Smooth Jazz

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  • #5422687  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Etwas Blues gefällig? Pete Alderton macht es uns leicht. Mit seinem neuem Album Cover My Blues schickt er uns auf die Straße der Erinnerung.

    Wer sich noch nicht mit Blues beschäftigt hat, findet hier eine große Auswahl altbekannter Bluessongs, die Pete mit seiner rauchigen Stimme neu aufgemischt hat. Obgleich ein Smooth Jazz Fan konnte ich nicht widerstehen, meinen Kommentar abzugeben, den Ihr hier nachlesen könnt.

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    #5422689  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Jay Soto ist ein aufstrebender jungen Gitarrist, dem ich schon bei seinem erstem Album, das er als unabhängiger Musiker veröffentlicht hatte, viel Lob zollte. „Long Time Coming is his pavestone of virtuosity for a hopefully not so long way to musical celebrity“ , schrieb ich 2005. Zwei Jahre später hatte Jay bereits einen Plattenvertrag mit NuGroove Records und veröffentlichte sein zweites Album Stay Awhile.

    Mit viel Selbstvertrauen (siehe Titel) gehts nun in die dritte Runde und Jay hält, was der Titel verspricht. Jay nutzt die Gelegenheit, sich in Bestform zu zeigen. Hierzu tragen auch Freddie Fox (rhythm guitar), Mel Brown (bass), Michael White (drums), Michael Broening (keyboards und programming) und andere hochbegabte Musiker bei. Mein Lob über das gelungene Album hier.

    Ein schönes Wochenende!

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    #5422691  | PERMALINK

    marlboroman

    Registriert seit: 10.03.2004

    Beiträge: 281

    hbhCandy Dulfer veröffentlicht diesen Monat ihr zweites Album auf dem Heads Up International Label mit dem programmatischen Titel Funked Up!. Ihre Affinität zum Funk läßt sich an den Namen der Künstler ablesen, die mit ihr bereits aufgetreten sind: Jimmy Cliff, Tower of Power, Fred Wesley, Pee Wee Ellis, Prince, Maceo Parker und Aretha Franklin.

    Ihre explosive Entfaltung des Funks ist insbesondere bei ihren Liveauftritten spürbar. Ich habe darüber in den letzten zwei Jahren berichtet. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Gruppe Funky Stuff, die aus den Mitgliedern Thomas Bank (Keyboards), Ulco Bed (Gitarre), Dedre Twiss (Vocals), Chance Howard (Bass / Vocals) und Kirk Johnson (Schlagzeug) besteht. Diese sind neben weiteren Gastmusikern auch auf dem neuen Album dabei.

    Sie bietet mit Funked Up! nicht nur Funk sondern auch sanfte, romantische Klänge und wer nicht genug davon bekommt, kauft sich das Doppelalbum Funked Up!/Chillout. Mein Eindruck ist hier festgehalten.

    Saxy-Candys Doppelschlag halte ich für das so ziemlich scheußlichste Album, das sie in den letzten ca. 8 Jahren auf die Beine gestellt hat.
    Uninspiriertes, seelenloses Herunterspulen von Teil 1 (Funked Up) und ein Machwerk übelsten „Chill“-Sounds in Teil 2 (Chilled Out).
    Bevor Du es in den falschen Hals bekommst: diese Smooth-Jazz-was auch immer-Sounds sind in meinen Ohren keineswegs grundsätzlich no go. Absolut nicht. Aber das hier ist ziemlich schlimm.
    Candy Dulfer vermag live sicher aus dem einen oder anderen Track noch was rauszuholen, aber im Studio könnte man auch ihr auch einen gewissen Mr. Data mit voll funktionsfähigem Emotionschip an die Seite stellen….und er wäre besser.

