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wenn derjenige wenigstens begründen würde, was er an dem Album nicht mag…
Dann hätte man schoneinmal eine gemeinsame Diskussionsplattform.--
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Werbungdominicks Äußerungen treffen es ganz gut, finde ich.
Dominick Birdseyein harmonisches Album klingt auch ganz anders. Zudem ist das Artwork noch mieser als das Innersleeve von „Cold Roses“. „29“ ist inkonsistent und wirkt wie eine Ansammlung von Outtakes, die nirgends recht passen wollten. Ein Quilt mediokrer Qualität. Der Titelsong (der wie ein Fremdkörper wirkt, allerdings als Opener recht gut taugen würde, aber nicht bei diesem Machwerk) und das darauffolgende „Strawberry Wine“ könnten ganz gut sein, wenn sie nicht so geschwätzig lang wären.
Dominick Birdsey“The Sadness“ schreit mir entgegen: „Guck mal, was ich auch kann“. Und man möchte entgegenschreien: „Ja, aber Calexico können das tausendmal besser als du“.
ist es nicht eigentlich merkwürdig, dass vor 2-3 Jahren das Problem mit ihm war, dass er zuwenig veröffentlichte und vieles unter Verschluss blieb und jetzt zuviel veröffentlicht wird? Ich meine, eine derartige Veröffentlichungsmenge im Jahr 2000-2001 (Destroyer, 48 Hours, Suicide Handbook) hätte der Qualität seiner Diskographie viel besser getan.
JanPPIch meine, eine derartige Veröffentlichungsmenge im Jahr 2000-2001 (Destroyer, 48 Hours, Suicide Handbook) hätte der Qualität seiner Diskographie viel besser getan.
Bist du ernsthaft der Meinung, dass Alben wie „Suicide Handbook“, „Destroyer“ oder die „Swedish Session“ es auch nur halbwegs aufnehmen können mit den 3 RA-Releases diesen Jahres?Letztere beiden spielen nicht einmal in der selben Liga, enthalten Songs, die Ryan selber als mittelmäßig bezeichnen würde (hat er übrigens auch teilweise), „Suicide Handbook“ hat zwar ein paar tolle Songs, ist aber zu lang und enthält außerdem einige m. E. schlechte Demo-Versionen von Songs die später in viel grandioseren Versionen auf „Gold“ landeten, die zwei „Pinkhearts“- Sessions allenfalls spaßiger Rock´n´Roll, für Ryan´s Verhältnisse jedenfalls mittelmäßig. Einzig „48 Hours“, da würde ich dir Recht geben, ist durchweg schön, homogen und nicht zu lang, bei dem bedaure auch ich, dass es nicht zu einer Veröffentlichung gekommen ist.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Worüber ich mich freuen würde, ist wenn die verschollene Bluegrass-Akkustik Version von Is This It mal veröffentlicht würde.
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Von Spiegel-Online:
Ryan Adams – „29“
Nee, der Titel meint nicht, dass Ryan Adams sein nunmehr neunundzwanzigstes Album veröffentlicht hat. Könnte man ja denken, angesichts der Tatsache, dass der Sänger und Songschreiber aus North Carolina seinem Ruf als hardest working man in show business in den vergangenen Monaten alle Ehre gemacht hat: Neben dem Doppelalbum „Cold Roses“ brachte er zusammen mit den Cardinals auch noch das nostalgische „Jacksonville City Nights“ über seine Heimatstadt heraus. Um Erinnerungen und Reflexion geht es auch auf dem neuen Werk, dessen Titel sich wohl eher auf einen noch nicht so lange beendeten Lebensabschnitt des inzwischen 31-jährigen Adams‘ bezieht, der einst als Drogenwrack die Straßen New Yorks heimsuchte: „Like a motherless son of a bitch/ Loaded on ephedrine looking for downers and coke“, singt er im schwermütigen Bluesrock des Titelsongs. Der Rest der Platte ist dann allerdings eher von schönen und seelenvollen Balladen wie „Strawberry Wine“ und „Carolina Rain“ geprägt, in denen Adams verflossenen Jugendlieben hinterhertrauert. Im gespenstisch-spanisch instrumentierten „The Sadness“ outet er sich schließlich als Schmerzensmann des Alternativ-Countrys: „The sadness is mine/ It’s why you’re not helping me“. Dem Mann ist nicht zu helfen. Nicht die beste Platte des Vielschreibers, aber immer noch um Klassen besser als der Rest. (7) Andreas Borcholte
Trifft es finde ich sehr, sehr gut…
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...WO finde ich WO? [/COLOR]FlashWorüber ich mich freuen würde, ist wenn die verschollene Bluegrass-Akkustik Version von Is This It mal veröffentlicht würde.
