TZ – Coverversionen II – Malibu

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  • #48075  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    So, die CDs sind gebrannt, die Cover ausgedruckt und zusammengeklebt, heute nach Feierabend werden noch ein paar Umschläge gekauft und die Päckchen verschickt.

    Hier schon mal die Titel, die euch erwarten:

    1. The Whole Point of No Return – Robert Wyatt 1997
    Original:The Style Council 1984

    2. Top of the World – Shonen Knife 1994
    The Carpenters 1973

    3. Ca Plane Por Moi – Sonic Youth 1992
    Plastic Bertrand 1977

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto 1981
    Stevie Wonder 1976

    5. Inner City Blues (Poem: The Siege of New Orleans) – Gil Scott Heron 1981
    Marvin Gaye 1971

    6. Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be) – Sly and the Family Stone 1973
    Doris Day 1956

    7. Anarchy in the U.K. – Snowboy 1996
    The Sex Pistols 1976

    8. Die Frau aus Castrop Rauxel – Eva Kurowski 2002
    Girl from Ipanema – Astrud Gilberto, Joao Gilberto & Stan Getz 1962

    9. Eve of Destruction – The 39 Clocks 1987
    Barry McGuire 1965

    10. Real Cool Time – The Feelies 1991
    The Stooges 1969

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders 1990
    The Beatles 1968

    12. A Day in the Life – The Fall 1988
    The Beatles 1967

    13. Can’t Help Falling in Love – Howe Gelb 2001
    Elvis Presley 1961

    14. Crazy – Soulside 1990
    Patsy Cline 1961

    15. Coucouroucoucou Paloma – Caetano Veloso 2002
    Lola Bertrán 1954

    16. Days – Elvis Costello 1991
    The Kinks 1968

    17. Helpless – Nick Cave and the Bad Seeds 1989
    Neil Young 1970

    18. Mockin‘ Bird – Tindersticks 1996
    Tom Waits 1971

    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of 1988
    Traditional

    Wie man sieht, konnte ich mich nicht auf eine dreiviertel Stunde beschränken. :-)
    Ich schreibe später noch etwas zu den Stücken.

    --

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    #5909001  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,235

    Das liest sich schonmal toll! Die Originale sind mir diesmal auch fast alle bekannt, das kann ich bei Jans Kompilation nicht behaupten.:-)

    --

    #5909003  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Herr RossiDas liest sich schonmal toll! Die Originale sind mir diesmal auch fast alle bekannt, das kann ich bei Jans Kompilation nicht behaupten.:-)

    Dito. Freue mich ganz besonders auf Track 08.! (unter anderem) Da ist der DJ RSO Schuld dran!

    --

    smash! cut! freeze!
    #5909005  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Vielen Dank für eure Vorfreude, ich hoffe, ihr werdet sie nicht bereuen.. :angel:

    So und jetzt die Liner-Notes:

    1. The Whole Point of No Return – Robert Wyatt
    Habe das Album ‚Shleep‘ diesen Sommer auf einem Flohmarkt gekauft, kurz gesehen, dass ‚Whole Point..‘ gecovert wird und die CD dann im Auto durchgehört. Mich danach gewundert, wo denn jetzt das Cover war. Noch mal gehört, wieder nicht gefunden, konzentrierter zugehört und dann kam das Aha-Erlebnis. Schön weit weg vom Original aber trotzdem sehr sensibel mit ihm umgegangen.

    2. Top of the World – Shonen Knife
    Aus dem Tribute Sampler ‚If I Were a Carpenter‘, der sich allein dieses Stücks wegen lohnt. (Allerdings auch fast nur wegen diesem Stück..) Ein wunderbares Stück einfachster Gitarren-Indie-Pop mit herrlichem japanischen Akzent.

    3. Ca Plane Por Moi – Sonic Youth
    Aus dem Sampler ‚Freedom of Choice – Yesterday’s New Wave Hits Performed by Today’s Stars‘, den ich im Zuge eines Pakets von City Slang Musikkassetten billig erstanden habe. Das Stück zeigt meines Erachtens, dass Sonic Youth durchaus Pop Appeal haben können, wenn sie denn mal wollen.

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto
    Bin im Zuge von Acid Jazz auf den 70er Soul gestoßen. (OK, das Stück ist von 81!) Dieses Stück war einer der Renner meiner damaligen Stamm-Disco, eigentlich geht es in diesem Stück auch nur darum, zu tanzen. Und worum sollte es auch sonst bei Popmusik gehen?

    5. Inner City Blues (Poem: The Siege of New Orleans) – Gil Scott Heron
    Eigentlich recht nahe am Original aber mit einem in Beinahe-Rap vorgetragenen Gedicht versehen. Und Gil Scott Herons Stimme ist sowieso ganz wunderbar.

    6. Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be) – Sly and the Family Stone
    Aus dem Album Fresh. Doris Days etwas biederer Schlager bekommt eine gehörige Portion Soul und Gospel Feeling. Die Frage, warum, wenn die Zukunft so unklar ist, die Ich-Erzählerin einen minutiös vorgezeichneten Lebensweg geht, bleibt weiterhin ungeklärt.

