Prince

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  • #2179887  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,854

    FriedrichAusnahmen bestätigen die Regel. Aber mit den 99 anderen Positionen möchte man ja nicht mal im gleichen Plattenladen gesehen werden. ;-)

    Weiter hinten finden sich auch noch Pet Shop Boys, Kanye West oder Rihanna. Sicher, die große Mehrheit ist Schund, aber war das vor 30 Jahren groß anders?

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    #2179889  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    FriedrichAusnahmen bestätigen die Regel. Aber mit den 99 anderen Positionen möchte man ja nicht mal im gleichen Plattenladen gesehen werden. ;-)

    Ich würde da auch immerhin 2-3 finden, die ich mir (mal wieder) anhören könnte. Aber wie auch immer – was war das toll, als Prince zu meinen Teenie-Zeiten mit den Singles von „Diamond and pearls“ sowie „Symbol“ aufwartete: Da habe ich MTV allein deswegen stundenlang geguckt, um bloß nicht „Cream“ oder „Sexy MF“ zu verpassen. Zu diesen Zeiten bekam ich von den Charts wohl am meisten mit.

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    #2179891  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    sparchWeiter hinten finden sich auch noch Pet Shop Boys, Kanye West oder Rihanna. Sicher, die große Mehrheit ist Schund, aber war das vor 30 Jahren groß anders?

    Ich wäre der letzte, der behauptet, früher war alles besser. Früher war vieles anders. Aber es gab Phasen, in denen Qualität und Quantität in der Popmusik zusammenpassten. Nimm z.B. auch die Ära der Beatles und der Stones, die ich bekennendermaßen aber nicht miterlebt habe. Es gab auch mal eine Zeit, in der Grunge gegen alle Wahrscheinlichkeit die Hitparaden stürmte.

    Vielleicht verkläre ich da auch meine eigene Erinnerung, weil ich mich zu der Zeit sehr für Pop interessiert habe. Aber mir scheint es schon so, dass Superstars wie Prince et al typische Phänomene der Mitte der 80er Jahre sind.

    Ich denke, das hat auch viel mit dem jeweiligen Zeitgeist zu tun, mit der Art wie Musik vermarktet wird (das Internet hat das total verändert), und auch viel mit Demografie. Prince et al waren ja auch Helden der zahlenmäßig starken Babyboomer-Generation, die sich amüsieren wollte und der von ihren Eltern ein anständiges Taschengeld spendiert wurde.

    grünschnabelIch würde da auch immerhin 2-3 finden, die ich mir (mal wieder) anhören könnte. Aber wie auch immer – was war das toll, als Prince zu meinen Teenie-Zeiten mit den Singles von „Diamond and pearls“ sowie „Symbol“ aufwartete: Da habe ich MTV allein deswegen stundenlang geguckt, um bloß nicht „Cream“ oder „Sexy MF“ zu verpassen. Zu diesen Zeiten bekam ich von den Charts wohl am meisten mit.

    Was war das toll, als immer und überall When Doves Cry, Raspberry Beret, Kiss und Sign O‘ The Times lief!

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #2179893  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Ich habe mir jetzt auf jeden Fall mal einen Packen 12″s bestellt. Da habe ich nämlich tatsächlich bis dato nicht eine.

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #2179895  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    sparchEs war jetzt auch nicht meine Intention, Prince rückwirkend dafür auf der Schulter zu klopfen, dass er sich damals dem kollektiven Singsang entzogen hat, zumal der Grund dafür nicht Kritik an der Sache an sich war, sondern er sich an jenem Abend einfach nur selbst feiern wollte, was in der Öffentlichkeit auch nicht wirklich gut ankam. Aber vermutlich fand er auch den Song selbst nicht gut. Und es ist ja auch egal ob We Are The World, Nackt im Wind oder Do They Know It’s Christmas, musikalisch ist das alles die selbe Grütze.

    Schlimm war die ganze Sache zumindest aus damaliger Sicht nicht, Macher und Teilnehmer wollten vermutlich tatsächlich einfach nur helfen, nur dass man sehr naiv und blauäugig an die Sache herangegangen ist. Eine Ausrede, die bei der Neuauflage 30 Jahre später aber nicht mehr gilt.

