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AutorBeiträge
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Da habe ich auch Bock drauf. Mal schauen, ich muss erstmal sehen, ob ich mir das leisten kann. Könnte ja sein, dass die Stones im kommenden Jahr noch eine Europa-Runde machen…
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WerbungIch weiß, es ist nicht billig, hoffe aber doch, dass es „preis-wert“ ist.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue„Sticky Fingers“, anybody?
Leute, ich habe in den letzten 14 Tagen zwischendurch mal meine unterschiedlichen Pressungen des Albums aufgelegt und gegeneinander gehört. Im Rennen waren:
1. die deutsche Erstpressung: https://www.discogs.com/de/release/6715741-The-Rolling-Stones-Sticky-Fingers
2. eine deutsche Pressung von 1977: https://www.discogs.com/de/release/20758471-The-Rolling-Stones-Sticky-Fingers
3. eine niederländische Ausgabe, die ich nicht genau identifizieren kann
4. die remasterte Half-Speed-Ausgabe aus der Box von 2018Was einem klar sein muss: Diese Platte ist nicht wirklich gut aufgenommen worden. Aber: Natürlich gibt es Unterschiede. Gitarrenanschläge, Nachschwingen der Gitarrentöne, Becken, Bläser – all das klingt auf meiner deutschen Erstausgabe unmittelbarer, mehr in meinem Raum, plastischer und ja, besser.
Die Half-Speed-Version klingt sehr ordentlich, aber auch ein bisschen gepresst. Wenn Charlie bei „You Gotta Move“ aufs Becken (Hi-Hat?) schlägt, kommt das mit einem Hauch weniger Intensität und weniger Schwingen. Die anderen beiden Pressungen fand ich ziemlich, nein, sehr ähnlich: ein bisschen weniger Bumms (Bassdrum, Toms), ein Tick weniger Dynamik, Backupgesang ungenauer.
Aber: Ich muss auch sagen, dass ich mit allen Ausgaben Spaß an „Sticky Fingers“ hatte. Trotzdem, die Erstpressung ist die beste Ausgabe, die ich besitze. Angeblich sollen die erste US-Pressung und die erste deutsche Pressung zu den klanglich besten gehören. Das kann ich nicht beurteilen, ich habe nie eine UK 1st und auch keine 1st oder frühe US-Pressung gehört.
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How does it feel to be one of the beautiful people?danke für den kleinen test, clau. dann bin ich ja mit der deutschen erstpressung bestens ausgestattet.
Mit Sicherheit.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Wenn meine nur nicht so abgenudelt wäre…Hatte ich jahrzehntelang in meiner Plattenkiste dabei. Meine CD tut es in diesen Zeiten auch.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreclau…Was einem klar sein muss: Diese Platte ist nicht wirklich gut aufgenommen worden.
Das ist für mich nicht nachvollziehbar, denn SF ist sicherlich eines der am besten produzierten Alben die ich kenne und vielleicht nicht audiophil aufgenommen, aber trotzdem noch ein klanglicher Genuss. Hab die Vergleicherei schon länger abgeschlossen mit dem Ergebnis dass mir die Virgin Remaster CD von 1994 am besten gefällt. Hab allerdings nur eine holländische Zipper-Pressung von 1986 und die Pressung aus der Studio Albums Collection 1971 – 2016.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykoclau„Sticky Fingers“, anybody? Leute, ich habe in den letzten 14 Tagen zwischendurch mal meine unterschiedlichen Pressungen des Albums aufgelegt und gegeneinander gehört. Im Rennen waren: 1. die deutsche Erstpressung: https://www.discogs.com/de/release/6715741-The-Rolling-Stones-Sticky-Fingers 2. eine deutsche Pressung von 1977: https://www.discogs.com/de/release/20758471-The-Rolling-Stones-Sticky-Fingers 3. eine niederländische Ausgabe, die ich nicht genau identifizieren kann 4. die remasterte Half-Speed-Ausgabe aus der Box von 2018 Was einem klar sein muss: Diese Platte ist nicht wirklich gut aufgenommen worden. Aber: Natürlich gibt es Unterschiede. Gitarrenanschläge, Nachschwingen der Gitarrentöne, Becken, Bläser – all das klingt auf meiner deutschen Erstausgabe unmittelbarer, mehr in meinem Raum, plastischer und ja, besser. Die Half-Speed-Version klingt sehr ordentlich, aber auch ein bisschen gepresst. Wenn Charlie bei „You Gotta Move“ aufs Becken (Hi-Hat?) schlägt, kommt das mit einem Hauch weniger Intensität und weniger Schwingen. Die anderen beiden Pressungen fand ich ziemlich, nein, sehr ähnlich: ein bisschen weniger Bumms (Bassdrum, Toms), ein Tick weniger Dynamik, Backupgesang ungenauer. Aber: Ich muss auch sagen, dass ich mit allen Ausgaben Spaß an „Sticky Fingers“ hatte. Trotzdem, die Erstpressung ist die beste Ausgabe, die ich besitze. Angeblich sollen die erste US-Pressung und die erste deutsche Pressung zu den klanglich besten gehören. Das kann ich nicht beurteilen, ich habe nie eine UK 1st und auch keine 1st oder frühe US-Pressung gehört.
