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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Roger who?
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Werbung„IT CAN CREATE NAUSEA AND HEADACHES.“ Haben sie das nicht auch bei der Einführung der Dampflok behauptet damals? Und jetzt schon dich um, Roger Ebert! Die Dampflok ist nicht mehr wegzudenken! Sie wird Raum und Zeit überbrücken!
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENOldBoy“IT CAN CREATE NAUSEA AND HEADACHES.“ Haben sie das nicht auch bei der Einführung der Dampflok behauptet damals? Und jetzt schon dich um, Roger Ebert! Die Dampflok ist nicht mehr wegzudenken! Sie wird Raum und Zeit überbrücken!
Hat sie dann ja auch. Eine Fahrt nach Fürth war danach nie wieder dieselbe. Und stimmt, die Warnungen vor dem Geschwindigkeitsrausch bei 25 km/h waren auch da.
Aber was auch immer Ebert für Argumente und „Argumente“ anführt, wenigstens einer im Film-Establishment, der den panischen Run Hollywoods nach 3D nicht mitmacht, bzw daran erinnert, dass das alles schon mal da war.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Das ist sicherlich nicht Eberts bester Artikel, aber inhaltlich hat er vollkommen Recht. Obwohl „Avatar“ technisch fraglos beeindruckend ist, kann ich keinen besonderen Gewinn gegenüber herkömmlichen 2D erkennen. Im Gegenteil, 3D kann auch ablenken und nerven. Viele aktuelle Filme sind außerdem ja nur vorgetäuschtes 3D, um die Zuschauer zu neppen und ihnen bis zu 5 Euro extra abzuknöpfen. Ebert hat das klar und meines Erachtens richtig erkannt.
Ach ja, und er hat noch etwas vollkommen richtig erkannt. Das reaktionäre Potential der Twilight-Filme:
http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20091118/REVIEWS/911199998/1023Ebert mag wertkonservativ sein, aber er ist kein Reaktionär, sondern ein umfassend gebildeter Analytiker mit einem scharfen Verstand und einem klaren Urteil. Und er schreibt verständlich und unterhaltsam und nervt seine Leser nicht mit quälendem Cineastensprech. Manchmal neigt er zur Melancholie und zur Rührseligkeit in Filmen, aber das tue ich auch und daher finde ich das verzeihlich.
Ein Beispiel für einen wirklich gelungenen Artikel, in dem Ebert seinen liberalen Humanismus voll ausleben kann:
http://blogs.suntimes.com/ebert/2009/06/vincent_p_falk_and_his_amazing.html--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Roger Ebert ist der Hans-Ulrich Pönack Amerikas!
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pinchRoger Ebert ist der Hans-Ulrich Pönack Amerikas!
:lol:
Ebert ist aber ein wenig rühiger als Pönack…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraIch mag weder Ebert noch 3D. Avatar war wirklich eine ziemlich ernüchternde Erfahrung für mich. Nach einer viertel Stunde war ich nahe am rausgehen, da mir die Augen wie blöd getränt haben. Das konnte ich dann abstellen in dem ich meinen Blick versucht habe zwanghaft auf keine bestimmte Stelle der Leinwand mehr zu fokusieren, sondern ihn ganz „allgemein zu halten“. Ich musste mir erst einmal völliges Desinteresse an allem Visuellen des Filmes einreden bevor er ertragbar wurde. Was an sich auch schon furchtbar genug war. Ich wünsch mir ja auch keinen Tonträger, bei dessen hören mir die Ohren weh tun sobald ich versuche mich auf die Musik zu konzentrieren.
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nail75[…]
Ach ja, und er hat noch etwas vollkommen richtig erkannt. Das reaktionäre Potential der Twilight-Filme:
http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20091118/REVIEWS/911199998/1023
[…]Da liegt er halt daneben, der erste Teil zumindest ist weder „tepid“ noch reaktionär und überhaupt ein Beweis dafür, dass ein Film eine Vorlage verwenden kann und deren Aussage dabei in das Gegenteil drehen kann.
pinchRoger Ebert ist der Hans-Ulrich Pönack Amerikas!
