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AutorBeiträge
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Danke für die Blumen.
@ nikodemus:
Du darfst auch gern lauthals lachen.
Möge sich jeder Leser/Hörer ein eigenes Urteil bilden und die besseren Argumente erkennen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungZappa1Nö, ich nicht
Schade ich dachte ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt.
Ich schreibe dazu morgen dann mal mehr. Ich kann natürlich nicht versprechen das es deutlicher und klarer wird. Ich werde es zumindest versuchen.Zu Herrn Bargmann…
Rufus Wainwright konnte sein Herz wohl nicht erweichen. Das verwundert mich allerdings. Zumindest „Want One“ hätte bei ihm um Längen besser abschneiden müssen.
Und das Argument, ich zitiere:“Ich halte Rufus Wainwright für einen fabelhaften Sänger, der allerdings ein wesentliches Problem hat: Er kann keine Songs schreiben. Sein Talent liegt in der Interpretation, nicht in der Komposition“.
Autsch! Was ist da los?@kai Bargmann:
Warum hat „Want One“ soooooo schlecht bei dir abgeschnitten?
Willst du tatsächlich behaupten Songs wie „I don’t know what it is“, „Go or go ahead“, „14th street“, „Beautiful child“, „Want“, „Dinner at eight“… sind schlecht komponiert? Warum???--
In dubio pro Rufus sieht’s ungefähr so aus:
Rufus Wainwright ****
Poses ***
Want One ***1/2
Want Two ***Allzuoft habe ich die Platten bis auf das Debüt und „Go Or Go Ahead“ allerdings nicht gehört.
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.chocolate milk
Zu Herrn Bargmann…
Rufus Wainwright konnte sein Herz wohl nicht erweichen. Das verwundert mich allerdings. Zumindest „Want One“ hätte um Längen besser abschneiden müssen.
Und das Argument, ich zitiere:“Ich halte Rufus Wainwright für einen fabelhaften Sänger, der allerdings ein wesentliches Problem hat: Er kann keine Songs schreiben. Sein Talent liegt in der Interpretation, nicht in der Komposition“.
Autsch! Was ist da los?Ich dachte, wir duzen uns.
Was da los ist, steht in Post 39.
Nochmal zur Verdeutlichung: Eine Komposition ist dann gut, wenn sie zwingend ist. Zwingend heißt: Das Lied kann nur so und nicht anders gehen.
Das ist bei Rufus Wainwright nur selten der Fall. Die Kaiser Chiefs haben das entschieden besser gelöst (womit ich NICHT die Musik direkt vergleiche, sondern das Zwingende in der Komposition)
Und zu seinem Gesang empfehle ich nochmal sein Across the Universe auf dem I am Sam-Soundtrack – fabelhaft. Geht wirklich unter die Haut.
Ich bleibe bei meiner Auffassung, dass er mehr covern sollte – es gibt soviele gute Songs.
chocolate milk@Kai Bargmann:
Warum hat „Want One“ soooooo schlecht bei dir abgeschnitten?
Willst du tatsächlich behaupten Songs wie „I don’t know what it is“, „Go or go ahead“, „14th street“, „Beautiful child“, „Want“, „Dinner at eight“… sind schlecht komponiert? Warum???Siehe Post 39 und oben.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsWieso?
Ist doch garnicht so wichtig. Wenn hier irgendjemand nur das geringste gegen Depeche Mode sagt, dann steigerst du dich doch auch voll rein, ohne irgendwie drüber nachzudenken.
Warum sollen wir Rufus Fans es denn tun?
Ich hab mir das die ganze Zeit durchgelesen, wie du auf Kritik bei D.P reagierst. Da lässt du keine andere Meinung gelten.
Du bist sehr schwierig.
Und komm mir jetzt nicht mit, wir klären das per pm.
Ich warte seit zwei Wochen auf eine von dir.
Also.
Was solls.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Kai BargmannIch dachte, wir duzen uns.
Was da los ist, steht in Post 39.
Nochmal zur Verdeutlichung: Eine Komposition ist dann gut, wenn sie zwingend ist. Zwingend heißt: Das Lied kann nur so und nicht anders gehen.
Das ist bei Rufus Wainwright nur selten der Fall. Die Kaiser Chiefs haben das entschieden besser gelöst (womit ich NICHT die Musik direkt vergleiche, sondern das Zwingende in der Komposition)
Und zu seinem Gesang empfehle ich nochmal sein Across the Universe auf dem I am Sam-Soundtrack – fabelhaft. Geht wirklich unter die Haut.
