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AutorBeiträge
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A-Seite:
Peter Sellers – She Loves You – 01:43
Vier sehr Sellers-typische Interpretationen von Beatles Titeln. Leider ist die 7inch, die ich besitze nicht im besten Zustand, so daß hier kein optimaler Hörgenuß entsteht.Acid Brass/Williams Fairey Band – What Time Is Love – 04:28
Eine wunderbare Idee, den KLF Hit mit einem Blasorchester, bzw. einer Big Band neu einzuspielen. Aus der Idee von Jeremy Deller für diesen Titel ist ein komplettes Album entstanden, bei dem die Jake Farley Big Band Acid-Stücke neu intoniert.Lester Bowie – Beautiful People – 06:55
Lester Bowies Interpretation eines Marilyn Manson Titels. Kommt leider nicht mehr an die Qualitäten früherer Art Ensemble Stücke, ist aber immer noch ein solider Track. Ich konnte Bowie ein paar Wochen vor seinem Tod in Frankfurt ein letztes Mal live erleben.Yoshimi – Tuna Power – 00:46
Yoshimi – Speaker – 00:33
Diese beiden Stücke sind Single B bzw. A Seite und sind als Homage an Sonic Youth gedacht. Ein auf den Punkt gebrachtes Statement! Sonic Youth in einer Minute erklärt.Liverpool Scene – The Woo Woo – 03:31
Liverpool Scene – Bat Poem – 01:46
Ein Musiker- und Poetrykollektiv aus Liverpool. Schöner britischer Humor. Spricht für sich.Robert Wyatt – I'm A Believer – 03:39
Ob der Titel hier etwas verloren hat oder nicht weiß ich nicht, jedenfalls mag ich diese Neil Diamond Cover Version sehr. Skuril zwar, aber doch Wyatt-typisch.Alamaailman Vasarat – Unikkotango – 02:46
Einer von mehreren gelungenen Titeln einer Finnischen Band. Eine zwar nicht neue, aber sehr gelungene Mischung aus Finnischem Tango, Metal, Ska und whatsoever.Peter Sellers – A Hard Day's Night – 01:49
s.o.B-Seite:
Peter Sellers – Help! – 02:30
s.o.Rashan Roland Kirk – Ain't No Sunshine – 02:22
Kirk, der immer zwischen Artistik und Brillanz pendelt, gestaltet den Bill Withers Titel mit äußerst interessanten Soul-Jazz Anklängen. Das eigentlich skurile und typische für Kirk sind die parallel gespielten Saxophone, wobei er bei diesem Titel nebenbei noch durch eins singt.Alamaailman Vasarat – Asuntovelka – 03:05
s.o.Pascal Comelade – Honkey Tonk Woman – 01:57
Pascal Comelade – It's All Over Now Baby Blue – 01:39
Eine sehr interessante Herangehensweise an Standarts bzw. Songs gespielt auf Plastik-, Kinder- oder sonstigen Instrumenten.Bobby Conn – Without You – 05:42
Nicht immer kann man Bobby Conn ertragen, aber mit seiner Llovessonngs EP lag er noch richtig.Pascal Comelade – Sunny Afternoon – 01:05
Pascal Comelade – Besame Mucho – 02:03
s.o.Gil Scott-Heron – Jaws – 03:25
Stand-Up, wie ich ihn mag.Peter Sellers – Can't Buy Me Love – 01:34
s.o.--
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WerbungOriginally posted by atom@31 Mar 2004, 10:17
Rashan Roland Kirk – Ain't No Sunshine – 02:22
Kirk, der immer zwischen Artistik und Brillanz pendelt, gestaltet den Bill Withers Titel mit äußerst interessanten Soul-Jazz Anklängen. Das eigentlich skurile und typische für Kirk sind die parallel gespielten Saxophone, wobei er bei diesem Titel nebenbei noch durch eins singt.Dieses Unikum hat eigentlich auch schon längst einen Thread verdient. Leider schon lang verstorben. Entweder ich überleg mir was oder Du machst den Anfang.
