Re: Rufus Wainwright

#1240801  | PERMALINK

sway

Registriert seit: 12.12.2005

Beiträge: 118

chocolate milk@Kai:
Betreff deiner Argumente in Bezug auf Want One und Want Two

Zitat von dir:
„Speziell bei den Wants wirkt sich das verheerend aus: Beide Alben sind viel zu opulent und verspielt, bieten ein Übermaß an Stilen, Stilmitteln, Instrumentierung und Ideen, von denen zugleich leider keine zwingend ist. Dadurch wirken die Alben für meine Ohren süßlich, schwer und schwülstig, in ihrer Üppigkeit fast bis ins Groteske stilisiert und übersteigert, fast schon so künstlich wie eine Operette.“

1. Du hast recht von wegen den Begriffen opulent, verspielt, Übermaß an Stilen, operettenartig. Das trifft definitiv alles auf die Wants zu.
2. ABER… was ist an „opulent und verspielt“, „süsslich, schwer und schwülstig, in ihrer Üppigkeit fast bis ins grotestke stilisiert und übersteigert“ und „fast schon so künstlich wie eine Operette“… schlecht?
3. Das ist Können. Wer schafft sowas ausser ihm?
4. Ich finde seine Art zu komponieren… wunderbar anders! (Bezogen auf dieses Jahrhundert)
5. Oder unterstellst du ihm Unentschlossenheit? ;-)

Schließe mich dir an … Rufus ist (für mich!) einer der besten Songwriter der letzten Zeit. Besonders die beiden Want Alben stechen ob ihrer Vielfalt und Opulenz aus dem Einheitsbrei heraus und sind für mich extrem zwingend. Und live ist der Gute sowieso einmalig und kaum zu toppen …

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