Ich bleibe bei meiner Auffassung, dass er mehr covern sollte – es gibt soviele gute Songs.
Siehe Post 39 und oben.
Verzeih mir.
Zu meiner eventuell etwas nervenden Nachfrage… es hat mich einfach verwundert.„Nochmal zur Verdeutlichung: Eine Komposition ist dann gut, wenn sie zwingend ist. Zwingend heißt: Das Lied kann nur so und nicht anders gehen.“
In Rufus Fall, seiner Art zu komponieren ist es tatsächlich so das er unter anderem viele Stile mischt (auch in einem Song) und das der Song demnach auch anders verlaufen könnte. Was du da sagst über eine „gute“ Komposition, trifft demnach auf ihn nicht zu. Da hast du recht.
Was natürlich nicht heisst das wir anderen seine Songs für schlecht komponiert halten müssen.Die „Across the Universe-Version“ von Rufus Wainwright, gefällt mir besser als die der Beatles.
(Ich hoffe ich überlebe dieses Statement)Dann müsstest du dich ja extrem über das bevorstehende Live-Album von ihm freuen… ein ganzes Album voller Coversongs von Judy Garland.
--
Zappa1
Ist doch garnicht so wichtig. Wenn hier irgendjemand nur das geringste gegen Depeche Mode sagt, dann steigerst du dich doch auch voll rein, ohne irgendwie drüber nachzudenken.Warum sollen wir Rufus Fans es denn tun?
Ich hab mir das die ganze Zeit durchgelesen, wie du auf Kritik bei D.P reagierst. Da lässt du keine andere Meinung gelten.
Du bist sehr schwierig.Und komm mir jetzt nicht mit, wir klären das per pm.
Ich warte seit zwei Wochen auf eine von dir.
Also. Was solls.Ich bin leider ebenfalls ein grosser Rufus Wainwright Fan.
Und du meinst garantiert mein Verhalten im Depeche Mode Thread gegenüber nikodemus (das hat seine ganz spezielle Vorgeschichte). Und ja es ist so das ich schwierig bin. Ich gestehen. Wenn ich eine Band, einen Künstler, sehr mag‘ verteidige ich sie und das was sie mir bedeutet. Ich lasse schon andere Meinungen gelten. Allerdings wenn du der Meinung bist, das es nicht so ist dann bleib dabei.
Das mit der PN tut mir leid. Sowas kann mir schonmal passieren. Ich denke nicht das du auf jede PN von mir 14 Tage warten musstest. Man (Frau/ ich) kann leider auch schonmal was vergessen. Es tut mir leid.--
@kaiB
Zwingend also. Ist Dinner At Eight nicht zwingend? Kann man das zwingender interpretieren. Go Or Go Ahead? Auch wenn Agnus Dei sicherlich hier völlig verschieden aufgenommen hat, aber diese Steigerung von quitschenden, verwirrenden Anfangstönen bis hin zum alles erlösenden Einsatz der Streicher…wenn das nicht zwingend ist und kompositorisch gelungen. Da krieg ich beim 100x hören noch ne Gänsehaut.
Diese Komplexität von Foolish Love, gepaart mit dem Text, ist für mich derart kompositorisch gelungen, da kann nicht mal „Just Can’t Get Enough“ mithalten…
Mich wundern deine Aussagen, da normalerweise oder oft die Kritiker seine übertriebenes Pathos in der Stimme und seine Theatralik bemängeln, mangelndes kompositorisches Talent war mir bis zu deinem Beitrag neu.übrigens sollte diese Diskussion eher im Solokünstler Thread weiter verfolgt werden.
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and now we rise and we are everywherenikodemus@kaiB
Zwingend also. Ist Dinner At Eight nicht zwingend? Kann man das zwingender interpretieren. Go Or Go Ahead? Auch wenn Agnus Dei sicherlich hier völlig verschieden aufgenommen hat, aber diese Steigerung von quitschenden, verwirrenden Anfangstönen bis hin zum alles erlösenden Einsatz der Streicher…wenn das nicht zwingend ist und kompositorisch gelungen. Da krieg ich beim 100x hören noch ne Gänsehaut.