    Dich habe ich auch gar nicht gemeint. Ging mir mehr um die Aussage von latho, dass er das Prince „hoch angerechnet“ hat. Und wäre er dabei gewesen, wäre es sicherlich kein dunkler Fleck in seinem musikalischen Output.
    Ehrlich gesagt, ich kann mich gar nicht erinnern, dass das groß in der Öffentlichkeit diskutiert wurde. Aber wahrscheinlich war es mir auch einfach egal, wer da nun dabei war und wer nicht, aus welchen Gründen auch immer.

    lathoSicherlich. Von mir aus kann Bono auch zusammen mit Helenchen Unmengen an Weihnachtsalben aufnehmen – wenn Geld zusammen kommt, ist das ja eine gute Sache. Aber es wäre (ziemlich sicher) immer noch musikalischer Rotz. Eine Aufnahme wird ja nicht dadurch gut, dass sie Gutes tut. Die eigentliche Wirkung von We are… war wohl auch mehr, das Augenmerk auf die damalige Situation in Afrika zu lenken, ich glaube, das hat mehr gebracht, als alle Einnahmen

    Klar, die Scheiben wurden sicher nicht wegen der hohen musikalischen Qualität gekauft. Ich habe mir die US-Version auch nur deshalb gekauft, obwohl ich sie weit weniger schlimm finde, als sie hier gemacht wird. Weil man einfach auch hilflos war, wenn man täglich die Bilder in den Nachrichten oder im Weltspiegel gesehen hat, man hatte das Gefühl, man kann vielleicht ein bisschen was tun. Die Politik hatte ja gut versagt, das war ja immer schon so, dass man Dinge nur mit „einer gewissen Sorge“ sieht, wenn man sie nicht wichtig genug findet.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #2179897  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,221

    Die deutschen Charts waren schon immer nur ein Zerrbild des aktuellen Pop-Geschehens, auf den Vergleich würde ich nicht viel geben.

    Prince ist schon ein besonderes Beispiel dafür, dass Pop Mainstream und cutting edge zugleich sein kann. Ein Track wie „When Doves Cry“ als weltweiter Nr. 1-Hit, darüber kann man immer noch staunen, den das erste Mal zu hören war so ein „Was war das jetzt“-Moment, den man nicht vergisst. Ich habe es genauso erlebt wie Friedrich, von 1984 bis 1987 war Prince allgegenwärtig und einem dabei doch immer zehn Schritte voraus. Mit „Lovesexy“ war dieses Gefühl des Besonderen aber auf einmal weg. Er konnte immer noch großartig sein, aber da war das Gefühl, eigentlich alles schon von ihm gesehen und gehört zu haben. Bis Mitte der 90er habe ich seine Veröffentlichungen noch verfolgt, dann verschwand er völlig von meinem Radar, da gab es so viel anderes, was die Aufmerksamkeit auf sich zog. (Gerecht war das sicher nicht …)

    PS: Mein erster Kontakt mit Prince war übrigens ein kleiner Artikel in der „Bravo“ von ca. 1981, als von diesem seltsamen New Yorker mit seinem Fetisch-Outfit und anzüglichen Texten berichtet wurde. Hat sich mir irgendwie eingeprägt. Gehört habe ich ihn das erste Mal aber mit „Little Red Corvette“ 1983, das hat mich dann sofort erwischt.

    --

    #2179899  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Herr RossiDie deutschen Charts waren schon immer nur ein Zerrbild des aktuellen Pop-Geschehens, auf den Vergleich würde ich nicht viel geben.

    Mag sein.

    Herr RossiPrince ist schon ein besonderes Beispiel dafür, dass Pop Mainstream und cutting edge zugleich sein kann. Ein Track wie „When Doves Cry“ als weltweiter Nr. 1-Hit, darüber kann man immer noch staunen, den das erste Mal zu hören war so ein „Was war das jetzt“-Moment, den man nicht vergisst. Ich habe es genauso erlebt wie Friedrich, von 1984 bis 1987 war Prince allgegenwärtig und einem dabei doch immer zehn Schritte voraus. Mit „Lovesexy“ war dieses Gefühl des Besonderen aber auf einmal weg. Er konnte immer noch großartig sein, aber da war das Gefühl, eigentlich alles schon von ihm gesehen und gehört zu haben. Bis Mitte der 90er habe ich seine Veröffentlichungen noch verfolgt, dann verschwand er völlig von meinem Radar, da gab es so viel anderes, was die Aufmerksamkeit auf sich zog. (Gerecht war das sicher nicht …)

    (…)

    Genau!

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #2179901  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,236

    TheMagneticFieldIch habe mir jetzt auf jeden Fall mal einen Packen 12″s bestellt. Da habe ich nämlich tatsächlich bis dato nicht eine.