    7. Anarchy in the U.K. – Snowboy
    Ein Salsa/Samba begeisterter Acid Jazz DJ massakriert den Sex Pistols Klassiker. Reicht für ein Grinsen und ist extrem tanzbar. (Siehe oben..)

    8. Die Frau aus Castrop Rauxel – Eva Kurowski
    Von ihrem Album ‚Reich ohne Geld‘. Habe Eva Kurowski mal live gesehen und bin nach einem schrillen, grundalbernen Konzert melancholisch nach Hause gegangen. Allen Freunden, die auch dabei waren, ging es genauso. Die Frau ist faszinierend. Am Saxofon ein Cameo von Helge Schneider.

    9. Eve of Destruction – The 39 Clocks
    Wenn die Hippies schwarzgekleidete, sonnenbebrillte, grundironische, keine Emotion zeigende Großkotze wie den 39 Clocks gewesen wären, wären die 68er vielleicht sogar lustig gewesen..

    10. Real Cool Time – The Feelies
    Eigentlich nicht so weit weg vom Original, allerdings ist die Attitüde der Feelies ungefähr das Gegenteil von der der Stooges, was für mich den Reiz der Aufnahme ausmacht. Aus ihrem letzten Album ‚Time for a Witness‘, dass das einzige von ihnen ist, das ich zur Zeit der Veröffentlichung wahrgenommen habe.

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders
    Aus dem ersten Album ‚Pod‘. Man treibe die dem Lied eigene Dynamik radikal auf die Spitze und schon steckt man tief im Indie der spät-80er/früh-90er.

    12. A Day in the Life – The Fall
    Aus dem Sampler ‚Sergeant Pepper Knew My Father‘, einem Album, auf dem die gesamte Sgt. Pepper durchgecovert wurde. Also wie geschaffen für dieses Forum.. Bemerkenswert ist Mark E. Smiths Betonung der letzten Konsonanten der Textzeilen. Mir ist noch nicht ganz klar, ob er das Stück eigentlich mag oder nicht, aber streng genommen weiß ich das auch bei vielen seiner eigenen Stücke nicht.

    13. Can’t Help Falling in Love – Howe Gelb
    Ab und zu brauch ich eine abgespeckte Version, um zu erkennen, dass ein Song eigentlich toll ist..

    14. Crazy – Soulside
    Nachdem Sonic Juice in seinem Country Thread Patsy Cline vorgestellt hat, bin ich über ihren Titel ‚Crazy‘ gestolpert, da ich es irgendwoher kannte. Fündig geworden bin ich da, wo es nun wirklich nicht zu erwarten gewesen wäre,
    bei Soulside, einer irgendwie-Post-Hardcore Band, die mit dieser Coverversion ihr Album ‚Hot Bodi-Gram‘ beenden. Vielleicht die Coverversion, die sich in der Stimmung am weitesten vom Original entfernt, wobei es auch ganz logisch ist: Die Frau jammert vor Liebeskummer allen Freundinnen am Telefon vor, weint in ihrem Zimmer alleine vor sich hin, während der Mann Amok läuft.

    15. Coucouroucoucou Paloma – Caetano Veloso
    Nach dem lautesten Stück nun das leiseste. Für Almodovars Film ‚Habla con Ella‘ geschrieben, verwandelt Caetano Veloso den Ranchera-Standard in ein Stück Kammerpop und bringt die unendliche Traurigkeit des Liedes zur Geltung. Hier ist auch die Originalversion von Lola Beltrán zu empfehlen, mit der ich eigentlich gar nicht gerechnet hatte, ich dachte, das wäre ein altes
    Volkslied. Allerdings ist jedem, dem schon U2s One zu pathetisch ist, zu raten, Lola Beltran nur unter ärztlicher Aufsicht zu hören!

    16. Days – Elvis Costello
    Das für meine Ohren recht unspektakuläre Stück der Kinks bekommt hier eine Extraladung Pathos. Aus Wim Wenders Film ‚Bis ans Ende der Welt‘, den ich natürlich noch nicht gesehen habe..

    17. Helpless – Nick Cave and the Bad Seeds
    Aus dem Neil Young Tribute Sampler ‚The Bridge‘. Nick Cave zur Zeit von ‚The Good Son‘, seiner meiner Meinung nach besten Phase, mit viel Mut zum Kitsch, der dem Stück sehr gut tut.

    18. Mockin‘ Bird – Tindersticks
    Auch aus einem Tribute Sampler (hätte vor diesem TZ gar nicht gedacht, dass ich so viele davon habe). Die Tindersticks schaffen es, dieses Frühphasenstück von Tom Waits gleichzeitig verspielt und depressiv klingen zu
    lassen. Das muss man erst mal schaffen!

    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of
    „OK, die Platte ist fast fertig, jetzt könnten wir ja noch etwas covern. Hat jemand eine Idee?“ – „Happy Birthday.“ – „Stevie Wonder?“ – „Nein, Happy Birthday“ – „Du spinnst!“ – „Na und?“ – „OK“ – Trööt!
    Eine herrlich schwachsinnige Coverversion einer klassischen SST-Band am Ende. Hiervon habe ich beim besten Willen kein Original auftreiben können, hoffe aber nicht, dass jemand von euch so arm dran ist, es nicht schon vorgesungen bekommen zu haben.

