ROLLING STONE Oktober 2010

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  • #7756109  | PERMALINK

    djrso
    Moderator
    DJ@RSO, Moderator, Erfasser

    Registriert seit: 05.02.2003

    Beiträge: 15,969

    Doch, doch. Allerdings nur in Replays-Rezenzionen:

    Dezember 1996, S.94 : „Memphis“ ***
    Februar 1999, S. 94: „The International Collection“ ****

    ;-)

    --

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    #7756111  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,243

    @DJ@RSO: Woher Du das wieder weißt … ;)

    Zum Heft: Irgendwer in der RS-Redaktion scheint ja Robyn zu mögen, im Septemberheft war wieder ein Foto, wie in fast jeder Ausgabe dieses Jahres, und immerhin eine Würdigung ihres Roskilde-Auftritts. Aber im Reviews-Teil bislang Fehlanzeige. Werden alle drei Teile von „Body Talk“ dann im Dezember kumulativ besprochen?

    Die Songauswahl der 90er finde ich gelungen, wie auch schon die der früheren Jahrzehnte, die Kurztexte größenteils auch. Nur was soll der unsinnige Kommentar zu „Say My Name“? Entweder ist das aus Sicht der Redaktion einer der besten Songs des Jahrzehnts, dann sollte sich auch ein Autor finden, der diese Meinung vertreten kann, oder lasst es sein. Wenn das eine „sterile Produktion“ war, dann gerne mehr sterile Produktionen. Und natürlich wollen „wir“, dass „alles aus dem Computer kommt“.

    Die deutsche Top50 bietet wenig Überraschungen (wie auch), überzeugt aber ebenfalls. Ohne näheres Nachdenken vermisse ich nur Palais Schaumburg. Schön, dass an der Spitze die endgültige Heiligsprechung der TocoBlumfeldEOC-Dreeinigkeit ausblieb, da gab es eben doch noch interessanteres.

    @annamax: Was es mit „Häppchenjournalismus“ zu tun haben soll, wenn man kurz und prägnant über Alben und Songs schreibt, ist mir unklar. Eine Zeitschrift lebt auch von unterschiedlichen Textformen.

    --

    #7756113  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,483

    Dass in deutschen Top-50 zweimal Fischmob vorkommen, überrascht und freut mich. Dass dort Wolf Maahn und BAP keine Nennung erfahren, bleibt mir nur insofern erklärlich als dass beide einfach nicht cool genug sind um im Nachhinein noch Würdigung zu erfahren. Das gleiche gilt für Extrabreit, deren Debüt seinerzeit eine der knackigsten Platten deutschsprachiger Rockmusik war. Kunze hat es immerhin mit seinem Debüt auf Platz 47 geschafft trotz auch nicht vorhandener Coolness. Frauen? Nina Hagen muss als Quotenfrau herhalten. Und wohl auch gleich noch die „Ossi“-Quote mit abdecken. Ansonsten hat irgendwie auch keiner an Foyer Des Arts gedacht. Wenn ich das Debüt von Trio neben „Von Bullerbü nach Babylon“ stelle, sieht Trio ganz schön alt aus. Von „Ein Kuss in der Irrtumstaverne“ oder „Die Unfähigkeit zu Frühstücken“ mal abgesehen. Diese Platten warten irgendwie noch darauf (wieder-) entdeckt zu werden. Warum eigentlich?
    Ansonsten gefällt mir die Ausgabe gut, erneut finde ich beim besten Willen keinen Grund mein Abo zu kündigen!

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #7756115  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    j.w.Wenn ich das Debüt von Trio neben „Von Bullerbü nach Babylon“ stelle, sieht Trio ganz schön alt aus.

    Ich gebe dir völlig recht, dass „Bullerbü“ mindestens auch einen Top5 Platz verdient hätte, aber bitte keinen Vergleich oder Aufwiegen mit dem Trio-Debut.
    Beide sind auf ihre Art und Weise groß- und einzigartig.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #7756117  | PERMALINK

    mep

    Registriert seit: 12.05.2008

    Beiträge: 557

    Close to the edgeBlumfeld taucht auch vier Mal auf. Man hat ein bißchen den Eindruck, dass die Beteiligten viele deutsche Künstler gar nicht kennen.

    Aber die Idee mit der Liste verdient Lob. Schon weil sich die zahlreichen Deutschrock/Pop/etc-Hasser darüber ärgern werden.:-)

    Im ME gab es aber schon mal eine ganz ähnliche Liste vor ein paar Jahren; und wenn mich nicht alles täuscht, dann auch mit ganz ähnlichen Platzierungen. So neu und revolutionär ist die Idee also ma´ wieder nich´…

    ;-)

    So. Hab´ jetzt mal noch den entsprechenden ME aus meinem kleinen Archiv gekramt:

    Waren doch nur 25 Alben für den Zeitraum 1993 – 2003 (ME 09/03). Immerhin 5 aus 25 (2x Tocos, 2x Blumfeld, 1xEoC) finden sich jetzt auch wieder in den RS Top 50. Die ME Liste war aber letztlich wesentlich breiter aufgestellt: Stereo Total, Erdmöbel, Kante, Fink, Sterne, Sportfreunde, Kettcar, Tomte etc.

