigen. Allerdings vermisse ich dadurch auch ab und zu das anspringende Element des Ortofon, aber alles kann man wohl nicht haben.
Noch mal zur Wäsche: Ich habe auch schon bei einem Profi waschen lassen und zwar auf einer VPI, welche für knapp 1800 Euro gehandelt wird. Da ich dafür aber bis zu 25 Km an Fahrt in Kauf nehmen mußte habe ich natürlich mehr als 2-3 Lps mitgenommen, dementsprechend hastig war natürlich dann auch die Wäsche. Das Ergebnis hätte ich mit der Knosti auch hinbekommen, wenn nicht sogar bei härteren Fällen besser. Die Sorgfalt bei der Reinigung, die zu Hause immer gewährleistet ist, steht deshalb meiner Meinung nach über der eigentlichen Absaugleistung.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]BroscheMir ist der Tenor hier generell etwas einseitig. Thorens – Dual, Dual – Thorens, warum beispielsweise klanglich ein gebrauchter Pro-Ject aus dem höheren Preissegment, Optik und Kultstatus aussen vor gelassen, da nicht mithalten sollte erschließt sich mir bisher nicht so ganz.
Dass ein gebrauchter Spieler für 500 € regelmäßig mehr bietet als ein neuer zum gleichen Preis, ist ja naheliegend. Ansonsten würde ich auch sagen, dass es bei den Präferenzen viel um Markenästhetik, Aura und Design geht, weniger um reine Klangqualität. Bei der Verkabelung dürften neue Spieler z.B. regelmäßig die Nase vorne haben.
Allerdings stechen Klassiker oft auch durch eine besondere Wertigkeit und Robustheit in Material und Verarbeitung heraus, verbunden mit ansprechender nostalgischer bzw. zeitloser Optik und einer Einfachheit in der Mechanik, die auch eigene Wartungs- und Tuning-Eingriffe leicht ermöglicht. Sowas findet man so m.E. kaum bei neueren Spielern. Naja, und Thorens und Dual sind wohl die am häufigsten anzutreffenden Klassiker in deutschen Haushalten, wozu es auch am meisten (werbende) Infos, Foren etc. gibt. Deshalb sind die verständlicherweise auch so prominent.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)weilsteinWie gesagt, ich habe sehr gute Erfahrungen mit Nagaoka gemacht (@Spaceman: habe hier nur das MP-100 und das MP-150 gehört, beide haben mir sehr gut gefallen. Momentan nutze ich auch das 100er, habe sogar mein DL110 abgegeben, obwohl es fast doppelt so teuer war. Werde irgendwann aber upgraden, eventuell mit einem MP-200). Viele Sumiko und Shure Tonabnehmer gelten ebenfalls als unempfindlich. Aber wie Sonic bereits sagte, da spielen natürlich noch sehr viel mehr Faktoren mit rein. Und Du hast natürlich recht, wenn Du von subjektiver Wahrnehmung sprichst. Ich mag es z.B. lieber etwas runder und weicher, andere bevorzugen es knackig und extrem präzise. Ist eben auch Geschmacksache. Ich probiere aber auch viel aus, kaufe mir also ein neues Teil, probiere es in Ruhe einige Wochen oder Monate aus, und verkaufe es dann wieder, wenn ich nicht zufrieden bin. Testberichte und Empfehlungen sind ja schön und gut, aber an der eigenen Anlage, in den eigenen Räumlichkeiten, kann alles wieder ganz anders klingen. Kommt natürlich auch darauf an, was für Musik Du hörst. Die meisten Testberichte basieren ja auf Hörproben mit klassischer Musik. Oder auf dem, was man in den Redaktionen unter anspruchsvoller Popmusik versteht (Norah Jones!). Zudem handelt es sich auch meist um audiophile Tonträger. Gut möglich, daß Deine Beatles und Motown 45s mit anderem Equipment sehr viel besser klingen würden. Laß Dich am besten mal ausführlich in einem Fachgeschäft beraten. Habe noch einige aktuelle Stereo und Audio Ausgaben hier, kann gerne mal nachsehen, ob es gute Händler in Deiner Nähe gibt (sofern Du nicht schon einen Laden Deines Vertrauens hast).
Vielen Dank an Dich für die Informationen. Auch auf vielen Websites werden die Nagaokas (genau so wie Sonics Goldring) für ihre, wie Du es nennst, Unempfindlichkeit gelobt. Da es sich um hochwertige Systeme handelt, kommen die Klangeigenschaften offensichtlich nicht zu kurz. Welchen Klang man individuell bevorzugt, ist dann wirklich Geschmackssache.
Ich bin gespannt, wie es mit der Knosti läuft. In einem Punkt gebe ich nail Recht: Wunderdinge sollte ich nicht erwarten. Dennoch sind meiner Erfahrung nach einige Knackser auch auf Statik oder oberflächliche (wenn auch kaum sichtbare) Pressrückstände zurückzuführen. Da wünsche ich mir schon sehr eine Verbesserung.Auch weil ich inzwischen glaube, dass neben dem Zeitfaktor vor allem die Tatsache, dass ich mich in letzter Zeit so oft über Fehler bei neuen Pressungen geärgert habe (ein Beispiel: das Remaster von „Hounds Of Love“ von Hoffman / Gray; von WD sehr positiv bewertet, und zwar zurecht, wenn sie denn problemlos laufen würde. Ich hatte DREI Exemplare, alle waren auf der zweiten Seite übersät von Störgeräuschen. Und ich LIEBE diese Platte).