Diese Komplexität von Foolish Love, gepaart mit dem Text, ist für mich derart kompositorisch gelungen, da kann nicht mal „Just Can’t Get Enough“ mithalten…Lieber Nikodemus,
in Zeile zwei schreibst du selbst von „zwingender interpretieren“ – mir geht’s um „zwingend komponieren“. Das ist etwas anderes. Rufus interpretiert ohne Frage sehr gut – siehe meine Äußerung zu „Across the Universe“.
Ich finde es überhaupt nicht ehrenrührig, kein guter Komponist zu sein. Sowas kommt vor, Talent ist verschieden verteilt.
Der Anspruch, jeder Sänger müsse sein eigenes Material komponieren, ist eine relativ neue Anforderung, die erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts aufkam, wohl, weil neue Musikrichtungen entstanden, für die es noch gar keine Songs gab. Daraus aber abzuleiten, jeder müsse komponieren, ist für mich keineswegs zwangläufig, ja nicht einmal folgerichtig.
nikodemusMich wundern deine Aussagen, da normalerweise oder oft die Kritiker seine übertriebenes Pathos in der Stimme und seine Theatralik bemängeln, mangelndes kompositorisches Talent war mir bis zu deinem Beitrag neu.
Ich freue mich, dass ich abseits ausgetretener Gedankenpfade etwas Neues beitragen konnte.
Im Ernst: Ich bin oft überhaupt nicht auf Kritikerlinie. Wie Christoph Dallach (oder war es Marianne Wellershoff) Rufus im Kulturspiegel abgefeiert hat, war für mich ein Witz – einfach grotesk überzeichnet. Rufus Wainwright als nächster großer Popstar? Das hätten sie vielleicht gern, war aber schon im Ansatz absurd, weil es dafür nach Anhören des Albums nicht das geringste Anzeichen gab.
Das Beispiel zeigt aber: Kritiker sitzen oft in ihrem Elfenbeinturm. Ihre Artikel nehme ich als Anregung gern auf, sie sind aber keineswegs maßgeblich oder gar bindend. Ich vertraue der Kraft eigener Gedanken.
nikodemusübrigens sollte diese Diskussion eher im Solokünstler Thread weiter verfolgt werden.
Achtung, hier kommt Methode „Große Koalition“: Wenn wir die Threads „Die besten Alben des neuen Jahrtausends“ und „Best of 00“ zusammenführen, bin ich bereit, den Thread zu wechseln.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramschocolate milk
In Rufus Fall, seiner Art zu komponieren ist es tatsächlich so das er unter anderem viele Stile mischt (auch in einem Song) und das der Song demnach auch anders verlaufen könnte. Was du da sagst über eine „gute“ Komposition, trifft demnach auf ihn nicht zu. Da hast du recht.
Was natürlich nicht heisst das wir anderen seine Songs für schlecht komponiert halten müssen.Selbstverständlich nicht, aber ich meine, ich hätte gute Gründe dafür genannt. Du sagst ja selbst, er mischt viele Stile – zu viele.
chocolate milkDie „Across the Universe-Version“ von Rufus Wainwright, gefällt mir besser als die der Beatles.
(Ich hoffe ich überlebe dieses Statement)Ich halte sie auch für ausgezeichnet.
chocolate milkDann müsstest du dich ja extrem über das bevorstehende Live-Album von ihm freuen… ein ganzes Album voller Coversongs von Judy Garland.
Nach all der Vorrede dürfte klar sein, dass „extreme Freude“ übertrieben formuliert wäre. Aber ich werd’s mir sicher anhören.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsAchtung, hier kommt Methode „Große Koalition“: Wenn wir die Threads „Die besten Alben des neuen Jahrtausends“ und „Best of 00“ zusammenführen, bin ich bereit, den Thread zu wechseln.
@kai…
no way, dann diskutiere hier bitte weiter…:-)
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and now we rise and we are everywheredie ersten 3 alben sind für mich alle sehr gut, das letzte album halte ich für sein schwächstes und habe nie lust es mir anzuhören.
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"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."Kai BargmannSelbstverständlich nicht, aber ich meine, ich hätte gute Gründe dafür genannt. Du sagst ja selbst, er mischt viele Stile – zu viele.