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Originally posted by dougsahm@31 Mar 2004, 19:43
Dieses Unikum hat eigentlich auch schon längst einen Thread verdient. Leider schon lang verstorben. Entweder ich überleg mir was oder Du machst den Anfang.Das werde ich demnächst gern mal machen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...werter @atom,
ich habe Deine Zusammenstellung nun 4-5x gehört. Der Schwerpunkt liegt ja eindeutig auf musikalisch-instrumentalen Besonderheiten und weniger auf 'Wahnsinn in Tönen' oder skurrilen Wortbeiträgen. Im Hinblick auf erwähnte musikalisch-instrumentale Besonderheiten gefällt mir manches recht gut, bei der Suche nach Zwerchfellerschütterungen ging ich allerdings leer aus.
Die Abwechslung durch Vielfalt fehlt mir hier ein wenig.
Schöne Idee jedenfalls, die MC-Seiten mit Peter Sellers' köstlichen Beatles-Interpretationen einzufassen (very british)!
Die folgenden BigBand-Pustefix-Gebläse führen mir wieder die holländischen slapstick-Musiker vom Willem Breuker Kollektief vor Augen, und diese Assoziation wärmte dann das Herz.
Mein Favorit ist hier Robert Wyatt – er taumelt irgendwie.
Schön auch, dass immer wieder Klassiker-Interpretationen auftauchen…
Gil Scott-Heron konnte ich leider inhaltlich nicht folgen…Insgesamt bestätigt schon die erste Runde in unserem TZ meine Vermutung, dass wohl sehr unterschiedliche Musik-Humor-Kombinationen im Umlauf sind. -Was zur Folge hat, dass sich nicht alles erschliesst.
Ich denke, man kann auch nicht mit der Massgabe rangehen, nach mehrmaligem Hören begreifen zu wollen…,- entweder es reisst einen spontan nieder, oder macht gute Laune,- oder nichts von beidem.
Hier war's sicherlich gute Laune.danke, @atom
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Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!Ich danke Dir für Deine Einschätzung. Abwechslung und direkte Zwerchfellmassage gibt es bei mir in der Tat nicht so viel, da mein Schwerpunkt ein etwas anderer war. Die Assoziation zu Breuker sehe ich ebenfalls bei beiden Titeln; er wäre auch ein passender Kandidat gewesen. Wyatt fällt ja eigentlich ein wenig aus dem Rahmen, da sein Ansatz weder als Persiflage noch humoristisch gemeint ist, aber wegen der wunderbar verschrobenen Interpretation gelangte er dann doch noch auf dem Tape.
Mich freut es auch, dass das Zusammengestellte dieses Gesamt-TZs so vielfältig und facettenreich geworden ist
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...C60 Tape, da kann mal schnell gehen, atom: :)
4 x Peter Sellers
Kenne und habe die 7inch als CD. Ultimativer StrangenessfaktorAcid Brass/Williams Fairey Band – What Time Is Love – 04:28
Kommt meinem Hang zu hektischen, nicht improvisierten, bläserbetonten Stücken entgegen. Ich kann den mir bekannten Originaltitel zwar kaum erkennen. Hat was. Absolut.Lester Bowie – Beautiful People – 06:55
Die Einleitung stört mich. Genauso ein Gefrickel mag ich überhaupt nicht. Danach geht’s ordentlich in Bauch und Beine. Als Titel schon packend. Bezüglich des Humors müsste man wohl eine Erklärung erhalten, warum der Titel Beautiful People heisst. Erschliesst sich mir nicht.Yoshimi – Tuna Power – 00:46
Yoshimi – Speaker – 00:33