    --

    #5909007  | PERMALINK

    djrso
    Moderator
    DJ@RSO, Moderator, Erfasser

    Registriert seit: 05.02.2003

    Beiträge: 15,969

    Angekommen ! Das „DigiPak“ ist ja wohl mal eine coole Sache. Tolles Look´n´Feel ! Hast Du für so etwas eine Extra-Software oder wie hast Du das hinbekommen ? Passt das insgesamt überhaupt auf eine A4-Seite oder braucht´s da schon A3 ? Könnte auf einem normalen Format knapp werden. Fragen über Fragen…

    Kommentare zur Musik kommen bestimmt, kann aber ein paar Tage dauern.

    --

    Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
    #5909009  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    Ganz tolles Cover, Malibu – da hast Du Dir ja richtig Mühe gegeben. Zur Musik kann ich noch nichts sagen, hatte noch keine Gelegenheit reinzuhören.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5909011  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    DJ@RSOAngekommen ! Das „DigiPak“ ist ja wohl mal eine coole Sache. Tolles Look´n´Feel ! Hast Du für so etwas eine Extra-Software oder wie hast Du das hinbekommen ? Passt das insgesamt überhaupt auf eine A4-Seite oder braucht´s da schon A3 ? Könnte auf einem normalen Format knapp werden. Fragen über Fragen…

    Kommentare zur Musik kommen bestimmt, kann aber ein paar Tage dauern.

    Danke schön! Der Ausdruck ist auf A3, meine Frau ist Grafikerin und daher sind wir absolut überausgerüstet so mit DinA3 Drucker und so. Das Cover ist dann auch mit Photoshop, Indesign und allem Quatsch enstanden, wobei ich die Software absolut nicht beherrsche und so der charmante Do-It-Yourself Charakter zustande kommt. :-)

    Was die Musik angeht, keine Panik!

    --

    #5909013  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Jan WölferGanz tolles Cover, Malibu – da hast Du Dir ja richtig Mühe gegeben. Zur Musik kann ich noch nichts sagen, hatte noch keine Gelegenheit reinzuhören.

    Auch von meiner Seite! Heute angekommen.

    --

    smash! cut! freeze!
    #5909015  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    Hier meine Rückmeldung:
    1. The Whole Point of No Return – Robert Wyatt 1997
    Original:The Style Council 1984
    Da war ich etwas enttäuscht, ich hatte mir eine Version mit Gesang darunter vorgestellt. Einfach nur das Thema einmal zu spielen, ist zwar hübsch, aber wie gesagt, ich hatte auf eine Gesangsinterpretation von Wyatt gehofft.

    2. Top of the World – Shonen Knife 1994
    The Carpenters 1973
    Gefällt mir die Version. Hat was, ein ganz eigener Charme. Das ist doch diese Girlgroup aus Japan, oder?

    3. Ca Plane Por Moi – Sonic Youth 1992
    Plastic Bertrand 1977
    Kann zwar das großartige Original nicht schlagen, ist aber eine okaye Version.

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto 1981
    Stevie Wonder 1976
    Die Nummer ist ja seit Gangsters Paradies für mich verbrannt. Kann ich nicht mehr genießen. Diese Coverversion ist nicht schlecht, aber wie gesagt – da kommt so viel Aversion hoch, dass ich das nicht mehr gutfinden kann, selbst das Original von Stevie nicht mehr.

    5. Inner City Blues (Poem: The Siege of New Orleans) – Gil Scott Heron 1981
    Marvin Gaye 1971
    Ganz tolle Version. Grandios. Volle Punktzahl!

    6. Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be) – Sly and the Family Stone 1973
    Doris Day 1956
    Gefällt mir auch, der Charme des Originals bleibt jedoch unerreicht.

    7. Anarchy in the U.K. – Snowboy 1996
    The Sex Pistols 1976
    Kaum zu erkennen. Hätte es nicht diesen Titel, wäre ich nicht darauf gekommen. Ist aber von der Musik her nichts für mich, bin kein großer Freund von Latin Grooves.

    8. Die Frau aus Castrop Rauxel – Eva Kurowski 2002
    Girl from Ipanema – Astrud Gilberto, Joao Gilberto & Stan Getz 1962
    Unglaublich – habe mich weggeschmissen! Großartiges Cover, musste es zweimal anhören bis ich den Text überhaupt so richtig erfasst habe, im ersten Moment klingt es halt genau wie das Original (wenn man das nicht 100% präsent hat), also wenn das im Hintergrund im Cafe laufen würde, hätte ich nicht gemerkt dass es nicht das Original ist – super!

    9. Eve of Destruction – The 39 Clocks 1987
    Barry McGuire 1965
    Gefällt mir gar nicht. Zwar eigen aber grottig. Klingt wie die Version des Straßenklimperers, der schon vor Jahren die Lust an der Musik verloren hat aber nichts anderes machen kann.

    10. Real Cool Time – The Feelies 1991
    The Stooges 1969
    Haut mich auch nicht so vom Hocker.

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders 1990
    The Beatles 1968
    Schon besser. Zwar sehr eng am Original, rockt aber moderner – warum klingt das so dumpf? Soll das so?

    12. A Day in the Life – The Fall 1988
    The Beatles 1967
    Bin kein Fan von The Fall und Mark E. Smith. Am besten gefällt mir dass sie den Auslaufrillen-Joke mitgecovert haben, da musste ich lachen!