Natürlich, das wäre genial. Wird es aber höchstwarscheinlich nie, da außer ihm nur eine Person Kopie besitzt, nämlich Julian Casablancas, und das Album laut RA auch nur für ihn und die Strokes aufgenommen wurde…
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Da kommt mir gerade eine Idee:
Eine Strokes Version von Jacksonville City Nights!!!! Das stelle ich mir sehr genial vor.
Lasst uns eine Unterschriften-Sammel-Aktion starten!
Ein ehemaliger Teil der Strokes hatte ja bereits seine Finger mit drin…--
FlashDa kommt mir gerade eine Idee:
Eine Strokes Version von Jacksonville City Nights!!!!
Lasst uns eine Unterschriften-Sammel-Aktion starten!
Ein ehemaliger Teil der Strokes hatte ja bereits seine Finger mit drin…Haha!!Super, ich bin dabei…!:feier:
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoBist du ernsthaft der Meinung, dass Alben wie „Suicide Handbook“, „Destroyer“ oder die „Swedish Session“ es auch nur halbwegs aufnehmen können mit den 3 RA-Releases diesen Jahres?
aber hallo! die sind alle 3 besser! Ernsthaft! wegen diesem ganzen kram bin ich doch Ryan Adams Fan geworden.
mit seinem 2005er Output wäre das vielleicht so nicht geschehen.Letztere beiden spielen nicht einmal in der selben Liga, enthalten Songs, die selbst Ryan selber als mittelmäßig bezeichnen würde
bitte? ich kann auf seinen 2005er Releases tonnenweise mittelmäßiges entdecken! gut, auf Destroyer sind vielleicht 4-5 schwächere Songs, aber die ist immer noch ein kleines bisschen besser als 29 zB.
und auf die Swedish S. lass ich sowieso nichts kommen, ich liebe das album. gibts eigentlich keinen schwachen song, außer vielleicht Come Monday.„Suicide Handbook“ hat zwar ein paar tolle Songs, ist aber zu lang und enthält außerdem einige m. E. schlechte Demo-Versionen von Songs die später in viel grandioseren Versionen auf „Gold“ landeten.[
und schon wieder Einspruch!
wie dominick und andere schon bemerkten, sind das Songwriting und die Produktion zumindest auf „29“ alles andere als ausgereift. da finde ich die spartanische Akustikgitarre + Steel auf der SH 100mal schöner. und Songs wie La Cienega, Answering Bell oder Firecracker find ich da ebenfalls besser als auf Gold.Worüber ich mich freuen würde, ist wenn die verschollene Bluegrass-Akkustik Version von Is This It mal veröffentlicht würde.
wenns die denn überhaupt geben würde.