    Und die Ärzte waren doch tatsächlich nicht dabei… ;)

    Und es gab ja doch auch erst vor kurzem eine Sounds – RS Ausgabe, die sich mit eben dieser Thematik umfassend beschäftigt hatte. Auch wenn es in diesem Sonderheft keine Alben, sondern nur einzelne Songs in einer Bestenliste zu finden gab…

    PS.: Sehe es ja jetzt erst: Die Düsseldorfer Band ist ja auch noch neben der bereits oben genannten Berliner vertreten ! Ich möchte nur eine einzige ernsthafte Begründung hören, wieso man von diesen Bands Alben in solch´ eine Liste mitaufnimmt, aber Frankfurt einfach unter den Tisch fallen lässt…

    Ausserdem wäre es nun wirklich einmal an der Zeit und gut und recht und schön, wenn sich denn endlich einmal meine eigene Meinung in Bezug auf die beste Platte der Stuttgarter Band auch ganz offiziell durchsetzen würde. Das ist nämlich nicht Lauschgift; das ist absolut und ganz und gar eineindeutig 4:99…

    ;-)

    --

    STANdground.
    #7756119  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Frankfurt war noch nie ein Thema, wieso sollte man sie jetzt ausgerechnet bei „beste Alben“ listen? Um zu zeigen, dass man sich 15 Jahre geirrt hat?! Ansonsten hat die Band doch genug Tagespresse derzeit. Oder meinst du Rödelheim und ich habe dich missverstanden…

    --

    #7756121  | PERMALINK

    mep

    Registriert seit: 12.05.2008

    Beiträge: 557

    John BillFrankfurt war noch nie ein Thema, wieso sollte man sie jetzt ausgerechnet bei „beste Alben“ listen? Um zu zeigen, dass man sich 15 Jahre geirrt hat?! Ansonsten hat die Band doch genug Tagespresse derzeit. Oder meinst du Rödelheim und ich habe dich missverstanden…

    Nein, du hast mich absolut richtig verstanden. Frankfurt – nicht Rödelheim. Aber gerade bei einer solchen Auflistung sollte man (zumindest als Musikmagazin) auch einen eigenen objektiven Anspruch verfolgen. Es würde sich mir durchaus noch erschließen, wenn man weder Ärzte, noch Hosen, noch Onkelz in einer solchen Bestenliste berücksichtigt. Wenn man aber die Qualitäten und Eigenheiten der ersten beiden Gruppen in derartiger Art und Weise immer wieder anerkennt, dann sollte man auch die innere Größe besitzen und letztere Gruppe nicht einfach stillschweigend unter den Tisch fallen lassen, nur weil man möglicherweise immer noch politische Ressentiments hegen sollte. Objektiv betrachtet sind einige Alben der Band einfach mindestens musikalisch gleichwertig, mit denen, die in die Liste letztlich aufgenommen worden sind. Und der einzige Grund der Nichtberücksichtigung ist ein vornehmlich politischer; nicht ein musikalischer.

    Und das halte ich für befremdlich, beschämend und unnötig…

    Nun gut, es wird von den besten deutschen Alben gesprochen, nicht von den wichtigsten. Dann gäbe es nämlich nun wirklich keine weitere Ausrede mehr für eine Nichtbeachtung, denn gleich mehrere Platten wären hier als zentral und wichtig im Kontext der deutschen Rockmusik zu sehen…

    Vor kurzem habe ich mir mal im Buchladen das neue Rock Lexikon durchgeblättert; und da wird doch die Band noch nicht mal mit einem eigenen kleinen Absatz erwähnt (noch nicht mal mit einem negativen)! Was ist denn nun bitteschön faschistoider – als blutjunge Punkband einige törichte Texte im Proberaum ins Mikrofon geschrien zu haben, oder diese bewusste und selbstgewählte Einschränkung und Limitierung des öffentlichen Diskurses ?