    In letzter Zeit hast Du nach meiner Ansicht ein paar ziemlich seltsame Leute sehr wohlwollend behandelt.
    2 Beispiele: ich habe mir Joyce Cooling und Torcuato Mariano vorgenommen. Bei Mariano hast Du (nebenbei) Windham Hill erwähnt. Und da genau gehört er eigentlich auch hin. Ein Label, daß insbesondere in den 1980er Jahren für gnadenlos üblen New Age-Kitsch stand und sich damit bis heute immer noch gut bei Kasse hält.
    Torcuato Marianos Musik auf dem von dir besprochenen Album ist ein klassisches Ding fürs gehobene Wellness-Studio…das wars dann aber auch schon.
    Bei Joyce Cooling könnte ich behaupten, daß einige ihrer Tracks noch ganz gut in einem Werbeclip für das Luxuskanonenboot „Aida“ Platz hätten.
    Ganz schlimm wird es, wenn sie zu denkt, sie könne sowas ähnliches wie Rap (We can) an den Mann oder die Frau bringen. Leider nur oberpeinlich.

    Ansonsten hast Du in den letzten Monaten etliche interessante Dinge hier vorgestellt, auch durchaus bekannte und große Hausnummern.
    Aber ab und an frage ich mich schon, ob Du vor lauter wohlwollenden „Kritiken“ oder Reviews noch merkst, daß manch ein Smooth-Ding dermaßen zuckerwattig-übersüßt und hochglanzveredelt eigentlich kaum noch etwas an Wohlwollen zulässt.
    Wie auch immer, falls dich das alles ärgern sollte: einfach runterschlucken. ;-)
    Du ziehst dein Ding hier tapfer und unbeirrt durch, alleine dafür hast Du schon meinen Respekt. Ich werde deinen Thread natürlich weiter mit Interesse lesen, manchmal finde ich wirkliche Perlchen in deinen Vorstellungen. Also mach schön weiter, auch wenn das Feedback eher wenig oder auch mal nicht so dolle ist.

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    #5422693  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Danke MarlboroMan für Deine „gnadenlose“ Kritik. Der Vorwurf „zuckersüß“ zu sein, wird gegen das Smooth Jazz Genre oft, insbesondere aus dem Lager der Jazzpuristen erhoben. Diese Kritik wird auch durch das etwas unglückliche Attribut „Smooth“ etwas provoziert.

    Dabei wollen die Musiker, die in diesem Genre spielen, nichts anderes als wohlklingende und melodiöse Musik spielen. Nun ist das Hörgefühl vieler Zeitgenossen durch Metall Rock, Punk, Rap und ähnliches in den letzten Jahrzehnten beeinflusst, wenn nicht sogar geprägt worden. Dies hat dazu geführt, dass sich die melodiöse Musik ohne diese Stilelemente im Rückzug befindet und das manche diese Musik inzwischen sogar als zu seicht empfinden, weil ihn das „Harte“ fehlt.

    Ich würde das mal mit der Gewöhnung an scharfes Essen vergleichen. Es geht das Empfinden für Nuancen verloren. Wenn Du Namen wie Candy Dulfer, Joyce Cooling oder Torcuato Mariano in diesem Zusammenhang erwähnst, übersiehst Du, dass selbige auf sehr hohem musikalischen Niveau spielen. Versuch einmal, ein Stück dieser Musiker auf Saxophon oder Gitarre nachzuspielen.

    Etwas anderes ist der musikalische Ideenreichtum. Da könnte manches Stück durchaus als überflüssig angesehen werden, ohne das ich dies jetzt auf die vorgenannten Musiker beziehe. Ich stelle allgemein genreübergreifend fest, das viel zu viel abgekupfert wird. Aber das fällt mir auch auf, weil ich extrem viele CDs anhöre. Aber da gibt es ja die Möglichkeit, nur das Stück zu kaufen, das einem gefällt und so eine „natürliche“ Selektion durchzuführen.

    Ich kann Dir bereits jetzt sagen, dass die kommerzielle Entwicklung der Musik sehr stark rückläufig ist. Die goldenen Zeiten, wo viele Musiker noch gutes Geld verdienen konnten, sind vorbei. Welche Auswirkungen dieses auf das Musikangebot haben wird und ob Smooth Jazz noch lange existieren wird, vermag ich nicht zu sagen.

