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AutorBeiträge
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Mick67Ich sage nur BluRay.
Ich auch. Die DVD wird wohl noch weniger lang auf dem Markt sein als die CD.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Werbungnail75Ich halte die Behauptung für eine Fehlinterpretation. Es ist einfach so, dass mehr Leute keinen Plattenspieler haben als keinen CD-Spieler. Einen CD-Spieler hat nämlich eigentlich jeder, die meisten haben mehrere. 99% aller Menschen, die Musik kaufen, kaufen vornehmlich oder ausschließlich Musik in digitalen Formaten, auch Leser des RS. Das ändert nichts daran, dass die Idee gut und schön ist, vor allem, wenn man einen Plattenspieler hat, aber genausowenig wie wir in Seattle sind, sind wir in London. Hierzulande gibt es keine nennenswerte 7′ Singles-Kultur. Selbst in vielen Plattenläden findet man die nur in „Wühltischen“.
Und jemand vom RS erwähnte mal, dass die Auflage wegbrach, nachdem die CD am Kiosk nicht mehr erhältlich war. Scheint den normalen Käufer also durchaus zu interessieren.
Außerdem würde ich nichts als Auslaufmodell bezeichnen, was 2006 in den USA einen Umsatz von mehr als 9.000 Millionen $ generiert hat. Im Vergleich dazu LPs, Kassetten und SACDs zusammen: 22 Millionen $.
http://76.74.24.142/6BC7251F-5E09-5359-8EBD-948C37FB6AE8.pdf
Ich bin hier, um dieses Posting zu unterstützen, wo kann ich unterschreiben?
Übrigens bin ich vom von überall her schallendem „CD = Auslaufmodell“ mehr als genervt. Da ich Plattenläden in einer Häufigkeit frequentiere, wie manch andere Zeitgenossen mit mp3-Hörschäden ihre geliebten McDoof-Fressbuden, kann ich nur kund tun, daß ich vom grossen vielbeschworenen „CD-Sterben“ nichts mitbekomme. Aber vielleicht bin ich auch nur weltfremd und flüchte mich in (m)einen Physischen-Tonträger-Heile-Welt-Eskapismus…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadMistadobalina Dass also zukünftig mehr Menschen Vinylhören als gehobenen Lifestyle verstehen. Ich bemerke das ja selbst bei mir, dass der Umgang mit Vinyl, meinen doch sehr heftigen Musikkonsum angenehm entschleunigt – eine Art Wellnessfaktor sozusagen.
Danke für die Anregung einer Geschäftsidee: „Benders Vinyl-Wellnessoase“!
Eine Stunde 7″-Singles auflegen bei einem Gläschen Rotwein EUR 99,00
Man beachte auch die spezielle „Retro“-Sonderaktion: Ein Abend lang 80er-DJ mit authentischem Equipment sein? Kein Problem, mit Benders wohlgehüteter liebevoll wieder aus den mystischen Schatten der Historie (sprich: aus dem Keller) hervorgezauberten Soundanlage. Bitte auch Benders exklusive „Maxiwochen“ beachten! Dazu gibts leckere neonbunte Cocktails, die schmecken wie aus der guten alten Zeit! Oder wieder die schöne Studizeit aufleben lassen? Gekonnt nachlässig drapierte LPs im authentischem vg- – Zustand laden ein zur zünftigen Wohnheim-Fete, der erste Kasten „Oettinger Export“ ist im Preis mit inbegriffen! Weitere Angebote in Planung. Hach, was ist die Welt so well!--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadnail75Ich halte die Behauptung für eine Fehlinterpretation. Es ist einfach so, dass mehr Leute keinen Plattenspieler haben als keinen CD-Spieler. Einen CD-Spieler hat nämlich eigentlich jeder, die meisten haben mehrere. 99% aller Menschen, die Musik kaufen, kaufen vornehmlich oder ausschließlich Musik in digitalen Formaten, auch Leser des RS. Das ändert nichts daran, dass die Idee gut und schön ist, vor allem, wenn man einen Plattenspieler hat, aber genausowenig wie wir in Seattle sind, sind wir in London. Hierzulande gibt es keine nennenswerte 7′ Singles-Kultur. Selbst in vielen Plattenläden findet man die nur in „Wühltischen“.
Und jemand vom RS erwähnte mal, dass die Auflage wegbrach, nachdem die CD am Kiosk nicht mehr erhältlich war. Scheint den normalen Käufer also durchaus zu interessieren.