Ein kleines bisschen Sonic Youth kenn ich ja. Aber solche Erklärungen finden mein Ohr nicht. Daumen nach unten.Liverpool Scene – The Woo Woo – 03:31
Liverpool Scene – Bat Poem – 01:46
Hab ich garantiert noch nie gehört. Passt exzellent unter die Überschrift des TZ. Das Voraussehbare macht in diesem Zusammenhang überhaupt nichts aus. Sehr genussreich beim ersten Mal hören.Robert Wyatt – I'm A Believer – 03:39
Mit Wyatt bin ich an sich nie warm geworden. Kenne nur die gelobte Dondestan. Und habe damit auch gleichzeitig aufgehört. Aber solch schrulligen Coverversionen bin ich sehr aufgeschlossen. Interessant.Alamaailman Vasarat – Unikkotango – 02:46
Ebenfalls auf der Haben-Seite und passend. Solche crosscultural Sachen, die sich nicht gleich Welt-Musik nennen, höre ich sehr gerne. Die Finnen und ihre Affinität zum Tango scheinen sowieso ein viel zu unterschätzter Sacherverhalt zu sein.Rashan Roland Kirk – Ain't No Sunshine – 02:22
Bedingungsloses Ja! Einer meiner ganz grossen Favoriten im Jazz. Auch –aber nicht nur – deshalb, weil ich ganz ganz früher mal Klarinette spielte und ich mir seine Techniken überhaupt nicht vorstellen kann. Hab mir schon vor 20 Jahren 15 bis 20 LP's zugelegt, bei denen er mal als qualifizierter Sideman, mal als Leader auftrat und dann noch eine 10CD (The Complete Mercury Recordings) Box nachgekauft.Alamaailman Vasarat – Asuntovelka – 03:05
Diesen Titel finde ich weniger passend. Hauruck-Metal-Ska-Akkustikfolklore.4 x Pascal Comelade
Pascal Comelade hab ich namentlich schon mal gehört, ohne irgendwas zuordnen zu können. Passt auf dieses Tape auch sehr gut rein. Wenn eins der Stücke von einer „normalen“ Band als Zugabe und Rausschmeisser gegeben werde würde, gäbs sicherlich Ovationen ob der Kreativität. Als Konzept wiederholt sich die Idee aber dann doch wohl zu schnell. Aber doch absolut berechtigt das Ganze hier vorzustellen.Bobby Conn – Without You – 05:42
Kenne Bobby Conn überhaupt nicht. Klingt wie wenn ein Obdachloser einer Obdachlosen eine Liebeserklärung macht – ganz weit weg von elitären Eleganz des Originals. Von den mir unbekannten Sachen ist das eigentlich das Highlight des Tapes.Gil Scott-Heron – Jaws – 03:25
Hier schreib ich ein paar Worte mehr, weil ich ambivalent bin. Ich kenne GS-H nur etwas – muss ich vorausschicken. Einerseits hat er einen immensen Sympathivorschuss als respektierter Musiker. Andererseits ist das inhaltlich doch auch nichts anderes, als das was wir aus dem unsäglichen Comedy-Bereich von RTL und SAT1 kennen. Der Vortrag in englischer Sprache macht das Ohr dann wieder gnädiger. Aber eigentlich bleibt das Fazit, dass ich mir das 1-2 mal gern anhöre, aber als Konserve überflüssig – meine ich. Eben wie beim Witze erzählen.Gestört haben mich nur 2 Sachen. Die Yoshimi und der 2. Track der Finnen mit den vielen a im Namen. Insgesamt ist die Ansammlung durchaus passend. Robert Wyatt ist für mich in diesem Zusammenhang auch stimmig. An Bobby Conn werde ich mich nicht herantrauen, da Du ja schreibst, dass er manchmal nicht zu ertragen ist. Da Sellers und Kirk bei mir schon bekannt waren, gibt’s diesmal somit auch keine Entdeckung mit Folgewirkung, wofür ich in gewisser Weise sogar froh bin. He He.
