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SIMONE WHITE – I Am The Man (Honest Jons, 2007)
Side A
1. I Didn’t Have Any Summer Romance
2. Worm Was Wood
3. The Beep Beep Song
4. The American War
5. Sweetest Love Song
6. Great Imperialist State
7. Mary Jane
8. Soldier SailorSide B
1. Roses Are Not Red
2. We Used To Stand So Tall
3. Why Is Your Raincoat Always Crying?
4. Dirty Old Town
5. You May Be In Darkness
6. Haven’t Got A Dollar To Pay Your House Rent Man
7. Only The Moon
8. I Am The ManAugenblicklich für mich das bisher beste Album im Jahr 2007.
Sehr berührende, phantastische Stimme von Simone White mit reduzierter, ruhiger Instrumentierung. Hat mich sofort gepackt und seitdem nicht mehr in Ruhe gelassen. Wundervoll auch produziert von Mark Nevers.
Die Vinyl-Veröffentlichung wartet im Vergleich zum CD-Release mit drei exklusiven Songs auf.* * * * ½
Rough Trade wrote:recorded with mark nevers (lambchop / will oldham) at his home studio in nashville, ‚i am the man‘ is thirteen tracks of heart-stopping soulful folk loveliness. it features white on vocals and guitars and occasional cymbal clash with additional instruments – including brushed drums, tender piano and the prettiest trombone sound this side of calexico – provided by nevers‘ local team. nine of the songs are written by white. on honest jons.Honest Jons/Simone White wrote:‚I flew to Nashville at the end of October 2004. Mark Nevers let me stay upstairs at his house in the kids‘ room. The house is also the studio. It’s a big old wooden house with a huge oak tree out front, a porch with a swinging chair, two dogs a cat and his kids toys all over the place. The piano is in the living room, there’s a main recording room which would be a bedroom, although I also recorded in the hallway, the drums are out back in another room, everything is connected with windows so you can see each other. It’s a very nice, casual atmosphere to record in.
‚I was planning on doing just vocals and guitar. Recording before, I’d used a band and I never felt like I really got it right, partly because of my inexperience and the pressure of studio time, so I wanted to make it spare and simple, the way it sounds when I play live. Tony Crow came in and did piano on two tracks. I was there a week. After recording we’d all drink beer and have political arguments. Right away Marky pegged me as a hippie and even though I think he’s a leftie at heart he likes to play the red neck.
‚When I got back to New York I decided I wanted to add more instruments. I really liked being in Nashville and I didn’t feel like it was finished. But I didn’t get back there till April 2005. Marky brought in his musicians, his guys. He’s got this great group that he uses all the time. We recorded live, all spread out through the house. I’d play them a song a couple times, they’d huddle and do this Nashville thing, talking in code. Then we’d record.
‚Marky gave the recordings to Honest Jon’s in February of 2006. He’d been working on the Candi Staton album for them. They wanted me to record some more, do some re-recordings, try some new arrangements. We finished it in October last year.‘Mojo wrote:For those bewitched by the posthumous small-hours voice of Karen Dalton, here is a living echo of that still, small, intensely concentrated spirit. …an intimate prettiness concelaing within the rosebud the thorns of subtly articulated political protest and the warped, eerie gaze on human weakness that has been The Velvet Underground’s legacy to the modern folk idiom. I Am The Man is a summer soundtrack of charm and beguiling depths.Highlights von Rolling-Stone.deVideo: Tagesthemen berichtet 1994 über den Tod von Kurt Cobain
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SIMONE WHITE – I Am The Man (Honest Jons, 2007)
Augenblicklich für mich das bisher beste Album im Jahr 2007.
* * * * ½Genau.
Darf Dir zu dieser Entdeckung/Erkenntnis gratulieren.
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Wunderschöne Platte. Sehr berührende, konzentrierte Stimme, großartig ausgearbeitete Arrangements, exquisite Produktion, feine Idee auch Carole Kings „I Didn’t Have Any Summer Romance“ zu covern, fügt sich thematisch hervorragend ein. Nur die Dame auf dem Cover ist leider nicht Simone White selber, wie man der Rückseite entnehmen kann.
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A Kiss in the Dreamhouseich will die auch endlich haben
Muß gleich mal wieder nachhören wie der Stand meiner Bestellung ist….--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!kann ein moderator bitte eine umfrage ergänzen. es wäre doch schön, die seltene einigkeit visualisiert zu sehen.
