TZ Modern Sounds – observer

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  • #5626555  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    Banana Joe“Don’t stop now“, so lautet der eigentliche Titel Deines hervorragenden Mixes.

    Hallo Banana Joe,
    ich hatte tatsächlich erwogen, der CD diesen Titel zu geben, es dann aber doch verworfen. Freue mich natürlich sehr darüber, dass du mit dem Mix deinen Spass hattest und die Ähnlichkeiten wie auch Differenzen zu deinem Beitrag sehe ich genauso. In erster Linie ging es darum, ein möglichst breites Spektrum von für mich interessanter Club-Musik zu zeigen. Bis hin zu Ultra Naté, deren Track ja nun vielleicht nicht so offensichtlich auf den Dancefloor schielt, aber dennoch damals in den Gilles-, Jazzanova- und sonstwer-Sets rauf und runter gespielt wurde. Und bevor wir mal zusammen auflegen (ich mach das eigentlich nur sehr selten auf privaten Partys) sollten wir vielleicht mal zusammen die Clubs in HH oder Köln unsicher machen.

    Skwerl:
    Da hast du schon recht, dass es eher was für „Innervisions“ wäre. Da die nun aber nicht mehr unter dem Sonar-Dach veröffentlichen, könnte das vielleicht damit zu tun haben.

    Dub Taylor:
    Der Track ist neben „Sweet Lips“ der gängigste auf dem Album. Die Vocals sind übrigens nicht von Krüger himself, sondern von einem Per Fourier (wer auch immer das ist).

    My My:
    Ich mag in dem Track ja die Fahrradklingel am liebsten. :-)
    Außerdem seist du hiermit aufgefordert, dein Electro-Update fortzusetzen. Lese ich immer sehr gern und folge vielen deiner Tipps.

    Outlines:
    So groß ist der Unterschied zum Original-Track nicht. Bei dem ist aber auch bereits Roskow Kretschman (Jazzanova, Kosma) als Produzent angegeben. Die Bläser darauf wurden übrigens in Berlin von Fat Freddys Drops-Leuten eingespielt.
    Vor kurzem ist eine neue 12″ mit weiteren Remixes (Dixon und Christian Prommer) bei Sonar erschienen. Habe ich aber noch nicht gehört.

    Lemon Jelly:
    Die DVD kann ich dir nur sehr ans Herz legen. Jedes Stück erfährt seine sehr eigene visuelle Umsetzung. Macht wirklich viel Spaß, sich das anzuschauen.

    Talvin Singh:
    Da sowohl du als auch OldBoy den Track als Drum`n Bass einordnet, wundert mich ein wenig. Hab ich so bisher gar nicht gehört. Klar, die Breakbeats gehen schon in die Richtung, für mich war dort aber der Electro-Aspekt immer dominierender.

    Trentemøller:
    „Prana“ hab ich neulich mal bei einer Party gespielt. Selbst einige Leute, die mit Techno wahrscheinlich sonst nicht so viel anfangen können, sind ins Schwitzen geraten.

    Soulpatrol:
    Seine Radiosendung kann ich hier in HH leider nicht hören, aber seine früheren „Tribes of da Underground“-Sampler fand ich sehr gut. Folge #5 davon war damals für mich ein absolutes Highlight. Sehr jazzy. Danach verlagerte er sein Hauptinteresse mehr in die R`n B und Soul-Richtung und war nicht mehr ganz so interessant. Seine (leider wenigen) Eigenproduktionen waren alle sehr gut.

    Stereotyp:
    Gut, wenn du den Gesang nicht magst, hats der Track natürlich schwer. Mir gefällt aber auch die wirklich knochentrockene Produktion des Stücks sehr gut.

    Ultra Naté:
    Hörs dir noch ein paar Mal an. Es soll ja auch nicht so unbedingt kicken, sondern eher umgarnen. Der Track ist so sinnlich gesungen und einnehmend produziert. War für mich von anfang klar, dass ich ihn auf meinem Beitrag haben wollte.

    Two Banks of Four:
    Die Vocals sind wirlich sehr außergewöhnlich. Eigentlich eher staccato-artig herausgepresst und so als zusätzliche Rhythmus-Ebene eingezogen.

    Fat Freddys Jazzanova:
    Tja, alles gesagt.