    Wow! Das ist eine großartige Idee, Mag. das sollte ich auch noch tun. Es gibt einige unfassbar gute 12″ Versionen seiner Hits: Pop Life, I Would Die 4 U, I Wish U Heaven, America, Raspberry Beret….

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #2179903  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,854

    Herr RossiBis Mitte der 90er habe ich seine Veröffentlichungen noch verfolgt, dann verschwand er völlig von meinem Radar, da gab es so viel anderes, was die Aufmerksamkeit auf sich zog. (Gerecht war das sicher nicht …)

    Das ist dann so die Zeit, in der er auch aus den Charts verschwunden ist, mit The Most Beautiful Girl In The World als letztem Top 10 Hit. Ich finde es übrigens völlig normal, dass das Interesse im Laufe der Zeit nachlässt. Es gibt kein Künstler, den ich über Jahrzehnte hinweg konstant mit gleichbleibend hohem Interesse verfolgt habe. Auch bei Prince gab es immer wieder auch längere Phasen, in denen ich ihn kaum oder gar nicht gehört habe um dann aber natürlich auch immer wieder zu ihm zurück zu finden. Hinzu kommt bei ihm noch eine Fülle an Veröffentlichungen, das einen bisweilen schon überfordern konnte, es gab ja kaum ein Jahr ohne mindestens eine Veröffentlichung.

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #2179905  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,236

    Herr Rossi
    Prince ist schon ein besonderes Beispiel dafür, dass Pop Mainstream und cutting edge zugleich sein kann. Ein Track wie „When Doves Cry“ als weltweiter Nr. 1-Hit, darüber kann man immer noch staunen, den das erste Mal zu hören war so ein „Was war das jetzt“-Moment, den man nicht vergisst. Ich habe es genauso erlebt wie Friedrich, von 1984 bis 1987 war Prince allgegenwärtig und einem dabei doch immer zehn Schritte voraus. Mit „Lovesexy“ war dieses Gefühl des Besonderen aber auf einmal weg. Er konnte immer noch großartig sein, aber da war das Gefühl, eigentlich alles schon von ihm gesehen und gehört zu haben. Bis Mitte der 90er habe ich seine Veröffentlichungen noch verfolgt, dann verschwand er völlig von meinem Radar, da gab es so viel anderes, was die Aufmerksamkeit auf sich zog. (Gerecht war das sicher nicht …)

    Ich bin, beeinflusst durch meinen dreieinhalb Jahre älteren Bruder, sowas wie ein Prince Fan der ersten Stunde. Mein großer Bruder hörte schon zu Beginn der Achtziger regelmäßig Ruth Rockenschaubs monothematische Radiosendung „Soul Train“, einmal im Monat (oder der Woche?) auf NDR 2, zeichnete diese auf und kaufte sich daraufhin viele Seiner Platten. Anfang ’83 kaufte er „1999“ die um einige Tracks gestraffte 1LP-Variante (das Taschengeld gab die Doppel-LP nicht her). Die lief bei meinem Bruder rauf und runter, nachmittags wurde im Grunde das ganze Haus damit beschallt. Den kannte damals in Deutschland noch niemand, ein Jahr später im Sommer kam dann „Purple Rain“, die wurde gleich ein Hit, „When Doves Cry“ lief abends im NDR2 „Club“ oder nachmittags bei „Musik für junge Leute“ im Radio auf Heavy Rotation. Das war ja sooo geil. Keine Rockmusik, kein Punk, aber trotzdem shocking und die Eltern und viele aus der Klasse fanden’s Scheiße. Mann, war das cool. Die geilen Klamotten, die Musik, die Texte (bei denen die Eltern zum Glück nicht genau hingehört haben). Wow!

    Prince war von da an bei mir und einigen meiner Freunde der absolute Held. Anders als heute konnte man damals aber nicht in den Klamottenladen gehen und sich so anziehen wie der Lieblingsstar. Solche Klamotten wie Prince sie hatte gab es nirgends und wenn, dann höchstens in der Damenabteilung. Genau wie die Bowie Hater sagten einem auch die Prince Hater, der sei ja schwul. Ich hab‘ das nie verstanden, also weder, was an ihm schwul gewesen sein soll und noch, was daran hätte schlimm sein sollen . Meine Mom stand auf die Roxy Musik und Stones, Jagger fand sie cool und auf einer Platte von den Stones hatten alle Frauenklamotten an und waren geschminkt. So what?