    Weil man glauben möchte, dass die Band einfach immer schon eine ewig gestrige und unverbesserliche rechte Rockgruppe darstellt, muss man eben auch glauben, dass ihre Platten keinen musikalischen Wert an sich aufweisen und verschweigt sie folglich eben einfach. Ich finde eine solche Kritik der politischen Affirmation und gesellschaftlichen Konvention als unbefriedigend und künstlerisch einfach als nicht haltbar…

    Gerne würde ich (auch eine durchaus kritische, vielleicht sogar vernichtende) ausführliche Beschäftigung mit der Band im RS lesen. Und dann wäre ich auf eine bewertete Diskographie der Gruppe gespannt…

    Und für den Zusammenfall der Ereignisse in der Tagespresse mit der RS – Liste kann ich ja nun wirklich nichts. Das ist einfach eine andere Thematik und ein wirklich unerfreulicher Hergang…

    --

    STANdground.
    #7756123  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    mep[Grauenhafte Onkelz-Huldigung]

    Die Onkelz sind objektiv betrachtet musikalischer Abfall der schlimmsten Sorte. Derartiger Dreck hat im Rolling Stone nichts verloren, denn der beschäftigt sich ja mit Musik, die von anderen Leuten als Vollspacken gehört wird (Jugendliche genießen eventuell mildernde Umstände). Wer Vollspacken-Musik hört, der kann sich ja mit anderen Vollspacken zusammentun und eine Zeitschrift gründen, die sich mit Vollspacken-Musik beschäftigt. Der Rolling Stone hat hingegen einen gewissen Grundanspruch an Musik und das soll auch bitte so bleiben.

    Und was die angeregte „ausführliche“, möglicherweise sogar „kritische“ oder „vernichtende“ Beschäftigung“ angeht: Niemand kann von einem Musikredakteur ernsthaft erwarten, dass er sich diese Musik aktiv anhört und dann auch noch darüber schreibt. Das ist wirklich vollkommen unzumutbar. Den Schmutz kriegt man ja niemals mehr ab.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7756125  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Nail, komm‘ mal wieder runter.

    Es gibt gute Gründe, die Onkelz im Rolling Stone zu ignorieren. Die von Dir eben genannten gehören eher nicht dazu.

    Das Thema Onkelz wurde in diesem Forum im Übrigen schon ausführlich und geduldig diskutiert. Dazu ist alles gesagt.

    Und nein, mep, ich bin nicht der Meinung, dass die Band ein einziges gutes listenswertes Album gemacht hat. Und das hat nichts mit politischen Implikationen zu tun. Die Band spielt einfach drögen Hardrock mit ziemlich banalen bis klischeehaften Texten.

    Ich bleibe dabei, die Onkelz sind musikalisch unbedeutend, unwichtig und nervtötend. Sie sind viel mehr ein Phänomen, das man unter soziologischen und jugendpsychologischen Aspekten ernst nehmen und diskutieren kann und muss. Aber nicht hier und jetzt.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #7756127  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    MikkoDie Band spielt einfach drögen Hardrock mit ziemlich banalen bis klischeehaften Texten.

    Ich ergänze noch um „und furchtbarem Gesang“. Ansonsten Zustimmung zu Deinem Beitrag.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #7756129  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    mepNein, du hast mich absolut richtig verstanden. Frankfurt – nicht Rödelheim. Aber gerade bei einer solchen Auflistung sollte man (zumindest als Musikmagazin) auch einen eigenen objektiven Anspruch verfolgen. Es würde sich mir durchaus noch erschließen, wenn man weder Ärzte, noch Hosen, noch Onkelz in einer solchen Bestenliste berücksichtigt. Wenn man aber die Qualitäten und Eigenheiten der ersten beiden Gruppen in derartiger Art und Weise immer wieder anerkennt, dann sollte man auch die innere Größe besitzen und letztere Gruppe nicht einfach stillschweigend unter den Tisch fallen lassen, nur weil man möglicherweise immer noch politische Ressentiments hegen sollte. Objektiv betrachtet sind einige Alben der Band einfach mindestens musikalisch gleichwertig, mit denen, die in die Liste letztlich aufgenommen worden sind. Und der einzige Grund der Nichtberücksichtigung ist ein vornehmlich politischer; nicht ein musikalischer.

    Und das halte ich für befremdlich, beschämend und unnötig…

    Nun gut, es wird von den besten deutschen Alben gesprochen, nicht von den wichtigsten. Dann gäbe es nämlich nun wirklich keine weitere Ausrede mehr für eine Nichtbeachtung, denn gleich mehrere Platten wären hier als zentral und wichtig im Kontext der deutschen Rockmusik zu sehen…

    Vor kurzem habe ich mir mal im Buchladen das neue Rock Lexikon durchgeblättert; und da wird doch die Band noch nicht mal mit einem eigenen kleinen Absatz erwähnt (noch nicht mal mit einem negativen)! Was ist denn nun bitteschön faschistoider – als blutjunge Punkband einige törichte Texte im Proberaum ins Mikrofon geschrien zu haben, oder diese bewusste und selbstgewählte Einschränkung und Limitierung des öffentlichen Diskurses ?