    13. Can’t Help Falling in Love – Howe Gelb 2001
    Elvis Presley 1961
    Haut mich auch nicht so vom Hocker, der Wohnzimmersound hat aber was. Ist okay, aber der Song braucht finde ich den Pathos, das ganz große Gefühl. U2 haben das auf der ZOO TV-Tour finde ich sehr gelungen gebraucht.

    14. Crazy – Soulside 1990
    Patsy Cline 1961
    Leider für mich unanhörbar. Geht gar nicht.

    15. Coucouroucoucou Paloma – Caetano Veloso 2002
    Lola Bertrán 1954
    Ich habe meine Probleme mit Liedern, die in einer Sprache sind, die ich nicht verstehe. Musikalisch geschmackvoll, aber einfach nicht meine Baustelle.

    16. Days – Elvis Costello 1991
    The Kinks 1968
    Witzig, dass gerade diese Version immer von Kojak Variety genommen wird. Auf dem ersten TZ-Coverversionen tauchte sie auch auf! Ist eine sehr schöne Version von einem tollen Song, keine Frage!

    17. Helpless – Nick Cave and the Bad Seeds 1989
    Neil Young 1970
    Bevor ich diese Version gehört habe, war mir sofort als ich das las klar wie der Song bei Cave klingen würde und genauso klingt er auch. Ist okay, aber total vorhersehbar umgesetzt.

    18. Mockin‘ Bird – Tindersticks 1996
    Tom Waits 1971
    Sehr gute Version, gefällt mir!

    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of 1988
    Traditional
    Tja. Da kann ich nur mit den Schultern zucken. Den Song irgendwie zu verhunzen finde ich sehr unkomisch. Lustig hätte ich es gefunden das Lied mal richtig gut zu arrangieren und zu spielen und es dann ganz ernsthaft rauszubringen.

    Malibu, das sieht nicht nur toll aus, da steckt auch eine Menge toller Musik drinnen, endlich Ca plane pour moi mal im Original auf CD zu haben freut mich sehr, ich hatte es bislang nur auf einer arg abgespielten LP!
    Schönes Ding!

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5909017  | PERMALINK

    marcos-valle

    Registriert seit: 27.08.2002

    Beiträge: 2,587

    Das hast du großartig gemacht Malibu, sieht gut aus und es hat mir Spaß gemacht die CD zu hören!

    1. The Whole Point of No Return – Robert Wyatt
    Schönes Intro, leider ohne Gesang

    2. Top of the World – Shonen Knife
    Den Tribute Sampler ‚If I Were a Carpenter‘, hätte ich mir fast auch einmal gekauft , aber mir gefielen ebenfall die wenigsten Beiträge davon…
    Wie du schon schriebst: einfachster Gitarren-Indie-Pop mit herrlichem japanischen Akzent.

    3. Ca Plane Por Moi – Sonic Youth
    Feinster Noisepop…“Freedom of Choice“ besaß ich einmal, derYo La Tengo Track fiel bei dir durchs Raster? Das Original habe ich auch schon seit langer zeit nicht mehr gehört

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto
    Vielleicht habe sogar selber schon einmal danach getanzt, aber spätestens wenn das Saxophongetröte beginnt wäre ich zu Frau & Bier zurückgekehrt. Daheim geht solche Musik bei mir gar nicht.

    5. Inner City Blues (Poem: The Siege of New Orleans) – Gil Scott Heron
    Mag ich leiden, Gil Scott Herons ist vielleicht der erste farbige Musiker den ich bewußt mitbekommen habe, lief in den frühen 80ern oft in den Clubs und getourt ist er auch oft.

    6. Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be) – Sly and the Family Stone
    Das Gospelfeeling ist genau der Grund das ich den Track nicht mag.

    7. Anarchy in the U.K. – Snowboy
    Die irrwitzige Idee „Anarchy“ SO zu covern ist etwa einmal lustig. Dann ist es aber auch durch… Tanzen würde ich danach nicht.

    8. Die Frau aus Castrop Rauxel – Eva Kurowski
    Eine Schräge deutsche Version des totgedudelten Klassikers. Ich las von jemandem der über 300 Versionen von „Ipanema“ besitzt, darauf habe ich gezählt wie viele ich denn habe, auch noch die Hilfe von Dougsahm in Anspruch genommen, ich kam auf etwa 150 Versionen…. Eva Kurowski war nicht dabei!

    9. Eve of Destruction – The 39 Clocks
    Die hannoverschen Velvets, eine Freundin kannte die persönlich und meinte damals das die irgendwie immer dünner werden würden. So wie dieser Track, auch etwas dünn

    10. Real Cool Time – The Feelies
    Eine großartige Band, aber nicht mein Lieblingscover der Feelies.

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders
    Schöne Version, die nicht viel verändert. Ich bin froh das die Laut/Leise Grunge Dynamik dieser Zeit vorbei ist…

    12. A Day in the Life – The Fall
    Wahrscheinlich ist Mark E.Smith nicht einmal klar ob sich selber mag, seine 250 Bandbesetzungen hat er jedenfalls alle nicht gemocht.
    Mark E. Smiths Betonung der letzten Konsonanten der Textzeilen? Singt der nicht immer so?