Außerdem würde ich nichts als Auslaufmodell bezeichnen, was 2006 in den USA einen Umsatz von mehr als 9.000 Millionen $ generiert hat. Im Vergleich dazu LPs, Kassetten und SACDs zusammen: 22 Millionen $.
http://76.74.24.142/6BC7251F-5E09-5359-8EBD-948C37FB6AE8.pdf
Interessant, daß Du gerade die USA als Beispiel heranziehst. Liefert Google keine Informationen zum UK Markt? Interessant auch, daß Du Vermutungen immer als Fakten auslegst. In welchen Plattenläden liegen Singles denn auf „Wühltischen“? Welche Plattenläden besuchst Du regelmäßig? Kannst Du irgendwie belegen, daß es in Deutschland keine „nennenswerte Singles-Kultur“ gibt? Kennst Du eigentlich diesen Artikel?
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Trotzdem ist jetzt mal gut – ggf. einen eigenen HW Thread aufmachen.
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hausmeister_pTrotzdem ist jetzt mal gut – ggf. einen eigenen HW Thread aufmachen.
Ich war gerade eben so frei, die Posts in einen solchen Thread zu schieben.
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@Popmuseum: Das ist hier aber nicht der „Ich weiß, wo man die Themen der RS-Artikel vertiefen kann, und knalle deshalb alles mit Links, Bildern und Zitaten voll“-Thread, sondern der Diskussions-Thread zum neuen Heft. Details kannst du doch auch im Blues-Thread klären – da wird bereits angeregt diskutiert. Oder in einem eigenen Howlin‘ Wolf-Thread.
[Edit: Okay, hat sich erledigt.]Vom neuen Heft habe ich noch nicht viel gelesen. Ich möchte aber schon mal ein dickes Lob an Maik für seinen Forster-Artikel aussprechen. An der Stelle, wo er seine feuchten Augen auf dem Sofa im Studio erwähnt, hatte ich ebensolche. Sehr feinfühlig geschrieben – und in Kombination mit der Rezension ist meine Vorfreude aufs Album riesig.
Dass McLennan nicht mehr da ist, ist immer wieder schrecklich. Mich hat noch nie der Tod eines Musikers so berührt wie seiner.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Bender RodriguezDanke für die Anregung einer Geschäftsidee: „Benders Vinyl-Wellnessoase“!
Gern geschehen. Wegen der Beteiligung werde ich dir noch meine Kontonummer zukommen lassen. :wave:
PS. Meine Ausführungen waren natürlich so augenzwinkernd gemeint, wie ich sie vorgetragen habe. Aber das mit der Entschleunigung der Hörverhalten sehe ich schon so.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Zappa1
Ausserdem hoffe ich auf eine Besprechung der wunderbaren „Hercules & Love Affair“-CD. Ich hoffe, ich hoffe nicht umsonst…Doch umsonst gehofft. Kann man auf eine Besprechung im nächsten Heft hoffen oder wird die Scheibe ignoriert? Wär schade.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Doch umsonst gehofft. Kann man auf eine Besprechung im nächsten Heft hoffen oder wird die Scheibe ignoriert? Wär schade.
Eine sehr wohlwollende Kurzbesprechung von Jürgen Ziemer ist in der „Beats“-Rubrik.
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Wake up! It`s t-shirt weather.observerEine sehr wohlwollende Kurzbesprechung von Jürgen Ziemer ist in der „Beats“-Rubrik.
Oh stimmt, danke dir. Das habe ich übersehen.
Schöne Beschreibung und absolut angemessene Besternung.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102weilsteinInteressant, daß Du gerade die USA als Beispiel heranziehst. Liefert Google keine Informationen zum UK Markt? Interessant auch, daß Du Vermutungen immer als Fakten auslegst. In welchen Plattenläden liegen Singles denn auf „Wühltischen“? Welche Plattenläden besuchst Du regelmäßig? Kannst Du irgendwie belegen, daß es in Deutschland keine „nennenswerte Singles-Kultur“ gibt? Kennst Du eigentlich diesen Artikel?
Googlen musst Du schon selbst!
Zugegeben die USA sind die Singles-Wüste, genauso wie das UK das Single-Paradies ist. Es ist allerdings sehr schwierig einigermaßen gesicherte Zahlen zu bekommen.
Einige durchaus interessante (aber veraltete) Zahlen finden sich hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Music_industryDass Vinyl neuerdings wieder in Mode gekommen ist, bestreitet ja niemand. Der Gesamtanteil am Umsatz bei Neuware scheint dennoch sehr niedrig zu sein, im second-hand Bereich ist es vermutlich anders (und was soll man mehr als vermuten, wenn man keine Zahlen hat).