Hier:
– US-Pressung 1971 (COC59100)
– Holländisches Reissue von 1986 (vermute ich mal stark, da gibt es ja so viele)
– 2-LP Reissue von 2015
– Außerdem die Version aus der 2018er BoxSoll ich irgendwelche Hörvergleiche anstellen?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.@latho: Am Ende wirst Du sagen, dass die US-Pressung von 1971 am lässigsten klingt…
EDIT: Ach ja, die Doppel-LP von 2015 habe ich auch. Leider vergessen, sie mit in den Vergleich einzubeziehen. Aber vielleicht magst Du tatsächlich mal die US-Ausgabe gegen eine neue(re) Pressung hören. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Unterschiede bei Dir ähnlich zeigen wie bei mir.
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How does it feel to be one of the beautiful people?clau@latho: Am Ende wirst Du sagen, dass die US-Pressung von 1971 am lässigsten klingt…
weilstein oder kramer hatten mir mal gesagt, dass die US-Pressungen am besten seien – bei Exile On Main Street. Da kann ich das nicht unbedingt bestätigen, meine britische Pressung klingt am besten, wobei das aber natürlich auch mit unterschiedlichen Erhaltungszuständen zu tun haben kann. Für Sticky Fingers habe ich da gar keine Präferenzen.
EDIT: Ach ja, die Doppel-LP von 2015 habe ich auch. Leider vergessen, sie mit in den Vergleich einzubeziehen. Aber vielleicht magst Du tatsächlich mal die US-Ausgabe gegen eine neue(re) Pressung hören. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Unterschiede bei Dir ähnlich zeigen wie bei mir.
Werde ich demnächst mal tun.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.krautathaus
clau…Was einem klar sein muss: Diese Platte ist nicht wirklich gut aufgenommen worden.
Das ist für mich nicht nachvollziehbar, denn SF ist sicherlich eines der am besten produzierten Alben die ich kenne und vielleicht nicht audiophil aufgenommen, aber trotzdem noch ein klanglicher Genuss.
Sehe ich auch so. Die Stones-Produktionen von Jimmy Miller haben jeweils ganz eigene Charakter. Sie scheinen sehr gut die Umstände/das Befinden der Band widerzuspiegeln, unter denen die Alben entstanden. Darin sind sie meisterhaft:
Beggars: Abschied von Psychedelik durch komprimierten Cassettenrekordersound, Zusammenrücken der Band, Konzentration auf Kernkompetenzen
Bleed: Öffnen des Sounds bei gleichzeitig dunklerer Grundierung, nachdem man sich mit Beggars wieder konsolidiert hatte
Sticky: Edles Gefährdungspotenzial, „Ragged Company“-Phase, mit Dandy-Einschlag. Sound: Edel, wenig Höhen, gleichzeitig nicht schnell zu erfassen
EOMS: Knochig-trockener Sound von der Straße, Chaos im Nazi-Keller, abgefuckte Szenen aus L.A.
Goats: Samtiger Ausruhsound nach Substanz verbrannter 72er-Tour
Ich finde Album, Produktion und Sound auch absolut großartig und würde daran auch nichts verändern wollen, aber dass die Scheibe richtig gut klingt, kann ich nicht sagen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?clauIch finde Album, Produktion und Sound auch absolut großartig und würde daran auch nichts verändern wollen, aber dass die Scheibe richtig gut klingt, kann ich nicht sagen.
Ich finde, man sollte die Wirkung von Sound nicht an technischen HiFi-Maßstäben messen. Nie. (Ist jetzt nicht als Gegenantwort zu dir gemeint, Clau)
zuletzt geändert von wahrMir ist gerade nicht ganz klar, worauf Du hinauswillst, wahr. Ich habe darauf bei meinem gestrigen Eingangspost hingewiesen, um einfach klarzustellen, dass es sich hier aus audiophiler Sicht nicht um eine herausragende Aufnahme handelt, ganz ohne Wertung.
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How does it feel to be one of the beautiful people?clauMir ist gerade nicht ganz klar, worauf Du hinauswillst, wahr. Ich habe darauf bei meinem gestrigen Eingangspost hingewiesen, um einfach klarzustellen, dass es sich hier aus audiophiler Sicht nicht um eine herausragende Aufnahme handelt, ganz ohne Wertung.
Ich glaube, du hast da einfach was getriggert in mir.
Weil eine audiophile Sicht auf den Sound für mich nichts aussagt über seine Wirkung, darum nützt sie mir halt nichts. Mir ist das zu technisch gesehen. Sound muss für mich einen Sinn machen, der über das Technische hinausgeht (darin war Miller so stark, also der Gesamtheit einen künstlerischen Charakter aufzudrücken und mit dem dann aber nicht sich selbst, sondern andere zum Leuchten zu bringen). Um bei Sticky Fingers zu bleiben: Ich bräuchte z.B. kein Reissue, wo ich die Streichersequenz von Moonlight Mile auf jedes einzelne Cello runterhören könnte. Sowas interessiert mich nicht. Ich mag durchaus gerne Sounds analysieren, aber wenn’s dann nur um die HiFi-Qualitäten geht, fehlt mir ganz entscheidend die Auseinandersetzung mit der Musik. -
Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
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