Jetzt doch: * * * * (statt dreieinhalb, wie in der Umfrage)
Am Anfang war ich leicht enttäuscht, weil man mir erzählt hatte, dies sei das beste Album des Jahres – und das ist es nicht. Aber wenn man sich von solch überzogenen Erwartungen frei macht, kann man hier ein sehr sehr schönes Album finden – ruhig und zurückgelehnt, ohne Schwachpunkte und keineswegs harmlos.
Wer Miracle of Five von Eleni Mandell mochte (und da gibt es ja einige hier im Forum), sollte sich auch I am the Man anhören – es ist genauso gut, ja fast noch besser.
Simone White hat eine kleine, aber angenehme, seidenweiche Stimme und sie hat eine sehr kompetent und geschmackvoll agierende Band im Rücken. Ihre Songs sind gut: Sie kann nicht nur schön über die üblichen Missgeschicke in Liebesdingen singen, sondern hat auch ein paar politische Songs von erstaunlicher Qualität im Repertoire. „Great Imperialist State“ ist mein Favorit, textlich ein Ausdruck der Schuldgefühle, die (im amerikanischen Sinne) Liberale mit Ahnung vom Weltgeschehen manchmal empfinden, und musikalisch ungemein attraktiv. „The American War“ ist auch sehr gut, gerade weil der Track so zuckersüß daherkommt.
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To Hell with PovertyNun ist meine CD endlich da – mit drei sehr schönen, einfach gehaltenen aber künstlerisch interessanten Videos. Gefällt mir sehr gut das Album, muss es aber erst noch intensiver hören, um es benoten zu können.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Napoleon Dynamite Nur die Dame auf dem Cover ist leider nicht Simone White selber, wie man der Rückseite entnehmen kann.
Dafür ist es ihre Mama. Und auf dem Innencover ist auch noch ihre Großmutter anno 1950 zu bewundern – sehr cool.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)SweetheartSehr berührende, phantastische Stimme von Simone White mit reduzierter, ruhiger Instrumentierung. Hat mich sofort gepackt und seitdem nicht mehr in Ruhe gelassen. Wundervoll auch produziert von Mark Nevers.
Napoleon DynamiteWunderschöne Platte. Sehr berührende, konzentrierte Stimme, großartig ausgearbeitete Arrangements, exquisite Produktion, feine Idee auch Carole Kings „I Didn’t Have Any Summer Romance“ zu covern, fügt sich thematisch hervorragend ein.
Go1Aber wenn man sich von solch überzogenen Erwartungen frei macht, kann man hier ein sehr sehr schönes Album finden – ruhig und zurückgelehnt, ohne Schwachpunkte und keineswegs harmlos.
Ich möchte mich den positiven Worten von Sweetheart, Napoleon und Go1 zu „I Am The Man“ anschließen. Ein absolut stimmiges Album, welches absolut ergreifend ist und zudem unglaublich toll klingt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Das Album ist wahrlich nicht schlecht, dennoch blieb auch nach vielfachem Hören ein etwas zwiespältiges Gefühl bei mir zurück. Nicht deshalb, weil die Musik schlecht oder die Songs schwach wären, sondern weil ich nicht das Gefühl habe, dass Simone White in dieses Album wirklich tiefe Emotionen investiert hat. Das ist alles sehr hübsch, sehr clever, aber auch ein wenig oberflächlich und kalkuliert. White hat ein Talent für hübsche Melodien, aber die Musik ist teilweise schon etwas dünn und flach. Etwas mehr Band, etwas mehr Produktion hätte ihrer nicht überragenden Stimme mehr Fundament verleihen können.
Außerdem frage ich mich, ob die Lyrics nur darauf abzielen, das Publikum davon zu überzeugen, dass sie eine furchtbar originelle, liebenswerte, kluge, sanfte und ganz und gar hochinteressante Sängerin ist. Zu diesem Zweck ist sie kindlich naiv und furchtbar verliebt („Beep Beep Song“), hat die richtigen politischen Ansichten („American War“, „Great Imperialist State“), spielt die naturalistische Dichterin („Worm Was Wood“) und ist die verlorene Tochter von Dali („Why Is Your Raincoat Always Crying“).
Bei aller Schönheit und allem Talent, das Simone White auf diesem Album zeigt, hätte ich mir etwas weniger Schauspielerei und etwas mehr „true emotions“ gewünscht. Wer diese findet, wird freilich das Gegenteil behaupten.
***1/2
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nail, das sind natürlich ziemliche Unterstellungen, die du der armen Simone da unterschiebst.
