Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE April 2008 › Re: ROLLING STONE April 2008
nail75Ich halte die Behauptung für eine Fehlinterpretation. Es ist einfach so, dass mehr Leute keinen Plattenspieler haben als keinen CD-Spieler. Einen CD-Spieler hat nämlich eigentlich jeder, die meisten haben mehrere. 99% aller Menschen, die Musik kaufen, kaufen vornehmlich oder ausschließlich Musik in digitalen Formaten, auch Leser des RS. Das ändert nichts daran, dass die Idee gut und schön ist, vor allem, wenn man einen Plattenspieler hat, aber genausowenig wie wir in Seattle sind, sind wir in London. Hierzulande gibt es keine nennenswerte 7′ Singles-Kultur. Selbst in vielen Plattenläden findet man die nur in „Wühltischen“.
Und jemand vom RS erwähnte mal, dass die Auflage wegbrach, nachdem die CD am Kiosk nicht mehr erhältlich war. Scheint den normalen Käufer also durchaus zu interessieren.
Außerdem würde ich nichts als Auslaufmodell bezeichnen, was 2006 in den USA einen Umsatz von mehr als 9.000 Millionen $ generiert hat. Im Vergleich dazu LPs, Kassetten und SACDs zusammen: 22 Millionen $.
http://76.74.24.142/6BC7251F-5E09-5359-8EBD-948C37FB6AE8.pdf
Interessant, daß Du gerade die USA als Beispiel heranziehst. Liefert Google keine Informationen zum UK Markt? Interessant auch, daß Du Vermutungen immer als Fakten auslegst. In welchen Plattenläden liegen Singles denn auf „Wühltischen“? Welche Plattenläden besuchst Du regelmäßig? Kannst Du irgendwie belegen, daß es in Deutschland keine „nennenswerte Singles-Kultur“ gibt? Kennst Du eigentlich diesen Artikel?
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