    13. Can’t Help Falling in Love – Howe Gelb
    Schönes Homerecording des Klassikers! Und wenn Howe singt wie eine knarrende Tür ist er sowieso unwiderstehlich….

    14. Crazy – Soulside
    Sehr laut, sehr anders, sehr crazy halt… aber ich mag mich nicht anschreien lassen.

    15. Coucouroucoucou Paloma – Caetano Veloso
    Den Almodóvar Film habe ich seinerzeit ebenfalls gesehen, ich weiß noch wie überrascht ich war als plötzlich Caetano auftrat und sang.
    Ich mag seine Musik sehr gerne aber es ist ungewohnt ihn in spanisch singen zu hören. Ist mir auch etwas zu getragen….

    16. Days – Elvis Costello
    Das hat Elvis schön hinbekommen, als Kojak Variety erschien hatte ich schon aufgehört mir Costello-Platten zu kaufen

    17. Helpless – Nick Cave and the Bad Seeds
    So lass´ich mir Nick Cave gefallen,wenn er grollt wie das jüngste Gericht wird er mir zu schwer.

    18. Mockin‘ Bird – Tindersticks
    Gefällt mir. Prima Vibraphon und das Sax hält sich in Grenzen…

    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of
    Du sagst es : Trööt!
    Danach haben wir immer in UNSERER Stammdisco getanzt ;-)

    --

    "Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
    #5909019  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Jan Wölfer
    2. Top of the World – Shonen Knife 1994
    The Carpenters 1973
    Gefällt mir die Version. Hat was, ein ganz eigener Charme. Das ist doch diese Girlgroup aus Japan, oder?

    Ja, ist sie.

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto 1981
    Stevie Wonder 1976
    Die Nummer ist ja seit Gangsters Paradies für mich verbrannt. Kann ich nicht mehr genießen. Diese Coverversion ist nicht schlecht, aber wie gesagt – da kommt so viel Aversion hoch, dass ich das nicht mehr gutfinden kann, selbst das Original von Stevie nicht mehr.

    Nachvollziehbar, aber schade. Letztlich fand ich die Coolio Version einfach nicht wichtig genug dafür.

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders 1990
    The Beatles 1968
    Schon besser. Zwar sehr eng am Original, rockt aber moderner – warum klingt das so dumpf? Soll das so?

    Nun ja, ich habe es von Schallplatte digitalisiert und bin da nicht so die Leuchte, kann also sein, dass ich es in den Sand gesetzt habe..

    12. A Day in the Life – The Fall 1988
    The Beatles 1967
    Bin kein Fan von The Fall und Mark E. Smith. Am besten gefällt mir dass sie den Auslaufrillen-Joke mitgecovert haben, da musste ich lachen!

    Habe überlegt, ob ich die Auslaufrille noch mit dazu nehme oder nicht. Richtig entschieden, puh!

    14. Crazy – Soulside 1990
    Patsy Cline 1961
    Leider für mich unanhörbar. Geht gar nicht.

    So etwas hatte ich befürchtet. Bei dem Stück bin ich aber schon zufrieden, wenn es überhaupt jemanden in diesem TZ gibt, den es gefällt. Ist ja auch nur zwei Minuten lang..

    Malibu, das sieht nicht nur toll aus, da steckt auch eine Menge toller Musik drinnen, endlich Ca plane pour moi mal im Original auf CD zu haben freut mich sehr, ich hatte es bislang nur auf einer arg abgespielten LP!
    Schönes Ding!

    Den Dank wegen ‚Ca Plane pour Moi‘ gebe ich mal direkt an Rossi weiter, der mir diesbezüglich ausgeholfen hat. Vielen Dank für deine Rückmeldung und schön, dass es dir Spaß gemacht hat!

    --

    #5909021  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    marcos valleDas hast du großartig gemacht Malibu, sieht gut aus und es hat mir Spaß gemacht die CD zu hören!

    Danke!

    3. Ca Plane Por Moi – Sonic Youth
    Feinster Noisepop…“Freedom of Choice“ besaß ich einmal, derYo La Tengo Track fiel bei dir durchs Raster? Das Original habe ich auch schon seit langer zeit nicht mehr gehört

    Wollte halt genau dieses Stück auf der CD haben und nicht zu viel aus einer Quelle und da ist dann einiges rausgefallen. Habe das Yo La Tengo Stück auch nicht direkt im Ohr, höre es mir noch mal an und sag dann bescheid.

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto
    Vielleicht habe sogar selber schon einmal danach getanzt, aber spätestens wenn das Saxophongetröte beginnt wäre ich zu Frau & Bier zurückgekehrt. Daheim geht solche Musik bei mir gar nicht.

    Du hast auf jeden Fall recht, dass die endlosen Soli dem Stück nicht unbedingt gut tun..

    8. Die Frau aus Castrop Rauxel – Eva Kurowski
    Eine Schräge deutsche Version des totgedudelten Klassikers. Ich las von jemandem der über 300 Versionen von „Ipanema“ besitzt, darauf habe ich gezählt wie viele ich denn habe, auch noch die Hilfe von Dougsahm in Anspruch genommen, ich kam auf etwa 150 Versionen…. Eva Kurowski war nicht dabei!

