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AutorBeiträge
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BullittHm, irgendwie hat die Liste den Anschein von 475 Mauerblümchen,..
Und gefühlt 460, von denen man nichts mehr hören wird bzw. die in keiner zukünftigen Jahresauswertung mehr auftauchen werden..
Ich habe auch immer weniger Lust hier noch irgendwelche Entdeckungen zu machen. Inzwischen ist bei mir Gevatter Zufall bester Ratgeber.--
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WerbungMick67Und gefühlt 460, von denen man nichts mehr hören wird bzw. die in keiner zukünftigen Jahresauswertung mehr auftauchen werden.
Oje. Du kennst gerade mal die Alben die noch echten Rock zelebrieren. Aus diesem Grund sind all die Alben die du noch nie gehört hast aber nicht auch auf der Stelle für den Rest der Welt nichtssagend/unwichtig.
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chocolate milkOje. Du kennst gerade mal die Alben die noch echten Rock zelebrieren. Aus diesem Grund sind all die Alben die du noch nie gehört hast aber nicht auch auf der Stelle für den Rest der Welt nichtssagend/unwichtig.
Ich kann damit leben, Mut zur Lücke. Ich habe auch noch andere Leidenschaften als Musik. Außerdem gibt es kaum noch Alben, die mich über die komplette Länge überzeugen. Die meisten kacken nach 3-4 Songs ab. Die Platten meiner Top10 haben es mit mind. 5-6 Songs geschafft meine Aufmerksamkeit hochzuhalten. Der Musikstil ist mir dabei vollkommen egal.
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Ich konnt im anderen Thread jetzt 18 Alben listen und trotzdem warten noch viele Alben aus dem letzten Jahr darauf von mir gehört zu werden, also muss es ein wirklich sehr gutes Musikjahr gewesen sein.
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BullittIch meinte epochal im Sinne von prägend für eine Epoche und Holter oder Roberst sind halt nicht unbedingt die Oasis der Mitte-Null-10er Jahre.
Alles klar – aber gibt es denn seit den 90ern überhaupt noch „epochales“ in dem Sinn? Haben nicht die veränderten Hörgewohnheiten und Verlagsmöglichkeiten den Musikmarkt so grundlegend verändert, dass es sowas halt kaum noch geben wird? Und ist das nicht letztlich auch eine gute Entwicklung, eine hin zu mehr Möglichkeiten für Künstler und auch für Hörer, weil weniger (andere) Abhängigkeiten bestehen, die Multis und die Musikpresse nicht mehr so viel zu melden haben und nicht annähernd so viel beeinflussen können wie früher?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke für die Auswertung, pipe-bowl! Die Liste kann sich sehen lassen. Meine Prognosen haben sich nicht ganz erfüllt:
Go1Ich … erwarte Top-Ten-Platzierungen für Annabel (lee), Julia Holter, Kathryn Joseph, Kendrick Lamar, Joanna Newsom, Jessica Pratt, Sufjan Stevens, Kurt Vile, Ryley Walker und Steven Wilson. (Barna Howard sehe ich eher in der Top 20; für eine höhere Platzierung gibt es hier meines Erachtens nicht genug Country-Hörer.)
On Your Own Love Again von Jessica Pratt (Platz 30) hat deutlich schlechter abgeschnitten als erwartet; bei Kurt Vile war es knapp (Platz 12); und dass es Barna Howard (Platz 23) nicht in die Top 20 geschafft hat, liegt ganz allein an Clau – ich konnte ja nicht ahnen, dass er keine Liste abliefern würde…
Dafür hatte ich Blur und die Waterboys nicht auf dem Schirm. Mit den alten Britpop-Favoriten Blur hätte ich wohl rechnen müssen. The Waterboys scheinen mir ein Forums-Ding zu sein, das Konsensalbum unserer Blues- und Rock-Fraktion. Das war mir irgendwie entgangen. Aber gut, die Band wird seit den 80ern gekannt und geschätzt und Modern Blues ist ein respektables Spätwerk mit ein paar guten Songs („November Tale“). Passt hier schon irgendwie ins Bild.
gypsy tail windGibt es denn seit den 90ern überhaupt noch „Epochales“ in dem Sinn? Haben nicht die veränderten Hörgewohnheiten und Verlagsmöglichkeiten den Musikmarkt so grundlegend verändert, dass es sowas halt kaum noch geben wird?
Ja, die Verbindung von Meisterschaft und Massenwirkung wie einst bei den Beatles und Stones ist wohl kein Maßstab, den man heute noch anlegen kann. Vielleicht ist es aber auch in manchen Fällen noch zu früh für solche Urteile (wie einst bei The Velvet Underground). Wer weiß, vielleicht gewinnt Footwork irgendwann großen Einfluss auf die aktuelle Popmusik, und Dark Energy von JLin wird doch noch viel gehört und als „epochal“ gehandelt…
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To Hell with PovertyGo1Danke für die Auswertung, pipe-bowl! Die Liste kann sich sehen lassen. Meine Prognosen haben sich nicht ganz erfüllt:
Dafür hatte ich Blur und die Waterboys nicht auf dem Schirm. Mit den alten Britpop-Favoriten Blur hätte ich wohl rechnen müssen. The Waterboys scheinen mir ein Forums-Ding zu sein, das Konsensalbum unserer Blues- und Rock-Fraktion. Das war mir irgendwie entgangen. Aber gut, die Band wird seit den 80ern gekannt und geschätzt und Modern Blues ist ein respektables Spätwerk mit ein paar guten Songs („November Tale“). Passt hier schon irgendwie ins Bild.