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    #5422695  | PERMALINK

    marlboroman

    Registriert seit: 10.03.2004

    Beiträge: 281

    hbhDanke MarlboroMan für Deine „gnadenlose“ Kritik. Der Vorwurf „zuckersüß“ zu sein, wird gegen das Smooth Jazz Genre oft, insbesondere aus dem Lager der Jazzpuristen erhoben. Diese Kritik wird auch durch das etwas unglückliche Attribut „Smooth“ etwas provoziert.

    Sag nicht zu vorschnell „danke“. ;-)
    Ich gehöre weder dem Lager der Jazzpuristen an, noch hat das Attribut „Smooth“ für mich grundsätzlich einen negativen Touch. Ich denke, ich sagte dies bereits.
    Von daher ist mir also diese Kritik speziell aus dem Lager der Jazzpuristen ziemlich schnuppe.

    hbhDabei wollen die Musiker, die in diesem Genre spielen, nichts anderes als wohlklingende und melodiöse Musik spielen. Nun ist das Hörgefühl vieler Zeitgenossen durch Metall Rock, Punk, Rap und ähnliches in den letzten Jahrzehnten beeinflusst, wenn nicht sogar geprägt worden. Dies hat dazu geführt, dass sich die melodiöse Musik ohne diese Stilelemente im Rückzug befindet und das manche diese Musik inzwischen sogar als zu seicht empfinden, weil ihn das „Harte“ fehlt.

    Keine grundsätzlichen Einwände gegen wohlklingende / melodiöse Musik. Wohl jedoch Einwände gegen eine Art von Assimilation anderer Stile oder Stilmittel (Rap, Rock, Punk, was auch immer) als Mittel, ein wenig „Härte“ in den Wohlklang zu bringen. Total weichgespülten „Smooth-Rap“ zum Beispiel halte ich -und das als im Grunde Rap-Verächter- einfach nur für peinlich.

    hbhIch würde das mal mit der Gewöhnung an scharfes Essen vergleichen. Es geht das Empfinden für Nuancen verloren. Wenn Du Namen wie Candy Dulfer, Joyce Cooling oder Torcuato Mariano in diesem Zusammenhang erwähnst, übersiehst Du, dass selbige auf sehr hohem musikalischen Niveau spielen. Versuch einmal, ein Stück dieser Musiker auf Saxophon oder Gitarre nachzuspielen.

    Darum geht es nicht. Wenn ich tolle Instrumentaltechnik, instrumentaltechnisch hohes Niveau und / oder das „Nachspielen können“ als zumindest ein Hauptkriterium ansehe bzw. bringe, gehe ich (wenn schon, denn schon) zu Al Di Meola. Den Mann spielt nämlich wirklich keiner (oder kaum einer) auch nur im Ansatz „nach“. Aber von dem und dessen irrsinnigen Flitzefingern ist ein Torcuato Mariano zumindest auf dem Album „So Far From Home“ Lichtjahre entfernt.
    Zurück zu Candy: mir geht es darum, daß die Frau auf ihrem neuesten Werk schlicht und ergreifend und nach meiner Ansicht ihr Ding allerhöchstens routiniert runterspielt. Ich höre auf „Funked Up“ kaum bis gar nichts an Feuer, an Soul, an Leidenschaft, an Funk. Das mag instrumentaltechnisch prima sein, aber dennoch bleibt es sehr fade. Und das sicher nicht nur für Leute, die an „scharfes Essen“ gewohnt sind. Zwischen „scharf“ und fad gibts nämlich in der Mitte noch ein paar Nuancen. Niemand hat etwas gegen ordentliche Würze, da wäre ich sehr sicher.

    hbhEtwas anderes ist der musikalische Ideenreichtum. Da könnte manches Stück durchaus als überflüssig angesehen werden, ohne das ich dies jetzt auf die vorgenannten Musiker beziehe. Ich stelle allgemein genreübergreifend fest, das viel zu viel abgekupfert wird. Aber das fällt mir auch auf, weil ich extrem viele CDs anhöre. Aber da gibt es ja die Möglichkeit, nur das Stück zu kaufen, das einem gefällt und so eine „natürliche“ Selektion durchzuführen.