Allerdings ist mir aufgefallen, dass in den Läden, die ich so besuche, vornehmlich im Rhein/Main/Neckar-Raum, Vinyl zwar einen großen Raum einnimmt, aber Vinyl-Singles nur wenige angeboten werden und zwar weder second-hand noch neu. Sicher, es gibt einige Boxen mit Singles oder 12“, meistens Angebote wie: 3 für 1 Euro. In Berlin mag die Lage ja völlig anders sein, dort sorgt ja ihr allein schon für einen nennenswerten Jahresumsatz.
Ich vermute daher, dass entweder nur wenige Leute Singles kaufen oder dass das Geschäft sich überwiegend in Form von Mailorder abspielt. Ich kenne einfach keinen einzigen Laden, in denen Singles mehr als 5% des Gesamtangebots ausmachen.
@bender: Wenn Du mit den Preisen etwas runtergehst, komme ich auch in deine Vinyl-Oase! :lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75
Allerdings ist mir aufgefallen, dass in den Läden, die ich so besuche, vornehmlich im Rhein/Main/Neckar-Raum, Vinyl zwar einen großen Raum einnimmt, aber Vinyl-Singles nur wenige angeboten werden und zwar weder second-hand noch neu. Sicher, es gibt einige Boxen mit Singles oder 12“, meistens Angebote wie: 3 für 1 Euro. In Berlin mag die Lage ja völlig anders sein, dort sorgt ja ihr allein schon für einen nennenswerten Jahresumsatz.
Auch in einer Stadt wie Hamburg mit einer ziemlichen Dichte an Plattenläden nehmen Singles nur einen äusserst geringen Raum ein. Vor allem das Angebot an aktuellen Singles ist bescheiden. Ich lande hier allenfalls mal einen Glückstreffer. Bei Preisen zwischen 5 und 6 Euro werden aktuelle Singles hier auch niemals eine grössere Rolle spielen. Eine „Singles-Kultur“ gibt es aber – man muss nur mal zu einer Plattenbörse gehen. Allerdings sehe ich dort oftmals verhuschte Typen, die ihren Peter Kraus – Fetisch ausleben.
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CassavetesUnd die Enttäuschungen von Herrn Ziemer. No offence, aber gut liest sich das nicht.
insb. die „PopLife“-Glosse hinterlässt mich ratlos. Was will er bloß damit sagen ? Er jammert darüber , dass die jungen deutschen Popmusiker zu wenig von den Verarmungsängsten der Mittelschicht singen , nennt dann als Beispiele „Juli, Mia , Paula (!) , Sportfreunde Stiller“ , führt dann als Gegenbeispiele „zornige alte Männer“ wie die Goldenen Zitronen und Britta ins Feld, würdigt die „immer noch kritischen Fragen“ der „alten Helden“ Blumfeld , Tocotronic und Sterne , spannt dann den Bogen sehr weit über den deutschen Gangsta-Rap zu „einigen deutschsprachigen Regisseuren“, denen „es ausgesprochen gut gelingt , unsere veränderten Lebens-und Arbeitsbedingungen abzubilden“ und stellt dann schlussendlich die Frage , warum, verdammt noch mal, das „in deutschen Popsongs nicht mehr funktioniert“ .
Ich geh jetzt erstmal in den Keller und leg zum ersten Mal seit 25 Jahren „Sekt oder Selters “ von Marius Müller Westernhagen auf, dem es ja wie keinem anderen gelang , die gescheiterten Lebensentwürfe der unteren Mittelschicht in Worte zu fassen:
„Was glaubst Du, was mir meine Alte erzählt, wenn ich jetzt nach Haus komm ohne ein Pfennig Geld …?“--
Declan MacManus@Popmuseum: Das ist hier aber nicht der „Ich weiß, wo man die Themen der RS-Artikel vertiefen kann, und knalle deshalb alles mit Links, Bildern und Zitaten voll“-Thread, sondern der Diskussions-Thread zum neuen Heft. Details kannst du doch auch im Blues-Thread klären – da wird bereits angeregt diskutiert. Oder in einem eigenen Howlin‘ Wolf-Thread.
[Edit: Okay, hat sich erledigt.]Vom neuen Heft habe ich noch nicht viel gelesen. Ich möchte aber schon mal ein dickes Lob an Maik für seinen Forster-Artikel aussprechen. An der Stelle, wo er seine feuchten Augen auf dem Sofa im Studio erwähnt, hatte ich ebensolche. Sehr feinfühlig geschrieben – und in Kombination mit der Rezension ist meine Vorfreude aufs Album riesig.
Dass McLennan nicht mehr da ist, ist immer wieder schrecklich. Mich hat noch nie der Tod eines Musikers so berührt wie seiner.
Dass heißt dir gefällt das Album erwartungsgemäß gut und ich habe nicht übertrieben in Münster?
Natürlich eine ganz dicke Unterschrift unter deinen letzten Satz!
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Das Heft, Rolling Stone
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