Ich hatte jetzt die Listen nicht im Detail verfolgt, aber ich war von der hohen Platzierung von Blur überrascht. Bei den Waterboys spielt vielleicht auch die völlig überraschend fantastische Tour hinein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.225. Bambi – Davidson Brunswick 13/1
–> Die Band heißt: Bambi Davidson, das Album Brunswick
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Fruchtfliege225. Bambi – Davidson Brunswick 13/1
–> Die Band heißt: Bambi Davidson, das Album Brunswick
Danke, ist korrigiert. Allerdings war das die Vorlage:
Fruchtfliege3 Bambi – Davidson Brunswick
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killnail75Ich hatte jetzt die Listen nicht im Detail verfolgt, aber ich war von der hohen Platzierung von Blur überrascht. Bei den Waterboys spielt vielleicht auch die völlig überraschend fantastische Tour hinein.
Geht mir bei Blur wie dir. Bei den Waterboys haben sich die vielen positiven Stimmen aber schon vor der Tour geäußert. Ich glaube nicht, dass die relevant war.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!gypsy tail windAlles klar – aber gibt es denn seit den 90ern überhaupt noch „epochales“ in dem Sinn? Haben nicht die veränderten Hörgewohnheiten und Verlagsmöglichkeiten den Musikmarkt so grundlegend verändert, dass es sowas halt kaum noch geben wird? Und ist das nicht letztlich auch eine gute Entwicklung, eine hin zu mehr Möglichkeiten für Künstler und auch für Hörer, weil weniger (andere) Abhängigkeiten bestehen, die Multis und die Musikpresse nicht mehr so viel zu melden haben und nicht annähernd so viel beeinflussen können wie früher?
In den Noughties gab es zumindest noch medienübergreifende Hypes, die man meines Erachtens auch aus der Distanz noch deutlich in dieser Zeit verorten kann. Ein simples, kleines Indie-Album wie z.B. „Friends Of Mine“ war seinerzeit Kritikerliebling, hier angesagt, wurde im TV von Schmidt über Raab bis Kuttner promotet und Adam Green war plötzlich live ein Renner. Ähnlich lief’s bei den Strokes oder den Libertines. Diese kollektive Rezeption ist einem „jeder hört für sich alleine“-Gefühl gewichen. Klar, diese Freiheiten heute sind genial. Ich würde das auch nicht wieder eintauschen wollen, weil ich so mehr gute Musik denn je hören kann. Aber es ist halt auch etwas auf der Strecke geblieben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
pipe-bowl
Zu Julia Holter darf man aber auch festhalten, dass sie in vielen Jahreslisten der verschiedensten Musikmagazine auftauchte. Ich finde den Zugang allerdings auch nicht.
Auch von mir ein großes Danke!
Ich habe zum Forums Nr. 1 Album auch keinen Zugang gefunden, obwohl mich der Vorgänger „Loud City Song“ sehr begeisterte. Liegt vielleicht daran, dass der Vorgänger musikalisch viel mehr Ecken und Kanten hatte. Und auch die „jazzige“ Note hat mir gefallen.--
BullittIn den Noughties gab es zumindest noch medienübergreifende Hypes, die man meines Erachtens auch aus der Distanz noch deutlich in dieser Zeit verorten kann. Ein simples, kleines Indie-Album wie z.B. „Friends Of Mine“ war seinerzeit Kritikerliebling, hier angesagt, wurde im TV von Schmidt über Raab bis Kuttner promotet und Adam Green war plötzlich live ein Renner. Ähnlich lief’s bei den Strokes oder den Libertines. Diese kollektive Rezeption ist einem „jeder hört für sich alleine“-Gefühl gewichen. Klar, diese Freiheiten heute sind genial. Ich würde das auch nicht wieder eintauschen wollen, weil ich so mehr gute Musik denn je hören kann. Aber es ist halt auch etwas auf der Strecke geblieben.
Da ich mich schon als Teenager in den 90ern dem Jazz zuwandte, kenne ich dieses Geimsam-Ding eh kaum … gut, als wir mal mit der Schule eine Woche im Tessin waren, lief Nonstop „Maceo (Soundtrack)“, aber das nervte die andere Hälfte der Klasse … „Workin‘ with the Miles Davis Quintet“ hätte mir besser gepasst, aber das hätte dann ausser einem Kollegen alle anderen 20 genervt.
Adam Green habe ich mitgekriegt … aber klar, es gab auch noch Portishead (denen ich den Rang des Epochalen sofort zugestehen würde), es gab Tricky, Morcheeba, Massive Attack, „New Forms“ oder Goldies „Saturnz Return“ … aber was davon für wen warum epochal ist, da masse ich mir eher kein Urteil mehr an (für mich ist das megalomane Ding von Goldie dabei, 4 Hero vielleicht auch noch …) – aber ja, ich sehe den Punkt natürlich schon.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDa ich mich schon als Teenager in den 90ern dem Jazz zuwandte, kenne ich dieses Geimsam-Ding eh kaum ….
Oha, als Teenager nur Jazz in den 90ern? Nee, dann weißt du vermutlich in der Tat nicht was ich meine…
gypsy tail wind
Adam Green habe ich mitgekriegt … aber klar, es gab auch noch Portishead (denen ich den Rang des Epochalen sofort zugestehen würde),Bei Portishead sind wir ja auch noch in den tiefen 90ern, als sogar in dem Fall noch neue Genres definiert wurden. Das ist tatsächlich gefühlt ewig her.
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Hab ich mich also selber ertappt.
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen. -
Schlagwörter: 2015, Beste Alben, Bestenlisten, Fave Albums, Jahresbestenlisten, Umfrage, Umfragen
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