    Einen Schritt vor und zumindest einen halben zurück. ;-)
    Vielleicht solltest Du es dennoch zumindest mal in Erwägung ziehen, was den fehlenden Ideenreichtum bei den 3 Protagonisten angeht.
    Bei Candy steht eher das fade Umsetzen von zumindest ein paar guten Tracks im Raume, die anderen beiden (Cooling und Mariano) sind einfach nur fade und ideenlos. So jedenfalls mein Eindruck.
    Was das Erwerben einzelner Stücke bzw. das Selektieren angeht: nein, das ist sicherlich keine Option, die man sich als Hörer eines Album nach dessen „Genuss“ wünschen sollte. In den vorliegenden 3 Fällen schon gar nicht, denn es gibt hier keine einzelnen Tracks, die es wert wären, als „Single“ in irgend einer Form gekauft zu werden.

    hbhIch kann Dir bereits jetzt sagen, dass die kommerzielle Entwicklung der Musik sehr stark rückläufig ist. Die goldenen Zeiten, wo viele Musiker noch gutes Geld verdienen konnten, sind vorbei. Welche Auswirkungen dieses auf das Musikangebot haben wird und ob Smooth Jazz noch lange existieren wird, vermag ich nicht zu sagen.

    Wäre ich ein Borg (Du erkennst meine Trekkie-Affinintät?) würde ich sagen: irrelevant. :lol:
    Satz 1 weiß ich, Satz 2 ist ebenso eine Allerweltsfeststellung und den Rest kann ich nicht im Detail beurteilen.

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    #5422697  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Nun, es bringt wohl wenig, jetzt weiter auf Deine Kritik einzugehen. Gleichwohl würde es mich interessieren, wenn Dir die Musik der drei genannten Musiker nicht zusagt, was Du als herausragende Beispiele dieses Jahres für Ideenreichtum, Feuer und instrumental ansprechender Musik nennen kannst. Welche Musik kann sich an Deinem Maßstab und Anspruch messen?

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    #5422699  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

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    Zap Mama ist eine der angesagtesten Sängerinnen des African Pop. Auf den World Music Charts hat sie es bereits mehrfach auf den ersten Platz geschafft. Am 2.05.2009 fand in Mülheim/Ruhr ein Festival statt, das im Rahmen des 10-Jährigen Jubiläums des Senders Funkhaus Europa live vom WDR übertragen wurde. Näheres über die Party 2009 findet Ihr hier.

    Topakt dieser Veranstaltung war Zap Mama. Mir gelang es zwischen den Proben und ihrem Auftritt, Marie Daulne in einem 30-minütigen Gespräch zu interviewen.

    Ich bin unendlich Marie Daulne für dieses Gespräch verbunden. Wie sie mir in dem Gespräch berichtete, hatte sie ihr Flugzeug von New York nach Belgien verpasst, weil sie im New Yorker Verkehr stecken geblieben war. Ziemlich erschöpft von den damit verbundenen Aufregungen und dem Jetlag fand sie gleichwohl die Geduld mit mir zu sprechen, statt sich in ihrem Hotel zu erholen. Das nenne ich Professionalität. Das Gespräch war sehr aufschlussreich, gab Marie doch viel von ihrer Persönlichkeit und viel Persönliches wieder, was auch ihrer Spontanität zu verdanken ist. Das Gespräch ist hier veröffentlicht.

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    #5422701  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

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    Joe McBride, ein Sänger und Pianist, landete bereits während seines Musikstudiums einen Treffer. Er lernte auf der North Texas State University Dave Love kennen, dem Gründer von Heads Up International. Die Bekanntschaft und natürlich auch Joe’s Begabung führte zu einem Plattenvertrag, der bis heute besteht. Joe ist somit einer der seltenen Exemplare in der Musikwelt, die ihre gesamte Musikkarriere auf einem Plattenlabel entwickelten.