    Stephane A:
    Obs 130 bpm sind, kann ich dir nicht sagen, aber für einen House-Track im erweiterten Sinne schon recht flott.

    Jedenfalls bekommst du von mir jetzt mal ein paar tanzende Bananen geschenkt. Hat mich auch sehr gefreut, dass du auf die kleinen Details geachtet hast.

    --

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    #5626557  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    observerUnd bevor wir mal zusammen auflegen (ich mach das eigentlich nur sehr selten auf privaten Partys) sollten wir vielleicht mal zusammen die Clubs in HH oder Köln unsicher machen.

    Das ist mal ne Ansage, gerne! Bin demnächst sowieso häufiger mal in HH anzutreffen, da würde sich das anbieten.

    observerAußerdem seist du hiermit aufgefordert, dein Electro-Update fortzusetzen. Lese ich immer sehr gern und folge vielen deiner Tipps.

    Ja, ist nicht in Vergessenheit geraten, hab nur momentan wenig Zeit.

    observerVor kurzem ist eine neue 12″ mit weiteren Remixes (Dixon und Christian Prommer) bei Sonar erschienen. Habe ich aber noch nicht gehört.

    Oh, Prommer auf Sonar? Wird der etwa Compost untreu? :-)

    observerDa sowohl du als auch OldBoy den Track als Drum`n Bass einordnet, wundert mich ein wenig. Hab ich so bisher gar nicht gehört. Klar, die Breakbeats gehen schon in die Richtung, für mich war dort aber der Electro-Aspekt immer dominierender.

    Eigentlich habe ich mich auch selbst wiedersprochen, wenn ich Drum’n Bass und gemäßigtes Tempo in einem Atemzug gesagt habe. Von daher hast Du recht, richtiger Drum’n Bass ist das nicht…

    observerSeine Radiosendung kann ich hier in HH leider nicht hören, aber seine früheren „Tribes of da Underground“-Sampler fand ich sehr gut.

    Ich habe die Radiosendung immer über einen Internet-Radiosender gehört. Mittlerweile hat der aber Soulpatrol leider auch nicht mehr im Programm…

    --

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    #5626559  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Bin endlich mal dazu gekommen, etwas aufzuschreiben. Zum ersten Teil:

    01. Skwerl – All woman (2006)
    Minimal und abstrakt. Respekt an den Sänger, der den Spannungsbogen zumindest am Anfang fast im Alleingang hält. Interessant, wie lang man ein Stück steigern kann. Sehr schön!

    02. Dub Taylor – I Can’t (… You Know) (2001)
    Entspannt geht es weiter. Der niedliche deutsche Akzent macht das Ganze etwas nerdy. Nicht ganz mein Ding aber sehr angenehm.

    03. My My – Eleventh Hour (2006)

    Ich mag in dem Track ja die Fahrradklingel am liebsten.

    Das wollte ich sagen! Naja, wer zu spät kommt und so.. Ein, wenn nicht der Höhepunkt der CD, viele gute Ideen und äußerst funky!

    04. Outlines – Listen to the drums (Jazzanova-Remix) (2006)
    Ist OK, aber packt mich nicht so, weiß auch nicht.

    05. Lemon Jelly – Don`t stop now (2005)
    Schon ziemlich anders als ihre frühen Sachen. Auf jeden Fall hypnotisch, vertrackt und groß. Am Ende erkennt man sie doch ein wenig. Haben sie sich eigentlich grundsätzlich in diese Richtung verändert?

    06. Talvin Singh – Uphold (2001)
    OK, Break Beats sind natürlich vertraut. Habe einige Drum’n’Bass Stücke wegen meiner CD noch mal ausgebuddelt, war aber recht ernüchtert, da doch sehr viele Sachen sehr glatt waren. Das Stück hier ist aber angenehm holprig und sperrig. Schön!

    07. Trentemøller – Prana (2005)
    So sehr mich banana joes Trentemøller Stück begeistert hat, lässt mich dieses kalt. Komisch, aber ich finde irgendwie keinen Ansatzpunkt, auch wenn er nichts wirklich falsch macht.

    08. Soulpatrol – Release your mind (2001)
    Der Bass macht eigentlich sofort alles klar. Erst gar nicht so weit von „meinen“ Big Beat Sachen. :-) Schöne Marimbas, am Ende plätschert es etwas latino jazzig. Ist nicht schlimm, aber der Anfang ist besser.