Nachdem ich selten Radio höre, ist mir der Mann nicht bekannt, aber Wikipedia sagt:
„Pönack war zunächst Beamter bei der Sozialversicherung[…]“
Flint HollowayIch mag weder Ebert noch 3D. Avatar war wirklich eine ziemlich ernüchternde Erfahrung für mich. Nach einer viertel Stunde war ich nahe am rausgehen, da mir die Augen wie blöd getränt haben. Das konnte ich dann abstellen in dem ich meinen Blick versucht habe zwanghaft auf keine bestimmte Stelle der Leinwand mehr zu fokusieren, sondern ihn ganz „allgemein zu halten“. Ich musste mir erst einmal völliges Desinteresse an allem Visuellen des Filmes einreden bevor er ertragbar wurde. Was an sich auch schon furchtbar genug war. Ich wünsch mir ja auch keinen Tonträger, bei dessen hören mir die Ohren weh tun sobald ich versuche mich auf die Musik zu konzentrieren.
Mit meinen heuschnupfengeplagten Augen habe ich eigentlich auch keinen Bock, mir etwas Augemn-Anstrengendes anzusehen. Und 3D ist so ein bisschen wie Adidas-Trainingsanzüge: die waren Pflichtkleidung in den 70ern, frühen 80ern, weil unsere Mütter den Herzogenauracher Fabrikverkauf frequentierten und so uncool wie die Freizeit-Fussballtrainer, die damit herumliefen. Ende der 80er erzählte mir jemand, dass die ganzen coolen Typen der Rap-Szene Unsumen für die Dinger ausgeben würden. „Echt?“ Diskussion über die Unbequemlichkeit und den Sportlehrerlook der drei Streifen folgte.
So ist es mit 3D – ein Gimmick aus den 50ern, in denen man auch Kinositze unter Strom setzte, bei mir irgendwie negativ besetzt.OT: netter Ava – wer ist das?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
OT: netter Ava – wer ist das?Brigitte Bardot und Jane Birkin.
Nochaml zu 3D: ein weiteres Problem für mich ist es die Dimensionen der Leinwand und des Kinosaals auszublenden. Dadurch, dass ein künstlicher dreidimensionaler Raum in einem realexistierenden dreidimensionalen Raum erzeugt wird, und diese beiden in ihren Dimensionen absolut nicht übereinstimmen ist das ganze von einer erwünschten „Realität“ noch viel weiter entfernt als ein 2D-Film. Man hat ständig diese 3 Ebenen auf denen sich wie auf Schienen die Handlung abspielt vor sich. Und wenn sich Protagonisten von Ebene zu Ebene bewegen, dann gewinne ich den Eindruck nachfühlen zu können wie sich Kasperletheater auf LSD anfühlen mag. Im Geschehen selbst war ich nie, sondern immer im Kinosaal.
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Flint HollowayBrigitte Bardot und Jane Birkin.
Nochaml zu 3D: ein weiteres Problem für mich ist es die Dimensionen der Leinwand und des Kinosaals auszublenden. Dadurch, dass ein künstlicher dreidimensionaler Raum in einem realexistierenden dreidimensionalen Raum erzeugt wird, und diese beiden in ihren Dimensionen absolut nicht übereinstimmen ist das ganze von einer erwünschten „Realität“ noch viel weiter entfernt als ein 2D-Film. Man hat ständig diese 3 Ebenen auf die sich wie auf Schienen die Handlung abspielt vor sich. Und wenn sich Protagonisten von Ebene zu Ebene bewegen, dann gewinne ich den Eindruck nachfühlen zu können wie sich Kasperletheater auf LSD anfühlen mag. Im Geschehen selbst war ich nie, sondern immer im Kinosaal.
Ich wusste doch, dass ich diese verdeckte Nase kenne…
Hat jemand mal das Extra auf der DVD von Jacksons King Kong gesehen, in dem die spider pit szene nachgedreht wird? Da wurden Figuren (in stop motion) auf verschiedenen Ebenen hin und her bewegt und so eine (2D-) Räumlichkeit erschaffen. So ähnlich stelle ich mir das vor.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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latho“Pönack war zunächst Beamter bei der Sozialversicherung[…]“
Und Ebert hat früher Drehbücher für Russ Meyer geschrieben. Die beiden stehen sich also tatsächlich näher als man zunächst annehmen möchte.
