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@cloudy: zum Teil wurden diese Songs gestern auch gespielt/gesungen, und dass „Charly“ dabei war, ist wohl ein starkes Indiz, dass der Text von Suter stammt … dieser hat nicht ausschliesslich (aber schon vor allem) aus dem aktuellen Album/Buch gelesen.
Was die Alben betrifft, ich hörte damals bei „1000 vies“ auf und habe die Sachen von danach erst nach dem tollen Film gekauft, der letztes Jahr lange in den Kinos lief („Unerhört jenisch“). Angehört habe ich sie ncoh nicht alle … Dass ich bei „1000 vies“ aufhörte, lag nicht daran, dass ich zu den (vielen) Fans gehörte, die mit dem Album nicht klarkamen, sondern dass ich dann fast nur noch Jazz hörte. „Non ci badar“ – auch da das Exemplar meiner Mutter – lief allerdings hoch und runter, und als ich dann vor ein paar Jahren mal die günstige Neuausgabe in normaler Hülle kaufte, fand ich halt doch, dass das nicht reicht und machte mich auf die Suche nach der Originalausgabe. Hat also alles auch autobiographische Gründe (ist dem Motto von Suter/Eicher gemäss also frei erfunden
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDas sind die ältesten noch lebenden Schauspielerinnen und Schauspieler
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WerbungIn „Unerhört jenisch“ ging übrigens Eicher mit seinem Bruder (und Hobby-(Blues-)Musiker) Erich ihren jenischen Wurzeln nach – Martin, der Bruder, mit dessen Band Grauzone Eicher seine ersten grossen Schritte als Musiker ging, kam darin nicht vor.
Am Wochenende kam mir zufällig ein Artikel in die Hände, der erschien, als 2010 die Musik von Grauzone (fast – ein Song fehlt, dafür gibt es ein paar zuvor unveröffentlichte) auf einer Doppel-CD neu aufgelegt wurde. Da ist die Rede von „tiefen Wunden“, die die Bandauflösung hinterliesse – Martin Eicher hat sich danach zurückgezogen und eine Karriere wie Stephan haben die anderen beiden auch nie gemacht. Den Artikel kann man auch online lesen:
https://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/Ins-Graue-getroffen-/story/22636355--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDen Film „kenne“ ich, wenngleich ich ihn – in der einen einzigen Woche, da er hier in der Stadt in einem einzigen Kino lief – verpasst habe. Auch hier besteht also meinerseits Nachholbedarf und riesiges Interesse.
Mit der Band „Grauzone“ hab ich es nicht so. Den Artikel hab ich jetzt aber dennoch gelesen.
Du findest meine persönliche Einschätzung der Eicher-Alben übrigens im entsprechenden Sternethread. Ich mag auch „1000 Vies“ sehr; ebenso „Taxi Europa“. Allein mit den allerersten Alben Eichers tue ich mich schwer. Und ich mag es halt überaus wenig, wenn er die englische Sprache bemüht. Passt in meinen Augen nicht zu ihm.
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schnief schnief di schneufBei mir läuft gerade „Louanges“ – zum ersten Mal, glaube ich. Wird kein Lieblingsalbum, denke ich, aber ich bin jedenfalls bei Dir @cloudy, dass die französischen Songs generell am besten klappen … wobei sich das ja aktuell ein wenig zu Mundart hin verschiebt, was für mein Empfinden gerade so gut geht (am übelsten finde ich die Hochdeutschen, Klaudia Schifferle, aber auch die gelegentlichen späteren, der „Eisbär“ und anderes ganz Frühes sind da eher Ausnahmen, aber auch da: nichts schlägt die „Filles du Limmatquai“)
Seltsam die verschiedenen Cover-Varianten mit und ohne Text, auf der abgebildeten ist ja nur ein Aufkleber auf dem Jewel Case drauf. Bei mir ist das aufs Cover gedruckt (parallel zur oberen Kante), der Name in schwarz, der Albumtitel in weiss – bei Discogs gibt es nur die Variante mit allem in schwarz.
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cloudy Edit: Welche älteren / früheren Songs in Eichers Repertoire stammen denn von Suter? Bin gerade am überlegen.
Das kriegt man online leider gar nicht so leicht raus … aber z.B. „Weiss Nid Was Es Isch“ und wohl auch „Charly“ vom 2007er-Album „Eldorado“, „Morge“, „Du“ und „Schlaflied“ vom 2012er-Album „L’Envolée“ …
Richtig, vom „Eldorado“-Album ist es noch „Zrügg zu mir“.