Merci
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Originally posted by dougsahm@23 Apr 2004, 22:58
Gestört haben mich nur 2 Sachen. Die Yoshimi und der 2. Track der Finnen mit den vielen a im Namen. Insgesamt ist die Ansammlung durchaus passend. Robert Wyatt ist für mich in diesem Zusammenhang auch stimmig. An Bobby Conn werde ich mich nicht herantrauen, da Du ja schreibst, dass er manchmal nicht zu ertragen ist. Da Sellers und Kirk bei mir schon bekannt waren, gibt’s diesmal somit auch keine Entdeckung mit Folgewirkung, wofür ich in gewisser Weise sogar froh bin. He He.Merci
Die Yoshimi Single sehe ich in erster Linie als kurzes ad-hoc Statement, welches aus musikalischer Sicht eher unbedeutend ist. Die EP von Bobby Conn ist das Einzige, was ich von Ihm behalten habe, die Coverversion und auch das Cover Artwork (eine Hommage an das Nilsson Schmilsson Cover) finde ich recht gelungen und charmant.
Was Kirk betrifft, sollten wir bei Zeiten den Thread nutzen. Deinen Scott-Heron Gedanken kann ich nachvollziehen, wenn man nur diesen kurzen Ausschnitt zugrunde legt. Eingebunden in den Gesamtkontext des Konzerts kann das anders wirken.
Bowies Beautiful People habe ich unter dem Aspekt strange Coverversion gewählt.Danke für Deine Kommentare und Sichtweisen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...tjaaaaaa, das ist ein tape angekommen. und wo spiele ich das etzert ab?
mal sehen.--
FAVOURITESIch bring Dir gern ein Tape Deck mit, fahre morgen sowieso nach Süden
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...auf in den süden…
eins steht noch unten im keller. eins im büro.
werde dem letzteren wohl dein band antun!--
FAVOURITESda ich kaum noch eine angemessene abspielmöglichkeit habe, hier nur eine vorsichtige einschätzung.
sellers: kannte die sachen noch nicht. klasse gemacht. vor allem das she loves you/can´t buy me love. habe den vergleich zu cabot´s dylan. der da doch etwas eindimensionaler ist, wo alles eher wie seller´s hard day´s night klingt. (wer war früher?)
aber: (im nachhinein geschrieben, trifft auf fast alle sachen zu): ist/war das nötig? so etwas funktioniert doch nur in bezug auf die beatles/originale. kann so was sinnvoll für sich allein stehen? dieses problem zieht sich eigentlich durch das ganze tape.william farey band: heute noch nötig? zwischen strawinsky und ????. langweilt mich etwas von der idee und umsetzung her.
lester bowie: kenne auch hier das „original“ nicht. ist das notwendig? kenne mich auch im neueren jazz überhaupt nicht aus. aber wenn das hier typisch dafür ist, höre ich eine ähnliche stagnation wie im rock/pop-bereich. so ist, wenn „free jazz“ „nett“ wird.
yoshimi: da sind die yoshimi–stücke schon radikaler, aber genauso belanglos irgendwie. immerhin einmal eine e-gitarre.
liverpool scene: sie reiten hier auf der instrumental/surf-welle der frühen 60´s. karikieren sie irgendwo. zudem engagierte poetry. bei solchen sachen frage ich mich aber immer, wieso das ganze? geht es gegen die originale? warum diese musik? um anzukommen bei den hörern? das wäre billig. ganz erschließt sich mir dieser ansatz nicht.
wyatt: mag ich seit seiner version von guantanamera/caimanera. auch hier sehr schön.
das, was die finnen hier machen, gehört heute für mich in den bereich der gehobenen unterhaltungsmusik. wohl sehr gut gemacht. live sind solche sachen mit sicherheit immer eine freude. wie auch diese william farey band.
kirk: ist meine anlage soo schlecht, habe kaum sax gehört? fast nur flöte. und flöte mag ich nicht. muss aber auch gestehen, dass ain´t no sunshine nicht ganz mein song ist.
comelade: diese billig-instrumentation gab es ende der 70s doch auch schon mal. erinnere mich nur dunkel. welche band war es? von wann ist das hier? warum nimmt er diese songs? ziemlich belanglose spielerei für mich!