    Also ab jetzt 151 Versionen. Glückwunsch!

    9. Eve of Destruction – The 39 Clocks
    Die hannoverschen Velvets, eine Freundin kannte die persönlich und meinte damals das die irgendwie immer dünner werden würden. So wie dieser Track, auch etwas dünn

    Ich dachte, „dünn“ wäre deren Konzept gewesen..

    10. Real Cool Time – The Feelies
    Eine großartige Band, aber nicht mein Lieblingscover der Feelies.

    So interessehalber, welches wäre dein Lieblingscover?

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders
    Schöne Version, die nicht viel verändert. Ich bin froh das die Laut/Leise Grunge Dynamik dieser Zeit vorbei ist…

    Die Laut-Leise-Dynamik war eigentlich gar nicht mein Grunge-Problem (Grunge selber schon irgendwann) aber ich kann es ganz gut nachvollziehen.

    12. A Day in the Life – The Fall
    Wahrscheinlich ist Mark E.Smith nicht einmal klar ob sich selber mag, seine 250 Bandbesetzungen hat er jedenfalls alle nicht gemocht.
    Mark E. Smiths Betonung der letzten Konsonanten der Textzeilen? Singt der nicht immer so?

    Hier ist es mir jedenfalls besonders aufgefallen.

    14. Crazy – Soulside
    Sehr laut, sehr anders, sehr crazy halt… aber ich mag mich nicht anschreien lassen.

    Kommt nicht wieder vor.. :-)

    18. Mockin‘ Bird – Tindersticks
    Gefällt mir. Prima Vibraphon und das Sax hält sich in Grenzen…

    Saxofon ist nicht gerade dein Lieblingsinstrument, oder?

    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of
    Du sagst es : Trööt!
    Danach haben wir immer in UNSERER Stammdisco getanzt ;-)

    Hey, cooler Laden!

    --

    #5909023  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    1. The Whole Point of No Return – Robert Wyatt 1997
    Kreativ, athmosphärisch und ein wenig schratig (von: Waldschrat, auch Catweazle).
    Gefällt mir sehr gut dieses Kleinod. Kurz und auf den Punkt.

    2. Top of the World – Shonen Knife 1994
    Als ich das mir vorher unbekannte Original hörte, musste ich schon lachen. Grenzt in
    seiner kitschigen Perfektion an Telefon-Warteschleifen Muzak. Das haben die
    Carpenters nicht verdient, aber trotzdem…
    Shonen Knife nehmen diesen Song und packen ihn in eine ebenso perfekte Indie-
    Gitarren-Pop Kluft. Großartig.

    3. Ca Plane Por Moi – Sonic Youth 1992
    Fast etwas albern. Gute Arbeit mit Noise und Pop und auch Rock.

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto 1981
    Gefällt mir gut – besser als das totgedrehte Original. Zu oft gehört.
    Den Einsatz von Perkussion finde ich sehr gelungen. Auch die fluffige Tastenbedienung
    steht hier auf der Habenseite.

    5. Inner City Blues (Poem: The Siege of New Orleans) – Gil Scott Heron 1981
    Das Album ‚Reflections‘ von Gil Scott-Heron ist ein Anwärter auf meine
    nichtgeschriebene Fav-Liste. Seine Vokal-Darbietung ist etwas ganz besonderes und
    kommt hier gut zum Tragen. Die Begleitband spielt den Song sehr Laid-Back und Funky.
    Eigenständige Version auf ganzer Strecke.
    Dachte bei meiner Vorauswahl für diesen TZ auch an diesen Song – ist inzwischen aber
    schon länger rausgefallen.

    6. Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be) – Sly and the Family Stone 1973
    Passt wunderbar in den Fluss der CD. Warum wer was wie covert, weiss ich auch nicht.
    Hadern mit dem Schicksal? Erkennen, das es keinen Zufall und damit keinen frei
    beschreitbaren Weg gibt? Das Soul-Gospel Feeling passt hier gut.

    7. Anarchy in the U.K. – Snowboy 1996
    Komplett anders als das Original. Unterhaltsam. Der Einsatz der ‚Bläser‘ macht diese
    Version besonders.

    8. Die Frau aus Castrop Rauxel – Eva Kurowski 2002
    Wirkt auf mich wie eine Cabaret-Version, gut gespielt. Der Text ist sehr gut,
    brauchte auch einige Durchläufe, bis ich durchgestiegen bin.

    9. Eve of Destruction – The 39 Clocks 1987
    Liebevolle Garagen-Version. Leider ist der Gesang sehr im Hintergrund. Macht aber
    nicht viel aus, da der Sänger nicht grade beeindruckendes liefert.

    10. Real Cool Time – The Feelies 1991
    Der Stooges-Klassiker einmal durch den Indie-Modulator hochgeschraubt. So macht der
    Song Spass.

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders 1990
    Aufnahme leider etwas dumpf. Klingt roher und zerfaserter als bei den Beatles. Mag
    ich leiden, wenn auch kein Highlight auf der Zusammenstellung. An den leisen Stellen
    hätte ich mir mehr Qualität der Aufnahme gewünscht. So geht mE einiges verloren.