Oft übersehen wird das allererste Solo-Album von ihm, nämlich“Les Chansons Bleues“, und zwar in der 83er-Originalversion (es gibt noch eine 03er-Neuaufnahme). Hier sind die überragenden „Les Filles du Limmatquai“ und „La Chanson Bleue“ drauf. Auch sonst macht das Album Laune. Der nächste Höhepunkt nach zwar soliden aber nicht überragenden Alben ist meiner Ansicht nach dann erst wieder „Engelberg“, dem mit „Carcassonne“ gleich der nächste große Wurf folgt. „1000 Vies“, „Louanges“ und „Taxi Europa“ bewegen sich auf hohem Niveau, bevor mit „Eldorado“ dann ein interessanter Stilwechsel weg vom Weltbürger hin zum Heimatverwurzelten erfolgt. Mit „L’Envolée“ werde ich nicht warm, genausowenig mit dem, was ich vom viel zu teuren „Songbook“ bisher gehört habe. Textlich ist mir das alles zu ungefähr und musikalisch nicht interessant genug.
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Mit den ganz frühen eigenen Sachen von Eicher kam ich, als ich sie in den 90ern mal hörte, nicht so wirklich klar … die eine alte CD-Compilation kriegt man anscheinend immer noch, vielleicht sollte ich die mal anschaffen.
Im Tages-Anzeiger bzw. auf dessen Website gibt es eine kurze Konzertkritik:
https://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/modernes-liedgut-auf-hohem-niveau/story/26531354--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaTolle Konzertkritik im Tagesanzeiger! Danke dafür, Gypsy.
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schnief schnief di schneuf
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
cloudyBesten Dank für diesen Bericht, @gypsy-tail-wind! Mann, wie gern würde ich Eicher auch mal live erleben…. Edit: Welche älteren / früheren Songs in Eichers Repertoire stammen denn von Suter? Bin gerade am überlegen.
http://www.atelier.lu/Upcoming-Shows/Stephan-Eicher
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Die Tour würd ich verdammt gern sehen aber klappt leider nicht.
2. Februar in Paris … hmm.
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cloudyBesten Dank für diesen Bericht, @gypsy-tail-wind! Mann, wie gern würde ich Eicher auch mal live erleben…. Edit: Welche älteren / früheren Songs in Eichers Repertoire stammen denn von Suter? Bin gerade am überlegen.
Ganz herzlichen Dank für diese Info! Ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit hingehen.
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schnief schnief di schneufHintergründe zum seit Jahren schwelenden Rechtsstreit von Eicher mit Universal … der wohl auch dran Schuld ist, dass es seit Jahren kein ordentliches neues Album mehr gibt:
https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/stephan-eichers-millionenstreit-mit-seiner-plattenfirma/story/28582466--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBei Stephan Eicher überschlägt es sich derzeit. Gerade ist die bemerkenswerte CD „Homeless Songs“ erschienen, da kündigt er auf seiner Facebook-Seite eine neue Grauzone-CD und ein neues Solo-Live-Album an.
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albertoBei Stephan Eicher überschlägt es sich derzeit. Gerade ist die bemerkenswerte CD „Homeless Songs“ erschienen, da kündigt er auf seiner Facebook-Seite eine neue Grauzone-CD und ein neues Solo-Live-Album an.
Vielleicht hat er seinen Streit mit Universal beilegen können? Das hielt ihn ja wie es scheint die letzten Jahre vom Plattenmachen ab (bzw. wirkte gewiss nicht motivierend).
Aus dem oben verlinkten Artikel zum „neuen“ (2015 oder so?) Album:
Während die gerichtliche Aufarbeitung stockt, hat Eicher in den vergangenen Jahren versucht, sich auf unkonventionelle Art und Weise zu helfen: Weil ihm Universal das Aufnahmebudget gekürzt hat, lieferte er mit «Homeless Songs» eine Low-Budget-Produktion mit Stücken ab, die teilweise nicht einmal eine Minute lang sind. In einem Interview bezeichnete er sie als «kleine, gebrochene Lieder, die irgendwo auf der Landstrasse dahinschlurfen und nicht wissen, wohin sie gehören». Bei Universal ist das Album offensichtlich durchgefallen. Es ist bis heute nie erschienen.
Und die Sache mit Grauzone war ja immer schon klar: sobald der Bruder bereit ist, gibt es wieder was … würde mich freuen, wenn dem dann am Ende auch wirklich so ist!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHeute wurde „Wäg vo mir“, ein Duett von Heidi Happy und Stephan Eicher, als digitale Single veröffentlicht. Obwohl es von Fr. Happy geschrieben wurde, hört es sich wie ein typisches Eicher-Stück im aktuellen Stil an.
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Danke für diese Info!
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schnief schnief di schneuf -
Schlagwörter: Stephan Eicher
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