Jedenfalls kann ich ihr dergleichen nicht vorwerfen, denn ich kenne ihre Motive nicht, diese Platte mit diesen Songs herausgebracht zu haben. Möglicherweise kommt die Songs bei dir ein bisschen unecht an, was ja in krassem Gegensatz zu dem steht, was hier einige so äußern. Ich liege so ein bisschen dazwischen, denn, obwohl ich viele Songs sehr schön finde, kommen sie nicht wirklich bei mir an, jedenfalls kann ich nicht mit Begriffen wie „ergreifend“ hantieren. Meinen Lieblingstrack „Roses are not red“ kenne ich schon von Simones erstem Album – und da gefällt er mir fast besser, das Arrangement erscheint mir ungekünstelter. Überhaupt ist einiges, das mir beim ersten Album gefiel, hier ein bisschen sehr kunstvoll drapiert. Das Debüt erreicht mich besser, direkter. Vielleicht ist es ja auch ähnlich dem, was du meinst.
*** 1/2--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Bei allen Unterschieden in der Bewertung scheint mir unser Urteil nicht allzu unterschiedlich zu sein. Ich finde mich jedenfalls wieder in dem, was Du geschrieben hast. Vielleicht habe ich mich auch etwas negativer ausgedrückt, als notwendig, gerade weil das Album von einigen so sehr in den Himmel gelobt wird. In einem Aspekt scheinen wir eine sehr ähnliche Meinung zu haben, nämlich in Bezug auf die Instrumentierung. Die hätte wirklich etwas mehr Charakter vertragen. Das ist mir jedenfalls alles zu „nett“, eingängig und hörbar – oder auch allzu „kunstvoll drapiert“. Dass SW Talent besitzt, steht dennoch außer Frage.
Sicherlich ist es nur begrenzt sinnvoll über einen Begriff wie „ergreifend“ zu diskutieren, aber ergreifend fand ich in der Tat gar nichts. Clever, nett, schön und angenehm dagegen sehr vieles. Um auf mich ergreifend zu wirken, müsste ich aber dann doch den Eindruck haben, dass sich ihre Lieder mit etwas Persönlichem beschäftigen. Und aus welchen Gründen auch immer, den habe ich eben nicht. Darum würde ich gerne erfahren, welche Lieder oder welche Aspekte des Albums denn bei anderen einen solche Wirkung auslösen, um das Album als „ergreifend“ zu bezeichnen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Sicherlich ist es nur begrenzt sinnvoll über einen Begriff wie „ergreifend“ zu diskutieren, aber ergreifend fand ich in der Tat gar nichts. Clever, nett, schön und angenehm dagegen sehr vieles. Um auf mich ergreifend zu wirken, müsste ich aber dann doch den Eindruck haben, dass sich ihre Lieder mit etwas Persönlichem beschäftigen. Und aus welchen Gründen auch immer, den habe ich eben nicht. Darum würde ich gerne erfahren, welche Lieder oder welche Aspekte des Albums denn bei anderen einen solche Wirkung auslösen, um das Album als „ergreifend“ zu bezeichnen.Ja, das würde mich auch interessieren. Ich gehe mit dem Begriff eher vorsichtig um – das letzte Mal, dass ich mich ergriffen fühlte, war bei den aktuellen Alben von Wilco und Joe Henry, das hat aber nicht so viel mit den Texten zu tun, sondern mehr mit der Musik, bzw. mit dem Zusammenspiel von beidem und welche Auswirkungen das dann auf mich hat.
Simone Whites Songs sind hübsch und kunstvoll (auch mitunter artifiziell), aber ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie ihr selbst wirklich etwas bedeuten (was ja nicht stimmen muss). Das hatte ich mehr beim ersten Album, auf dem sie auch auf übermäßig kindlich klingende Songs wie „Beep Beep Song“ verzichtet hat. Einige Songs wurden ja für „I am the man“ neu aufgenommen – wobei insgesamt für mich bei den älteren Aufnahmen mehr „Simone White“ rüberkommt, als auf dem neuen Album.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Ich kannte Simone White bisher überhaupt nicht, die Songs auf ihrer MySpace Seite haben mich aber absolut überzeugt.
Ich bin ein wenig überrascht, erst Nina Nastasia, jetzt Simone White. Nicht die Musik, die ich üblicherweise höre, schön
das es noch Überraschungen gibt. Ich werde mir das Album auf jeden Fall zulegen.--
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Schlagwörter: Simone White
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