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latho
Hat jemand mal das Extra auf der DVD von Jacksons King Kong gesehen, in dem die spider pit szene nachgedreht wird? Da wurden Figuren (in stop motion) auf verschiedenen Ebenen hin und her bewegt und so eine (2D-) Räumlichkeit erschaffen. So ähnlich stelle ich mir das vor.Gesehen hab ich es nicht. Avatar war eindeutig in 3 Ebenen aufgeteilt. Ein unscharfer Hintergrund, „Die Hauptebene“ und ein unscharfer Vordergrund mit meist unnützem nervigen Geflirre wie ins Bild hängende Äste oder sich von der Seite ins Bild schiebende Objekte. Sobald mein Blick auf irgendetwas in Hinter- oder Vordergrund gefallen ist und die Augen sich versucht haben auf dies zu Fokusieren blieb das ganze unscharf, während die Hauptebene dann im Raum gar nicht mehr lokalisierbar wurde und sich gefühlt direkt auf das Auge gesetzt hat. Ganz furchtbar. Zusätzlich ist durch diese Technik der Bildaufbau in Sachen Ödniss nicht mehr zu übertreffen. Der 3D-Baukasten bestimmt alles. Der Regisseur baut den Schafsstall immer nach dem gleichen Schema und der Zuschauer muss mit seinen Augen drinnen bleiben und blöcken wenn er keine auf die Nase bekommen will. Nach einem Film geb ich (möglicherweise etwas vorschnell) ab: der größte Rückschritt des Kinos ever.
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pinchUnd Ebert hat früher Drehbücher für Russ Meyer geschrieben. Die beiden stehen sich also tatsächlich näher als man zunächst annehmen möchte.
Stimmt, hatte ich vergessen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Flint HollowayNach einem Film geb ich (möglicherweise etwas vorschnell) ab: der größte Rückschritt des Kinos ever.
Ich hab bis jetzt nur Avatar in 3D gesehen und ich war von den Effekten zum Teil sehr begeistert, vorallem die Szenen im Wald mit Sachen im Vordergrund und spaeter die Helikopter mit den Glasscheiben und Displays. Teilweise hab ich wirklich mit Grinsen vor der Leinwand gesessen, weil ich mich so gefreut habe.
Trotzdem will ich nicht alles Filme in 3D sehen, bei Szenen nur mit Menschen wirkten sie manchmal doch schon wie Pappaufsteller und ich nehme ich normale Szenen im echten Leben auch nicht wirklich in 3D war. Ein 3D-Film, der mich begeistert muss die 3D-Effekte auch mindestens so gut umstetzen wie Avatar, aber wahrscheinlicher ist, dass alle schlechter sein werden (Animationsfilme jetzt ausgenommen), da sie nicht das riesengrosse Budget und gerenderte Protagonisten haben oder nur fuer 3D nachbearbeitet werden (siehe Clash of the Titans, oder den Joss Whedon/Drew Goddard-Film, der deswegen um ein ganzes Jahr verschoben wurde). Und es gibt sicher auch einen nicht zu verachtenden Anteil in der Bevoelkerung, die mit 3D Probleme haben.
Falls demnaechst jeder zweite Film in 3D dann stimme ich in eure Hasstirade ein, ansonsten freu ich mich auf Avatar 2 in 3D und die ganzen anderen Filme die nicht in 3D sind.
Edit: Jetzt doch mal den Artikel von Ebert gelesen: Er mag Avatar und dessen 3D-Effekte auch.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allCANNES: Ready For 3D Van Damme?
The muscles from Brussels will star with his regular sparring partner Dolph Lundgren in Universal Soldier IV. Mark Damon’s Foresight is selling this action flick, which starts shooting in October. John Hyams, who directed last year’s reboot Universal Soldier: Regeneration is behind the camera again.
http://www.deadline.com/2010/05/cannes-are-you-ready-for-van-damme-in-3d/
Oh Yeah!
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Slept through the screening but I bought the DVD -
Schlagwörter: Nicolas Roeg, Wenn die Gondeln Trauer tragen
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