    Der zweite Teil kommt bald. Bisherige Höhepunkte sind My My und Lemon Jelly.

    --

    #5626561  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    Hallo Malibu, danke schon mal für die ersten Kommentare. Es ist schon interessant, dass das Feedback dann doch manchmal anders ausfällt, als erwartet. Ich hätte z.B. nicht erwartet, dass My My und Soulpatrol so gut ankommen. Mir gefallen sie ja sehr (sonst hätte ich sie ja nicht ausgewählt), dachte aber eher, dass bei diesen Tracks mehr mäkelnde Kommentare kommen werden. „Prana“ von Trentemøller habe ich hingegegen für eine sichere Bank gehalten. Und siehe da, das rauscht bei den meisten vorbei.

    Zu Skwerl:
    Wenn dir solche Sachen gefallen, höre dich doch mal quer durch die VÖ vom Sonar Kollektiv. Da gibt es wirklich noch einiges in der Richtung zu entdecken. Insbesondere bei den 12″-Singles gibt es viele Perlen zu entdecken. Man kann sich auf der Seite alle veröffentlichten Tracks anhören und wenn man kein Vinyl-Käufer ist, auch alles als MP3 oder wav-File kaufen.

    Zu Lemon Jelly:
    Nein, das Album geht nicht prinzipiell in diese Richtung. Auf „64-95“ gibt es durch aus auch solche Downbeat-Sachen, wie du es auf deinem Sampler ausgewählt hast. Die entscheidenste Änderung war, dass sie sich darauf beschränkt haben, pro Track nur noch ein Sample als Basis zu verwenden. Jeder Track hat als Titel eine Jahreszahl, die auf das Ursprungsjahr des Samples hinweist. In meinem Fall war das „`93 aka Don’t Stop Now“, so der korrekte Titel.

    Hier mal ein paar Videos von der DVD („Don`t stop now“ habe ich leider nicht gefunden):
    The Slow Train
    The Shouty Track
    ’95 aka Make Things Right
    ’68 aka Only Time
    ’90 aka A Man Like Me

    Bin auf deine weiteren Kommentare gespannt.

    --

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    #5626563  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    observerUltra Naté:
    Hörs dir noch ein paar Mal an. Es soll ja auch nicht so unbedingt kicken, sondern eher umgarnen. Der Track ist so sinnlich gesungen und einnehmend produziert. War für mich von anfang klar, dass ich ihn auf meinem Beitrag haben wollte.

    Was man nicht alles erst im Nachhinein entdeckt…

    Ich wusste ja gar nicht, dass Ultra Naté ein Gewächs des legendären House-Labels Strictly Rhythym ist und für den House-Megahit “Free“ (von 1997) verantwortlich war. Bin darauf durch den Umstand gestoßen, dass Strictly Rhythm vor kurzem seinen Backkatalog neu aufgelegt hat und nun digital vermarket.

    --

    You can't fool the flat man!
    #5626565  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,241

    Free ist einer meiner liebsten Dancefloor-Tracks. Ultra Nate sah auch toll aus:

    Free

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    #5626567  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Herr RossiFree ist einer meiner liebsten Dancefloor-Tracks.

    Warum habe ich genau das vermutet, als ich den Track erwähnte? ;-)

    --

    You can't fool the flat man!
    #5626569  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,241

    Banana JoeWarum habe ich genau das vermutet, als ich den Track erwähnte? ;-)

    Du kennst eben Deine Pappenheimer.:-)

    --

    #5626571  | PERMALINK

    observer

    Registriert seit: 27.03.2003

    Beiträge: 6,709

    Banana Joe
    Ich wusste ja gar nicht, dass Ultra Naté ein Gewächs des legendären House-Labels Strictly Rhythym ist und für den House-Megahit “Free“ (von 1997) verantwortlich war.

    Das wusste ich auch nicht. „Free“ gehört aber auch zu der Sorte Hits, die man von irgendwelchen Partys kennt, aber nie nachforscht, wo es herkommt.