    Seine Alben sind Grace (1992),gefolgt von A Gift For Tomorrow (1994), Keys To Your Heart (1996), Double Take (1998), Texas Rhythm Club (2000), Keepin‘ It Real (2002) und Texas Hold’em (2005).

    Nun erscheint demnächst Lookin’ For A Change. Was bei anderen Musikern verpönt sein mag, Joe kreiert es zu einer Kunstform, bekannte Popmelodien werden jazzig aufbereitet. Dabei drückt Joe den Liedern seinen eigenen Stempel auf und zeigt viel seiner musikalischen Persönlichkeit. Details über das neue Album hier.

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    #5422703  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Ein einzigartiges Line-Up…

    … erwartet Fans und Musikliebhaber auf dem Smooth Jazz Festival Munich 2009. Als Veranstalter sind wir stolz, einige der größten und erfolgreichsten Namen der internationalen Smooth Jazz-Szene präsentieren zu können: Neben Steve Oliver und Michael Lington treten am Freitag auch Club des Belugas auf. Am Samstag begrüßen wir Peter White, Richard Elliot und Rick Braun sowie Brian Simpson und Dave Koz. Zudem wird Marcus Johnson spielen, den wir am Sonntag auch als Gastgeber für das Smooth Jazz-Brunch gewinnen konnten.

    Heute beginnt der Ticketverkauf. Zögern sie nicht zu lange – die Nachfrage der europäischen Smooth Jazz-Fans ist bereits sehr hoch. Weitere Informationen finden Sie unter Tickets oder direkt im Smooth Jazz Shop.

    Smoothe Grüße,
    das Smooth Jazz Festival-Team
    www.smoothjazzfestival.de

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    #5422705  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

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    Einen besonderen Stellenwert unter den Contemporary Jazz Musikern nimmt die Gruppe Hiroshima ein. Wie unschwer sich aus dem Namen erschließt, handelt es sich um amerikanische Musiker, deren Eltern japanische Einwanderer waren.

    Das einzigartige ihrer Musik ist die Verknüpfung von Contemporary Jazz mit asiatischen Klängen, die mit traditionellen Musikinstrumenten wie das Koto erreicht werden. Ich hatte bereits in der Vergangenheit ausführlich über diese Band berichtet.

    Im September 2009 erscheint das neue Album Legacy, das besonders beliebte Stücke aus ihren fünf ersten Alben enthält. Hiroshima hat jedoch nicht einfach die Stücke von den früheren Alben zusammengestellt, sondern neu aufgenommen, wobei der Stil zum Teil erheblich von den früheren Originalaufnahmen abweicht. Insgesamt eine gelungene Mischung, wie ich in meiner Besprechung aufzeige.

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    #5422707  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Es gibt einen zuverlässigen Indikator für die Beliebtheit eines Musikers: die Anzahl seiner Auftritte. Promoter haben in der Regel ein sicheres Gespür dafür, welcher Künstler Publikum anzieht. Aber es gibt auch ein Netzwerk von Musikern, die sich wechselseitig zu Veranstaltungen einladen.

    Wenn man sich den Terminplan von Gregg Karukas anschaut, wird einem schnell klar, das dieser Musiker besonders beliebt ist. Sein Motto ist es, die Musik als Medium zu benutzen, um die Herzen der Menschen zu berühren. Jedes Event wird so mit ihm zu einem einmaligen Ereignis.

    Wenn man dieses Motto im Auge behält, ist es auch nicht verwunderlich, dass sich auf seinem neuem Album GK eine Vielzahl von bekannten Musikern der Smooth Jazz Szene tummeln wie Michael O’Neill (guitar), Luis Conte (percussion), Oscar Seaton (drums) und viele andere mehr. Bei soviel Professionalität hat dieses Album ein hohes Begeisterungspotential. Mehr hier.