@kai:
Betreff deiner Argumente in Bezug auf Want One und Want Two…Zitat von dir:
„Speziell bei den Wants wirkt sich das verheerend aus: Beide Alben sind viel zu opulent und verspielt, bieten ein Übermaß an Stilen, Stilmitteln, Instrumentierung und Ideen, von denen zugleich leider keine zwingend ist. Dadurch wirken die Alben für meine Ohren süßlich, schwer und schwülstig, in ihrer Üppigkeit fast bis ins Groteske stilisiert und übersteigert, fast schon so künstlich wie eine Operette.“1. Du hast recht von wegen den Begriffen opulent, verspielt, Übermaß an Stilen, operettenartig. Das trifft definitiv alles auf die Wants zu.
2. ABER… was ist an „opulent und verspielt“, „süsslich, schwer und schwülstig, in ihrer Üppigkeit fast bis ins grotestke stilisiert und übersteigert“ und „fast schon so künstlich wie eine Operette“… schlecht?
3. Das ist Können. Wer schafft sowas ausser ihm?
4. Ich finde seine Art zu komponieren… wunderbar anders! (Bezogen auf dieses Jahrhundert)
5. Oder unterstellst du ihm Unentschlossenheit?--
chocolate milk@Kai:
Betreff deiner Argumente in Bezug auf Want One und Want Two…
1. Du hast recht von wegen den Begriffen opulent, verspielt, Übermaß an Stilen, operettenartig. Das trifft definitiv alles auf die Wants zu.
2. ABER… was ist an „opulent und verspielt“, „süsslich, schwer und schwülstig, in ihrer Üppigkeit fast bis ins grotestke stilisiert und übersteigert“ und „fast schon so künstlich wie eine Operette“… schlecht?Ich sehe bei dir ein Logikproblem: Wenn meine Argumente zutreffen, wie kann das Ergebnis dann NICHT schlecht sein?
chocolate milk3. Das ist Können. Wer schafft sowas ausser ihm?
Wer alleine etwas macht, schafft deswegen noch lange keine Qualität. Es kann genauso darauf hinweisen, dass einer sich gründlich verritten hat.
Sein Können besteht im Singen, nicht aber im Komponieren.
Ich frage zurück: Warum muss Rufus Wainwright unbedingt ein großer Komponist sein?
chocolate milk4. Ich finde seine Art zu komponieren… wunderbar anders! (Bezogen auf dieses Jahrhundert)
Anders ist es durchaus, aber deswegen noch lange nicht gelungen.
Vergleichendes Hören hat mir in meiner Entwicklung viel gebracht, weil der Mensch ein schlechtes akustisches Gedächtnis hat und sich relativ schnell einlullen lässt. Vielleicht hörst du dir einfach mal ein paar andere Komponisten an – dann lässt sich Rufus Wainwrights Schaffen besser und fairer einordnen.
chocolate milk5. Oder unterstellst du ihm Unentschlossenheit?
Nein.
Eigentlich unterstelle ich ihm gar nichts.
Höchstens mangelnde Selbsteinschätzungsgabe.--
„Weniger, aber besser.“ D. Ramschocolate milk@Kai:
Betreff deiner Argumente in Bezug auf Want One und Want Two…Zitat von dir:
„Speziell bei den Wants wirkt sich das verheerend aus: Beide Alben sind viel zu opulent und verspielt, bieten ein Übermaß an Stilen, Stilmitteln, Instrumentierung und Ideen, von denen zugleich leider keine zwingend ist. Dadurch wirken die Alben für meine Ohren süßlich, schwer und schwülstig, in ihrer Üppigkeit fast bis ins Groteske stilisiert und übersteigert, fast schon so künstlich wie eine Operette.“1. Du hast recht von wegen den Begriffen opulent, verspielt, Übermaß an Stilen, operettenartig. Das trifft definitiv alles auf die Wants zu.
2. ABER… was ist an „opulent und verspielt“, „süsslich, schwer und schwülstig, in ihrer Üppigkeit fast bis ins grotestke stilisiert und übersteigert“ und „fast schon so künstlich wie eine Operette“… schlecht?
3. Das ist Können. Wer schafft sowas ausser ihm?
4. Ich finde seine Art zu komponieren… wunderbar anders! (Bezogen auf dieses Jahrhundert)
5. Oder unterstellst du ihm Unentschlossenheit?Schließe mich dir an … Rufus ist (für mich!) einer der besten Songwriter der letzten Zeit. Besonders die beiden Want Alben stechen ob ihrer Vielfalt und Opulenz aus dem Einheitsbrei heraus und sind für mich extrem zwingend. Und live ist der Gute sowieso einmalig und kaum zu toppen …
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Schlagwörter: Rufus Wainwright
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