    Bin etwas überrascht, Bananen-Josef, dass du überhaupt im Strictly Rhythym-Katalog wilderst. Ich dachte eher, dass wäre die Sorte „House“, die du nicht so magst. Ich bin damals auf das Label hauptsächlich durch Masters at Work gestoßen.

    --

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    #5626573  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    observerBin etwas überrascht, Bananen-Josef, dass du überhaupt im Strictly Rhythym-Katalog wilderst. Ich dachte eher, dass wäre die Sorte „House“, die du nicht so magst.

    Da hast Du auch recht, Strictly Rhythm ist mir definitv zu sehr Disco. Aber als neugieriger Mensch steckt man ja überall mal seine Nase rein . ;-) Und wenn man dann noch einen Namen liest, den man in diesem Zusammenhang jetzt gar nicht erwartet hätte, dann erst recht.

    --

    You can't fool the flat man!
    #5626575  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Teil 2

    09. Stereotyp – Don’t Funk With Me (2002)
    Schöner Funk Groove. Solide.

    10. Ultra Naté – Twisted (2001)
    Verträumt. Obwohl ich eigentlich nicht genau sagen kann, was dieses Stück von den Unmengen an Downbeat Sachen damals unterscheidet, ist das Stück gerade sehr viel angenehmer als erwartet. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass es auf Albumlänge etwas langweilig werden könnte. Der Track ist auch ein klein wenig lang geworden.

    11. Two Banks of Four – Last dance (Attica Blues remix) (2003)
    Der Gesang erinnert mich etwas an Moloko. Schön überdreht. Funktioniert überhaupt nicht beim konzentrierten Zuhören, dazu muss man tanzen!

    12. Fat Freddy`s Drop – Flashback (Jazzanova’s Breathe Easy Mix) (2006)
    So ein toller staubtrockener Bass! Ansonsten mag ich den Gesang und alles ist gut. Allerspätestens hört man hier, dass du dich gerade für Soul interessierst.

    13. Stephane A. – Listen Luv (1998)
    Beim Einsatz des Gesangs spontan an Gil Scott-Heron gedacht, obwohl er eine ganz andere Stimme hat. Ansonsten macht das Stück gut Druck, die Rhythmuswechsel sind sehr nett.

    Hat sehr viel Spaß gemacht. Du hast einige Verbindungen von Sachen, die ich um 2000 rum sehr gerne gehört habe, mit Neuerem und Abgefahrenerem rausgearbeitet. Kann daher sehr viel mit der CD als Ganzem anfangen. Ganz großes Lob!

    --

    #5626577  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    ja, dir ist eindeutig eine sehr gute compilationski gelungen, observer! es tönt, groovt und shaket wie aus einem guss. meine anfängliche euphorie darüber, hier sogar FAT FREDDY’S DROP zu entdecken, hat sich zwar gelegt, da sie mir im original wesentlich besser gefallen, aber dennoch hast du die CD mit einigen wunderbaren highlights gespickt.

    an vorderster stelle steht SOULPATROL mit seinen charmanten backwards beats & loops. very tricky und very tanzbar! wenn ich eine best of dieses tauschzirkels zusammenstelle, wird „relese your mind“ darauf vertreten sein.
    insgesamt finde ich deine CD im hinteren drittel besonders stark. es wird wärmer und bekommt mehr soul. du beweist ein exquisites händchen bei diesen stücken, wie natürlich auf der gesamten CD.
    ich erkenne auch einige bekannte stimmen hier und dort, kann sie aber noch nicht ganz einordnen. vielleicht muss ich mir die CD noch ein paar mal anhören, um darauf zu kommen. dass es dazu kommen wird, wird der kommende sommer schon sorgen. …da bin ich mir sicher.

    --

    #5626579  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    dagobert[…]vielleicht muss ich mir die CD noch ein paar mal anhören, um darauf zu kommen. dass es dazu kommen wird, wird der kommende sommer schon sorgen. …da bin ich mir sicher.

    Wenn Du mit auf’s Melt! kommst, könnte es sicher dazu kommen. Besorg Dir mal ne Karte, die sind sonst in nullkommanichts weg… :-)

    --

    You can't fool the flat man!
    #5626581  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    na gut :-)

    --

    #5626583  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Denke schon. Das mit dem nullkommanichts war mehr aus Kalauergründen dahergesagt… :-)

    --

    You can't fool the flat man!
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