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    #5422709  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

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    Am Sonntag vor einer Woche war ich in Apeldoorn, der holländischen Stadt, die vor kurzem durch das Attentatsversuch zu unrühmlicher Bekanntheit kam. Die Stadt hat auch eine Fußgängerzone mit kleinen Cafés, in denen von Zeit zur Zeit kleine Konzerte stattfinden. Ich besuchte einen Gig des Jazzgitarristen Richard Smith, der zur Zeit auf Tour in den Niederlanden und später in England ist. Ich habe natürlich auch das Gespräch mit Richard gesucht und auch aufgezeichnet. Leider waren die Umgebungsgeräusche so laut, dass ich noch nicht weiss, ob ich das Gespräch zu Papier bringen kann.

    Freundlicherweise schenkte Richard mir auch sein Album Natural Soul, das er labelunabhängig im Jahre 2002 veröffentlicht hat. Richard Elliot (sax), Gerald Albright (sax), Jeff Kashiwa (sax), Dan Siegel (keys), Brian Bromberg (bass) und viele andere sind auf diesem vorzüglichen Album zu hören. Manchmal ist es eben reiner Zufall, dass ich auf ein gutes Album stoße. Meinen Eindruck will ich Euch nicht vorenthalten.

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    #5422711  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Es hat immerhin 5 Jahre gedauert bis Alexander Zonjic nach seinem Werbealbum für sein Restaurant Seldom Blues wieder ein Album veröffentlichte. Detroit’s zur Zeit bekanntester Jazzflötist hat eine Homage auf seine Heimatstadt kreiert, die sich Doin‘ The D nennt. Es ist ein geflügelter Ausdruck für die Lieblingsbeschäftigung der Detroiter Bürger, am Wochenende in ihrer Stadt abzuhängen und das vielfältige kulturelle Angebot der Stadt zu genießen.

    Düstere Wolken haben sich über Detroit zusammengezogen. Zwei der größten Autoproduzenten, General Motors und Chrysler, sind in Insolvenz gegangen. Wenn eines gewiss ist, dann dass eine Menge Arbeitsplätze verloren gehen und die Zukunft der Autoindustrie düster aussieht.

    In dieser Zeit der Rezession braucht es daher etwas Aufmunterung und Alexander liefert sie mit seiner Musik. Bob James, Jeff Lorber, Kenny G, Rick Braun, Chieli Minucci, Maysa Leak, Lenny Castro, Dwight Sills und viele andere klangvolle Namen sind auf dem Album zu finden. Genug Grund, über das Album etwas Erleuchtetes zu schreiben.

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    #5422713  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Manchmal ist man von einem Song so gefesselt, dass es einen nicht mehr los läßt. Ergangen ist es mir mit J.P. DeLaire’s In My Life. Nun hat mich die Musik von Prince schon immer fasziniert und dass J.P. DeLaire seinen Stil so perfekt adaptieren kann, hat mich schon beeindruckt. Aber wen wunderst, hat er doch mit Prince bereits getourt und Platten aufgenommen.

    Nun hat er also sein Soloprojekt veröffentlicht und herausgekommen ist ein starkes R&B Produkt. Das besondere dabei ist, J.P. DeLaire ist nicht nur ein ausgezeichneter Sänger sondern hat auch Sax und Keyboards auf seiner CD eingespielt. Mehr davon hier.

    Ich wünsche einen erholsamen Sonntag!

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    #5422715  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Gerade hatte ich mich innerlich bereits auf eine Sommerpause eingerichtet, da meldete sich Jakob Elvstrøm bei mir. Jakob ist ein gestandener Musiker aus Dänemark, dessen Hauptinstrument das Saxophon ist. Beeinflusst wird seine Musik von Dave Koz, Candy Dulfer, David Sanborn und Lou Donaldson.

    Seine Webseite gibt Auskunft über eine reichhaltige Aktivität als Musiker, gleichwohl ist SaxClub vol.1 Jakob’s Erstlingswerk. Auf dem Album findet sich Smooth Jazz, Funk im Stil von Candy Dulfer (aber noch etwas frischer), aber auch Reggae und eine große Dosis Afrikanischen Einflusses. Mir hat das Album ausnehmend gut gefallen. Daher hier der Link zur Besprechung.

    Ein gelungenes Wochenende!

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