    Wie auch immer. Spätestens seit „Purpe Rain“ war ich absoluter Prince Fan. Kaufte seine Platten am Erscheinungstag und telefonierte nach Erscheinen endlos mit zwei anderen Prince-Fans, um die neuen Meisterwerke zu sezieren. Verglichen haben wir eigentlich immer mit den Beatles, weil Prince genau wie Fabs jedes Jahr ein neues Album rausbrachte und dieses jedes Mal total anders klang als das vorherige. Mindestens bis „Batman“, also die gesamten 80er, hat Prince sich bei jedem neuen Album neu erfunden, den Hörer neu herausgefordert und neue Soundwelten präsentiert. Sensationell daran war, dass Prince live diesen Weg genauso gegangen ist: jede Tour präsentierte seine Songs in dem zu der Zeit aktuellen Prince-Soundideal. Bis „Emancipation“ (also bis ’96) ist Prince für mein Empfinden diesen Weg auch weitergegangen, hat weiterhin herausragende Singles und Alben veröffentlicht , alles in einer konstant atemberaubenden Frequenz. Aber bei „Emancipation“ kam ich das erste Mal ins schlingern. Nicht, weil das Album schlecht war, es war einfach zuviel. Drei Stunden neue Musik auf einen Schlag, uff, da kam ich nicht mehr so gut hinterher und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass die Dichte des Materials etwas nachgelassen hat. Aber bis dahin galt Prince bei mir als absolut unfehlbar.

    Das Gute: Prince hat weiterhin gute und großartige Alben veröffentlicht. „The Truth“, „The Rainbow Children“, die Veröffentlichungen über den NPG-Music Club, etc.

    Jetzt hab‘ ich soviel geschwafelt und wollte eigentlich nur eines sagen: NIEMALS war auf „Lovesexy“ die Magie auf einmal weg, im Gegenteil, „Lovesexy“ war schon bei Erscheinen grandios und ist es bis heute. Unbedingt nochmal auflegen, Signore!

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #2179907  | PERMALINK

    rockingroll

    Registriert seit: 31.03.2014

    Beiträge: 2,752

    Es heißt, dass es Prince wegen der Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas verboten war, sich die Hüften operieren zu lassen und er deshalb immer mehr Schmerzmittel nehmen musste, was dann wahrscheinlich die Ursache für seinen Tod war.

    --

    #2179909  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    sparchIch finde es übrigens völlig normal, dass das Interesse im Laufe der Zeit nachlässt. Es gibt kein Künstler, den ich über Jahrzehnte hinweg konstant mit gleichbleibend hohem Interesse verfolgt habe.

    Ja, geht mir auch so. Und das hat ja auch nicht nur mit der Entwicklung des Künstlers, sondern auch mit der eigenen zu tun.

    sparchAuch bei Prince gab es immer wieder auch längere Phasen, in denen ich ihn kaum oder gar nicht gehört habe um dann aber natürlich auch immer wieder zu ihm zurück zu finden.

    Letzteres ist für mich ein entscheidender Grund, um festzuhalten, dass es sich um einen besonderen Künstler handelt. Mir geht es nicht nur, aber auch bei Prince genau so. Es gibt immer wieder kleinere oder größere Prince-Phasen, in denen mir stets erneut eine die Zeit überdauernde Qualität seines Schaffens entgegenspringt. Seine Musik hat sich nicht erledigt, sie ist weiterhin lebendig für mich. Und das nehme ich dankbar als wirklich großartig wahr.

    --

    #2179911  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    Der größte und prägendste Prince-Moment war für mich 1986 „Kiss“ in der 12“-Version. Das hat mich völlig weggefegt und fassungslos gemacht. Tut es auch heute immer noch. Auf ewig der für mich großartigste Prince-Track.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #2179913  | PERMALINK

    mc-weissbier
    Elwetritschesammler

    Registriert seit: 29.06.2005

    Beiträge: 8,707

    Springsteen hat gestern abend seine Show in New York mit „Purple Rain“ eröffnet! Ich könnte an einem Stück weiterheulen.

    --

    It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICK
    #2179915  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    Clau Genau wie die Bowie Hater sagten einem auch die Prince Hater, der sei ja schwul. Ich hab‘ das nie verstanden, also weder, was an ihm schwul gewesen sein soll und noch, was daran hätte schlimm sein sollen .

    Naja, er wurde schon sehr schnell eine Ikone in der Schwulenszene, da trugen Outfit, Musik und seine Tanzbewegungen natürlich dazu bei. Und in jeder Gay-Bar, die was auf sich hielt, hing das Cover von „Dirty Mind“.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
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