    12. A Day in the Life – The Fall 1988
    Für die Verhältnisse dieser ‚Band‘ sehr zugängliche Aufnahme. Die im Original
    enthaltenen Lärmanteile wurden -klar- verstärkt. Ansonsten klingen The Fall nicht so
    extravagant wie das meiste von ihnen was ich kenne. Frage mich grade, ob Mark E.
    Smith irgendetwas in seinem künstlerischen Schaffen mag.

    13. Can’t Help Falling in Love – Howe Gelb 2001
    Mit minimalen Mitteln einen unsterblichen Song dargeboten. Das macht ihm keiner so
    schnell nach – oder vor… Der Homerecording Lo-Fi Charme passt hier wunderbar.

    14. Crazy – Soulside 1990
    Krasser Bruch hierhin. Etwas breiig, schön schräg. Erinnert an Jesus Lizard. Mag ich
    als Ausbruch leiden. Funktioniert als Cover auch wenns nur bedingt mit dem Original
    zu tun hat. In „Arsen und Spitzenhäubchen“ sagt Cary Grant:“Schön, schön ist’s in
    Seelenfrieden, da müssen viele hin.“ Die Szene könnte auch in „Einer flog übers
    Kuckucksnest“ vorkommen.
    Das Original ist auch ziemlich weit weg.

    15. Coucouroucoucou Paloma – Caetano Veloso 2002
    Die Lautmalerei mit „Coucouroucoucou“ mag ich, ansonsten kann ich hier nichts mit
    anfangen. Die Folklore des Originals liegt mir dabei näher als die spätere Produktion
    mit Veloso – kenne mich mit Folklore aber überhaupt nicht aus.

    16. Days – Elvis Costello 1991
    Sehr angenehme, entspannte Version.

    17. Helpless – Nick Cave and the Bad Seeds 1989
    Gefällt mir sogar besser als Neil Young solo an seiner Akustik-Gitarre, wie es den
    Song ja auch zu hören gibt. Die Cave’sche Getragenheit passt hier wunderbar und er
    hat sich mit den Bad Seeds den Song zu eigen gemacht.

    18. Mockin‘ Bird – Tindersticks 1996
    Unentschieden! Beide Versionen haben enorm viel eigenen Charme. Tom Waits bringt es
    als leicht melancholische, beschwingte Klavier-begleitete Ballade mit Pfeifen und die
    Tindersticks instrumentieren das total um. Gewinnt bei mehrmaligem Hören.
    Zusammen mit 16.+17. ergibt sich ein stimmiges Dreiergespann auf der Coverseite.

    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of 1988
    Zitat:
    „Du sagst es : Trööt!
    Danach haben wir immer in UNSERER Stammdisco getanzt“

    Fake-Jazz? Wie tanzt man danach? Regional geprägten Ausdruckstanz?

    Danke für diesen schönen, musikalisch mir nahestehenden und damit natürlich hochwertigen Beitrag mit intelligent gestaltetem Cover und farbig bedruckten CD’s. Hat mir sehr gut gefallen.
    Quatsch, einfach Danke. Hat Spass gemacht.

    --

    smash! cut! freeze!
    #5909025  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    schussrichtung
    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of 1988
    Zitat:
    „Du sagst es : Trööt!
    Danach haben wir immer in UNSERER Stammdisco getanzt“

    Fake-Jazz? Wie tanzt man danach? Regional geprägten Ausdruckstanz?

    Norddeutsche und Ausdruckstanz? In meiner Vorstellung wird der Laden immer besser..

    Danke für diesen schönen, musikalisch mir nahestehenden und damit natürlich hochwertigen Beitrag mit intelligent gestaltetem Cover und farbig bedruckten CD’s. Hat mir sehr gut gefallen.
    Quatsch, einfach Danke. Hat Spass gemacht.

    Freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat. Bin dementsprechend neugierig auf deinen Beitrag. (Auch ohne Gil Scott Heron..)

    --

    #5909027  | PERMALINK

    djrso
    Moderator
    DJ@RSO, Moderator, Erfasser

    Registriert seit: 05.02.2003

    Beiträge: 15,969

    Hallo Malibu,

    die tolle Aufmachung Deines „DigiPak“ hatte ich ja schon weiter oben gewürdigt, von daher folgt nun, wie versprochen, mein „Senf“ zum musikalischen Teil :

    1. The Whole Point of No Return – Robert Wyatt 1997
    Original:The Style Council 1984

    Kannte ich bisher noch nicht. Gefällt mir in beiden Versionen mit leichtem Vorteil für das Original.

    2. Top of the World – Shonen Knife 1994
    The Carpenters 1973

    Die Carpenters-Version ist durch Karens Stimme natürlich kaum zu toppen, auch gefällt mir das „Rockige“ im Cover nicht so gut. Schmerzlich auch das Fehlen der Slide-Gitarre. Aber keineswegs schlecht.

    3. Ca Plane Por Moi – Sonic Youth 1992
    Plastic Bertrand 1977

    Hier funktioniert für mich das „Rauhe“ in der Cover-Version. Headbanger haben daran sicher ihre wahre Freude.

    4. Pastime Paradise – Ray Barretto 1981
    Stevie Wonder 1976

    Ooops. Hier dachte ich erst, dass ich das Stück gar nicht kenne. Bei den ersten Takten war klar, dass ich es sehr wohl kenne. Allerdings in der Version von Coolio als „Gangsta´s Paradise“. Alle drei Versionen finden mein Gefallen, mit Vorteil für die Ray Barretto-Version mit dem schönen Sax-Part, der Sax-Hasser sicher in den Wahnsinn treibt.