    Weil man glauben möchte, dass die Band einfach immer schon eine ewig gestrige und unverbesserliche rechte Rockgruppe darstellt, muss man eben auch glauben, dass ihre Platten keinen musikalischen Wert an sich aufweisen und verschweigt sie folglich eben einfach. Ich finde eine solche Kritik der politischen Affirmation und gesellschaftlichen Konvention als unbefriedigend und künstlerisch einfach als nicht haltbar…

    Gerne würde ich (auch eine durchaus kritische, vielleicht sogar vernichtende) ausführliche Beschäftigung mit der Band im RS lesen. Und dann wäre ich auf eine bewertete Diskographie der Gruppe gespannt…

    Und für den Zusammenfall der Ereignisse in der Tagespresse mit der RS – Liste kann ich ja nun wirklich nichts. Das ist einfach eine andere Thematik und ein wirklich unerfreulicher Hergang…

    Du hast heute anscheinend nichts vor. ;-)

    Viel Spaß

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #7756131  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    MikkoNail, komm‘ mal wieder runter.

    Es gibt gute Gründe, die Onkelz im Rolling Stone zu ignorieren. Die von Dir eben genannten gehören eher nicht dazu.

    Es wird Dich nicht überraschen, dass ich das ganz anders sehe. Ich bleibe dabei, dass sich der Grundanspruch an Musik, den der RS hat, nicht mit den Onkelz verträgt, genausowenig wie mit Modern Talking, Stephan Mross, Wolfgang Petry, den Amigos oder den Flippers. Irgendwo muss man eben die Grenze ziehen. Das ist aber nicht alles!

    Was mich im obigen überlangen Post aber massiv ärgerte, was das larmoyante Einfordern einer Beschäftigung mit der Musik und die Kritik, wenn man dem nicht nachkäme, wäre das „faschistoid“ (!) und eine „bewusste und selbstgewählte Einschränkung und Limitierung des öffentlichen Diskurses“.

    Es ist also „faschistoid“, wenn die Redaktion einer Band, die zumindest eine heftige, schmutzige Affäre mit Neonazis hatte, die Beachtung verweigert? Wer mit einer so idiotischen Argumentation hier hausieren geht, der muss sich über heftigen Gegenwind nicht wundern.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7756133  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Bevor jetzt noch mehr meinen, einen Zusammenhang zwischen den „50 besten deutschen Alben“ und der Ausrichtung der Redaktion im allgemeinen herstellen zu müssen: die Liste entsprang einer Jury, die nicht deckungsgleich der RS Redaktion ist. Somit löst sich die Forderung nach einem „objektiven“ Anspruch des RS auch gleich wieder in Luft auf.

    Interessant übrigens der Kommentar aus „Steine aus dem Glashaus“, daß manche von der Redaktion augewählten Jurymitglieder eine Teilnahme verweigerten, weil sie eine Glorifizierung Deutschlands befürchteten. Das muß einem erst mal einfallen…

    Zum Heft vorab:

    Das Gainsbourg Special ist sehr gut. Und zwar von der Einleitung von Jürgen Ziemer, der den Bericht über die Verfilmung mit einer kurzen Biographie verquickt, bis zur Discographie am Ende. Das Highlight war dann Magnus Klaue‘ s Anaylsen zu den Stücken der bekanntesten Gainsbourg Interpretinnen.
    Schade fand ich allerdings, daß die tolle Aufnahme von Serge am Klavier auf zwei Seiten verteilt wurde und der Falz das Bild ruiniert.

    Gern gelesen habe ich auch den Typewriter „Nutznießer der Paralellwelt“ v. Güner Yasemine Balci, die sich (in einem offenen Brief an Fatih Akin und Feridun Zaimoglu) für ein selbstbewußtes Debattieren der Probleme muslimischer Einwanderer aufruft.

    Beichte über Labels, wie City Slang und Bear Family Records, dürft ihr gerne imer wieder bringen. Ob alt oder neu, finde ich Interwiews aus deren Position immer wieder erhellend.

    Dann mach ich mich mal langsam an den Rest…

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #7756135  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,565

    Sehr gut: Die Story über David Bowie.

    Sehr schlecht: Wegfall der Rubriken Printpop und Musikbücher.

    --

    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #7756137  | PERMALINK

    djrso
    Moderator
    DJ@RSO, Moderator, Erfasser

    Registriert seit: 05.02.2003

    Beiträge: 15,969

    Mehr Printpop als in diesem Heft gab es selten (nie?)! Schaust Du die Seiten 74 bis 78.

    Der Wegfall der Musikbücher-Rubrik dürfte vermutlich kein dauerhafter Zustand sein.

    --

    Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
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