Die „Destroyer“ hat für mich mit Ausnahme vom grandiosen „Hey There Miss Lovely“ und „Born Yesterday“, das aber ebenfalls auf „48 Hours“ zu hören ist und auf selbiges m. E. wesentlich besser passt, keine Highlights, plätschert so vor sich hin, ähnlich wie die Swedish Session“, die zwar zwei der besten RA-Songs überhaupt („Dear Anne“ und „Poor Jimmy“) enthält, aber weder in sich stimmig ist noch großartiges Songwriting aufweisen kann, insgesamt für mich sehr unfertig wirkt. Letzteres gilt ebenso für die „SH“-Session, die wirkt wie eine recht wahrlose Aneinanderreihung von Demoaufnahmen, von denen noch keiner so richtig Ahnung hatte, was mit ihnen passieren sollte. Um das „spartanische“ der Session geht´s mir bei meiner Kritik gar nicht, im Gegenteil, am liebsten höre ich RA alleine am Klavier oder an der Gitarre…
Dass du mit der „Swedish Session“ verheiratet bist, weiß ich ja auch schon länger.;-) Da werden wir wohl einfach nicht auf einen Nenner kommen, Jan. Ist ja auch nicht so schlimm oder?--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledo Einzig „48 Hours“, da würde ich dir Recht geben, ist durchweg schön, homogen und nicht zu lang, bei dem bedaure auch ich, dass es nicht zu einer Veröffentlichung gekommen ist.
Vielleicht sogar die beste Ryan Adams Platte.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.wage es auch zu beweifeln, dass es die is this it cover-platte überhaupt gibt. bzw., ja, vielleicht gibt´s die, dürfte aber sehr fraglich sein, ob die hörenswert ist.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)uff Was soll das? Wenn man das fürchterliche „29“ als Opener überlebt hat und durch die Eintönigkeit von „Strawberry wine“ nicht in Tiefschlaf gefallen ist bzw vom Krach am Ende von „Nightbirds“, das vorgibt mehr zu sein als es ist, wieder aus dem Schlaf geschreckt wurde, kommt tatsächlich so etwas wie eine halbwegs gefühlvolle Ballade, nur damit man dann wieder in die Untiefen der Belanglosigkeit zurückfällt. Wo um alles in der Welt sind die Lieder? Wo die Melodien? Irgendwie erinnert mich dieses Album ein wenig an den „Love is Hell“ – Zweiteiler (auch da verstand ich schon nicht was daran gut sein sollte), nur leider ohne die hevorragende Coverversion. Ryan Adams Fans schwärmen ja immer auch von seinen Texten und auf der Rückseite der CD sieht man zwei Hände auf einer Schreibmaschine – vielleicht hätte Ryan Adams genau das machen sollen, 9 Prosastücke verfassen anstatt versuchen sie zu vertonen.
Schön allerdings zu sehen das auch ein Ryan Adams nur alle 2-3 Jahre eine wirklich gute Platte zustande bringt, und die hatte er nun mal mit „Cold Roses“ schon letztes Jahr rausgebracht.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MF: schau lieber nochmal nach. Du hast bestimmt die Jacksonville aus Versehen in die Hülle der 29 gelegt.
Gib ihr nochmal ne Chance…die Melodien sind schon da.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoTheMagneticField Wo die Melodien? Irgendwie erinnert mich dieses Album ein wenig an den „Love is Hell“ – Zweiteiler (auch da verstand ich schon nicht was daran gut sein sollte),
Stimmt, der Vergleich hat sich mir auch schon aufgedrängt. Genau wie auf Love Is Hell scheint sich seine Melodieführung allzu of schon während eines Songs zu verlieren. Es gibt Anflüge von schönen Melodien, die von plötzlichen Dissonanzen zerstört werden, als hätte er Probleme den Text in der Melodie unterzubringen. Dazu wirken einige Songs sehr strukturlos, es bleibt nichts hängen. Manchmal scheint es, man höre sie immer wieder zum ersten mal.
Höhepunkte der Platte für mich auch Blue Sky Blues und das JCN-Leftover Carolina Rain. Strawberry Wine ist auch hübsch, aber einfach zu lang.--
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Schlagwörter: Ryan Adams
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