Einen HiFi-Händler gibt es hier übrigens sogar, mitten in der Provinz. Oder, wie er es nannte: „Willkommen in der HiFi-Diaspora“. Fand ich gut. Er ist nicht der absolute Fachmann in Bezug auf Plattenspieler (zwei Stück hat er im Laden…), einen Rega hatte er aber immerhin recht schnell als Empfehlung für mich und er hat auch meine Verkabelungen wirklich toll (und auch hörbar) optimiert.
Wahrscheinlich wäre ein Kölner Händler tatsächlich eine lohnende Alternative. Du brauchst Dich aber nicht umzuschauen. Thanks, though.--
BroscheMir ist der Tenor hier generell etwas einseitig.
Welche Pro-Ject Plattenspieler fallen denn unter den Begriff „Vintage HiFi?
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@Nail
Ich muß sagen, daß ich selten neue Platten haben, die einen hörbaren Pressfehler haben. Schlecht ausgestanzt, unsauber (oder doppelt) verklebte Labels oder Rückstände auf dem Vinyl, ja. Aber Störgeräusche wie bei einigen 4 Men With Beards Reissues der letzten Jahre? Sehr selten. Ich würde fast behaupten, daß ich den größten Teil nach einer gründlichen Wäsche frei von Störgeräuschen hören kann. Scheint aber auch eine Sache der subjektiven Wahrnehmung zu sein. Ein leichtes Knistern für eine halbe Sekunde, kann ich durchaus verkraften.@brosche
Sonic hat die Frage ja schon zum größten Teil beantwortet. Man darf nicht vergessen, daß die Plattenspieler damals zum besten gehörten, was es auf dem Markt gab. Zudem wurde damals noch ziemlich wartungsfreundlich gebaut. Noch heute kannst Du fast jedes Einzelteil für etliche Dual und Thorens Plattenspieler bekommen. Hinzu kommt, daß man die Geräte mit relativ wenig Aufwand noch aufwerten kann. Das meinte ich übrigens mit modifizierten Geräten (neue Echtholz-Zargen, hochklassige Kabel oder Tonarme, etc.). Ich bin immer wieder überrascht, was für fantastische Liebhaber-Geräte man bei eBay für ein paar Hundert Euro bekommen kann. Verglichen damit kann ein Pro-Ject aus dem unteren Preissegment eben nicht mithalten. Dein 6.1 ist da schon etwas anderes und wohl kaum mit einem Debut oder Xpression zu vergleichen, oder?
Es gibt übrigens noch etliche andere Vintage Plattenspieler von anderen Herstellern, die mir sehr gut gefallen. Einen Garrard 301 (hier mit Thomas Schick Tonarm) würde ich z.B. gerne mal besitzen:--
PS: Gerne auch mit diesem System…
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Also ich würde sogar die Platte dazu nehmen, falls es ein Komplettangebot sein sollte. Und den Arm muss er auch nicht extra ausbauen, macht ja nur Umstände.
(Wobei man bei dem Arm schon echt aufpassen muss, dass er einem nicht aus Unachtsamkeit quer über die Platte abschmiert, nicht, dass mir das schon mal passiert wäre….)
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juice
(Wobei man bei dem Arm schon echt aufpassen muss, dass er einem nicht aus Unachtsamkeit quer über die Platte abschmiert, nicht, dass mir schon mal passiert wäre….)
Hast Du etwa diesen Tonarm?
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weilstein@Nail
Ich muß sagen, daß ich selten neue Platten haben, die einen hörbaren Pressfehler haben. Schlecht ausgestanzt, unsauber (oder doppelt) verklebte Labels oder Rückstände auf dem Vinyl, ja. Aber Störgeräusche wie bei einigen 4 Men With Beards Reissues der letzten Jahre? Sehr selten. Ich würde fast behaupten, daß ich den größten Teil nach einer gründlichen Wäsche frei von Störgeräuschen hören kann. Scheint aber auch eine Sache der subjektiven Wahrnehmung zu sein. Ein leichtes Knistern für eine halbe Sekunde, kann ich durchaus verkraften.Interessant. Zwei aktuelle Beispiele: Ich musste dreimal Helplessness Blues bestellen, bis ich ein einwandfreies Exemplar erhielt, weil die vorigen Versionen deutlich knisterten und zwar nicht gelegentlich, sondern durchaus häufig im Verlauf einer Seite. Beim neuen Bon Iver-Album habe ich es aufgegeben und die CD gekauft. Bei allen fehlerhaften Platten hat Waschen nicht geholfen.
Ich finde häufiges Knistern bei neuen Platten nicht akzeptabel, bei gebrauchten Platten stört mich das weitaus weniger. Die Wahrnehmung ist hier wohl entscheidend.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.weilsteinHast Du etwa diesen Tonarm?
Nein, aber der Plattenhändler unseres Vertrauens, wenn ich mich nicht irre.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)weilstein
Es gibt übrigens noch etliche andere Vintage Plattenspieler von anderen Herstellern, die mir sehr gut gefallen. Einen Garrard 301 (hier mit Thomas Schick Tonarm) würde ich z.B. gerne mal besitzen:Ja, hätte ich auch sehr gern, aber mit einer anderen Zarge und ohne den hässlichen Plattenpuck. Ich habe lange versucht, einen zum adäquaten Preis zu bekommen, bisher aber leider kein Glück gehabt. Angeblich soll ein Thorens 124 jedoch das technisch bessere Gerät sein. Vielleicht solle ich mich mal nach so einem umsehen. An einen Linn LP-12 habe ich auch schon gedacht, so einen hatte ich vor 20 Jahren schon mal und war zufrieden.
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Auto, Plattenspieler, Raritäten, Tape, Vinta
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