conn: nein, kenne bobby conn nicht. muss auch nicht mehr von ihm kennen. wer zahlt solche produktionen?noch mal: kann so was sinnvoll für sich allein stehen? dieses problem zeigt sich bei dne meisten sachen. am ehesten noch können die jazzigeren sachen sich behaupten (bowie, wfb). wobei kirk aber für mich beliebigkeit pur ausstrahlt.
dennoch thx für das tape. manches unbekannte gehört.
atom, dein tape ist wieder ein beispiel dafür, wie schwierig es ist, humor in die musik hineinzubringen. trifft auf meine eigene cd auch zu. humor hat wohl per se eine semantische seite. ja, humor mag sogar als eine form von meta-semantik definiert werden können. und in diese bereiche kann musik einfach nicht hineinreichen, da es bei ihr schon mit der semantik hapert. scott-sei dank, wie wd sagen würde.--
FAVOURITESDanke für Deine Einschätzungen otis.
Es stimmt, daß viele der Titel nur in einem bestimmten Kontext funktionieren. Ein Bezug auf die Originale ohne die Kentniss derselben funktioniert so in der Tat nicht. Genauso sieht es aus bei einer Parodie oder einer Nachahmung von Musik. Da stimme ich Dir voll zu.
Ein Fehler ist mir bei Kirk unterlaufen. Bei diesem Titel greift er noch nicht zum Saxophon. Gedanklich war ich da schon ein paar Titel weiter.Zu Bowie: Nein, neuer Jazz ist nicht immer so, es gibt zum Glück auch noch Inovativeres. Von der Idee ist das Bowie Stück interessant, insgesamt dann aber ein wenig zu brav, bzw. gefällig geraten. Auch dieses Stück verliert an Stärke, wenn es für sich gtenommen betrachtet wird.
Es wäre mal interessant zu überlegen, ob ein Pop Cover im Jazz für sich allein stehen kann und ob es überhaupt mehr sein kann als ein Effekt durch die „Neuinterpretation“. Mir fallen gerade keine Beispiele für ein Pop-Cover im Jazz ein, die sowohl für sich allein genommen Bestand haben, als auch in Bezug auf das Original etwas neues/anderes bieten.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Originally posted by atom@23 May 2004, 23:57
Es wäre mal interessant zu überlegen, ob ein Pop Cover im Jazz für sich allein stehen kann und ob es überhaupt mehr sein kann als ein Effekt durch die „Neuinterpretation“. Mir fallen gerade keine Beispiele für ein Pop-Cover im Jazz ein, die sowohl für sich allein genommen Bestand haben, als auch in Bezug auf das Original etwas neues/anderes bieten.Mir schon. Das ausgelutschte Beispiel von Time After Time von Miles Davis. Aber ich finds klasse !
Und dann mindestens noch It's too late (Carole King) von Herbie Mann.
Beim nachdenken und suchen sicher noch ein paar andere. Aber viel kommt nicht zusammen.
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ist dann wohl geschmackssache. aber ich finde miles´ time after time nicht gut! und herbie mann´s kenne ich nicht. but the flute itself is…
mir ist bei solchen sachen immer so, als wenn der jazz den pop nötig hätte, um zu überleben, das hat er doch nicht nötig! kenne da aber nicht viel.
früher, als die anderen sachen gecovert wurden, (alles halt), da war der jazz auch noch ein anderer!!!--
FAVOURITESTime After Time mag ich auch nicht besonders. Genau das war der Anfang von dem was mir an einem Pop-Cover häufig mißfällt. Wenn sich der Jazz in anderen Bereichen bedient hat, so wie z.B. Coltrane mit My Favortite Things oder Gil Evans und Miles Davis mit dem Concerto, ist häufig Großes entstanden.
Ein paar gute Beispiele neueren Datums fallen mir bestimmt noch ein, aber etwas wirklich Großes ist seit den 60ern auf diesem Gebiet nicht mehr entstanden. Vielleicht mit vereinzelten Außnahmen im Free Jazz.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
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