    5. Inner City Blues (Poem: The Siege of New Orleans) – Gil Scott Heron 1981
    Marvin Gaye 1971

    Hier ist es wieder schwierig. Beides für mich eigenständig, aber eher nichts sagend.

    6. Que Sera, Sera (Whatever Will Be, Will Be) – Sly and the Family Stone 1973
    Doris Day 1956

    Schön bluesig, aber kein Konkurrent gegenüber Doris Day.

    7. Anarchy in the U.K. – Snowboy 1996
    The Sex Pistols 1976

    Aua ! Für mich passen die Bläser hier leider gar nicht, sorry. Sehr hektisch das Ganze. Außerdem kann ich das Original in der Cover-Version gar nicht ausmachen.

    8. Die Frau aus Castrop Rauxel – Eva Kurowski 2002
    Girl from Ipanema – Astrud Gilberto, Joao Gilberto & Stan Getz 1962

    Ein schicke Persiflage ! Könnte man mir als Übersetzung des Originals verkaufen ( naja, nicht wirklich… ), da ich davon natürlich bis auf die englischen Parts kein einziges Wort verstehe. Kommt in meine Kuriositäten-Kiste !

    9. Eve of Destruction – The 39 Clocks 1987
    Barry McGuire 1965

    Hier punktet wieder eindeutig das kratzige Original mit den für mich schöneren Harp-Parts.

    10. Real Cool Time – The Feelies 1991
    The Stooges 1969

    Mir bislang nicht bekannt gewesen. Hier kommt für mich die Cover-Version mit leichten Vorteilen weg.

    11. Happiness Is a Warm Gun – The Breeders 1990
    The Beatles 1968

    Gehört bei weitem nicht zu meinen Beatles-Faves, gefällt mir aber im etwas dichteren Original besser als in der hier vorliegenden Version der Breeders. Ist mir zu „zerfasert“.

    12. A Day in the Life – The Fall 1988
    The Beatles 1967

    In der The Fall-Version noch einen Tick düsterer und geheimnisvoller, als im Original. Der zweite Teil büßt einen ganzen Teil der im Original vorhandenen Leichtigkeit ein und passt so stimmig zum düsteren ersten Teil des Stückes. Gewöhnungsbedürftig, aber nicht uninteressant.

    13. Can’t Help Falling in Love – Howe Gelb 2001
    Elvis Presley 1961

    Hört sich zunächst ein bisschen wie Tom Waits nach dem Verzehr eines Eimers Kreide an, und vermittelt insgesamt den Eindruck, dass hier Jemand nach einer durchzechten Nacht vor dem Zubettgehen noch ein wenig herumklimpert. Für sich genommen okay, aber keine Konkurrenz zum „King“

    14. Crazy – Soulside 1990
    Patsy Cline 1961

    Was ist das denn ? Für mein Empfinden haben Soulside das schöne Original-Stück kaputt gemacht. Nee, das geht nun wirklich nicht.

    15. Coucouroucoucou Paloma – Caetano Veloso 2002
    Lola Bertrán 1954

    Dem Original muss man natürlich den Historischen Klang verzeihen, aber auch sonst liegt es für mich vorne, da die Streicher-Linien für mein Gehör authentischer sind. Das Cello stört mich in der Cover-Version ein wenig. Die Stimmen finde ich überdies im Original auch deutlicher und klarer.

    16. Days – Elvis Costello 1991
    The Kinks 1968

    Beides schöne, eigenständige Versionen. Das Original ist allerdings um einiges kompakter und knackiger.

    17. Helpless – Nick Cave and the Bad Seeds 1989
    Neil Young 1970

    Naja, Neil Young… Cave und die Seeds haben schon deshalb einen Vorteil bei mir, weil sie nicht so weinerlich klingen. Ich weiß, dass ich mich dadurch hier nicht unbedingt beliebt mache, aber es ist halt so. Gibt aber auch Stücke, die ich von Young mag, davon mal ab.

    18. Mockin‘ Bird – Tindersticks 1996
    Tom Waits 1971

    Die Stimme des Meisters dagegen mag ich sehr, wenn man ihn hier auch sicher nicht auf Anhieb erkennt. Beide Versionen stehen für mich nahezu gleichwertig da.

    19. Happy Birthday – The Universal Congress Of 1988
    Traditional

    Na, dann mal alles gute zum Geburtstag ! Etwas zartere Seelen verlassen hierbei vielleicht fluchtartig die Räumlichkeiten, macht aber nichts. Hübsch schräg. Gefällt mir.

    Eine schön bunte Mischung hast Du abgeliefert. Und wie so oft lesen sich auch diese Kommentare wieder mal viel negativer, als sie gemeint sind. Wenn auch nicht alles meinen Geschmack traf ( wäre reiner Zufall, und der Anspruch war ja nicht Augangspunkt des TZ ), war es mir ein Vergnügen, Deine Zusammenstellung(en) anzuhören. Vielen Dank dafür und

    liebe Grüße

    Dirk

    --

    Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
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